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Autor Thema: Mustermann et le travail marocain  (Gelesen 49780 mal)

con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #20 am: 17.April 2006, 18:03:44 »

09. April 2006
1. Bundesliga, 27. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : Hannover 96 (11.)
BILD
Die Bayern haben in Wolfsburg nur 1:1 gespielt. Das ist die Chance, näher heran zu kommen. Heute müssen wir gewinnen. Das ist derzeit unser Vorteil: Durch viele UEFA-Cup Spiele am Donnerstag spielen wir oft Sonntags. Die Bayern – Mittwochs Champions League – sind meist Samstags dran.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Meira, Delpierre, Hinkel – Soldo (K) – Carevic, Tiffert – Kranjcar – Ljuboja, Cacau
Hertha: Juric – Halfar, Zuraw, Vinícius, Cherundolo – Hahne, Fiel, Dabrowski (K), Stajner – Hashemian, Delura

Ereignisse:
20. Minute: Gegen die Hannoveraner Abwehr ist kaum ein Durchkommen. Kranjcar probiert es aus der Entfernung. Aber der Ball streicht knapp über die Latte.
22. Minute: Magnin erobert den Ball und wechselt die Seite. Tiffert spielt ab zu Hinkel. Der spielt direkt nach vorne in den Strafraum. Kopfball Cacau, Juric streckt sich vergebens. 1:0.
30. Minute: Meira hat Hashemian im Griff. Er köpft den Ball nach vorne. Carevic leitet ihn weiter, ein herrlicher Pass auf Cacau, der völlig alleingelassen da steht. Der Brasilianer nimmt den Ball an, dreht sich von den Verteidigern weg und verlädt Juric durch einen platzierten Flachschuss. 2:0.
31. Minute: wieder Carevic auf Cacau, wieder ist der Brasilianer frei. Doch diesmal wehrt Juric zur Ecke ab.
32. Minute: Ecke von Tiffert, ein Schuss im Gewühl, abgewehrt. Carevic stoppt den Ball, dann ein Pfiff. Freistoß. Ljuboja legt sich den Ball zurecht. Juric wehrt ab, Kopfball Kranjcar: vorbei.
34. Minute: Abschlag Hildebrandt. Ljuboja gibt zu Carevic weiter, dieser dribbelt und spielt zurück zu Ljuboja und der trifft aus spitzem Winkel mit dem Außenrist: 3:0.
44. Minute: Lange Flanke von Delpierre in den Strafraum, Kopfball Ljuboja, Juric pariert.
63. Minute: Die Stuttgarter Fans stehen auf und jubeln. Kein Tor, Jon Dahl Tomasson steht an der Außenlinie und wird eingewechselt. Der zweifache Torschütze Cacau wird mit großem Applaus verabschiedet und Johnny ebenso stürmisch begrüßt.
84. Minute: Seitenwechsel von Delpierre. Magnin ist links total frei und spielt eine weite Flanke auf den langen Pfosten. Der Ball dreht vom Tor weg, aber kurz vor der Torauslinie wuchtet Tomasson mit dem Kopf aus sehr spitzem Winkel ins Netz. 4:0. Alle Stuttgarter laufen zu Tomasson und gratulieren. Auch die Bank feiert ausgelassen.
88. Minute: Gronkjaer spielt eine Ecke an den Strafraumrand, wo Meißner heranrauscht. Außenpfosten.
90.+5 Minute: Freistoß Kranjcar. Ein gedrehter Ball, Juric pariert.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  0  Hannover 96
1:0  Cacau (22., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
2:0  Cacau (30., Rechtsschuss, Vorarbeit Carevic)
3:0  Ljuboja (34., Linksschuss, Vorarbeit Carevic)
4:0  Tomasson (84., Kopfball, Vorarbeit Magnin)
Mann des Spiels:   Carevic (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 8
Magnin 8
Meira 8
Delpierre 8
Tiffert 7 (63. Gronkjaer 7)
Carevic 9 (68. Meißner 6)
Soldo (K) 8
Kranjcar 8
Ljuboja 9
Cacau 8 (63. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Hannover war wehrlos heute. Außer Keeper Juric konnte niemand überzeugen, alle Torschüsse waren einfache Beute für Hildebrandt. Unsere Stürmer schießen sich dagegen in Laune. Die gegenwärtige Statistik lautete: Tomasson 25, Gomez 23, Ljuboja 19, Cacau 13 Saisontreffer in allen Wettbewerben. Beeindruckend, wirklich!

12. April 2006
1. Bundesliga, 28. Spieltag
BILD Bayer Leverkusen (12.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Heute können wir im Nachholspiel gegen Leverkusen den Rückstand auf Tabellenführer Bayern auf fünf Punkte verkürzen. Aber dafür müssen wir Leverkusen erstmal schlagen. Dimitar Berbatov verdient höchste Aufmerksamkeit, 12 Tore hat er bereits gemacht. Die Schwäche scheint wieder einmal die Abwehr zu sein.

Leverkusen: Butt – Stenman, Pope, Roque Júnior, Juan – Vukcevic, Ramelow (K) – Afanasiev, Castro – Voronin, Berbatov
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira (K), Stranzl – Petit – Gentner, Kranjcar, Gronkjaer– Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
15. Minute: Freistoß von Gerber, kurz vor der Strafraumgrenze. Er zieht den Ball über die Mauer ins lange Eck. Butt spekulierte mit der falschen Seite und kommt zu spät. 1:0.
17. Minute: Lange Flanke. Schon sind Ljuboja und Gomez frei, kein Abseits! Doch Juan grätscht Ljuboja in die Beine. Rote Karte für den Brasilianer. Notbremse!
20. Minute: Gentner ist im Strafraum. Von Castro bedrängt spielt er einen hohen Ball auf die rechte Seite. Stranzl schießt aus spitzem Winkel. Butt kann mit den Fingern parieren, direkt Ljuboja vor die Beine. 2:0.
38. Minute: Leverkusen lässt den Ball laufen. Ramelow mit dem Spielaufbau. Afanasiev flankt, Voronin zieht ab, aber Hildebrandt hält.
43. Minute: Weiter Ball auf Voronin. Hildebrandt kommt heraus. Voronin versucht den Ball über den Towart zu lobben, aber Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
46. Minute: Weiter Ball von Gronkjaer. Ljuboja will mit dem Kopf zurücklegen, trifft Castro, der Ball wird abgefälscht, aber Butt kann den Ball parieren.
58. Minute: Gentner setzt sich auf dem linken Flügel durch, er spielt steil zu Ljuboja. Auch der behauptet sich und schießt, aber Butt pariert.
75. Minute: Stuttgart mit einem Einwurf. Aber geklärt. Berbatov steht völlig alleine in der Stuttgarter Hälfte. Hildebrandt kommt heraus, aber Berbatov behält die Nerven: Er lobbt den Ball über den Torwart. 2:1.
77. Minute: Würtz, der für den verletzten Gronkjaer gekommen war, wird auf den rechten Flügel geschickt. Er dribbelt bis zur Torauslinie und gibt hinein. Ljuboja mit dem Kopfball, aber er verzieht.
81. Minute: Einwurf Stranzl. Tomasson steht im Strafraum und behauptet den Ball. Er legt quer zu Delpierre und der zieht direkt drauf. Der verdeckte Schuss kann jedoch von Butt gehalten werden.
81. Minute: Im Gegenzug ein Abschlag von Butt, weit auf Adebayor. Der wird bedrängt von Meira und Gerber und fällt. Gelbe Karte für Meira, er war nicht letzter Mann.
90. Minute: Stuttgart verlagert sich auf das Kontern, Leverkusen spielt den Ball in den Strafraum, aber Schneider foult Delpierre. Meira führt den Freistoß schnell aus, über Würtz zu Tomasson, der läuft Castro davon. Flanke in die Mitte, aber Butt fängt den Ball, bevor Ljuboja einnetzen kann.

Ergebnis:
Bayer Leverkusen  1  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Gerber (15., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
ROT  Juan (17., Leverkusen, Notbremse)
0:2  Ljuboja (20., Linksschuss, Vorarbeit Stranzl)
1:2  Berbatov (75., Rechtsschuss, Vorarbeit Voronin)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 8
Gerber 8
Delpierre 7
Meira 7
Gronkjaer 7 (65. Würtz 7)
Gentner 7
Petit 7
Kranjcar 8
Ljuboja 8
Gomez 7 (59. Tomasson 6)

Nachbetrachtung:
Der Sieg war verdient, aber hart erkämpft. Gegen 10 Leverkusener haben wir uns sehr schwer getan. Eine besondere Entdeckung war der junge Rasmus Würtz auf der rechten Mittelfeldseite, wo er eigentlich nur als Notnagel für den verletzten Gronkjaer eingesprungen war. Der Rückstand auf die Bayern beträgt jetzt nur noch fünf Punkte, gegenüber dem drittplatzierten HSV liegen wir zehn Punkte voraus – und noch sechs Partien.
BILD
Rasmus Würtz entpuppt sich als guter Flankengeber auf dem rechten Flügel.

12. April 2006: In den Stuttgarter Jubel mischen sich ein paar Misstöne: Die BILD-Zeitung hat den Reservisten Steffen Dangelmayr ausfindig gemacht, und der hat nichts besseres zu tun als eine Stammplatzgarantie zu fordern. Das ganze erfahre ich erst am darauf folgenden Tag aus der Zeitung.

13. April 2006: Beim Durchzählen in Training fehlt einer: Steffen Dangelmayr. Ich wollte ihn eigentlich zum Gespräch bitten und ihm mitteilen, dass er gerne auf die Transferliste gesetzt werden kann, weil er meilenweit von einem Stammplatz in der ersten Elf entfernt ist. Aber er ist nicht da. Schwänzt das Training. Ich telefoniere ihm hinterher und stelle ihn zur Rede. Wenn er sich das Maul in der Presse zerreißt und andererseits nicht einmal zum Training kommt, dann will ich ihn nicht mehr sehen. Ich biete ihm eine Vertragsauflösung an, Dangelmayr nimmt an. 78.000 Euro kostet uns der Spaß, aber soviel müssen uns Prinzipien wert sein.
BILD
Von wegen Weitblick – Steffen Dangelmayr ist ab sofort arbeitslos.

17. April 2006
DFB-Pokal Halbfinale
BILD VfB Stuttgart (1BL) : FC Schalke 04 (1BL)
BILD
Schalke ist so etwas wie unser Angstgegner. Bei den drei Partien in der Bundesliga und im Ligapokal gab es keinen Sieg für uns. 0:2, 0:0 und 1:1 lauteten die Ergebnisse. Mit dem heutigen Spiel wollen wir diese Serie brechen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Carevic, Soldo (K), Meißner – Ljuboja, Gomez
Schalke: Rost (K) – Rodriguez, Krstajic, D. Reinhardt, Rafinha – Motta, Poulsen – Ernst – Bajramovic, Asamoah - Kuranyi

Ereignisse:
2. Minute: Abstoß vom Schalker Tor. Rost gibt zu Kuranyi, aber Delpierre kommt ihm zuvor. Pass zu Ljuboja, der lässt Poulsen stehen, schlägt vor Rost einen Haken und schiebt den Ball mit links ins Kurze Eck. 1:0. Traumstart für Stuttgart!
9. Minute: Meißner bekommt den Ball. Er wird verfolgt von Bajramovic, entgeht dessen Tackling, verlädt Rodriguez mit einer Körpertäuschung und zieht nach innen. Flanke in den Strafraum, Rost kommt raus und will fausten, aber Ljuboja kommt mit dem Kopf zuerst dran: 2:0.
13. Minute: Schalke ist von der Rolle. Fehlpass in die Füße von Petit. Der schickt Ljuboja auf links. Flanke in die Mitte, Meißner legt ab auf Gomez, aber Rost verhindert das dritte Tor.
16. Minute: Einwurf von rechts. Motta geht bis zur Torauslinie und gibt hinein. Zu hoch für Kuranyi, der Ball geht durch zu Rafinha. Der Brasilianer versucht es noch einmal. Hildebrandt klärt vor Kuranyi, Meira schießt den Ball ins Seitenaus.
46. Minute: Für den leicht verletzten Ljuboja kommt zur Pause Jon Dahl Tomasson.
68. Minute: Krstajic rastet aus und stößt Tomasson vor den Brustkorb. Für diesen Angriff gibt es umgehend die gelbe Karte. Glück für den Schalker!
77. Minute: Flanke von Pander zu Kuranyi, der wird jedoch von Meira gestoppt. Der Ball fliegt zu Asamoah, der hält direkt drauf: knapp drüber.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Schalke 04
1:0  Ljuboja (2., Linksschuss, Vorarbeit Delpierre)
2:0  Ljuboja (9., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
Mann des Spiels:   Delpierre (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Stranzl 7 (77. Würtz 6)
Gerber 7
Delpierre 8
Meira 8
Meißner 8
Carevic 7
Petit 7
Soldo (K) 7
Ljuboja 8 (46. Tomasson 7)
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Das Spiel war arm an Chancen und fand vor allem im Mittelfeld statt. Hier hat sich unsere leicht defensive Taktik aber voll ausgezahlt, die Schalker hatten arge Probleme mit dem Spielaufbau. Im Gegenzug haben wir die dicht gedrängte Zentrale gemieden und über die Außenpositionen gespielt, das hat uns letztendlich den Sieg gebracht. Schalke war zwar stärker in den Zweikämpfen, aber durch flinkes Kurzpassspiel könnten wir vielen Zweikämpfen entgehen und die Schalker rennen lassen. Eine großartige Disziplin-Leistung.

17. April 2006: Heute steht Christian Kolodziej wieder auf der Matte: Im Spiel haben sich Fernando Meira und Martin Stranzl verletzt. Der Österreicher muss mit einer Gesichtsverletzung nach einem Zweikampf rund 10 Tage pausieren und fällt somit definitiv fürs UEFA-Cup-Spiel gegen ManU aus. Meira dagegen leidet an einer Leistenzerrung. Infolge Stranzls Verletzung entscheide ich, Meira für das Pokalspiel fit zu spritzen, damit ich nicht meine halbe erfolgreiche Abwehr umwerfen muss.

19. April 2006: Ein kurzer Bericht von den Champions League Halbfinal-Hinspielen. Der FC Bayern und Inter Mailand trennen sich 0:0, Milan setzt sich mit 1:0 gegen Chelsea durch. Es ist also noch alles offen.

20. April 2006
UEFA-Cup Halbfinale, Hinspiel
BILD VfB Stuttgart (GER) : Manchester United (ENG)
Wie sollen wir gegen ManU gewinnen? Diese Frage kann ich selbst nicht beantworten, allein die Liste des Kaders sorgt für Einschüchterung. Ich werde wie gegen Schalke defensiv stehen und über die Seiten spielen – und hoffe natürlich darauf, dass die Spieler hartgesotten sich nichts aus großen Namen machen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Hinkel – Petit – Gentner, Soldo (K), Gronkjaer – Ljuboja, Cacau
Man Utd: van der Sar – Silvestre, Ferdinand, Neville (K), Brown – C. Ronaldo, Richardson, Scholes, Rooney – Bojinov, van Nistelrooy

Ereignisse:
11. Minute: Ronaldo flankt von der linken Seite. Kopfball van Nistelrooy, Hildebrandt wehrt zur Seite ab. Gerber klärt in höchster Not vor dem einschussbereiten Rooney.
17. Minute: Cacau passt auf den rechten Flügel. Gronkjaer spielt seine Schnelligkeit aus und behauptet sich gegen Silvestre. Flanke nach innen, Neville hat das Nachsehen gegen Ljuboja: 1:0. Eine Überraschung!
28. Minute: Hinkel, bereits gelb-verwarnt, muss Ronaldo laufen lassen. Flanke zu van Nistelrooy. Schuss, Hildebrandt wirft sich dazwischen, Nachschuss, wieder Hildebrandt, dann Rooney: Tor. 1:1.
33. Minute: Meira folgt Rooney auf den rechten Flügel. Der Engländer passt zurück in die Mitte. Soldo lässt Scholes laufen, der kommt frei zum Schuss. 1:2.
34. Minute: Hoher Ball in die Hälfte der Engländer. Silvestre spekuliert auf Aus, aber Cacau kann den Ball erlaufen. Von der Torauslinie flankt er nach innen, Ljuboja verzieht jedoch mit dem Kopfball.
38. Minute: Ecke van Nistelrooy. Kurz zu Rooney, der kann flanken. Kopfball Bojinov: Tor. 1:3. Der Bulgare setzte sich gegen Delpierre durch.
55. Minute: Scholes versucht einen Steilpass zu van Nistelrooy, aber Meira fängt ihn ab. Dann geht es schnell. Pass zu Gentner, der sieht Ljuboja im Strafraum. Querpass zu Cacau, aber Ferdinand kann zur Ecke klären.
61. Minute: Delpierre mit dem Spielaufbau. Er spielt zu Petit und der Portugiese sieht, dass Ljuboja sich gerade in hängender Position befindet. Der Serbe nimmt den Ball 30 Meter vor dem Tor aus vollem Lauf, die Kugel flattert an Brown vorbei, wird lange verdeckt und van der Sar kommt zu spät. 2:3.
68. Minute: Scholes zu Fletcher. Der zieht Meißner und Petit auf sich und passt zurück zu Scholes und der zieht direkt drauf: 2:4. Hildebrandt sah dabei nicht gut aus.
85. Minute: Flanke von Gronkjaer, Ljuboja mit dem Kopf, abgewehrt. Nachschuss Ljuboja, der wird abgefälscht, aber van der Saar hält wieder. Ferdinand rettet gegen Gomez.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  4  Manchester United
1:0  Ljuboja (2., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
1:1  van Nistelrooy (28., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:2  Scholes (33., Rechtsschuss, Vorarbeit Rooney)
1:3  Bojinov (38., Kopfball, Vorarbeit Rooney)
2:3  Ljuboja (61., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
2:4  Scholes (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Fletcher)
Mann des Spiels:   Bojinov (ManUtd)

Hildebrandt 6
Hinkel 6 (46. Würtz 6)
Gerber 6
Delpierre 6
Meira 6
Gronkjaer 7
Gentner 7
Petit 7
Soldo (K) 6 (46. Meißner 7)
Ljuboja 8
Cacau 6 (70. Gomez 6)

Nachbetrachtung:
ManU hat uns je nach Belieben dominiert. Wir waren nicht schlecht, aber ich hatte das Gefühl, die Engländer haben nur mit halber Kraft gespielt. Nach der Führung waren sie gereizt und haben gerade die Verhältnisse gerade gerückt. Als wir dann wieder herangekommen waren, legte Scholes noch schnell einen drauf. Es war echt frustrierend!

20. April 2006: In der zweiten Halbfinalbegegnung unterlag Benfica Juventus Turin mit 2:3. Damit haben beide Favoriten die Nase vorn für die Rückspiele. Benfica und uns bleiben nur noch krasse Außenseiterchancen.

22. April 2006: Am 30. Spieltag hat Bayern München bei Bayer Leverkusen nur ein 0:0 erzielt. Auch die Verfolger HSV und Bremen patzten. Die Hamburger verloren zuhause 0:3 gegen Köln, das sich damit aus der Abstiegszone befreien konnte. Bremen gelang in Wolfsburg nur ein 2:2 Unentschieden.
Für uns wird es also morgen wieder die Gelegenheit geben, mit einem Sieg näher an Bayern heranzurücken. Aber durch die ganzen Spielverschiebungen haben wir wieder ein Spiel Rückstand.

Nächstes Mal: Können wir auf Bayern aufrücken? Und gelingt das Wunder im UEFA-Cup?
« Letzte Änderung: 27.April 2006, 12:45:13 von con Funghi »
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Alpha

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #21 am: 17.April 2006, 19:44:55 »

hey super storie bisher, respekt

mal ne frage am rande da die Saison sich ja mittlerweile dem Ende neigt: hast du schon neue verpflichtungen getätigt oder was in Aussicht (oder hab ich bloß was übersehen  :) )

MfG und viel Glücke gegen die Mannen aus Manchester
Alpha
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Immer wird es Eskimos geben,
die den Eingeborenen von Belgisch-Kongo
Verhaltensregeln für die Zeit
der großen Hitze geben.

con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #22 am: 17.April 2006, 23:37:18 »

@ Alpha:
Bisher habe ich nur eine Neuverpflichtung: Malaury Martin, einen siebzehnjährigen Mittelfeldspieler aus Frankreich. Der wechselt ablösefrei, aber ist wahrscheinlich erstmal nur eine Verpflichtung fürs Reserve- oder Nachwuchsteam. Ansonsten hatte ich im Winter keine Gelegenheit, wirkliche Verstärkungen zu holen.
Viel hängt leider davon ab, wie ich die Gehälter senken kann. Das Budget ist weit überschritten und deswegen kann ich erstmal keine neuen Spieler holen, ohne nicht vorher ein paar andere Graupen verhökert zu haben.

===============

23. April 2006
1. Bundesliga, 29. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : Borussia Dortmund (5.)
BILD
Für unseren Gegner Dortmund geht es um einiges: Die Mannschaft von Bert van Marwijk muss gewinnen, um Verfolger Schalke auf Distanz zu halten, es geht um den UEFA-Cup nächste Saison. Wir werden also versuchen, aus einer sicheren Defensive heraus das Spiel zu kontrollieren, um Dortmund keine Gelegenheit zum Kontern zu geben.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Magnin, Delpierre, Babbel, Hinkel – Petit – Carevic, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Gomez
Dortmund: Moritz – Dédé, Brzenska, Wörns (K), Degen – Kehl, Kringe – Rosicky – Buckley, Smolarek – Koller

Ereignisse:
5. Minute: Angriff von Dortmund. Rosicky geht über links und lässt Petit ins Leere laufen. Flanke in den Strafraum auf Koller, aber Hildebrandt faustet den Ball weg. Nachschuss Kringe: vorbei.
8. Minute: Ecke von Rechts. Carevic tritt sie zum Tor hin an den Fünfmeterraum. Ersatzkeeper Moritz, der für die verletzten Weidenfeller und Meier im Kasten steht, zögert. Petits wuchtiger Kopfball schlägt im Winkel ein: 1:0.
12. Minute: Freistoß Dédé. Lang gezogen auf Koller, Kopfball, doch Hildebrandt tippt den Ball über die Latte.
32. Minute: Carevic verliert den Ball an Kringe. Pass auf den Flügel zu Smolarek, der flankt von der Torauslinie in die Mitte. Hildebrandt klärt mit der Faust vor Koller.
43. Minute: Einwurf Magnin zu Delpierre. Der sieht Ljuboja starten und spielt ihm den Pass lang in den Rücken der Abwehr. Der Serbe läuft auf dem linken Flügel mit dem Ball und schüttelt Degen ab. Torhüter Moritz kommt ihm entgegen. Auf Höhe des Fünfmeterraumes zieht Ljuboja ab, der Ball setzt auf und zischt an Moritz vorbei ins lange Eck. 2:0. Ein Wahnsinnsschuss!
45.+1 Minute: Pass auf Koller. Der läuft alleine auf Hildebrandt zu und kann weder von Delpierre noch von Babbel gestoppt werden. Schuss, Parade Hildebrandt, Hinkel schießt die Kugel hastig ins Aus. Ecke von Dédé. Delpierre klärt und Kranjcar schickt Gomez. Konter! Torhüter Moritz kommt heraus, Gomez findet die Lücke, doch der Linienrichter winkt mit der Fahne: Abseits.
53. Minute: Langer Ball auf Koller, aber diesmal gewinnt Delpierre das Kopfballduell. Der Ball geht durch zu Ljuboja, der startet durch und verlädt Moritz: 3:0. Der junge Dortmunder Torwart muss heute Lehrgeld zahlen.
57. Minute: Kranjcar legt ab zu Tiffert. Der schickt Gomez steil. An der Strafraumgrenze legt Gomez ab zu Ljuboja, der den Ball volley aufs Tor tritt, aber Torhüter Moritz wehrt den Schuss ab.
80. Minute: Einwurf Babbel. Petit spielt zurück zum Ex-Nationalspieler. Der will Buckley verladen, aber spielt dem Dortmunder genau in die Füße. Flanke zu Koller in die Mitte, aber Hildebrandt faustet den Ball heraus. Grober Schnitzer von Babbel.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Borussia Dortmund
1:0  Petit (8., Kopfball, Vorarbeit Carevic)
2:0  Ljuboja (43., Linksschuss, Vorarbeit Delpierre)
3:0  Ljuboja (53., Linksschuss, Vorarbeit Delpierre)
Mann des Spiels:   Delpierre (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 9
Hinkel 7 (70. Soldo 6)
Magnin 8
Delpierre 9
Babbel 8
Tiffert 7 (59. Meißner 7)
Carevic 8
Petit 8
Kranjcar 7
Ljuboja 9 (70. Tomasson 6)
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Hätten die Dortmunder einen erstligatauglichen Torwart gehabt, wäre das Spiel womöglich unentschieden ausgegangen. Bernd Moritz war schlichtweg überfordert mit seiner Aufgabe, von Danijel Ljuboja wird er wohl heute Nacht Alpträume haben. Kompliment aber auch an meine Abwehr und Torwart Hildebrandt, die den brandgefährlichen Jan Koller – mit 23 Liga-Treffern Führer der Torschützenlisten – völlig aus dem Spiel genommen haben.

24. April 2006: Das Dortmund-Spiel hat zahlreiche Reaktionen ausgelöst: Bert van Marwijk hat dem Fachblatt Kicker zufolge seine Mannschaft nach der Niederlage kräftig zusammengestaucht, weil sie trotz Überlegenheit an Spielanteilen die Bälle sorglos verschleudert habe.
In einem Interview mit einer Stuttgarter Lokalzeitung hat unser Präsident Erwin Staudt die Leistung des Teams gelobt. Er sei stolz auf die Mannschaft und ihre Leistungen, erklärte er, und er glaube, dass sogar noch die Meisterschaft machbar sei! Das ist eine schwere Vorgabe für uns!
Nach meinem öffentlichen Lob für Mathieu Delpierre am Sonntag Abend haben zahlreiche Fans ihre Sympathien für den Franzosen bekundet. Für sie ist er der legitime Nachfolger von Marcelo Bordon, der vor Saisonbeginn zu Schalke gewechselt war. Mathieu spielt das zweite Jahr hier in Stuttgart und hat nach einer ersten durchwachsenen Saison als Einwechselspieler den Durchbruch geschafft. 42 Partien hat er bislang absolviert, das sind ebenso viele wie Torwart Timo Hildebrandt verbuchen kann.
Und zuletzt erfreuten mich die Kicker-Wahl zur Mannschaft der Woche: gleich fünf Spieler unseres Teams sind vertreten: Timo Hildebrandt, Markus Babbel, Mathieu Delpierre (Stuttgart), Mario Carevic und Danijel Ljuboja
BILD
Mathieu Delpierre ist hoch gefragt

26. April 2006: Das Endspiel der UEFA-Champions League lautet Chelsea gegen Inter Mailand. Beide Teams setzten sich zuhause in den Rückspielen durch. Chelsea holte einen 0:1 Rückstand auf und besiegte den AC Mailand 2:0, Inter gewann nach torlosem Hinspiel gegen Bayern München mit 1:0.
Im DFB-Pokal treffen wir auf Hannover 96. Die Niedersachsen setzten sich erst im Elfmeterschießen gegen 1860 München durch, nachdem es nach 90 und 120 Minuten 1:1 geheißen hatte.

26. April 2006: Der Blick auf die Tabelle, vier Spieltage vor Schluss – für uns fünf, denn wir haben noch ein Nachholspiel. Duisburg und Frankfurt müssen schon für die zweite Liga planen, aber der dritte Absteiger ist noch nicht entschieden. Sechs Teams müssen sich noch Sorgen machen, darunter sogar Leverkusen und Hertha BSC. Der Kampf um die Plätze im internationalen Wettbewerb ist ebenfalls noch offen. Bayern und Stuttgart sind zweifellos für die Champions League qualifiziert, aber Bremen und Hamburg streiten sich um den dritten Platz. Dortmund, Schalke und Wolfsburg können sich noch Hoffnungen auf den UEFA-Cup machen. Hannover ist als Pokalfinalist bereits qualifiziert, da wir Stuttgarter eh Champions League spielen werden.

Schlechter als Platz 2 kann es nicht mehr werden.

Auch die Meisterschaft ist noch nicht entschieden. Sechs Punkte Rückstand ist zwar viel, aber der kann sich auf drei Punkte verkürzen, wenn wir gegen Gladbach gewinnen. Werfen wir mal einen Blick aufs Restprogramm:
Bayern München: Bielefeld (H), Hamburg (A), Stuttgart (H), Kaiserslautern (A)
VfB Stuttgart: Köln (A), Gladbach (A) (Nachholspiel), Frankfurt (H), Bayern (A), Duisburg (H)
Die Bayern müssen einmal gegen einen Abstiegskandidaten und zweimal gegen Spitzenmannschaften, wir dagegen haben nur noch Abstiegskandidaten und ein Spitzenspiel vor uns. Für alle unsere Gegner geht es also um wichtige Punkte. Das wird also ein schwieriges Programm, denn keiner darf sich ein Stolpern erlauben. Möglicherweise wird das Spitzenspiel am 33. Spieltag gegen die Bayern die Entscheidung bringen, das wäre ein großartiges Finale!

27. April 2006
UEFA-Cup Halbfinale, Rückspiel
 Manchester United (ENG) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Wir machen uns keine Illusionen: das 2:4 ist de facto nicht aufzuholen. Aber wir wollen wenigstens gewinnen, um das Gesicht zu wahren. Infolge des Hinspieles stelle ich die Taktik weiträumig um, verlege mich aufs Kontern, dann aber mit drei Stürmern. So soll es aussehen:


Man Utd: van der Sar – Evra, Silvestre, Ferdinand, Brown – C. Ronaldo, Richardson, Scholes, Rooney – Park – van Nistelrooy (K)
Stuttgart: Hildebrandt – Soldo (K), Delpierre, Stranzl – Gerber, Petit, Meißner, Hinkel – Tomasson – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
5. Minute: Freistoß vor dem Stuttgarter Tor. Richardson trifft den Pfosten, Hildebrandt kann den abspringenden Ball fangen.
11. Minute: Freistoß für ManU etwa 30 Meter vor dem Tor. Richardson gibt raus zu Ronaldo, der flankt zu van Nistelrooy. Der Holländer zieht volley ab und trifft an Hildebrandt vorbei ins lange Eck. 0:1.
41. Minute: die Mittelfeldreihen neutralisieren sich gegenseitig. Gefahr entsteht nur durch Standardsituationen. Eckball für Stuttgart auf den Kopf von Gomez, aber der zielt knapp vorbei.
48. Minute: Gerber flankt lang in den Strafraum zu Gomez. Der gewinnt das Duell gegen Silvestre, aber sein Kopfball geht knapp am Tor vorbei.
58. Minute: Freistoß für Stuttgart aus 25 Metern Entfernung. Petits krachender Schuss findet die Lücke in der Mauer und nötigt van der Sar alle Künste ab. Der Torwart kann den Ball knapp zur Ecke abwehren.
59. Minute: Ecke Stuttgart von Gerber. Van der Sar faustet den Ball heraus, Petit spielt zu Hinkel, der flankt in die Mitte, aber Silvestre kann vor Ljuboja klären.
67. Minute: Wieder ein Freistoß für Stuttgart. Petit spielt auf den kurzen Pfosten. Gomez verlängert per Kopf, van der Sars Hände lenken den Ball ab. Silvestre will klären, aber schießt Tomasson an. Ferdinand kann in höchster Not klären.
74. Minute: Einwurf von O'Shea. Ronaldo setzt sich auf dem Flügel durch, verlädt Stranzl und flankt. Van Nistelrooy schießt den Ball übers Tor. Hildebrandt mit einem schnellen Abschlag zu Gentner. Tomasson spielt volley weiter in die Lücke. Ljuboja verlädt O'Shea und ist durch. Brown scheut die Notbremse und zieht zurück. Am Strafraumrand täuscht Ljuboja einmal und spielt den Ball dann an van der Sar vorbei ins rechte untere Eck. 1:1.
84. Minute: Ecke Fletcher auf van Nistelrooy. Dessen Kopfball kann Hildebrandt nur abprallen lassen, Tomasson klärt zu Gomez. Der startet ein Solo von der Mittellinie, verfolgt von Silvestre. Der Franzose erobert den Ball, aber stolpert. Gomez läuft weiter und aus zwölf Metern donnert er den Ball Richtung Winkel. Van der Sar streckt sich vergebens: 2:1.
85. Minute: Gentners Einwurf landet bei Soldo. Der spielt zurück zu Gentner. Langer Pass auf Ljuboja, der legt direkt quer zu Gomez, Kopfball, aber van der Sar ist noch dran.
88. Minute: Stranzl ist alleine in der eigenen Hälfte. Er spielt den Ball lang diagonal zu Soldo. Der Kroate bleibt stehen, und so kann der eingewechselte Bojinov dazwischen springen. Er geht alleine aufs Tor zu, nur bedrängt von Stranzl. Schuss, aber Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
90.+1 Minute: Freistoß Stuttgart aus halbrechter Position vor dem Strafraum. Petit schießt direkt, rechts an der Mauer vorbei, aber van der Sar kann mit Mühe abwehren. Bojinov donnert den Ball aus dem Strafraum.

Ergebnis:
Manchester United  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  van Nistelrooy (11., Rechtsschuss, Vorarbeit C. Ronaldo)
1:1  Ljuboja (74., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  Gomez (84., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:   Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt 9
Stranzl 7
Soldo (K) 7
Petit 8
Delpierre 7
Hinkel 7 (68. Gronkjaer 7)
Gerber 7 (68. Gentner 7)
Meißner 7
Tomasson 8
Ljuboja 7
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Leider hat es nicht gereicht, aber wenigstens haben wir gewonnen. Ein Trostpflaster und ein moralischer Sieg für die Mannschaft. Im Halbfinale den UEFA-Cups gegen Manchester auszuscheiden, ist keine Schande, sich mit einem Auswärtssieg zu verabschieden sogar ein kleiner Erfolg. Ich bin zuversichtlich, dass dieses Spiel uns Auftrieb für das Saisonfinale geben wird, nach dem Motto "Jetzt erst recht!". Johnny Tomasson hat nach seiner langen Verletzung erstmals von Beginn an gespielt und beide Tore mustergültig vorbereitet, ich bin stolz auf ihn!

27. April 2006: Mit einem kombinierten Endergebnis von 5:4 hat sich Manchester United gegen den VfB Stuttgart durchgesetzt. Doch Trainer Alex Ferguson war über die Rückspiel-Niederlage äußerst erbost. Wayne Rooney berichtete einer englischen Zeitung, dass Ferguson nach dem Spiel förmlich explodiert sei vor Wut über die gezeigte Leistung.
Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, als ich das lese. Nach dem Spiel habe ich den Spielern meinen Glückwunsch für die gezeigte Leistung ausgedrückt – obwohl wir ausgeschieden waren. Wir können uns als moralische Sieger fühlen!
Gegner von ManU im Finale wird Juventus Turin sein. Den Italienern genügte nach dem 3:2 Auswärtserfolg gegen Benfica Lissabon ein torloses Unentschieden im Rückspiel.

30. April 2006
1. Bundesliga, 30. Spieltag
BILD 1. FC Köln (14.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Köln braucht Punkte, um sich aus dem Abstiegsstrudel zu befreien. Die wollen wir ihnen jedoch nicht geben, denn da Bayern gestern mit 2:0 vorgelegt hat, müssen auch wir unbedingt gewinnen. Diesmal werden wir auswärts auf Angriff setzen und nicht abwarten, denn wir wollen Köln früh unter Druck setzen.

Köln: Runje – Benschneider, Alpay, Matip, Lell – Epstein, Feulner, Krasic, Schröder – Podolski (K), Szabics
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Soldo (K), Delpierre, Stranzl – Carevic, Würtz, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Cacau

Ereignisse:
1. Minute: Vom Anstoßpunkt aus ein Fehlpass von Ljuboja in die Füße von Feulner. Sofort läuft der Kölner Angriff. Über Podolski kommt der Ball zu Szabics, aber der Ungar verzieht. Nach 18 Sekunden bereits die erste Torchance.
5. Minute: Alpay fällt Cacau am Strafraumrand. Gelbe Karte und Freistoß. Kranjcar legt sich den Ball zurecht, schießt knapp über die Mauer, aber Runje kann den Ball halten.
17. Minute: Langer Ball auf Szabics. Der Ungar wird bedrängt von Soldo und Delpierre, aber kommt zum Schuss. Hildebrandt fängt die Kugel.
19. Minute: Wieder ist Szabics frei. Er flankt zur Mitte auf Schröder, doch dessen Kopfball kann Hildebrandt parieren.
30. Minute: Einwurf Stranzl. Über Delpierre kommt der Ball zu Ljuboja, der Feulner ins Leere laufen lässt und zu Cacau verlängert. Der Brasilianer setzt sich gegen Alpay durch und schießt, aber Runje blockt ab. Gronkjaer probiert eine Flanke nach innen, doch Epsteins Bein klärt zur Ecke.
37. Minute: Ecke Carevic von links. Er zieht den Ball in den Strafraum, Würtz steigt am höchsten, Runje blockt ab. Gute Chance für den Dänen.
45. Minute: Pass zu Podolski. Der wird von Delpierre am Trikot gezogen und sofort pfeift Schiedsrichter Fandel Elfmeter. Podolski tritt selber an: 0:1. Eiskalt in die rechte Ecke verwandelt.
69. Minute: Feulner erobert den Ball von Carevic und legt quer zu Nickenig. Gronkjaer nimmt dem Youngster den Ball ab und spielt zu Ljuboja. Der legt direkt ab in den Lauf von Cacau, der Matip stehen lässt. Mit einem Volleyschuss lässt er Vedran Runje im Tor der Kölner keine Chance: 1:1.
79. Minute: Ein Kölner Angriff bleibt bei Gerber hängen. Der bedient Gentner und der spielt einen langen Ball auf Ljuboja. Der Serbe steht allein vor dem Kölner Tor und nimmt den Pass direkt ab. Runje pariert.
90. Minute: Babbel antizipiert eine lange Flanke und gibt sofort ab zu Gronkjaer. Der Däne schaut und sieht Cacau, der Brasilianer dribbelt in den Strafraum und legt quer zu Ljuboja, doch Sinkiewicz spielt den Ball ins Seitenaus.
90.+1 Minute: Ein Kölner Freistoß bleibt bei Gentner hängen. Der spielt weit zu Ljuboja. Zwei gegen zwei, Querpass auf Cacau, Schuss, Runje kann mit den Fingerspitzen abwehren. Alpay haut den Ball weg.
90.+3 Minute: Gronkjaer ist auf dem Vormarsch. Querpass zu Kranjcar. Der schaut und zieht selbst drauf. Runje muss mit einer Glanzparade den Schuss über die Latte lenken.

Ergebnis:
1. FC Köln  1  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Podolski Elfmeter (45., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Cacau (69., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:   Runje (Köln)

Hildebrandt 7
Stranzl 6 (46. Petit 7)
Gerber 7
Soldo (K) 7
Delpierre 5
Gronkjaer 6
Carevic 6 (69. Gentner 7)
Würtz 6 (69. Babbel 7)
Kranjcar 8
Ljuboja 8
Cacau 8

Nachbetrachtung:
Köln war heute zu stark für uns. Besonders das zentrale Mittelfeld und der Sturm haben uns beständig Ärger gemacht. Unsere Abwehrreihe hatte stets das Nachsehen, aber im Grunde war die Hälfte des Teams heute nicht in Form. Sehr ärgerlich, wir haben zwei Punkte auf Bayern München verloren. Jetzt müssen wir auf einen weiteren Aussetzer der Bayern hoffen, aus eigener Kraft können wir nicht mehr Meister werden.

30. April 2006: Im Spiel gegen Köln hat sich Martin Stranzl wieder verletzt. Der Österreicher zog sich bei einem Sturz eine Ellbogenverletzung zu und fehlt uns bis zu drei Wochen.
Heute ist Mirko Slomka von seinem Posten als Trainer des FC Schalke zurückgetreten. Der Champions League-Kandidat Schalke verlor die letzten vier Bundesligaspiele und schied im Pokal-Halbfinale aus. Dadurch wuchs der Druck auf den Trainerneuling Slomka, da auch die Qualifikation für den UEFA-Cup auf dem Spiel steht. Mit seinem Rücktritt kommt er einer Entlassung zuvor. Einige namhafte Trainer werden in Verbindung mit der Nachfolge Slomkas gebracht, die arbeitslosen Falko Götz, Uwe Rapolder und Eduard Geyer sowie überraschend ich.
BILD
Slomka gibt auf – als Nachfolger auf Schalke wird mein Name genannt.

Die SportBild wird morgen titeln: MUSTERMANN ZU SCHALKE? Feindliche Übernahme in der Bundesliga?. Angesichts dieser Gerüchte, die möglicherweise sogar ihre Berechtigung haben – die Schalke-Verantwortlichen könnten tatsächlich auf die Idee kommen, mich abwerben zu wollen – gebe ich eine Presseerklärung heraus, in der ich erkläre, kein, aber auch überhaupt kein Interesse an dem Schalke-Job zu haben. Das stimmt ja auch, denn wenn ich sehe, was ich mit Stuttgart bisher erreicht habe, kann mich Schalke überhaupt nicht reizen. Hier die Presseerklärung im Wortlaut:
Der VfB Stuttgart steht derzeit glänzend da in Liga und Pokal und hat sich auch auf internationaler Bühne erfolgreich zurückgemeldet mit dem Einzug ins Halbfinale des UEFA-Cups. Die Mannschaft spielt hervorragend und ich bin absolut glücklich hier am Neckar. Jegliche Spekulation eines Engagements meinerseits beim FC Schalke 04 ist haltlos. Es gibt derzeit keinen vorstellbaren Grund, der mich von Stuttgart nach Schalke locken könnte. Die Wechselgerüchte um meine Person sind daher in erster Linie eins: absurd.
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #23 am: 18.April 2006, 10:20:56 »

1. Mai 2006: Hoffentlich gibt das wieder Auftrieb für die nächsten Spiele: Danijel Ljuboja wurde als "Spieler des Monats April 2006" ausgezeichnet. Er setzte sich deutlich gegen seine Mitbewerber durch, auf dem zweiten Platz landete – eine angenehme Überraschung! – Heiko Gerber. Glückwunsch den Beiden!
Leider gibt es auch ein paar Misstöne: Der Neckar-Zeitung hat Christian Gentner ein Interview gegeben, in dem er sich über die Höhe seines Gehalts beschwert. Der junge Mittelfeldspieler, der sich zu einem festen Bestandteil des Teams gemausert hat, empfindet die gegenwärtige Bezahlung als seiner unwürdig. Prompt bestelle ich mir den Burschen zum Gespräch und erkläre ihm, dass er sich bis zum nahen Saisonende gedulden solle. Dann erst werde ich mich mit der Vereinsführung zusammensetzen und die Spielerverträge durcharbeiten. Gentner zeigte sich erleichtert über die Aussage, denn er möchte am liebsten beim VfB bleiben.

2. Mai 2006: Die Spekulationen in Schalke haben ein Ende: Der Tabellensechste hat den Dänen Michael Laudrup verpflichtet.
 
03. Mai 2006
1. Bundesliga, 31. Spieltag
BILD Borussia Mönchengladbach (9.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Nachholspiel. Gladbach ist schwer einzuschätzen. Die Mannschaft erscheint auf den ersten Blick nicht besonders gut, aber Platz 9 ist respektabel. Wir werden versuchen, das Spiel in die Hand zu nehmen, denn Gladbach fehlen mit Zé António, Kluge, Bögelund und Polanski zahlreiche Leistungsträger.

Gladbach: Keller – Jansen, Strasser (K), Svensson, Bülow – Oude Kamphuis – Mendes, Lisztes – Canizalez, Rosales - Neuville
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Babbel, Hinkel – Petit – Gentner, Kranjcar, Meißner (K) – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
5. Minute: Hinkel leitet einen Angriff ein. Tomasson verlängert zu Meißner, der lässt Jansen stehen und flankt nach innen. Svensson verpasst den Ball, Gomez nimmt die Flanke an und trifft aus vier Metern unhaltbar für Keller. 1:0.
11. Minute: Ecke Rosales. Delpierre und Oude Kamphuis gehen zum Kopfball hoch, ein Pfiff. Elfmeter!. Canizales legt sich den Ball zurecht und schießt mit links. Zu weit in die Mitte! Hildebrandt wehrt ab und Delpierre schlägt den Ball nach vorne. Gomez kommt als erster an das Leder und spielt Tomasson großartig in den Lauf. Der Däne lässt Svensson alt aussehen und zieht aus spitzem Winkel von der linken Seite ab. Mit dem Außenrist schneidet er den Schuss an, er dreht sich an Keller vorbei in den langen Winkel 2:0. Ein famoser Treffer!
16. Minute: Jansen wird bedrängt von Meißner, aber kann zu Canizalez abspielen. Hinkel ist zu weit aufgerückt, Canizalez kann flanken, in den Rücken der Abwehr. Lisztes nimmt Maß und trifft volley. 2:1. Der Schuss war verdeckt.
25. Minute: Wieder Jansen auf Canizalez. Hinkel kommt wieder zu spät. Flanke in die Mitte. Rosales überspringt Magnin. 2:2. Alles wieder offen!
27. Minute: Jetzt geht es Knall auf Fall. Ecke von Kranjcar mitten in das Gewühl im Strafraum. Dort steigt Gomez am höchsten: 3:2. Wieder war Svensson zu spät.
31. Minute: Ecke für Gladbach, aber abgewehrt. Tomasson sieht Gomez, der geht alleine durch. Kasey Keller kommt aus dem Tor und macht den Weg zu, Gomez muss nach rechts außen ausweichen und probiert einen Lob. Keller ist auf der Hut und wehrt ab.
42. Minute: Für den schwachen Hinkel kommt Soldo. Was für eine Strafe für Hinkel, sichtlich zornig verlässt er das Spielfeld.
57. Minute: Magnin nimmt Rosales den Ball ab und spielt weiter zu Gentner. Der vertändelt den Ball und Lisztes gibt wieder nach vorne. Neuville spielt ab zu Canizalez, der setzt sich gegen Babbel durch, aber vorbei.
66. Minute: Meißner zu Kranjcar und der schickt Gomez steil. Der junge Stürmer ist schneller als seine Verfolger und zieht als vollem Lauf ab, aber der Ball knallt gegen das Außennetz.
81. Minute: Delpierre klärt mit einem langen Befreiungsschlag. Der wird Beute von Ljuboja, denn die Gladbacher Abwehr ist weit aufgerückt. Der Serbe geht auf Keller zu und zieht ab, aber schießt über die Latte.
84. Minute: Kasey Keller muss weit aus dem Tor, um einen Rückpass wegzuschlagen. Sein Pass geht jedoch zu Meißner, der bedient Gomez und der läuft Richtung Tor. Er probiert einen Weitschuss, aber verfehlt den Kasten. Glück für den amerikanischen Torhüter!
88. Minute: Stuttgart spielt auf Zeit. Aber Kranjcar verliert den Ball. Pass in die Spitze, Soldo schlägt die Kugel weg. Daems nimmt den Ball auf und geht nach vorne. Pass zu Rosales, der legt direkt ab zu Seibert, doch der verzieht.
90. Minute: Weiter Ball auf Neuville. Der Stürmer ist alleine vor Hildebrandt und geht am Torwart vorbei. Pass in die Mitte, aber Hildebrandt wirft sich auf den Ball: Gefangen.
90.+2 Minute: Eine Ecke von Stuttgart bringt kein Ergebnis. Aber der Ball wird von Petit wieder nach vorne gespielt. Babbel gibt nach innen, Delpierre versucht einen Drehschuss, aber vorbei. Der Verteidiger schaut gar nicht mehr zu, wohin sein Ball geht, sondern rennt sofort nach hinten.
90.+3 Minute: Rückpass zu Keller, der verzieht den Ball und das Leder landet bei Kranjcar. Der Kroate bedient Ljuboja. Der steht vor Keller und will den Torwart ausdribbeln, aber schon ist Kellers Bein dazwischen.

Ergebnis:
Borussia Mönchengladbach  2  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (5., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
0:2  Tomasson (13., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
1:2  Lisztes (16., Rechtsschuss, Vorarbeit Canizalez)
2:2  Rosales (25., Kopfball, Vorarbeit Canizalez)
2:3  Gomez (27., Kopfball, Vorarbeit Kranjcar)
Mann des Spiels:   Kranjcar (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Hinkel 6 (42. Soldo 7)
Magnin 7
Delpierre 8
Babbel 7
Meißner (K) 7
Gentner 7 (62. Carevic 7)
Petit 7
Kranjcar 8
Gomez 8
Tomasson 8 (71. Ljuboja 6)

Nachbetrachtung:
Das Spiel war äußerst knapp. Fünf Tore und ein verschossener Elfmeter innerhalb einer halben Stunde und danach offener Schlagabtausch bis zum Ende. Letztendlich hatte die Hereinnahme von Soldo für Hinkel und die damit verbundene Änderung, Babbel auf den rechten Flügel zu schicken, die Abwehr stabilisiert. Andi Hinkel ist derzeit völlig von der Rolle. Mit dieser Form wird es schwer für ihn, sich für einen neuen Arbeitgeber zu empfehlen.

05. Mai 2006: Heute hat Daniel Bierofka seinem Unmut Luft gemacht, nur in der Regionalliga-Mannschaft zum Einsatz zu kommen. Er forderte einen Stammplatz für sich. Ich erklärte ihm, in der neuen Saison durchaus mit ihm zu planen, aber rief ihn zur Geduld auf. Mal schauen, ob er das akzeptiert.

06. Mai 2006: Direkt vor dem Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt hat sich Daniel Bierofka in einem Radio-Interview öffentlich für sein gestrige Äußerung entschuldigt. Er sah ein, dass seine Forderung etwas voreilig war, nachdem er über Monate mit einem Knöchelbruch ausgefallen war. Aber für die neue Saison möchte er sich gerne in Stuttgarts erste Mannschaft spielen und will die Vorbereitung dafür nutzen, sich zu empfehlen.

06. Mai 2006
1. Bundesliga, 32. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : Eintracht Frankfurt (17.)
BILD
Mit nur 26 Punkten ist der Zug für Frankfurt beinahe abgefahren. Die Chance, den Abstieg zu vermeiden, ist nur noch eine rechnerische: Sechs Punkte in drei Partien muss man dafür sammeln – vorausgesetzt, die Konkurrenten bleiben punktlos. Da Bayern erst morgen spielen muss, müssen wir heute vorlegen. Das heißt: Volle Kraft nach vorne!

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Soldo (K), Meißner – Petit – Gentner, Gronkjaer – Carevic – Ljuboja, Cacau
Frankfurt: Pröll – Schuler, B. Reinhardt, Ochs, Preuß – Schur, Pfingsten – Jones (K) – Köhler, Amanatidis - Hoogendorp

Ereignisse:
7. Minute: Einwurf Meißner steil auf Gronkjaer. Der flankt in die Mitte. Ljuboja kommt zuerst mit der Fußspitze an den Ball, aber trifft nur das Außennetz.
12. Minute: Ecke Amanatidis auf den Kopf von Schur. Wuchtiger Kopfball, aber knapp vorbei.
15. Minute: Flanke auf Gentner. Der junge Mittelfeldspieler dribbelt auf den linken Flügel. Flanke in die Mitte, Ljuboja nimmt den Pass volley, aber weit vorbei!
18. Minute: Meißner gibt zu Gronkjaer. Der Däne dribbelt sich an der Seitenlinie durch. Weite Flanke, maßgeschneidert auf den Kopf von Ljuboja, doch Torhüter Pröll kommt zuerst dran. Er wird von seinem Teamkameraden Ochs zu Fall gebracht, lässt den Ball fallen, Carevic schaltet als erster: 1:0.
23. Minute: Gentner setzt sich auf links durch. Lange Flanke zu Cacau, Kopfball, Pröll wehrt ab!
40. Minute: Köhler spielt steil zu Amanatidis. Soldo kommt zu spät, der Grieche lässt auch Hildebrandt aussteigen und trifft ins leere Tor. 1:1. Ein Klasse-Spielzug von Frankfurt.
45. Minute: Einwurf Gerber entlang der Seitenaus-Linie. Gentner geht nach vorne, flankt in die Mitte. Gronkjaer mit dem Kopf, aber Pröll wehrt ab!
47. Minute: Schuler mit dem Fehlpass. Petit fängt das Leder ab und spielt direkt steil in die Spitze. Ljuboja läuft in die Lücke, schüttelt Preuß ab und zieht mit links ab: 2:1. Links an Pröll vorbei, den Torwart ausgeguckt.
58. Minute: Langer Diagonalpass von Meißner in den Strafraum. Kopfball Gentner, aber Pröll ist auf dem Posten!
75. Minute: Ecke von rechts. Gerber zieht den Ball hoch auf den langen Pfosten. Kopfball Ljuboja, abgewehrt, Nachschuss Tomasson, wieder ein Verteidiger dazwischen. Gronkjaer nimmt den Ball an, wird aber sauber von Preuß vom Ball getrennt.
79. Minute: Ein irrer Spielzug! Tomasson hat sich festgedribbelt und sucht nach Anspielstationen. Rückpass zu Meißner, der zu Gronkjaer. Der Däne zieht sich zurück und spielt dann plötzlich eine scharf geschnittene Flanke. Tomasson verpasst knapp, aber Ljuboja hält sein Bein hinein: 3:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  Eintracht Frankfurt
1:0  Carevic (18., Rechtsschuss, Gronkjaer)
1:1  Amanatidis (40., Linksschuss, Vorarbeit Köhler)
2:1  Ljuboja (47., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
3:1  Ljuboja (79., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:   Gronkjaer (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Meißner 7
Gerber 8
Delpierre 7
Soldo (K) 7
Gronkjaer 8
Gentner 8
Petit 7
Carevic 7 (64. Kranjcar 7)
Ljuboja 8
Cacau 6 (64. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Frankfurt hatte sich aufs Kontern verlagert. Das war ihr Pech, denn über 90 Minuten konnten sie dem Offensivdrang meiner Spieler nicht standhalten. Jesper Gronkjaer zeigte heute, was in ihm steckt – leider tut er das viel zu selten. Im nächsten Spiel fehlt er uns gelbgesperrt. Mit dieser Niederlage ist Frankfurt nun endgültig abgestiegen – auch Duisburg muss den Gang in die zweite Liga antreten.

08. Mai 2006: Gegen den HSV hat sich Bayern München keine Blöße gegeben. 2:0 siegte man in der Hansestadt. Damit bleibt der Abstand von 5 Punkten zum Verfolger Stuttgart bestehen. Jetzt müssen wir schon ein Wunder erflehen, denn es fehlen nur noch zwei Spiele.
Duisburg und Frankfurt sind abgestiegen, aber der dritte Platz wird zwischen Bielefeld, Mainz, Hertha und Köln ermittelt. Bremen hat sich vermutlich für den dritten Champions League-Platz qualifiziert, beim UEFA-Cup können Hamburg und Dortmund noch von Schalke und Wolfsburg abgefangen werden. Die Spannung ist also noch nicht ganz raus.


10. Mai 2006: Finale im UEFA-Cup: Manchester United gegen Juventus Turin. In der zweiten Minute schon die Führung für die Engländer durch van Nistelrooy. Damit steht die Defensivtaktik der Italiener schon auf der Kippe. Nach einer halben Stunde muss der Torschütze dann verletzt heraus. Nach der Pause erhöht Wayne Rooney auf 2:0, doch dann schlägt Juve zurück: Außenverteidiger Chiellini in der 70. und Pavel Nedved in der 82. Minute egalisieren die Führung. Die Verlängerung bleibt torlos, dann kommt es zum Elfmeterschießen. Del Piero und Ibrahimovic zeigen Nerven, bei ManU nur der Südkoreaner Park. Den fünften Elfmeter verschießt Emerson für die Italiener und damit ist ManU durch. Gratulation an die Mannschaft von Alex Ferguson.

12. Mai 2006: Felix Magath, Trainer des FC Bayern München, zeigte sich vor dem Spiel gegen seinen ehemaligen Verein, den VfB Stuttgart, zuversichtlich: "Wir wollen die Meisterschaft so früh wie möglich sicherstellen. Das werden wir morgen gegen den VfB tun." Meine Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Den wartenden Journalisten erklärte ich beim Abschlusstraining:
"Wir brauchen derzeit niemanden zu fürchten, auch nicht die Bayern. Es wird ein Treffen auf Augenhöhe. Ich glaube nicht, dass schon morgen die Meisterschaft entschieden wird. Und warten wir mal ab, wer am letzten Spieltag jubeln wird."

13. Mai 2006: Torwart Timo Hildebrandt versammelte alle Spieler und schwörte sie auf das Spiel gegen Bayern ein. Journalisten zitieren Hildebrandt mit den Worten "Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie!". Zuversichtlich gaben sich die Spieler des VfB anschließend bei der Ankunft in München.

13. Mai 2006
1. Bundesliga, 33. Spieltag
BILD Bayern München (1.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Es gibt keinen besseren Termin für das Spitzenspiel als heute. Wir müssen gewinnen, um unsere minimale Titelchance zu wahren, Bayern benötigt nur einen Punkt bis zur endgültigen Titelverteidigung. Das Unentschieden gegen Köln war sehr schmerzlich, die zwei Punkte vermissen wir stark. Aber heute gibt es keine Ausreden: alles nach vorne, die Bayern müssen wir festnageln und ihnen unser Spiel aufzwingen. Nichts einfacher als das...

Bayern: Kahn (K) – Lahm, Ismael, Lúcio, Sagnol – Demichelis – Schweinsteiger, Deisler – Ballack – Makaay, Pizarro
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Soldo (K), Babbel – Petit –Carevic, Kranjcar, Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
3. Minute: Schock!!! Demichelis klärt im eigenen Strafraum und Ballack spielt weit nach vorne. Dort wartet Makaay, der setzt sich gegen Delpierre durch und hebt den Ball mit einem Lob über Timo Hildebrandt: 0:1. Eine Katastrophe für uns!
11. Minute: Foul gegen Carevic. Eine umstrittene Entscheidung, aber Schiri Fleischer gibt gelb. Deisler legt sich den Ball knapp außerhalb des Strafraums zurecht, schlägt ihn angeschnitten auf den kurzen Pfosten, aber Hildebrandt ist auf der Hut.
18. Minute: Ljuboja lässt sich fallen und bekommt den Pass. Er spielt weiter zu Carevic, der durchläuft. Flanke in die Mitte zu Tomasson, aber Kahn kann dessen Kopfball einfach fangen.
25. Minute: Foul von Lúcio an Tomasson. Der Däne wollte durchstarten, aber der Verteidiger des FC Bayern hielt ihn fest. Gelbe Karte und Freistoß von Gerber aus halblinker Position. Er zirkelt den Ball links an der Mauer vorbei. Kahn rettet mit einer spektakulären Flugeinlage. Carevic kommt als erster an die Kugel, passt nach innen, aber im allgemeinen Gestocher gelingt es Ismael zu klären.
28. Minute: Pass auf Makaay. Der Niederländer spielt ab zu Pizarro, Delpierre greift den Peruaner an, aber der spielt im Doppelpass zurück. Makaay nimmt Maß und versenkt den Ball an Hildebrandt vorbei. 0:2.
56. Minute: Einwurf Gerber von links auf Höhe des Bayern-Strafraums. Ljuboja verlängert per Kopf, Tomasson schießt volley aufs Tor. Kahn kann den Ball wegfausten, doch Meißner baut den nächsten Angriff auf. Pass zu Kranjcar, der passt zu Tomasson. Kahn schlägt den Ball vor dem heranstürmenden Dänen auf die Tribüne.
73. Minute: Flanke auf den eingewechselten Santa Cruz. Doch er stürzt, unterlaufen von Markus Babbel. Schiedsrichter Fleischer fingert in seiner Tasche, Babbel fasst sich an den Kopf. Kapitän Soldo redet auf Fleischer ein, aber es hilft nichts: GELB-ROT[/color]. Die gelbe Karte hatte Babbel erst sechs Minuten vorher gesehen.
80. Minute: Stuttgart macht weit auf. Alles oder nichts. Soldo passt tief aus der eigenen Hälfte zu Tomasson, der spielt einen weiten Ball nach vorne. Ljuboja ist schneller als Lúcio, aber Kahn kommt heraus und nimmt den Ball in die Hand. Das war knapp!
80. Minute: Schweinsteiger hat viel Platz. Er flankt in die Mitte, Makaay verlädt Soldo und schießt aufs Tor. Hildebrandts Knie rettet, Pizarro nimmt den Nachschuss direkt, aber der geht rund einen Meter neben das Tor.
90.+1 Minute: Schweinsteiger flankt quer über die Stuttgarter Abwehr. Makaay stoppt den Ball kurz vor der Torauslinie und spielt ihn flach nach innen. Delpierre will klären, aber ihm rutscht der Ball über den Schuh, unhaltbar für Hildebrandt ins eigene Netz: 0:3. Eine Katastrophe!

Ergebnis:
Bayern München  3  :  0  VfB Stuttgart
1:0  Makaay (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Ballack)
2:0  Makaay (28., Rechtsschuss, Vorarbeit Pizarro)
GELB-ROT Babbel (73., wdh. Foulspiel)[/color]
3:0  Delpierre Eigentor (90.+1, Vorarbeit Makaay)
Mann des Spiels:   Ballack (Bayern)

Hildebrandt 7
Babbel 5
Gerber 6 (61. Gomez 6)
Delpierre 6
Soldo (K) 7
Meißner 5
Carevic 6 (74. Gentner 6)
Petit 7
Kranjcar 5
Ljuboja 5
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Die Titelträume sind geplatzt. Zwei brillante Spieler auf Seiten der Bayern – Ballack und Makaay – und unsere Abwehr staunt Bauklötze. Die Niederlage war in ihrer Höhe verdient, denn wir hatten kaum eine gute Torchance. Zu allem Überfluss wurde Markus Babbel des Platzes verwiesen – zum zweiten Mal in dieser Saison.

Nächstes Posting: Saisonfinale mit Pokalendspiel. Ein versöhnliches Ende?[/i]
« Letzte Änderung: 19.April 2006, 08:09:23 von con Funghi »
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #24 am: 18.April 2006, 10:23:53 »

17. Mai 2006: Das Champions League-Finale wartet mit einer kleinen Sensation auf: Nicht Chelsea, sondern Inter Mailand gewann den Pokal. Sogar überraschend deutlich, 3:0 besiegten die Italiener das Team des reichen Mäzen Roman Abramovich. Chelsea blieb zahnlos in der Offensive, ganze vier Torchancen zählten die Reporter, und keine davon war gefährlich für das Tor von Júlio César.

20. Mai 2006
1. Bundesliga, 34. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : MSV Duisburg (18.)
BILD
Duisburg steht als Absteiger schon fest. Auch für uns geht es um nichts mehr. Das ganze kann also ein recht entspanntes Fußballspiel werden, aber beim letzte Heimspiel der Saison will die Mannschaft noch mal zeigen, was sie drauf hat. Außerdem gibt es eine gute Gelegenheit, mir den einen oder anderen Spieler der Zebras anzuschauen, Christian Eichner etwa, einen jungen Durchstarter in der Abwehr.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Soldo (K), Hinkel – Petit – Carevic, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson
Duisburg: Koch – Willi, Biliskov, Eichner, Aygün (K), Heitmeier – Lottner, Tararache, Grlic – Ahanfouf, Van Houdt

Ereignisse:
11. Minute: Flanke Carevic auf Tomasson. Schuss, aber geklärt. Der Nachschuss von Petit streicht um Zentimeter am Pfosten vorbei.
12. Minute: Freistoß aus 25 Metern, halbrechte Position. Petit ist der Mann für solche Situationen. Georg Koch dirigiert die Sechs-Mann-Mauer, aber vergeblich. Petit findet die Lücke, rechts vorbei ins kurze Eck. Koch kommt zu spät. 1:0.
27. Minute: Ecke von Rechts. Carevics Flanke wird abgeblockt. Hinkel verstolpert den Ball und Van Houdt ist durch. Magnin bleibt als einzige Sicherung hinten und stoppt den Duisburger vor dem Strafraum. Doch es war ein Foul. Rote Karte, da gibt es keine andere Wahl.
30. Minute: Langer Ball von Carevic auf Tomasson. Der Däne kommt Aygün zuvor und schießt, aber der Ball prallt von Koch ab.
39. Minute: Hinkel schlägt einen Freistoß lang von rechts diagonal in den Strafraum. Ljuboja und Carevic gehen zum Ball, der Kroate kommt als erster dran und köpft ins lange Eck. 2:0.
48. Minute: Ein Freistoß diesmal aus halblinker Position. Ljuboja nimmt zwei Schritte Anlauf und donnert einen Schuss in den Winkel, aber Koch kann mit den Fäusten zur Ecke klären.
58. Minute: Duisburg wird offensiver und spielt seine Überzahl aus. Ahanfouf legt zurück zu Grlic, der zieht drauf. Der Ball knallt gegen den linken Pfosten und prallt nach außen ab.
59. Minute: Jon Dahl Tomasson hat heute keinen guten Tag erwischt. Keiner seiner Schüsse  zielte in die Nähe des Tors. Er wird für Mario Gomez ausgewechselt.
86. Minute: Petits Mitwirken ist beendet. Der Portugiese muss verletzt den Platz verlassen. Stuttgart hat schon dreimal gewechselt und spielt nun mit 9 Mann zu Ende.
89. Minute: Gefährliche Situation. Lottner legt sich einen Freistoß vor dem Strafraum zurecht. Angeschnittener Schlenzer über die Mauer, drin ist der Ball! 2:1.
90.+2 Minute: Duisburg ist weit aufgerückt und setzt Stuttgart unter Druck. Pass auf El Kasmi, Hinkel will antizipieren aber verpasst. Überzahl nun: fünf gegen zwei. Es Kasmi spielt in die Mitte, aber ein Pfiff ertönt: Tararache war abseits. Eine gute Chance leichtfertig vertan.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1  MSV Duisburg
1:0  Petit (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
ROT  Magnin (27., Stuttgart, Notbremse)[/color]
2:0  Carevic (39., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
2:1  Lottner (86., Linksschuss, Vorarbeit Grlic)
Mann des Spiels:   Grlic (Duisburg)

Hildebrandt 6
Hinkel 7
Magnin 6
Delpierre 8
Soldo (K) 7
Gronkjaer 7 (58. Tiffert 7)
Carevic 8
Petit 7
Kranjcar 7 (58. Gentner 7)
Ljuboja 7
Tomasson 7 (58. Gomez 6)

Nachbetrachtung:
Das Spiel wurde zum Schluss hin noch knapp. Die Unterzahl hat uns schwer zu schaffen gemacht. Und unsere Stürmer leiden offenbar an Ladehemmung. Aber ich will mich nicht beschweren, das Spiel wurde schließlich gewonnen. Ärgern können wir uns aber trotzdem, denn im letzten Spiel hat Bayern München tatsächlich 2:3 in Kaiserslautern verloren. Hätten wir letzte Woche gewonnen, wir hätten heute die Meisterschaft feiern können...

20. Mai 2006: Eine schmerzvolle Bänderdehnung im Knie setzt Petit, unseren Regisseur im defensiven Mittelfeld, für das Pokalfinale nächste Woche außer Gefecht. Ein herber Verlust, denn er ist der Kopf des Spielaufbaus bei uns geworden.

21. Mai 2006: Die Saison ist vorbei. Hier ist die endgültige Tabelle:

Bayern München hat abermals die Meisterschaft geholt. Bremen konnte sich für die Champions League qualifizieren, HSV und Dortmund für den UEFA-Cup. Bielefeld verspielte am letzten Spieltag den Klassenerhalt, als man zuhause gegen den direkten Konkurrenten mit 0:4 unterging.
In der Zweiten Bundesliga machte der VfL Bochum die Meisterschaft klar. Außerdem aufgestiegen: 1860 München und der SC Freiburg. Dagegen müssen Unterhaching, Greuther Fürth, Paderborn und Siegen die Koffer für die Regionalliga packen.

22. Mai 2006: Es wird Zeit für die Auszeichnungen:
Deutschlands Fußballer des Jahres
1. Jan Koller (Dortmund)
2. Roy Makaay (Bayern München)
3. Jon Dahl Tomasson (Stuttgart)

Deutschlands Trainer des Jahres
1. Felix Magath (Bayern München)
2. Max Mustermann (Stuttgart)
3. Thomas Schaaf (Bremen)

Deutschlands Torhüter des Jahres
1. Timo Hildebrandt (Stuttgart)
2. Oliver Kahn (Bayern München)
3. Stefan Wächter (Hamburg)

Bundesliga Torschützenkönig
1. Jan Koller (Dortmund)
2. Roy Makaay (Bayern München)
3. Benjamin Auer (Mainz)

Deutschlands Nachwuchsspieler des Jahres
1. Lukas Podolski (Köln)
2. Mario Gomez (Stuttgart)
3. Bastian Schweinsteiger (Bayern München)

Deutschlands Bundesliga-Elf des Jahres
Hildebrandt (Stuttgart) – Rafinha (Schalke), Lúcio (Bayern), Ismael (Bayern), Dédé (Dortmund) – F. Gerber (Mainz), Ballack (Bayern), Ramelow (Leverkusen), Zé Roberto (Bayern) – Koller (Dortmund), Makaay (Bayern)
Ersatz: Macho (Kaiserslautern), Delpierre (Stuttgart), Petit (Stutgart), Rolfes (Leverkusen), Tomasson (Stuttgart)

22. Mai 2006: In einer lokalen Tageszeitung dankte Timo Hildebrandt ausdrücklich mir für den Gewinn der Auszeichnung als Torhüter des Jahres. Er sagte: "Mustermanns Art sorgt für Ruhe und Stabilität, so kann man sich gut entfalten als Fußballspieler und vorankommen."
BILD
Grund zu jubeln, Timo ist der beste Torhüter der Saison

25. Mai 2006: Ein weiterer Neuzugang kann vermeldet werden: Von der Jugendmannschaft des FC Bayern stößt Stefano Celozzi zu uns. Der junge Rechtsverteidiger ist Jahrgang 1988 und verfügt über einen beachtlichen Leistungsstand. Er hat zwar zunächst einen Jugendvertrag unterschrieben, aber ich traue ihm durchaus zu, sich in der ersten Mannschaft durchzusetzen.

ein ansehnliches Profil für einen Siebzehnjährigen!

27. Mai 2006: Nationaltrainer Jürgen Klinsmann erwartet einen heißen Kampf um den DFB-Pokal. Seinem früheren Verein Stuttgart riet er, besonders auf Thomas Brdaric aufzupassen. Gegenüber der Presse erklärte ich jedoch, dass wir mit Brdaric fertig werden und selbst über eine ganze Schar hervorragender Stürmer verfügen. Vor Brdaric haben wir keine Angst!

27. Mai 2006
DFB-Pokal, Finale
BILD VfB Stuttgart (1BL) : Hannover 96 (1BL)
BILD


Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Soldo (K), Stranzl – Meißner – Gentner, Kranjcar, Gronkjaer – Cacau, Tomasson
Hannover: Juric – Lipke, Mertesacker, Vinícius, Cherundolo – Hahne, Lala, Dabrowski, Stajner – Hashemian, Brdaric

Ereignisse:
20. Minute. Stranzl spielt einen langen Diagonalpass. Gentner legt im Strafraum quer zu Tomasson, doch der schießt knapp vorbei. Eine dicke Chance!
35. Minute: Kranjcar spielt steil in die Spitze. Gronkjaer nimmt den Ball volley, Tomasson fälscht mit dem Hintern ab und der Ball knallt gegen die Latte.
59. Minute: Konter von Hannover. Brdaric ist auf weiter Flur alleine. Hildebrandt kommt heraus, aber der Stürmer hebt den Ball ins Tor. 0:1.
79. Minute: Gerber schickt Würtz mit einem schnellen Pass auf die rechte Seite. Der Däne schlägt den Ball nach vorne. Gomez kommt mit dem Kopf dran, aber trifft nur die Latte.
82. Minute: Kranjcar sieht Gentner auf dem linken Flügel. Der dribbelt sich an Cherundolo vorbei und flankt. Gomez zieht volley mit links ab, Glanzparade von Juric. Das Tor will nicht fallen!
90. Minute: Meißner erkämpft sich den Ball und gibt zu Gomez. Der läuft seinem Bewacher weg und legt quer zu Ljuboja. Doch der Serbe scheitert an Juric.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  1  Hannover 96
0:1  Brdaric (59., Rechtsschuss, Vorarbeit Hashemian)
Mann des Spiels:   Juric (Hannover)

Hildebrandt 6
Stranzl 7
Gerber 6
Delpierre 7
Soldo (K) 6
Gronkjaer 6 (60. Würtz 7)
Gentner 7
Meißner 7
Kranjcar 6
Cacau 7 (60. Ljuboja 7)
Tomasson 6 (60. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Wir haben ein Spiel verloren, das wir von den Chancen und Spielanteilen locker hätten gewinnen müssen. Elf zu zwei Torchancen stehen zu Buche, aber null zu eins Tore. Hannover hat nur das Nötigste getan und ist damit durchgekommen. Wir sind alle sehr enttäuscht, es gibt kein Happy-End in der Saison.

Die Saison ist zu Ende. Was fehlt? Das Roundup und die WM[/i]
« Letzte Änderung: 18.April 2006, 15:17:15 von con Funghi »
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Scampolo

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #25 am: 18.April 2006, 12:47:45 »


Glückwunsch für eine insgesamt tolle Saison, auch wenn du durch die drei Niederlagen zum Schluss eigentlich mit leeren Händen dastehst. Hoffentlich kannst du für die neue Saison doch noch ein paar Verstärkungen angeln, sonst wird es glaube ich ziemlich schwer. Ein paar Leistungsträger altern ja doch langsam, wie im richtigen Leben ...
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #26 am: 18.April 2006, 15:19:02 »

oh, ich habe gerade gesehen, ich habe vergessen, ein paar Screenshots hochzuladen. So, hiermit nachgeholt.

@ Scampolo: Ja, bisher sieht es mit den Neuverpflichtungen etwas marode aus. Mein Problem ist das angespannte Gehaltsbudget. Ein paar Spitzenverdiener belasten es sehr stark, so dass ich wenig Verfügungsmasse habe oder es auf einen Konflikt mit dem Präsidium ankommen lassen muss.
Würde ich Hildebrandt und Tomasson die Spitzenverdiener verkaufen, wäre das Problem mit dem Gehalt gelöst. Auch bei Hitzlsperger oder Meira. Aber dann wäre das Team gleich eine Klasse schlechter.

Sorgen machen mir - ganz richtig bemerkt - die Altersstruktur: Gerber, Babbel, Meißner, Soldo, Heinen - alle weit über den Zenit drüber. Für die neue Saison plane ich nur noch mit Gerber und Meißner. Ein zweites Problem ist die Zusammensetzung der Nationalitäten: Ich habe zu wenig Deutsche im ersten Team! Da muss ich auch gegensteuern, deswegen werden deutsche Spieler bevorzugt beobachtet, die Stars der Absteiger sowie die Spitzenspieler der zweiten Liga und ein paar Schnäppchen von den Konkurrenten.

Auf jeden Fall habe ich einen Scout zur WM geschickt, der von den Spielen berichten wird. Derzeit habe ich noch einen Nicht-UEFA-Ausländer-Platz frei. Aber der will geschickt vergeben werden. Andererseits will ich eh alle Reservespieler ohne Perspektive, d.h. Famewu und Elson, loswerden, um mehr Platz für Ausländer in wichtigen Schlüsselpositionen zu bekommen.
Verstärkt wird das Team nächste Saison auf jeden Fall durch Bierofka und Hitzlsperger, die beide langzeitverletzt gefehlt hatten. Ich hoffe, sie können den Anschluss finden. Aber ein, zwei richtig gute Abwehrspieler könnte ich noch gebrauchen, die Champions League Eignung mitbringen.
(Unter uns Pastorentöchtern gesprochen, würde ich am liebsten Ersatz für Gronkjaer und Carevic suchen, denn die beiden kommen in der Regel doch nicht über den Status von Mitläufern hinaus. Auch Magnin steht auf der unter Verschluss gehaltenen Abschussliste. Die stehen alle leicht im Verdacht bei mir, lustlose Fußball-Söldner zu sein. Delpierre, Meira, Petit und die Stürmer sind aufgrund ihrer Leistungen über diesen Verdacht erhaben.)

Gruß von Niko Kranjcar, Deinem besonderen Liebling. Der hat ganz okay gespielt, aber längst noch nicht so gut wie bei Cambridge.
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #27 am: 18.April 2006, 15:34:37 »


 ;D Kranjcar hole ich tatsächlich fast immer, wenn möglich. Der Junge braucht aber einen väterlichen Trainer, der ihn auch dann durchspielen lässt wenn es mal nicht so läuft.
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #28 am: 18.April 2006, 16:49:19 »

@ Scampolo: Er passt jedenfalls prima in die Philosophie der "jungen Wilden". Da muss man halt mal mit ein paar Leistungsschwankungen rechnen. Schlecht gespielt hat er jedenfalls nicht, nur erhoffe ich mir mehr Torchancen und -vorlagen von ihm, wenn er schon in dieser Position spielt. Da werde ich aber sicherlich noch etwas an der Taktik herumschrauben.

==============

Saisonfazit
Rückblickend können wir stolz auf unsere Leistung sein. Mit der Vizemeisterschaft hat niemand gerechnet im letzten Sommer, ebenso wenig wie mit dem Einzug ins UEFA-Cup Halbfinale. Dennoch schleicht sich etwas Trauer über die verpassten Chancen ein. Auch im DFB-Pokal gab es eine Niederlage. Komplett macht das "Knapp vorbei ist auch daneben"-Quartett der Ligapokal, wo wir im Halbfinale an Schalke gescheitert waren.
Unsere zweite Mannschaft kam auf Platz 3 der Regionalliga, punktgleich mit dem Aufsteiger, Lokalrivale Stuttgarter Kickers. Und die U 19 wurde in ihrer Gruppe Meister vor der Jugendmannschaft des FC Bayern. In Sachen Nachwuchsarbeit ist Stuttgart also erste Adresse – das will ich weiter fördern.

Nun zu den Statistiken. Ich habe mich entschlossen, eine Excel-Tabelle anzulegen, damit ich alle relevanten Kategorien in eine Zeile schreiben kann. Hier ist sie:

Erläuterungen:
Grau hinterlegt: Spieler hat Verein in der Winterpause verlassen
Rot hinterlegt: Spieler wird Verein zum Saisonende verlassen
Rote Schrift: Spieler wird – wenn sich die Gelegenheit ergibt – ersetzt werden.
Graue Schrift: Spieler mit Leihvertrag

Nun zur Analyse:
Torhüter: Mit meinen Torhütern kann ich zufrieden sein. Timo Hildebrandt ist unbestrittene Nr. 1 und eine anerkannte Führungspersönlichkeit. Aber im Pokal und bei ein paar verletzungsbedingten Pausen haben auch Heinen und Langer gezeigt, dass sie mithalten können. Dirk Heinen muss langfristig ersetzt werden, Michael Langer muss noch mehr Spielpraxis bekommen, um dauerhaft auf Bundesliganiveau spielen zu können.
Abwehr: Gegen Ende der Saison wurde die Abwehr unsere Achillesferse. Der Verkauf von Marcel Schuon zu den Bayern war nur finanziell eine gute Idee. Er fehlte uns an allen Ecken und enden, denn mit seiner Ausrichtung hätte er uns einigen Ärger hinten rechts oder zentral ersparen können. Zudem ist er insgesamt gesehen der Abwehrspieler mit der besten Durchschnittsnote. Wir brauchen zentral und rechts Verstärkungen. Links können wir erstmal so weiter spielen.
Mittelfeld: Petit hat sich zum Nachfolger von Soldo gemacht, aber das Spiel hakt bei starken Gegnern im Aufbau und in der Erarbeitung von Flanken und Passgelegenheiten. Hier sind vor allem die offensiven Mittelfeldspieler stärker gefragt. Defensiv steht das Mittelfeld sehr gut.
Angriff: Über den Angriff gibt es nichts zu meckern. Die vier Stürmer haben gemeinsam 95 Treffer erzielt, das dürfte die beste Angriffsreihe europaweit sein. Ljuboja bleibt über die Saison hinaus und Marco Streller kehrt aus Köln zurück, daher sind wir bestens aufgestellt.

Natürlich dürfen auch ein paar hornby-würdige Top-5 Listen nicht fehlen:
Dauerbrenner:
1. Timo Hildebrandt (49 Spiele)
2. Mathieu Delpierre (49 Spiele)
3. Petit (45 Spiele)
4. Mario Gomez (45 Spiele)
5. Silvio Meißner (43 Spiele)

Beste Durchschnittsnote (mind. 20 Spiele notwendig):
1. Danijel Ljuboja (7,37)
2. Timo Hildebrandt (7,35)
3. Jon Dahl Tomasson (7,34)
4. Petit (7,29)
5. Fernando Meira (7,19)

Torjäger:
1. Danijel Ljuboja (29)
2. Mario Gomez (26)
und Jon Dahl Tomasson (26)
4. Cacau (14)
5. Petit (7)

Vorbereiter:
1. Jesper Gronkjaer (14)
2. Silvio Meißner (11)
und Cacau (11)
4. Mario Gomez (10)
5. Mario Carevic (9)

Unfairste Spieler (rot zählt 3 Punkte, gelb 1):
1. Markus Babbel (2 Rot, 1 Gelb)
2. Jesper Gronkjaer (7 Gelb)
3. Ludovic Magnin (1 Rot, 3 Gelb)
4. Petit (6 Gelb)
5. Zvonimir Soldo (5 Gelb)
und Fernando Meira (5 Gelb)

Und zuletzt ein paar allgemeine Fakten:
Deutsche Spieler eingesetzt: 11
Ausländische Spieler eingesetzt: 17
Anteil ausländischer Spieler im Kader: 59 %
Anzahl Nationen: 12
Durchschnittsalter: 25,9 Jahre
Anzahl Tore: 117
Anzahl Gegentore: 56
Anzahl Gelbe Karten: 45
Anzahl Rote Karten: 4

Als nächstes: Die WM und die Personalplanungen.
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #29 am: 18.April 2006, 18:59:59 »

3. Juni 2006: Die Nationalmannschafts-Kader für die Weltmeisterschaft wurden benannt. Von Stuttgart sind dabei:
Deutschland: Timo Hildebrandt, Mario Gomez
Portugal: Fernando Meira
Kroatien: Niko Kranjcar, Mario Carevic, Boris Zivkovic
Serbien & Montenegro: Danijel Ljuboja
Paraguay: Iván González

Die Welt zu Gast bei Freunden – die WM in Deutschland

7. Juni 2006: Heute beginnt die Weltmeisterschaft. Damit die Story nicht ausufert, berichte ich nur von den Spielern, bei denen Stuttgarter Spieler beteiligt sind.

8. Juni 2006: Beim Spiel Deutschland-Iran stand Timo Hildebrandt von Beginn an auf dem Platz. Er hat doch tatsächlich Oliver Kahn verdrängt!
Leider spielte er nur eine 6 und ließ ein Gegentor zu. Deutschland gewann mit 2:1 nach Toren von Ballack und Podolski. Mario Gomez nicht im Aufgebot.

9. Juni 2006: Die Partie Portugal-Elfenbeinküste endete Torlos. Fernando Meira lieferte mit einer 7 eine ansehnliche Leistung ab.

10. Juni 2006: Ich habe mein Versprechen wahr gemacht: Christian Gentner hat einen neuen Vertrag unterschrieben, der ihn für vier Jahre an Stuttgart bindet. Pro Jahr kassiert der Youngster 650.000 Euro.
BILD
Lange hat Gentner nicht über seinen neuen Vertrag nachgedacht. Er liebt den VfB schließlich.

10. Juni 2006: Zwei Tore steuerte Danijel Ljuboja beim 3:0 Sieg der Serben gegen Mexiko bei. Der Stürmer spielte eine 8 und zeigte bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung eine gute Leistung.

12. Juni 2006: In der Partie Saudi-Arabien-Kroatien kamen gleich drei Stuttgarter zum Einsatz: Niko Kranjcar war gut aufgelegt (Note 8) und legte das entscheidende 1:0 auf, Mario Carevic (Note 7) spielte über 90 Minuten und Boris Zivkovic (Note 6) wurde in der 71. Minute eingewechselt.

13. Juni 2006: Beim MSV Duisburg gibt es Ärger. Christian Eichner will weg zu uns, aber Jürgen Kohler lässt den Außenverteidiger nicht gehen. Unser Angebot wurde auch umgehend abgelehnt, aber wir bleiben am Ball. Leider sind durch den ganzen Trubel einige Konkurrenten aufgetaucht: Cottbus, Portsmouth und Standard Lüttich interessieren sich für den jungen Linksverteidiger.

14. Juni 2006: Deutschland deklassierte Australien mit 5:2. Asamoah und Fabian Ernst waren zweimal, Kuranyi einmal erfolgreich. Das war das Spiel des FC Schalke. Timo Hildebrandt spielte eine 8 und zeigte eine gute Leistung. Mario Gomez musste abermals 90 Minuten lang zusehen.

15. Juni 2006: Die UEFA hat die europäische Vereinsrangliste bekannt gegeben. Der VfB Stuttgart kletterte auf Platz 16 und ist damit nach dem FC Bayern (Platz 9) das zweitbeste deutsche Team. Angeführt wird die Rangliste vom AC Milan.

15. Juni 2006: Fernando Meira war mit der Note 8 einer der Rückhalte bei Portugals 2:0 Sieg über die Slovakei. Deco und Pauleta trafen für die Iberer.

16. Juni 2006: Für 130.000 Euro wechselt der Fürther Christian Eigler zu uns. Der Stürmer wird zunächst unser Regionalligateam verstärken aber soll Druck auf die etablierten Stürmer ausüben. Eigler ist ein Leistungsträger der deutschen U 21-Nationalmannschaft und soll hier in Stuttgart den großen Sprung schaffen.
BILD
Christian Eigler gilt als große Nachwuchshoffnung

17. Juni 2006: Danijel Ljuboja wurde bei der 0:1 Niederlage Serbiens gegen Tschechien in der 71. Minute ausgewechselt. Mit einer 7 spielte er keine schlechte Partie, konnte aber auch keine Glanzpunkte setzen.

18. Juni 2006: Und eine weitere Neuverpflichtung: 750.000 Euro geben wir aus, um uns die Dienste von Heiko Westermann zu sichern. Der Abwehrspieler stieg mit der Arminia aus der Bundesliga ab und will die Gelegenheit wahrnehmen, weiterhin in der obersten Spielklasse zu kicken.
BILD
Eine weitere Nachwuchshoffnung wechselt an den Neckar: Heiko Westermann.

19. Juni 2006: Den Verein verlassen wird Markus Babbel. Der Routinier wechselt für 200.000 Euro an den Betzenberg nach Kaiserslautern. Dort erhofft er sich mehr Einsätze in der Stammformation. Bei uns hätte Babbel nach der Verpflichtung von Westermann keine große Rolle mehr gespielt, er ist inzwischen zu langsam geworden, um unserem laufintensiven Verständnis von Fußball folgen zu können.

19. Juni 2006: Beim Spiel Kroatien-Holland gab es eine regelrechte Gelb-Orgie. Niko Kranjcar (Note 7) war einer von fünf Kroaten, die vom dschiboutischen Schiedsrichter Lounis Fall verwarnt wurden. Mario Carevic (Note 6) nahm ebenfalls an der 0:1 Niederlage teil, die Robin van Persie besiegelte.

20. Juni 2006: Die Stuttgarter Fans haben ihren Spieler des Jahres gewählt. Und es wurde: Jon Dahl Tomasson. Der Däne hatte durch eine sensationelle Hinrunde die Herzen der Fans erobert, bevor ihn langwierige Verletzungen stoppten.
Das Präsidium hat die Erwartungen für die kommende Saison bekannt geben. Ziel ist der europäische Wettbewerb. Das sind realistische Einschätzungen, ich hatte ja schon befürchtet, man wolle sogleich die Meisterschaft holen.

20. Juni 2006: Beim 0:1 gegen Argentinien stand Timo Hildebrandt nicht im Tor der deutschen Nationalmannschaft. Oliver Kahn wurde die zweifelhafte Ehre zuteil, die einzige Niederlage der Vorrunde zu kassieren. Damit qualifizierte sich Deutschland als Zweiter und Argentinien als Erster für das Achtelfinale.
In der Gruppe A erreichten die Türkei und Brasilien die Finalrunde.

21. Juni 2006: Den Verein verlassen wird Ludovic Magnin. Der Schweizer unterschrieb bei Hannover 96. Nach nur einem Jahr geht sein Gastspiel in Stuttgart zu Ende, wir bekommen 2,2 Millionen Euro Ablöse.
Damit erleichtert sich das Gewicht, das unser Gehaltsbudget belastet. Durch die zu erwartenden Einnahmen der Champions League liegt mein Budget nun bei 31,5 Millionen Euro. Ich bin derzeit also bei plus-minus-null.

21. Juni 2006: Mit einem 3:2 gegen Südkorea qualifizierte sich Portugal für das Achtelfinale der WM. Fernando Meira lieferte eine solide Partie ab (Note 7), die Torschützen waren Pauleta (zwei Mal) und Luis Boa Morte.
Neben Portugal qualifizierte sich die Elfenbeinküste aus Gruppe C. In Gruppe D gelang Frankreich und den USA der Einzug in die Runde der letzten 16.

22. Juni 2006: Danijel Ljuboja hat Serbien & Montenegro ins Achtelfinale geschossen. Zwei Treffer beim 3:0 gegen Togo steuerte der Stürmer bei, der zum 1. Juli zum VfB Stuttgart wechselt. Das dritte Tor erzielte Dejan Stankovic.
Als zweites Team gelang Tschechien der Sprung unter die letzten 16, in Gruppe F setzten sich England und Schweden durch.

23. Juni 2006: Kroatien hat das entscheidende Spiel gegen Paraguay mit 0:1 verloren. Niko Kranjcar und Mario Carevic (beide Note 7) konnten das Blatt nicht wenden. Damit müssen sie die Heimreise antreten, während Paraguay und Holland die nächste Runde erreichten.
In Gruppe H qualifizierten sich Italien und die Ukraine für das Achtelfinale.

24. Juni 2006: Zwei Klassiker standen auf dem Programm: Die Türkei verlor im Elfmeterschießen gegen Deutschland nach einem 2:2 nach regulärer Zeit. Kein Stuttgarter kam zum Einsatz. Im zweiten Achtelfinale besiegte Brasilien den ewigen Rivalen Argentinien ebenfalls im Elfmeterschießen nach 1:1 Zwischenstand.

25. Juni 2006: Portugal unterlag Frankreich im Achtelfinale mit 0:1. Fernando Meira (Note 7) war machtlos gegen den Elfmeter, den Ludovic Giuly in der 24. Minute verwandelte. Das vierte Achtelfinale entschieden die USA für sich. Sie besiegten die Elfenbeinküste mit 3:1.

25. Juni 2006: Der Rostocker Tim Sebastian schließt sich uns am 1.7. an. Die Ablöse beträgt stolze 800.000 Euro, die Erwartungen an den Youngster sind groß. Auch Sebastian gilt als große Nachwuchshoffnung, er kann in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden.

Von der Ostseeküste ins tiefste Schwabenland: Tim Sebastian wechselt zu Stuttgart

26. Juni 2006: Andreas Hinkel hat einen neuen Verein gefunden. Er sucht die Herausforderung bei Hertha BSC, wo sein Nationalmannschafts-Rivale Arne Friedrich kickt. Für 3 Millionen Euro plus 40% Beteiligung beim nächsten Wiederverkauf waren wir bereit, das Geschäft einzugehen. Unser Versuch, im Gegenzug Friedrich an den Neckar zu lotsen, schlug leider fehl, da der Berliner erst kürzlich einen neuen Vertrag unterzeichnet hatte.

26. Juni 2006: Auch Danijel Ljuboja ist ausgeschieden. Gegen England war nach einem 1:3 Endstation. Dabei konnte Ljuboja (Note 7) seine Schnelligkeit nicht ausspielen und wurde effektiv aus dem Spiel genommen. Im zweiten Spiel des Tages besiegte Schweden Tschechien mit 2:0.

27. Juni 2006: In den letzten beiden Partien des Achtelfinales besiegte Italien Paraguay erwartungsgemäß mit 2:0. Holland verlor dagegen überraschend gegen die Ukraine mit 0:1.
Damit stehen die Viertelfinalbegegnungen fest:
Deutschland – Frankreich
Brasilien – USA
Schweden – Italien
England – Ukraine

30. Juni 2006: Brasilien erfüllte seine Pflichtaufgabe gegen die USA mit Bravour. Die Südamerikaner ließen den USA keine Chance und gewannen souverän 2:1. Im zweiten Viertelfinale setzte sich Frankreich in der Verlängerung gegen Deutschland durch. Deisler und Klose sorgten für eine frühe Führung der Deutschen, die nach 75 Minuten mit 10 Mann nach einem Platzverweis für Robert Huth auskommen mussten, doch Govou und Trezeguet egalisierten in der 86. und 88. Minute. Trezeguet erzielte in der 104. Minute den Siegtreffer. Wieder war kein Stuttgarter von der Partie. Schade, jetzt ist das Abenteuer WM für meine Spieler beendet. Leider hat Mario Gomez kein einziges Spiel machen dürfen.

01. Juli 2006: Ab heute können wieder Spielertransfers durchgeführt werden. Hier die bisher fixen Transfers:

Zugänge:
Malaury Martin: Ablösefrei vom AS Monaco
Danijel Ljuboja: Für 3 Mio. Euro von Paris Saint Germain
Stefano Celozzi: Ablösefrei vom FC Bayern München
Christian Eigler: Für 130.000 Euro von der SpVgg Greuther Fürth
Heiko Westermann: Für 750.000 Euro von Arminia Bielefeld
Tim Sebastian: Für 800.000 Euro von Hansa Rostock

Abgänge:
Markus Babbel: Für 200.000 Euro zum 1. FC Kaiserslautern
Ludovic Magnin: Für 2,2 Mio. Euro zu Hannover 96
Andreas Hinkel: Für 3 Mio. zu Hertha BSC Berlin
Stephen Kanu Famewo: Ablösefrei in Freien Transfer
Julian Schuster: Ablösefrei in Freien Transfer

Im Grunde brauchen wir immer noch jeweils einen Champions League tauglichen Spieler für die rechte und die linke Abwehrseite. Alle weiteren Transfers werden wohl nur unser zweites oder das Jugendteam auffüllen. Aber wir bewahren ein bisschen Geld auf, sollte uns überraschenderweise noch ein Bombentransfer angeboten werden.

Außerdem haben uns der Physiotherapeut Detlev Müller und der Assistenztrainer Jochen Rücker entlassen. Wir haben vor einer knappen Woche Anzeigen geschaltet, um Nachfolger zu suchen.

01. Juli 2006: Italien machte im Viertelfinale alles klar und siegte mit 2:1 gegen Schweden. Totti und Del Piero hatten die Squadrazzuri in Führung gebracht, die Schweden konnten nach dem Anschlusstreffer durch Rosenberg nicht mehr herankommen.
Die Ukraine hat den Favoriten England gestürzt. Mit 1:0 durch den Superstar Andriy Shevchenko wurden die Träume der Engländer abrupt beendet. Damit steht der WM-Neuling schon im Halbfinale.

Die Halbfinals lauten:
Frankreich – Ukraine
Brasilien – Italien

02. Juli 2006: Ein neuer Assistenztrainer ist gefunden. Es handelt sich um den Saarbrückener Norbert Hauenstein. Der 52-jährige gilt als Allrounder, der sehr auf Disziplin achtet. Möglicherweise stellen wir noch einen zweiten Coach ein, um vor allem die Jugendarbeit stärker zu betonen.

 03. Juli 2006: Der Rostocker Physiotherapeut Frank Bartel verstärkt unser Team. Er wird dem Jugendteam zugeteilt werden.
Außerdem konnten wir den 18-jährigen Mittelfeldspieler Kevin Schindler für unser U 19 Team verpflichten.
BILD
Kevin Schindler wechselte ablösefrei von Werder Bremen zu uns

04. Juli 2006: Wir konnten Horst Hrubesch als Nachwuchstrainer gewinnen. Der vielmalige Nationalspieler ist ein Idol und wird unser Team optimal verstärken.
Renke Pflug und Jens Hirsig ergänzen unser U 19 Team. Auch sie spielten wie der gestern verpflichtete Kevin Schindler in Bremen.
BILDBILD
Von der Weser an den Neckar – Renke Pflug und Jens Hirsig.

04. Juli 2006: Im Halbfinale Frankreich – Ukraine gab es einen deutlichen Erfolg für die Equipe Tricolore. 4:0 fertigte man den WM-Neuling aus der Ukraine ab. Giuly, zweimal Henry und Govou waren die Torschützen.

05. Juli 2006: Der Schweizer Esmir Sabic wurde von uns zum Probetraining eingeladen. Der 17-jährige Innenverteidiger bosnischer Abstammung spielt für eine Stelle in der U-19 vor.

05. Juli 2006: In einem an Torchancen armen Halbfinale besiegte Brasilien Italien durch ein Tor von Adriano. Damit wiederholt sich das WM-Finale von 1998, wo Frankreich erstmals die Weltmeisterschaft erringen konnte. Brasilien, damals mit 0:3 vom Platz gefegt, sinnt vermutlich auf Wiedergutmachung. Im Spiel um Platz 3 trifft die Ukraine auf Italien.

06. Juli 2006: Für die U 19 wurden zwei weitere Spieler verpflichtet: der Kroate Ivan Rakitic und der Österreicher Julian Baumgartlinger.
BILD
Ivan Rakitic räumt seinen Spind beim FC Basel
Dagegen wechselt Patrick Leschinski für 350.000 Euro zum 1. FC Nürnberg.

07. Juli 2006: Sven Hassler von Werder Bremen kommt zum Probetraining zu uns. Der Mittelfeldspieler soll exzellente Flanken schlagen können, aber ich will mir über seinen Leistungsstand erstmal einen Eindruck machen. Er würde die U 19 verstärken. Auch seine Teamkollegen Julian Grundt und Alexander Hessel werden bei uns ein Probetraining absolvieren.
Raphael Schaschko wechselt bis Saisonende auf Leihbasis nach Regensburg.

08. Juli 2006: Der ukrainische Stürmer Ruslan Zanevskiy wechselt ablösefrei zu uns. Der 18-jährige gilt als großes Talent in seiner Heimat, ist ein großartiger Techniker mit exzellenter Ballbehandlung.

Ruslan Zanevskiy könnte eine der Entdeckungen kommende Saison werden

08. Juli 2006: Italien hat das Spiel um Platz 3 gegen die Ukraine gewonnen. Nach 90 Minuten stand es 1:1 nach Toren von Shevchenko (per Elfmeter) und dem Ausgleich durch Nesta. In der Verlängerung konnten Materazzi und Camoranesi die Italiener auf die Siegerstraße schießen, obwohl sie seit der 21. Minute – nach einem Platzverweis für Zambrotta – nur mit 10 Mann spielen mussten. Profitiert hat Italien jedoch von der Verletzung Olexandr Shovkovskyis, des Stammtorwarts der Ukraine.

09. Juli 2006: Der kroatische Innenverteidiger Boris Zivkovic wechselt für insgesamt 1,2 Mio. Euro nach Brescia. Die Italiener zahlen die Summe jedoch größtenteils in den nächsten 12 Monaten ab. Der Probespieler Esmir Sabic erhält nach guten Trainingseindrücken einen Vertrag bis 2009. Und der Mittelfeldspieler Sami Khedira schließt sich der SpVgg Greuther Fürth an.

09. Juli 2006: Geschichte wiederholt sich! Frankreich ist Weltmeister!. Mit 3:0 besiegte die Equipe Tricolore die Brasilianer, dabei waren zweimal Trezeguet und Valérien Ismael erfolgreich. Die Brasilianer waren in allen Belangen unterlegen und müssen sich auch in der Höhe mit der Niederlage zufrieden geben.

Die WM ist vorbei – vive la France! – aber was bringt unsere Suche nach Verteidigern?
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #30 am: 18.April 2006, 23:10:01 »

11. Juli 2006: Alexander Hessel hat einen Vertrag beim VfB unterschrieben.

12. Juli 2006: Der talentierte Torhüter Alexander Stephan, der in der letzten Saison ein Bundesligaspiel für den 1. FC Nürnberg machte, ergänzt unser Regionalligateam. Er gilt als neuer Timo Hildebrandt und wird sicherlich stolz sein, mit seinem Vorbild im gleichen Team zu spielen und von ihm zu lernen.

14. Juli 2006
Testspiel
BILD FC St. Pauli (GER) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Mit einem reizvollen Spiel beim FC St. Pauli eröffnen wir die Saisonvorbereitung. Wir werden das Spiel auf das klassische 4-4-2 umstellen, damit wir im zentralen Mittelfeld mehr Präsenz haben. Von den Neuzugängen wird nur Heiko Westermann in den Startaufstellung stehen.

St. Pauli: Schlösser – Zimmermann, Khizaneishvili, Morena (K), Gunesch – Adrion – Kanyuk, Schüßler – Stadler – Shubitidze, S. Meier
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Westermann, Stranzl – Hitzlsperger, Anubi, Petit, Gronkjaer – Streller, Tomasson

Ereignisse:
5. Minute: Hitzlsperger schickt Tomasson steil, doch der trifft nur den Pfosten.
19. Minute: Doppelpass von Gerber und Streller. Der Verteidiger spielt weit nach vorne zu Tomasson und schlenzt den Ball an Schlösser vorbei ins Tor. 1:0.
30. Minute: Gronkjaer setzt sich auf der rechten Seite durch, Pass zu Tomasson. Vor dem Tor legt er quer zu Streller. Der Schweizer lässt Morena aussteigen und legt sich den Ball vor – zu weit, Khizaneishvili grätscht dazwischen.
41. Minute: Gerber leitet einen Doppelpass mit Hitzlsperger ein und kommt in eine vorteilhafte Situation. Weiter Diagonalpass auf Tomassons Kopf, Tor! 2:0.
42. Minute: Hitzlsperger dribbelt sich durch und spielt steil zu Streller. Der legt quer zu Tomasson. Schuss aus fünf Metern, Schlösser wehrt ab, aber Tomasson versenkt den Nachschuss. 3:0.
78. Minute: Nach einer Ecke bekommt St. Pauli den Ball nicht heraus. Sebastian legt ab auf den rechten Flügel zu Meira. Der geht bis zur Torauslinie und flankt in die Mitte. Schlösser bleibt auf der Linie und kommt zu spät, als Bierofka wuchtig mit einem Flugkopfball das Leder im Tor versenkt. 4:0.
90. Minute: Ecke Kranjcar. Gunesch vertändelt den Ball gegen Sebastian, der passt schnell zu Gomez. Drehschuss, Tor. 5:0.

Ergebnis:
FC St. Pauli  0  :  5  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (19., Linksschuss, Vorarbeit Gerber)
0:2  Tomasson (41., Kopfball, Vorarbeit Gerber)
0:3  Tomasson (42., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:4  Bierofka (78., Kopfball, Vorarbeit Meira)
2:3  Gomez (90., Rechtsschuss, Vorarbeit Sebastian)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt 8 (46. Langer 7)
Stranzl 8
Gerber 9
Delpierre 7 (74. Sebastian 7)
Westermann 7 (74. Meira 7)
Gronkjaer 6 (74. Meißner 6)
Hitzlsperger 9 (74. Bierofka 7)
Anubi 8 (74. Würtz 7)
Petit 7 (46. Kranjcar 7)
Streller 7 (46. Ljuboja 7)
Tomasson 10 (46. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Leichtes Spiel. Johnny Tomasson zeigt sich in einer beeindruckenden Frühform. Aber auch Hitzlsperger, Anubi, Bierofka und Sebastian empfehlen sich fürs erste Team. Stranzl und Gerber sind derzeit konkurrenzlos, aber ich bin schon in schweren Verhandlungen.

18. Juli 2006
Testspiel
BILD VfB Stuttgart (2.) : FC Brügge (BEL)
BILD
Der FC Brügge ist ein Spitzenclub in Belgien. Für uns eine gute Einstimmung auf die Champions League. Deswegen werden wir in guter Besetzung auflaufen, aber nicht ganz in der besten, denn in wenigen Tagen ist schon Liga-Pokal gegen Bremen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gentner, Sebastian, Meira, Westermann – Bierofka, Würtz, Meißner (K), Tiffert – Ljuboja, Cacau
Frankfurt: Verbauwhede – Klukowski, De Loof, Clement (K), Vandelannotte – Castro, Blondel, Englebert, Dufer – Kornilenko, Yulu-Matondo
 
Ereignisse:
5. Minute: Gentner und Bierofka mit dem Doppelpass, dann eine lange Flanke. Cacau probiert aus kurzer Distanz, den Torwart zu überwinden, aber er scheitert.
15. Minute: Einwurf Westermann von rechts zu Meißner. Der spielt zurück und Westermann flankt diagonal in den Strafraum. Auf den Kopf von Ljuboja, Tor! 1:0.
18. Minute: Nach einer Ecke spielt Bierofka auf den linken Flügel zu Gentner. Pass in den Fünf-Meter-Raum. Ljuboja kommt als erster an den Ball: 2:0.
21. Minute: Ecke von Brügge. Die Spieler sind weit aufgerückt und so kommt Stuttgart zum Kontern. Ljuboja rennt aufs Tor zu, probiert es aus spitzem Winkel, aber der Torwart kann abwehren.
23. Minute: Pass auf Castro, aber Westermann antizipiert. Er schlägt die Kugel nach vorne, wo Cacau knapp vor Englebert an den Ball kommt. Er täuscht einmal an und schießt einen gewaltigen Drehschuss aufs Tor. 3:0.
33. Minute: Ein Angriff von Brügge bleibt bei Sebastian hängen. Schneller Pass zu Würtz und der sieht Cacau frei. Der dribbelt quer und zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Dann der getimte Pass auf Ljuboja. Mit einem unberechenbaren Aufsetzer überwindet er Verbauwhede. 4:0.
38. Minute: Einwurf Gentner von links, knapp 10 Meter vor der belgischen Torauslinie. Dufer köpft den Ball aus dem Strafraum. Gentner kann flanken, Cacau verlängert mit dem Kopf und der Ball hebt sich direkt in das Tor. 5:0. Das wird ein Debakel für Brügge!
46. Minute: Zur Halbzeit werden die beiden brillanten Stürmer Ljuboja und Cacau ausgewechselt. Streller und Gomez bekommen ihre Chance.
51. Minute: Meißner schießt einen Freistoß rechts des Strafraumes, direkt auf den Kopf von Streller. Der Schweizer platziert den Ball im oberen Eck. 6:0.
69. Minute: Ecke von Rechts. Carevic zielt auf Gomez, der probiert einen Fallrückzieher. Knapp vorbei.
90.+3 Minute: Carevic über links. Gutes Dribbling, dann die Flanke. Gomez lässt durchgehen, Streller ist einen Tick eher als Vanbauwhede am Ball. 7:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  7  :  0  FC Brügge
1:0  Ljuboja (15., Kopfball, Vorarbeit Westermann)
2:0  Ljuboja (18., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
3:0  Cacau (23., Rechtsschuss, Vorarbeit Westermann)
4:0  Ljuboja (33., Linksschuss, Vorarbeit Cacau)
5:0  Cacau (38., Kopfball, Vorarbeit Gentner)
6:0  Streller (51., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
7:0  Streller (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Carevic)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Westermann 10
Gentner 10
Sebastian 8
Meira 8 (61. Soldo 7)
Tiffert 8 (61. Gronkjaer 7)
Bierofka 8 (61. Carevic 7)
Würtz 8 (61. Anubi 7)
Meißner (K) 10
Ljuboja 10 (46. Gomez 7)
Cacau 10 (46. Streller 8)

Nachbetrachtung:
So richtig war das kein Test für die Champions League. Brügge war katastrophal schwach, Nur 41% Ballbesitz und keine einzige Torchance. Das war Dominanz pur von unserer Seite. Aber unsere Stürmer haben sich munter in Form geschossen. Das gefällt mir!

19. Juli 2006: Unser Stürmer Tobias Weis wechselt bis zum Saisonende leihweise zu Eintracht Trier. Derweil entwickelt sich die Suche nach Außenverteidigern immer mehr zur Farce. Der Duisburger Christian Eichner ist kein Kandidat mehr, da der MSV zu hohe Ablöseforderungen stellt. Bei so viel Geld kann ich mich gleich eine Klasse höher umschauen.

21. Juli 2006: Endlich haben wir einen Linksverteidiger gefunden. Leider konnten wir weder Malik Fathi noch Christian Pander loseisen noch wollten wir viel Geld für Christian Eichner bezahlen (der ging schließlich für 2,3 Mio. Euro zu Fortuna Düsseldorf). Also haben wir 1,9 Mio. Euro locker gemacht, um César Augusto Fawcett zu verpflichten. Er unterschrieb für vier Jahre mit 650.000 Euro Jahresgehalt.
BILD
Der junge Fawcett könnte ein ganz großer Spieler werden.

Mit 21 Jahren besitzt Fawcett ein großartiges Profil

22. Juli 2006
Ligapokal, Viertelfinale
BILD VfB Stuttgart (1BL) : Werder Bremen (1BL)
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Im ersten Pflichtspiel wartet Werder Bremen auf uns – dem Bericht nach eine "Weltklasse"-Mannschaft. Die Hanseaten haben sich als Tabellendritter für die diesjährige Champions League qualifiziert, allerdings haben sie kaum neue Spieler verpflichtet. Salvatore Gambino ist wohl der bekannteste Name.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Carevic, Anubi, Kranjcar, Gronkjaer, Ljuboja, Tomasson
Bremen: Enke – Schulz, Naldo, Baumann (K), Pasanen – Borowski – Gambino, Frings – Micoud – Nelson Valdez, Klose
 
Ereignisse:
3. Minute: Blitzstart von Werder. Freistoß Borowski. Nelson Valdez gewinnt das Kopfballduell gegen Meira, Hildebrandt ist deplatziert. Tor 0:1.
11. Minute: Schulz mit einem langen Pass. Klose steht nicht im Abseits und ist auf und davon. Im Strafraum wird er von Meira umgerannt. Rote Karte und Elfmeter. Naldo übernimmt den Strafstoß, Tor! 0:2. Ein Horror-Start!
24. Minute: Borowski foult Anubi. Der Nigerianer muss raus. Hitzlsperger kommt für ihn.
38. Minute: Hitzlsperger beweist Übersicht. Er hält den Ball gegen zwei Gegenspieler und passt zu Ljuboja in den freien Raum. Direktabnahme, aber sie streicht am Tor vorbei.
39. Minute: Rückpass. Enke wird von Tomasson unter Druck gesetzt und schlägt die Kugel einfach raus. Hitzlsperger kommt dran und passt zu Ljuboja, Schuss, Pfosten, dann kann Enke den Ball aufnehmen.
40. Minute: Hitzlsperger geht mit zurück und erobert den Ball. Weiter zu Gerber und der flankt lang und angeschnitten in die Spitze zu Ljuboja. Querpass zu Tomasson, aber der scheitert aus kurzer Distanz an Enke. Von den Chancen her wäre der Ausgleich verdient.
51. Minute: Stranzl gibt ab nach vorne. Kranjcar legt quer zu Carevic, direkt weitergespielt, Ljuboja hält den Fuß hinein und Enke kann nur abprallen lassen. Naldo schlägt den Ball über die Seitenlinie.
76. Minute: Einwurf Bierofka. Tomasson gibt nach vorne zu Ljuboja. Drehschuss, abgewehrt. Nachschuss, knapp vorbei. Der Ball will nicht ins Tor!
79. Minute: Konter von Werder. Pasanen spielt lang auf den linken Flügel zu Nelson Valdez. Flanke in die Mitte. Klose nimmt den Ball an, verlädt Stranzl und versenkt unhaltbar für Hildebrandt. 0:3. Jetzt werden wir deklassiert!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  3  Werder Bremen
0:1  Nelson Valdez (3., Kopfball, Vorarbeit Borowski)
ROT  Meira (11., Stuttgart, Notbremse)
0:2  Naldo Elfmeter (12., Vorarbeit Klose)
0:3  Klose (79., Rechtsschuss, Vorarbeit Nelson Valdez)
Mann des Spiels:   Klose (Bremen)

Hildebrandt 5
Stranzl 6
Gerber 6
Delpierre 5
Meira 4
Gronkjaer 7 (72. Bierofka 6)
Carevic 6
Anubi 6 (26. Hitzlsperger 7)
Kranjcar 6 (66. Cacau 6)
Ljuboja 6
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Was für ein Grauen! Wir waren eigentlich gar nicht schlechter als Bremen: 13:16 Torchancen, davon 6:7 gefährlich. Nahezu ausgeglichen. Ballbesitz 48:52. Auch die Zweikampf und Kopfballbilanz führt Werder nur knapp an. Aber trotzdem sind es drei Gegentore geworden und eine erbärmliche Vorstellung. Meira mit zwei kapitalen Aussetzern in den ersten 15 Minuten, Hildebrandt ein Bock und auch der gute Stranzl muss das dritte Tor auf seine Kappe nehmen. Bis zu diesem Treffer waren er und Hitzlsperger die beiden Aktivposten. Einen Vorwurf machen muss man weiterhin den Stürmern Ljuboja und Tomasson, die ihre zahlreichen Chancen nicht verwerten konnten. In der Kabine wurde ich richtig wütend. So dürfen wir nicht in die Saison starten, die lieben Herren sollten sich mal am Riemen reißen!

23. Juli 2006: Für die rechte Seite haben wir nun auch einen Spieler gefunden: Torsten Reuter vom 1. FC Kaiserslautern. Der 23-jährige Rechtsverteidiger ist ein flinker, offensiver Mann und unterschrieb einen Vierjahresvertrag für 650.000 Euro pro Saison. Der Torwart Johannes Hahn wird unsere U 19 verstärken.
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Torsten Reuter ist auch ein "Junger Wilder"

26. Juli 2006
Testspiel
BILD VfB Stuttgart (GER) : Lazio Rom (ITA)
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Es geht um Wiedergutmachung gegen die Italiener. Die Mannschaft wird jedoch zu großen Teilen eine andere sein, vor allem bekommt Meira eine kleine Denkpause. Aber ich bleibe einstweilen bei der 4-4-2 Formation. Heute darf erstmals meine komplett neu zusammengestellte Abwehrreihe ran.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Westermann, Reuter – Bierofka, Anubi, Kranjcar, Meißner – Gomez, Cacau
Lazio: Sereni – Zauri, Lequi, Sorondo, Oddo – Kily González, Liverani (K), C. Zanetti, Behrami – Pandev, Rocchi
 
Ereignisse:
7. Minute: Zanetti hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei Cacau. Der Brasilianer muss ausgewechselt werden, Streller kommt ins Spiel.
11. Minute: UNGLAUBLICH!!! Fawcett klärt einen Ball, spielt ihn lang und weit nach außen. Gomez muss sich sputen, aber der Lazio-Torwart Sereni ist vor ihm dran und prügelt die Kugel an der Seitenlinie entlang. Fawcett bekommt den Ball umgehend wieder und nimmt ihn volley aus der Luft. Gefährlich senkt sich der Ball Richtung Tor, vier Lazio-Spieler rennen zum leeren Kasten, aber bevor einer den Ball erreicht, schlägt er im Netz ein. 1:0. Fawcett hat aus 60 Metern Entfernung einfach draufgehalten.
14. Minute: Freistoß Fawcett. Vom Tor weggedreht auf den Kopf von Streller: drin ist er. 2:0.
36. Minute: Sebastian vereitelt jeden Angriff. Querpass zu Fawcett, der spielt direkt weiter zu Gomez. Der junge Stürmer flankt von der Torauslinie in die Mitte, Sereni lenkt den Ball mit den Fingerspitzen ins Aus.
52. Minute: Freistoß Liverani. An der Mauer vorbei, aber Heinen hält.
70. Minute: Über die linke Seite laufen die besten Stuttgarter Angriff. Wieder Fawcett auf Gentner, der spielt steil zu Ljuboja. Der Serbe lässt Dabo aussteigen und flankt stark angeschnitten in die Mitte. Der Ball dreht sich vom Tor weg, genau auf den Kopf von Streller. Wuchtig köpft der Schweizer gegen die Laufrichtung von Sereni. 3:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Lazio Rom
1:0  Fawcett (11., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
2:0  Streller (14., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
3:0  Streller (70., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:   Streller (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7 (46. Heinen 7)
Reuter 8 (74. Stranzl 7)
Fawcett 8 (74. Gerber 6)
Sebastian 7 (74. Delpierre 6)
Westermann 8 (74. Soldo 6)
Meißner 8 (74. Gronkjaer 6)
Bierofka 7 (61. Gentner 7)
Anubi 7 (61. Petit 7)
Kranjcar 7 (46. Würtz 7)
Gomez 6 (61. Ljuboja 7)
Cacau 6 (7. Streller 9) (74. Carevic 6)

Nachbetrachtung:
Die Wiedergutmachung ist gelungen. Besonders Fawcett und Streller haben überzeugt, aber auch Reuter, Westermann und Sebastian konnten gegen Lazio ihre Klasse unter Beweis stellen. Allerdings habe ich die Italiener im Verdacht, nicht mit voller Kraft gespielt zu haben. Egal. Wir haben jedenfalls ein unglaubliches Tor von Fawcett gesehen. Der Junge wird uns wohl noch viel Freude machen!

26. Juli 2006: Die Verletzung von Cacau ist nicht so schlimm. Maximal eine Woche muss der Brasilianer aufgrund eines tauben Beines pausieren. Ich hatte ja schon schlimmes befürchtet.

27. Juli 2006: Andreas Brehme hat mich daran erinnert, dass die Verträge von 17 Spielern zum Saisonende auslaufen. Ein paar Spitzenspieler sind dabei. Soldo und Hinkel werde ich vermutlich keine neuen Spieler-Verträge geben, aber als Assistenztrainer würde ich sie gerne weiter beschäftigen. Gerber und Meißner bekommen einen neuen Vertrag, wenn sie eine gute Hinrunde spielen. Auch mit Cacau verlängere ich nur, wenn er beweist, dass er mehr ist als nur Stürmer Nr. 4 oder 5 (oder 6, wenn Eigler in Form kommen sollte).

Werden Meira und Hitzlsperger unterschreiben?

Jetzt wird es Zeit, den Kader für 2006/07 vorzustellen. Im nächsten Update![/i]
« Letzte Änderung: 19.April 2006, 08:10:40 von con Funghi »
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #31 am: 19.April 2006, 01:28:41 »

29. Juli 2006: Eine der Schlüsselfiguren bleibt an Bord: Timo Hildebrandt hat mit einem Vierjahresvertrag seine Zukunft dem Verein gewidmet. Er verdient weiterhin 2,5 Mio. Euro im Jahr und besitzt keine Ausstiegsklauseln. Auch Martin Dausch und Bernd Nehrig haben schon unterschrieben.

Der Kader 2006/07
Auch dieses Mal werde ich das Reserveteam mit auflisten, weil ich einige Ersatzspieler hier Spielpraxis sammeln lasse.

Torhüter
Dirk Heinen (TW, GER, 35 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 850k/Jahr)
Timo Hildebrandt (TW, GER, 27 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 2,5M/Jahr)
(R) Michael Langer (TW, AUT, 21, Vertrag bis 2009, Gehalt 30k/Jahr)
(R) Alexander Stephan (TW, GER, 19, Vertrag bis 2009, Gehalt 35k/Jahr)
(R) Alexander Stolz (TW, GER, 22, Vertrag bis 2008, Gehalt Gehalt 30k/Jahr)

Die Situation ist sehr entspannt. Timo Hildebrandt bleibt die nächsten Jahre im Verein. Dirk Heinen macht es diese Saison noch und Michael Langer wird wieder ein paar Pokalspiele bekommen, um Erfahrungen zu sammeln.
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Letzte Saison für Dirk Heinen. Vielleicht bleibt er als Torwarttrainer im Verein

Abwehr
(R) Stefan Celozzi (V/DF R, ITA, 17 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 45k/Jahr)
Mathieu Delpierre (V Z, FRA, 25 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,2M/Jahr)
César Augusto Fawcett (V/DF L, COL, 21 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Fernando Meira (V Z, DM, POR, 28 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 2,2M/Jahr)
Heiko Gerber (V/DF L, GER, 33 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 925k/Jahr)
(R) Marijan Kovacevic (V RZ, CRO, 32 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 300k/Jahr)
(R) Marco Pischorn (V RZ, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 20k/Jahr)
(R) Tobias Rathgeb (V L, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 30k/Jahr)
Torsten Reuter (V/DF R, DM, M R, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
(R) Raphael Schaschko (V Z, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 30k/Jahr) verliehen an Regensburg
Tim Sebastian (V Z, DM, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 700k/Jahr)
Zvonimir Soldo (V Z, DM, CRO, 38 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 1,1M/Jahr)
Martin Stranzl (V RZ, AUT, 26 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,5M/Jahr)
Heiko Westermann (V RZ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 575k/Jahr)

Es wird sich zeigen, ob wir so schon gut genug besetzt sind für die Champions League. Die Neuverpflichtungen sind nämlich allesamt keine großen Namen, sondern Perspektivspieler. Hier setze ich auf Meira als erfahrenes Vorbild, trotz seines katastrophalen Auftretens gegen Bremen. Und auf Delpierre, der außergewöhnlich konstant spielt.
BILD
Dauerbrenner Mathieu Delpierre – Führungsspieler mit 25

Mittelfeld
Kolawole Anubi (DM, NGA, 19 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 24k/Jahr)
(R) Denis Berger (OM LZ, AUT, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 425k/Jahr)
Daniel Bierofka (OM RL, GER, 27 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,4M/Jahr)
Mario Carevic (OM LZ, CRO, 24 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 725k/Jahr)
(R) Martin Dausch (M Z, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 26k/Jahr)
Christian Gentner (DM, M LZ, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Jesper Gronkjaer (OM RL, DEN, 28 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,2M/Jahr)
Thomas Hitzlsperger (M LZ, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 2,9M/Jahr)
Niko Kranjcar (OM Z, CRO, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 725k/Jahr)
(R) Malaury Martin (DM, FRA, 17 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 28k/Jahr)
Silvio Meißner (DM, M RZ, GER, 33 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 1,1M/Jahr)
(R) Peter Andre Perchtold (M R, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 30k/Jahr)
Petit (DM, POR, 29 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1M/Jahr)
(R) Joachim Schwabe (DF/M L, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 30k/Jahr)
Christian Tiffert (OM R, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 700k/Jahr)
Rasmus Würtz (DM, DEN, 22 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1M/Jahr)
(R) Ruslan Zanevskyi (OM/S Z, UKR, 18 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 20k/Jahr)

In den Vorbereitungsspielen wird deutlich, dass Hitzlsperger und Bierofka gut in Form sind. Der Schlüsselspieler im Mittelfeld ist jedoch Petit, der als Lenker aus defensiver Position in Tradition der großen Spieler Soldo und Carlos Dunga beim VfB steht.
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Petit ist der Chef im Mittelfeld

Angreifer
Cacau (TJ, BRA, 24 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 1,5M/Jahr)
(R) Christian Eigler (TJ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 140k/Jahr)
(R) Danny Galm (TJ, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 30k/Jahr)
Mario Gomez (TJ, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 150k/Jahr)
Danijel Ljuboja (S Z, SCG, 27 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1,3M/Jahr)
(R) Renke Pflug (TJ, GER, 19 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 20k/Jahr)
(R) Sreto Ristic (TJ, SCG, 30 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 130k/Jahr)
Marco Streller (TJ, SUI, 25 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,1M/Jahr)
Jon Dahl Tomasson (OM/S Z, DEN, 29 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 2,3M/Jahr)

Im Sturm haben wir echt keine Probleme. Auch im Reserveteam tummeln sich einige Rohdiamanten. Insofern wird es für Cacau echt schwierig, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen. Neben Tomasson und Ljuboja hat sich vor allem Gomez als Stammspieler etabliert.
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Mario Gomez ist mittlerweile schon Nationalspieler


30. Juli 2006
Testspiel
BILD TSV 1860 München (GER) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
1860 ist in die Bundesliga aufgestiegen. Es ist also für uns beide ein ganz guter Test, für uns Stuttgarter das letzte Vorbereitungsspiel. Heute werde ich ein paar Spieler aus dem Reserveteam mitnehmen und ansonsten weiterhin das typische 4-4-2 spielen.


1860: T. Ochs – R. Schmidt, R. Costa, T. Hoffmann, Tudor – Milchraum, Tyce (K), Guarín, P. Rehm – Reisinger, Elkhattabi
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Soldo, Westermann, Celozzi – Carevic, Hitzlsperger, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
3. Minute: Ein schneller Angriff. Ljuboja lässt sich zurück fallen, bekommt den Ball und spielt in die Lücke zu Tomasson. Direkter Schuss, knapp drüber.
15. Minute: Celozzi zahlt gegen Milchraum Lehrgeld. Der Sechziger flankt in die Mitte. Elkhattabi steht mit dem Rücken zum Tor und gibt zu Guarín weiter. Der schießt direkt drauf, Hildebrandt klärt zur Ecke.
18. Minute: Aus spitzer linker Position Freistoß von Hitzlsperger. Ljuboja verlängert. Tomassons Schuss wehrt Ochs ab. Westermann mit dem Nachschuss, Costa wirft sich dazwischen.
34. Minute: 1860 mit gutem Pressing. Also ist es wieder ein langer Ball von Gerber in die Spitze, der Gefahr bringt. Ochs kann nicht klären und Gronkjaer staubt ab. 1:0.
47. Minute: Trubel im Strafraum. Nach einer hohen Flanke kommt Baier an der Torauslinie an den Ball. Er gibt nach innen. Elkhattabis Schuss wird von Hildebrandt pariert, auch Guaríns Nachschuss kann der Torhüter mit den Füßen abwehren. Reisinger probiert es noch einmal, aber Stranzl drischt den Ball weit hinaus.
57. Minute: Zanevskyi spielt zu Petit. Der sieht Eigler frei. Der eingewechselte Stürmer probiert es aus der Distanz, aber Ochs wehrt ab.
80. Minute: Angriff über links. Der eingewechselte Gomez gibt zu Bierofka in die Mitte. Die beiden kreuzen ihre Laufwege und Bierofka gibt zu Gomez zurück. Der lässt Ochs keine Chance. 2:0.
81. Minute: 1860 kommt nicht an den Stuttgarter Strafraum heran. Delpierre und Meira spielen sehr aufmerksam. Danny Schwarz probiert es aus 25 Metern. Angeschnitten, in den Winkel. Hildebrandt muss sich stark strecken, aber kann den Ball aus dem Winkel fausten.

Ergebnis:
TSV 1860 München  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Gronkjaer (34., Rechtsschuss, Vorarbeit Gerber)
0:2  Gomez (80., Rechtsschuss, Vorarbeit Bierofka)
Mann des Spiels:   Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 6 (46. Stranzl 7)
Gerber 7 (54. Gentner 6)
Soldo 8 (54. Delpierre 7)
Westermann 7 (54. Meira 7)
Gronkjaer 7 (46. Tiffert 7)
Carevic 7 (74. Bierofka 6)
Hitzlsperger 7 (46. Petit 7)
Kranjcar 7 (54. Zanevskyi 7)
Ljuboja 7 (74. Gomez 7)
Tomasson 7 (46. Eigler 7)

Nachbetrachtung:
Ansehnliches Spiel von Eigler und Zanevskyi. Celozzi konnte nicht überzeugen. Aber die Abwehr scheint ganz gut zu stehen, das erleichtert mich. In den letzten beiden Auftritten haben Ljuboja und Tomasson jedoch zu viele Chancen ausgelassen, das macht mir ein wenig Sorgen.

30. Juli 2006: Christian Eigler hat sich im Spiel das Knie verdreht. Der Stürmer muss zwei bis vier Wochen pausieren.

31. Juli 2006: Neues von der Vertrags-"Front": Fernando Meira und Thomas Hitzlsperger bleiben stur bei ihren Gehaltswünschen. Ich hatte ihnen 2,8 Mio. Euro im Jahr angeboten, aber sie wollen 3,1 bzw. 3,2 Mio. Das ist mir derzeit noch zu viel. Aber wir werden uns im Herbst noch mal zusammensetzen. Dagegen hat Mario Gomez einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben, in dem er 1,3 Mio. Euro pro Jahr verdient.

01. August 2006: Das Präsidium hat mir erfreut erklärt, weitere Finanzmittel zur Verfügung zu stellen: ganze 6,25 Mio. Euro. Mein Transferbudget beträgt jetzt insgesamt 18 Mio Euro., das ich auch immer noch komplett zur Verfügung habe. Die Kosten für die neu verpflichteten Spieler wurden komplett von den Erlösen der Abgänge getragen.
Für die Meisterschaft ist der FC Bayern München der klare Favorit. Die Quote beträgt nur 3,0. Werder Bremen (16,0) liegt auf Platz 2, Stuttgart (20,0) auf 3 vor Dortmund und Hamburg (25,0) und Schalke (33,0)
Christian Kolodziej berichtet über Stefan Celozzi: Der junge Italiener hat sich das Handgelenk verdreht. Ab zum Arzt, in einer bis zwei Wochen ist er wieder fit.

01. August 2006: im Ligapokal-Finale besiegte Hannover 96 Bayern München nach einem langweiligen 0:0 im Elfmeterschießen. Santa Cruz war der Pechvogel des Abends, als er seinen Elfmeter als Einziger verschoss.

Es ist soweit: Die Liga beginnt. Auftakt ist das Südwest-Derby gegen Kaiserslautern.


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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #32 am: 20.April 2006, 14:37:24 »

05. August 2006: Gute Nachrichten vom Vorstand: Mein Gehaltsbudget liegt inzwischen schon bei 36 Mio. Euro – glatte 10 Millionen höher als letzte Saison. Damit kann ich natürlich komfortabel Meira und Hitzlsperger weiter beschäftigen und habe noch Platz für eine weitere Top-Verpflichtung.
Präsident Erwin Staudt erwartet diese Saison, dass wir uns für den europäischen Wettbewerb qualifizieren. Das ist auch mein Ziel, ich gehe sogar so weit, dass ich die Champions League als Ziel betrachte. Die Fans sind hierzulande etwas übermütig geworden: es soll nicht weniger als der Gewinn der Meisterschaft sein! Vielleicht kann ich sie aber auch mit dem DFB-Pokal trösten – dass wir das letzte Finale verloren haben, ärgert mich noch immer.

05. August 2006
1. Bundesliga, 1. Spieltag
BILD 1. FC Kaiserslautern (--) : VfB Stuttgart (--)
BILD
Zugegeben, ich gehe mit ein wenig Skepsis in die Partie. Kaiserslautern hat uns letztes Jahr besiegt. Und derzeit weiß ich nicht, welches Gesicht meine Mannschaft zeigen wird: Die Schreckensfratze aus dem Bremen-Spiel? Oder eher das Prunkstück vom Triumph über Lazio? Auf Meira müssen wir wegen seiner Sperre verzichten, daher wird Westermann in der Startelf stehen. Auch Bierofka und Hitzlsperger werden spielen, ansonsten alles alte Bekannte.

Kaiserslautern: Macho – Wenzel, Schönheim, Pletsch, Babbel – Engelhardt (K), M. Lehmann – Iashvili, D. Halfar, Fritz - Köse
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Westermann, Stranzl – Bierofka, Hitzlsperger, Petit, Meißner – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:   
3. Minute: Nach einem starken Stuttgarter Angriff schaltert Lautern sofort um. Den ersten Pass auf den jungen Türken Köse kann Westermann abblocken. Als Engelhardt dann einen zweiten Pass angeschnitten nach vorne bringt, läuft Köse Delpierre davon. Hildebrandt kommt heraus und kann den Lob ins Aus lenken. Die Ecke von Iashvili landet im Tor, doch Clemens Fritz hatte sich beim Kopfball bei Westermann aufgestützt.
4. Minute: Der Freistoß wird von Hildebrandt umgehend ausgeführt. Ljuboja köpft den Ball quer auf die linke Seite zu Bierofka. Der sieht den Serben starten und passt ihm in den Lauf. Ljuboja enteilt Pletsch und knallt den Ball ins kurze Eck. 1:0.
16. Minute: Pass von Babbel in die Spitze. Westermann klärt mit einem wuchtigen Kopfball. Der fällt Ljuboja vor die Füße. Er läuft aufs Tor zu, vor Keeper Macho dreht er nach rechts ab, lässt auch Schönheim hinter sich. Bevor Wenzel retten kann, zwirbelt er mit dem linken Außenrist den Ball gegen Machos Laufrichtung diagonal ins Tor. 2:0. Ein technisches Meisterstück!
27. Minute: Iashvili spielt seine Schnelligkeit aus und lässt Stranzl nach einem Stellungsfehler des Stuttgarters auf der rechten Seite stehen. Vor der Torauslinie dreht Iashvili nach innen und wird von Stranzl unsanft umgerempelt. Freistoß! Iashvili muss verletzt den Platz verlassen. Der eingewechselte Riedl tritt den Freistoß auf den kurzen Pfosten, aber Lehmann trifft nur das Außennetz.
40. Minute: Gemächlicher Aufbau von Kaiserslautern. Halfar passt den Ball zu Engelhardt zurück. Der nimmt allen Mut zusammen und drischt aus 35 Metern aufs Tor. Der Ball flattert in der Luft und Hildebrandt muss zur Ecke klären.
49. Minute: Meißner zeigt Auge und spielt den Ball an Wenzel vorbei in den Strafraum. Tomasson erläuft den Ball und will schießen, doch wird von Schönheim umgerissen. Elfmeter. Der Gefoulte wird selber schießen: zielsicher ins linke Eck. 3:0.
73. Minute: Fehler von Westermann. Der Ball läuft zu Steegmann durch. Der schießt aus spitzem Winkel, nur ans Außennetz.

Ergebnis:
1. FC Kaiserslautern  0  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (4., Linksschuss, Vorarbeit Bierofka)
0:2  Ljuboja (16., Linksschuss, Vorarbeit Westermann)
0:3  Tomasson Elfmeter (49., ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Stranzl 8
Gerber 8
Delpierre 8
Westermann 8
Meißner 8 (73. Anubi 6)
Bierofka 9
Hitzlsperger 8
Petit 7 (66. Carevic 7)
Ljuboja 10
Gomez 7 (32. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Ein unerwartet leichter Sieg war das. Danijel Ljuboja war in Bestform, er hätte mehr Tore machen können als nur zwei. Aber eigentlich waren alle Mannschaftsteile gut. Die Abwehr hat viele Pässe vereitelt, das Mittelfeld ließ den Ball schnell laufen und Timo Hildebrandt zeigte einige gute Paraden. Ich bin sehr froh, wie es heute gelaufen ist.

05. August: Schock für Mario Gomez. Er erlitt im Spiel einen Hüftmuskelriss. Diese schmerzhafte Verletzung zwingt ihn zu 3-4 Monaten Zwangspause. Ein herber Rückschlag für den Youngster, der als einer der schnellsten Spieler der Bundesliga gilt.

12. August 2006
1. Bundesliga, 2. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : Hertha BSC Berlin (8.)
BILD
Nach dem ersten Sieg dürfen wir nicht in Euphorie verfallen. Ich werde zur Sicherheit größtenteils das gleiche Team ins Rennen schicken, muss nur Gomez, Petit und Meißner ersetzen. Die letzteren beiden sind noch nicht so ganz wieder regeneriert. Fernando Meira darf wieder spielen, aber nimmt zunächst auf der Bank Platz.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Westermann, Stranzl – Bierofka, Hitzlsperger, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson
Hertha: Fernandes – Fathi, Madlung, Simunic, A. Friedrich (K) – Gilberto, Marcelinho, Bastürk, Marx – Salihovic, Ede

Ereignisse:   
11. Minute: Ede schüttelt Gerber ab und flankt nach innen. Dort wird Salihovic bedrängt, kann den Ball aber weiter leiten. Gilberto kommt von hinten angerannt, aber Hildebrandt stürzt sich auf das Leder.
15. Minute: Langer Ball von Delpierre in die Spitze. Ljuboja überspringt Simunic und leitet weiter zu Tomasson. Der scheitert aus nächster Distanz an Fernandes.
43. Minute: Stranzl geht nach vorne. Langer Diagonalpass auf Ljuboja, Latte. Und Abseits.
56. Minute: Eckball Gronkjaer von links. Weit ins Hinterfeld, Westermann knallt drauf. Aber Fernandes faustet die Kugel weg.
87. Minute: Marx holt Ljuboja von den Beinen. Er hatte schon gelb. Platzverweis!. Fawcett führt den Freistoß aus. Zu Westermann, der passt dem Kolumbianer in den Lauf zurück. Langer Ball in die Spitze, Kopfball Streller – vorbei.
90. Minute: Abschlag Fernandes zu Fathi. Der wird von Streller bedrängt und gibt zurück. Fernandes kann knapp vor Ljuboja retten und drischt den Ball ins Seitenaus. Stuttgart drängt auf die Entscheidung!
90.+2 Minute: Fawcett geht nach vorne. Er spielt in den Lauf von Bierofka und der flankt von der Torauslinie in die Mitte. Ljuboja nimmt ihn an, dreht sich, lässt Simunic aussteigen und schießt drauf: Außennetz. In der Mitte war Kranjcar frei.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  0  Hertha BSC Berlin
GELBROT  Marx (87., Hertha, wdh. Foulspiel)
Mann des Spiels:   Fernandes (Hertha)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Gerber 6 (46. Fawcett 7)
Delpierre 7
Westermann 7
Gronkjaer 6
Bierofka 7
Hitzlsperger 7
Kranjcar 7
Ljuboja 6
Tomasson 7 (46. Streller 7)

Nachbetrachtung:
Danijel Ljuboja hatte die Entscheidung auf dem Fuß, war aber zu egoistisch. Insgesamt sind wir am portugiesischen Neueinkauf Carlos Fernandes gescheitert. Von 15 Versuchen waren 10 gefährlich aufs Tor gezirkelt. Aber er hat sie alle entschärft. Hertha kam im ganzen Spiel nur zu drei guten Chancen. Unsere Überlegenheit war deutlich, aber wir haben keinen Profit draus schlagen können. Ich ärgere mich sehr und werfe dem Team nach dem Abpfiff in der Kabine vor, zu sorglos mit den Chancen umgegangen zu sein.

12. August 2006: Neuigkeiten von Giovanni Trappatoni. Der Mister ist inzwischen bei Bayer Leverkusen angekommen. In der letzten Saison erreichte der Verein nur Platz 8 – zu wenig für den Club mit hohen Ambitionen. Trappatoni hatte Bayer im März übernommen und poliert den Kader in der Sommerpause auf: Hart kündigt er einen Generationenwechsel an! Als ersten Spieler hat der Bannstrahl des Trainers Paul Freier getroffen, der für 1,3 Millionen zum Zweitliga-Aufsteiger Stuttgarter Kickers wechselte. Aber auch andere Spieler stehen auf der Kippe. Roque Junior etwa, Ahmed Madouni und Andriy Voronin.

13. August 2006: Es wird Zeit für eine kleine Kolumne:

Die Qual mit den Außenverteidigern
Nach dem Abgang von Magnin und Hinkel war mein Ziel, zwei hochqualifizierte Kräfte nach Stuttgart zu lotsen. Dafür habe ich meine Scouts quer durch Europa geschickt und diese brachten auch einige vielversprechende Namen mit:
Anthony Réveillère (Lyon): Ein bombastischer Rechtsverteidiger, den ich leider nicht von seinem Stammplatz beim vielfachen französischen Meister loseisen konnte.
Federico Balzaretti (Juventus): Ende letzter Saison stand er auf der Transferliste, aber mittlerweile will Juve 9,5 Millionen für den Youngster, der auf beiden Seiten spielen kann und ungeheures Offensivpotential bietet. Ich habe den Preis auf 8,5 drücken können und trat in Verhandlungen mit Balzaretti, aber der servierte mich kalt ab: Wechsel ausgeschlossen.
Alexandr Anyukov (Zenit St. Petersburg): Auf rechts ein guter, kompletter Spieler mit großem Defensivkönnen und gutem Passspiel. Aber Zenit ließ sich selbst auf ein 7,5 Millionen-Angebot nicht ein für Anyukov, der mit 2 Mio. Marktwert angegeben ist. Auch der Spieler war unwillig, er verlängerte lieber bei Zenit für mickrige 425k im Jahr.
Christian Pander und Hamit Altintop (beide Schalke 04): Bei Schalke war überhaupt nichts zu machen. Da beide auch schon ganz anständig verdienen, habe ich mein Engagement nicht weiter getrieben.
Florian Kringe (Dortmund): Die Ablöseforderung für Kringe lag bei rund 10 Millionen Euro, das habe ich nicht investieren wollen für ihn, da meine Scouts ihn nicht als herausragende Verstärkung sahen.
Malik Fathi (Hertha): Fathi wollte Hertha nicht verlassen und unterzeichnete früh einen neuen Vertrag, der ihn zu einem Großverdiener macht. Er hat nur mit einem Wechsel um die Höhe des Gehalts gepokert.
Tja, was blieb: César Augusto Fawcett und Torsten Reuter sind sicherlich gute Spieler, aber jung und müssen noch einiges lernen. Sie bekommen bis zur Winterpause Zeit, sich als zuverlässiger Teil der 1. Mannschaft zu beweisen. Ich spare das Geld und hole mir also eventuell im Winter weitere Verstärkungen, aber vorher nicht. Ich bin ziemlich frustriert, wie es gelaufen ist.

19. August 2006
DFB-Pokal, 1. Runde
BILD Sportfreunde Siegen (RL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD
Für die Partie gegen Siegen hole ich mich ausnahmsweise nicht die Dienste von diversen Spielern der zweiten Mannschaft, denn Stuttgart II muss heute gegen Hertha antreten. Im Gegenteil, einige Spieler, die noch keinen Einsatz im ersten Team hatten, werden zur zweiten Mannschaft geschickt, um gegen einen Bundesligisten Einsatzpraxis zu bekommen. Soldo, Tiffert, Würtz und Gentner trifft diese Entscheidung. Das ist zu verkraften, denn wir haben genügend einsatzfähige Spieler noch zur Verfügung.

Siegen: Masic – Barletta – Leósson, Bogusz – Krecidio, Dosek – Pitroipa, Reina, Weikl – Bettenstaedt (K), Spizak
Stuttgart: Heinen – Fawcett, Sebastian, Meira, Reuter – Carevic, Anubi, Meißner, Gronkjaer – Cacau, Tomasson (K)

Ereignisse:   
3. Minute: Einwurf Cacau. Der Brasilianer ist einer der wenigen guten Einwerfer im Team. Gronkjaer wird con Krecidio gestört, der Ball kommt zu Tomasson. Der leitet weiter zu Anubi in der Mitte. Schuss – abgefälscht, aber Cacau hält den Fuß hin: Tor! 1:0.
11. Minute: Spizak spielt zu Reine auf den rechten Flügel. Reuter springt ins Leere und Reina gibt scharf auf den kurzen Pfosten. Anubi kommt vor Spizak an den Ball, aber fälscht unglücklich ab. 1:1. Ein Eigentor!
14. Minute: Sebastian bringt den Ball hoch an die Strafraumgrenze zu Tomasson. Der Däne legt mit dem Kopf für Cacau vor und der Brasilianer schießt direkt drauf: 2:1.
19. Minute: Auf der rechten Seite spielt Dosek den Ball nach innen zu Weikl. Der legt ab zu Pitroipa. Schuss, Heinen lässt abprallen. Direkt auf Spizak. Der wuchtet ihn mit einem Flugkopfball an Reuter vorbei, drin. 2:2, ein offener Schlagabtausch.
46. Minute: Nach der Pause kommt Bierofka für den schwachen Carevic. Der Kroate gewann kaum einen Zweikampf und spielte viele Fehlpässe.
85. Minute: Eine ereignislose zweite Hälfte. Stuttgart bereitet sich auf die Verlängerung vor: Petit wird für Anubi eingewechselt. Der Portugiese übernimmt die Leitung im Mittelfeld.
90.+3 Minute: Meißner spielt auf Tomasson und der legt an den Strafraumrand zurück. Petit mit einem wuchtigen Fernschuss, aber der Ball geht knapp vorbei. Verlängerung!
117. Minute: Weikl kommt im Strafraum zu Fall. Elfmeter! Die Stuttgarter sind fassungslos. Dosek hat keine Mühe. 2:3. Jetzt wirft Stuttgart alles nach vorne, nur noch Reuter sichert hinten ab. Aber keine Chance, der Treffer will nicht fallen.

Ergebnis:
Sportfreunde Siegen  3  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Cacau (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Anubi)
1:1  Anubi Eigentor (11., Minute, Vorarbeit Reina)
1:2  Cacau (14., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:2  Spizak (19., Kopfball, Vorarbeit Pitroipa)
3:2  Dosek Elfmeter (117., Rechtsschuss, Vorarbeit Weikl)
Mann des Spiels:   Spizak (Siegen)

Heinen 6
Reuter 6
Fawcett 6
Sebastian 7
Meira 6
Gronkjaer 6 (57. Kranjcar 7)
Carevic 6 (46. Bierofka 6)
Anubi 6 (85. Petit 6)
Meißner 6
Cacau 8
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Das gab deftige Worte! Über den Elfmeter weigere ich mich zu sprechen, Fehlentscheidung oder nicht – das ist egal. Aber die Leistung des Teams war unterirdisch schlecht! Wir hatten alle Chancen, waren deutlich überlegen, aber lassen uns die Butter vom Brot nehmen von aggressiven, fast unfairen Siegenern. Wir haben einfach nicht dagegen gehalten. Von unseren 18 Torversuchen, waren übrigens nur sechs echte Chancen. Gut, die Siegener hatten nur vier und machen daraus drei Tore. Aber Ballbesitz, Ecken, Freistöße, Einwürfe – in allen Statistiken führten wir. Nur in der Zweikampfstatistik haben wir deutlich verloren. Besonders deutlich wurde es anhand von Gronkjaer und Carevic, die auf außen fast nichts zustande brachten. Tomasson war redlich bemüht, rieb sich aber in den Zweikämpfen auf und platzierte fünf von sieben Torschüssen daneben.
BILD
Da schleichen sie vom Platz - ahnend, was in der Kabine folgen sollte

19. August 2006: Auch unsere Regionalliga-Mannschaft ist ausgeschieden. Man unterlag Hertha BSC mit 1:2. Rasmus Würtz erzielte den Stuttgarter Treffer, aber die Abwehr um Kapitän Soldo erwies sich als zu löchrig, so dass Hertha auch höher hätte gewinnen können. Ein echt mieser Tag!

Ein verkorkster Start – kommt es zum Knall?
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pMaldini

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #33 am: 20.April 2006, 15:38:49 »

Zitat
30. Juni 2006: Brasilien erfüllte seine Pflichtaufgabe gegen die USA mit Bravour. Die Südamerikaner ließen den USA keine Chance und gewannen souverän 2:1. Im zweiten Viertelfinale setzte sich Frankreich in der Verlängerung gegen Deutschland durch. Deisler und Klose sorgten für eine frühe Führung der Deutschen, die nach 75 Minuten mit 10 Mann nach einem Platzverweis für Robert Huth auskommen mussten, doch Govou und Trezeguet egalisierten in der 86. und 88. Minute. Trezeguet erzielte in der 104. Minute den Siegtreffer. Wieder war kein Stuttgarter von der Partie. Schade, jetzt ist das Abenteuer WM für meine Spieler beendet. Leider hat Mario Gomez kein einziges Spiel machen dürfen.

Oh, Huth bekommt eine rote Karte, was ganz neues!  8)

Sonst schöne Story. Meinen Respekt für den 2ten Platz in der Liga. Ist nicht leicht mit nur 5 Punkten rückstand auf die Bayern die Saison zu beenden. Für kommende Saison drück ich Dir die Daumen.

In den letzten Spielen kam Fawcett nicht mehr zum Einsatz, oder? Mit seinem Profil müsste er doch der stärkste Spieler auf seiner Position sein. Sein Tor und die Bewertung im ersten Testspiel sprechen eigentlich auch für seinen Einsatz!?
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #34 am: 20.April 2006, 17:35:25 »

@ pMaldini: Jaja der Huth. Die Art des Ausscheidens erinnerte irgendwie an das Spiel gegen Kroatien 1998. Huth wäre dann der Wörns von heute... ;)

Fawcett ist ein ganz toller Spieler. Leider hatte er einigen Trainingsrückstand und muss sich erstmal an das schwere Training der Bundesliga gewöhnen. Er war bei den anderen Spielen einfach nicht fit genug, sonst hätte er immer zumindest eine Halbzeit gespielt.
In den Spielen, die ich jetzt poste, hat er gespielt. Mit Licht und Schatten. Seine große Stärke ist das Antizipieren von Pässen. Aber leider rückt er mir viel zu weit vor, so dass oft die linke Seite klaffend offen steht. So einen Geniestreich wie gegen Lazio hat er leider noch nicht wieder abgeliefert, aber er wird Gelegenheit genug bekommen.

Weiter gehts:
===================

23. August 2006: Wir haben Bernd Nehrig bis Saisonende an die SpVgg Unterhaching ausgeliehen. Der Youngster will sich für einen neuen Verein empfehlen. Ihm legen wir keine Steine in den Weg.
Mein Reservist Tobias Rathgeb ist unglücklich über seine Reservistenrolle und dass in der Abwehr vier neue Leute ihm vorgezogen wurden. Ich teile ihm mit, dass er sich hinten anstellen muss und gerne auf die Transferliste gesetzt werden kann.

23. August 2006: Heute gibt es das erste Krisengespräch. Andy Brehme erscheint bei mir im Büro und wir unterhalten uns über die Situation in der Mannschaft.

Mustermann: Morgen, Andy!
Brehme: Morgen, Max! Hast du die Zeitung gelesen?
Mustermann: War nicht anders zu erwarten. Wer in der ersten Runde verliert, ist der Clown der Woche für alle Zeitungen und Magazine. Dummerweise sind wir der einzige Bundesligist, dem das passiert ist.
Brehme: Naja, darüber willst du aber sicher nicht mit mir sprechen, oder?
Mustermann: Ganz recht. Sondern über die Mannschaft. So kann das nicht weitergehen! Ich frage Dich einfach mal aus dem Bauch heraus: Wo siehst du die Probleme?
Brehme: Nun, wir müssen unbedingt unsere Mannschaft verstärken, sonst können wir nicht im internationalen Wettbewerb bestehen.
Mustermann: Andy, das hast du auch letzte Saison gesagt, und was ist passiert?
Brehme: Wir sind gegen ManU ausgeschieden!
Mustermann: ANDY, ich bitte Dich! Das war das Halbfinale!
Brehme: Ich mein ja nur!
Mustermann: Also jetzt mal im Ernst!
Brehme: Wir sollten das Team verstärken.
Mustermann: <seufz>  und auf welcher Position denn genau?
Brehme: Vor allem im Mittelfeld, auf den Außenbahnen. Ich befürchte, dass Mario Carevic und Christian Tiffert den Schritt nicht mithalten werden.
Mustermann: Und Jesper?
Brehme: Ist auch ein Wackelkandidat.
Mustermann: Wen würdest Du denn überhaupt auf den Außenbahnen aufstellen?
Brehme: Hitz ist ein guter, und Silvio auf rechts.
Mustermann: Und zentral?
Brehme: Petit und Würtz. Kranjcar und Soldo, da haben wir viel Auswahl.
Mustermann: Hmm... in Ordnung. Sonst noch was?
Brehme: Ja, im Sturm. Gomez fällt jetzt lange aus und Cacau wird der Champions League nicht gewachsen sein.
Mustermann: Und Marco Streller?
Brehme: Ist auch fraglich.
Mustermann: Wir sollten es mit den beiden dennoch probieren. Cacau hat ne super letzte Saison gespielt und Marco ne tolle Vorbereitung.
Brehme: Aber bei Köln hat er nur vier Treffer erzielt.
Mustermann: Stimmt natürlich.
Brehme: Und wenn du dir Cacau anschaust, dann hat er Kontinental ziemlichen Müll gespielt, in 13 Einsätzen nur drei Tore. Die meisten Treffer stammen aus der Bundesliga.
Mustermann: Was hältst du denn von der Abwehr?
Brehme: Ist in Ordnung. Aber es darf sich niemand verletzen.
Mustermann: Was ist mit den Neuen?
Brehme: Keine Leistungsträger, aber ergänzen das Team in der Breite.
Mustermann: Gib ihnen ein bisschen Zeit, Andy, die müssen auch erstmal hier ankommen.
Brehme: Die Abwehr ist auch nicht so kritisch, sondern das Mittelfeld. Ich habe da sogar mal Erkundigungen eingeholt.
Mustermann: Ach!
Brehme: Ja, Juve will Olivier Kapo verkaufen. Der wäre interessant, wir sollten ihn beobachten.
Mustermann: Das kostet ja nicht die Welt. Danke, Andy.
Brehme: Keine Ursache.
Mustermann: Dann mal wieder raus ins Training und nimm die Jungs mal richtig ran.
Brehme: Wird gemacht!

Ich setze meine Scouts auf diverse Spieler an. Eine Woche bleibt uns nur, um mögliche Kandidaten zu finden und schnell zu verpflichten.

23. August 2006: Endlich sind auch die Gruppen der Champions League ausgelost worden. Wir spielen in Gruppe F zusammen mit dem FC Porto, dem FC Basel und Partisan Belgrad. Lösbare Aufgaben, muss ich sagen.
Werder Bremen hat Real Madrid, Panathinaikos Athen und Schachtjar Donezk bekommen, ein ganz anderes Kaliber. Und Bayern München muss gegen Celtic Glasgow, dem FC Brügge (hähä, 7:0...) und Valerenga Oslo antreten. Celtic ist knifflig, aber ansonsten ein typisches Bayern-Los.

24. August 2006: Grund zum Jubeln! Thomas Hitzlsperger, einer der Gewinner aus den Vorbereitungsspielen hat seinen Vertrag zu gleichen Konditionen bis 2009 verlängert. Er ist von höheren Forderungen abgerückt und stellt sich damit in den Dienst der Mannschaft. Aber von einem Spitzenverdiener erwarte ich auch jetzt die Leistungen eines Führungsspielers.

25. August 2006: Kurze Notiz über den UEFA-Super Cup. Nach 0:0 besiegte Champions League Sieger Inter Mailand den UEFA-Cup Sieger Manchester United im Elfmeterschießen. Kein dolles Spiel!

26. August 2006
1. Bundesliga, 3. Spieltag
BILD VfL Wolfsburg (8.) : VfB Stuttgart (5.)
BILD
Gegen Wolfsburg müssen wir den Trend stoppen und wieder einen überzeugenden Sieg landen. Gemäß Andy Brehmes Vorschlag werde ich Hitzlsperger und Meißner jetzt mal auf Außen einsetzen und Petit und den engagierten Rasmus Würtz im Zentrum aufstellen. Mal schauen, ob das etwas hilft!

Wolfsburg: Jentzsch – Van der Heyden, Hofland, Thiam (K), Karhan – Tskitishvili – Fischer, Alex – D'Alessandro – Vitti, Hanke
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Würtz, Meißner – Ljuboja, Streller

Ereignisse:   
1. Minute: Meißner mit gutem Pressing. Er erobert den Ball und flankt weit nach vorne. Dort läuft Ljuboja in Position und köpft – aber der Ball prallt vom Pfosten ab. So ein Pech!
12. Minute: Petit nimmt D'Alessandro den Ball ab. Der Portugiese ist ein unbequemer Schatten des argentinischen Spielmachers. Er gibt ab zu Hitzlsperger, Doppelpass zurück und Petit zieht ab. Jentzsch kann mit Mühe parieren und Streller verwandelt den Nachschuss. 1:0.
20. Minute: Ecke für Stuttgart. Fawcett wird angespielt, aber schießt Karhan an. Der Slovake rennt weiter und sieht sich nur noch Hildebrandt gegenüber. Er weicht nach rechts aus und bereitet eine Flanke vor, doch dann kann Stranzl mit gestrecktem Ball zur Ecke klären.
28. Minute: Karhan zieht eine lange Flanke in den Strafraum. Stranzl verpasst und Hanke ist frei. Doch er scheitert aus bester Distanz an Hildebrandt. Den Nachschuss setzt Vitti neben den Kasten.
43. Minute: Hitzlsperger spielt Ljuboja frei. Der probiert es aus vollem Lauf, aber der Ball knallt gegen den Pfosten. Streller kommt zum Nachschuss leider knapp zu spät. Wieder eine deutliche Gelegenheit!
60. Minute: Stellungsfehler von Fawcett. Vitti ist durch. Flanke in die Mitte, Hanke schießt, aber Hildebrandt pariert grandios.
62. Minute: Distanzschuss von Petit. Jentzsch wehrt ab, Ljuboja mit dem Nachschuss, wieder ist Jentzsch dran. Brillanter Reflex.
66. Minute: D'Alessandro legt sich den Ball zurecht. Perfekt über die Mauer gezwirbelt, aber Hildebrandt ahnt die Ecke. Er kann den Ball auf die Tribüne fausten.
69. Minute: Einwurf Fawcett. Gentner verlängert. Der eingewechselte Cacau läuft alleine auf Jentzsch zu und schießt. Der Wolfsburger Schlussmann pariert, aber lässt den Ball vor Strellers Füße prallen. Der staubt zum zweiten Mal ab. 2:0. Jetzt wird es sehr schwer für Wolfsburg.
90. Minute: Wieder eine gute Kombination. Petit auf Gentner und der schickt Cacau steil. Der Brasilianer flankt zu Streller in die Mitte, Schuss, aber Jentzsch tippt den Ball drüber.

Ergebnis:
VfL Wolfsburg  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Streller (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Petit)
0:2  Streller (69., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 7
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 8
Meißner 8
Hitzlsperger 7 (66. Gentner 8)
Petit 8
Würtz 8
Ljuboja 7 (66. Cacau 7)
Streller 8

Nachbetrachtung:
Eine wirklich gute Mannschaftsleistung in allen Teilen. Hildebrandt war trotz Gesichtsverletzung der Matchwinner, denn auf ihn konnte sich die Abwehr vollauf verlassen. Petit und Würtz nahmen D'Alessandro komplett aus dem Spiel und hatten noch genügend Zeit, selbst nach vorne zu arbeiten. Und Streller stand heute zweimal goldrichtig. Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer – auch wenn wir hier erstmal wieder etwas Zuversicht tanken konnten.

26. August 2006: Die Gesichtsverletzung von Timo Hildebrandt ist etwas schwerer. 1-2 Wochen muss er pausieren. Schwerer erwischt hat es Christian Tiffert im Spiel der Reserve: Er wurde in einem Tackling hart zu Boden gebracht und erlitt einen Kreuzbandriss. Er muss operiert werden und fällt für 7-9 Monate aus. Auf diesem Wege alle Gute für Tiffi!

30. August 2006
1. Bundesliga, 4. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (4.) : VfL Bochum (10.)
BILD
Das Heimspiel in Bochum müssen wir nützen, um die Leistung zu stabilisieren. Deswegen werde ich wenig ändern an der Aufstellung. Nachdem Heinen im Pokal nicht zu überzeugen wusste, wird der junge Michael Langer im Tor stehen. Außerdem spielt Tomasson für den erschöpften Streller. Insgesamt gehen wir offensiver zu Werke als gegen Wolfsburg, da wir das Spiel machen müssen und die Bochumer keinen Spieler wie D'Alessandro im Mittelfeld haben, der eine Sonderbewachung verdient.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Würtz, Meißner – Ljuboja, Tomasson (K)
Bochum: Kruse – Noll, Butscher, Drsek, Colding – Zdebel (K) – Edu, Bechmann – Misimovic – Fábio Júnior, Cipot

Ereignisse:   
11. Minute: Katastrophaler Rückpass von Delpierre. Der Ball verhungert auf dem Weg zu Langer. Fábio Júnior erobert das Leder, spielt Langer aus und trifft ins leere Tor. 0:1. Das wird ein Donnerwetter geben!
21. Minute: Hitzlsperger passt zu Petit. Der sieht Ljuboja starten und spielt ihm in den Lauf. Von der Torauslinie kommt die Flanke zu Tomasson, doch Torwart Kruse wehrt ab.
46. Minute: Für die leicht angeschlagenen Hitzlsperger und Meißner kommen Gronkjaer und Gentner.
54. Minute: Flanke von Fawcett. Ljuboja schießt, doch Kruse wehrt ab. Nachschuss wieder Ljuboja, wieder abgewehrt. Der Ball will nicht ins Tor!
56. Minute: Cacau kommt für Petit, Stuttgart wirft alles nach vorne.
69. Minute: Gronkjaer legt zurück auf Stranzl. Der flankt weit nach links zum Seitenwechsel. Gentners Kopfball trifft den Pfosten, aber Ljuboja schaltet am schnellsten. 1:1.
85. Minute: Tomasson nimmt Cipot den Ball ab und bedient Ljuboja. Der Serbe ist sträflich alleine, dribbelt los und zieht Drsek auf sich. Er legt quer zu Cacau, der kreuzt mit Tomasson und donnert den Ball in den Winkel. 2:1. Die Führung!
90. Minute. Abschlag Bochum. Kruse mahnt zur Eile, aber sein Abschlag auf Oswald kann Fawcett erobern. Er spielt zu Ljuboja und der legt wieder quer zu Cacau. Der Brasilianer nimmt den Ball direkt mit links und trifft den Innenpfosten. 3:1. Das Spiel ist entschieden.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  VfL Bochum
0:1  Fábio Júnior (11., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Ljuboja (69., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
2:1  Cacau (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:1  Cacau (90., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Langer 7
Stranzl 7
Fawcett 7
Delpierre 5
Meira 8
Meißner 7 (46. Gronkjaer 7)
Hitzlsperger 6 (46. Gentner 7)
Petit 7 (56. Cacau 8)
Würtz 8
Ljuboja 9
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Nach einer desaströsen Start haben wir das Spiel gedreht. Großen Anteil dabei hatte Cacau, er spielt sich derzeit immer mehr in die Stammformation. Ich werde ihm einen neuen Vertrag anbieten. Delpierre ist derzeit rätselhaft schwach, das macht mir richtig Angst.

30. August: Schlechte Nachrichten von unserem Physio, Christian Kolodziej: Michael Langer hat sich den Knöchel verstaucht im Spiel. Er humpelte die letzten 30 Minuten nur noch über den Platz, aber ich hatte schon dreimal gewechselt, deswegen biss er die Zähne aufeinander. Nun aber fällt er für 3-4 Wochen aus.
Damit habe ich ein großes Problem: Ich habe kaum noch Torhüter übrig. Timo Hildebrandt ist noch eine Woche außer Gefecht. Michael Langer fehlt maximal vier Wochen und Alexander Stephan, der vielversprechende Youngster aus der Regionalligamannschaft liegt seit Mitte Juli mit einem Zehenbruch darnieder. Auch bei ihm wird es noch drei Wochen dauern und dann muss ich ihn erstmal wieder langsam aufbauen. Seine Werte sind rapide abgesunken.

Dirk Heinen wird in die Pflicht genommen, aber wen setze ich auf die Bank? Nach Rücksprache mit Ebbe Trautner, unserem Torwart-Trainer, setze ich auf Johannes Hahn, der gegenüber Alexander Stolz die Nase vorne hat. Er hat für sein Alter sehr gute Fähigkeiten in 1:1 Situationen und beim Herauslaufen. Die physischen Attribute lassen jedoch sehr zu wünschen übrig, aber er soll ja primär nur die Bank warm halten.
Mit sehr viel Pech muss ich aber in dieser Konstellation in die Champions League. Jetzt stellt sich die Frage: Wen soll ich melden?

01. September 2006: HIMMELSSAKRAMENT! Es ist zum Speihen. Olivier Kapo entschied sich natürlich gegen Stuttgart, weil er unbedingt Stammspieler sein wollte. Nun gut, ist er halt bei Olympiakos. Jacek Krzynowek zog Racing Lens vor und der HSV will Piotr Trochowski auf keinen Fall verleihen, obwohl ich ihnen sogar 500.000 Euro Sondergebühr zahlen wollte. Gar nicht reden will ich von Goran Pandev, für den ich 7 Mio. Euro gegeben hätte, aber die obskuren Besitzverhältnisse (Lazio und Udinese je zu 50%) machten eine Verpflichtung de facto unmöglich.

01. September 2006: Heute muss ich 25 Spieler für die Champions League melden. Und gleich werde ich von einer Neuerung überrascht:
Mindestens 2 Spieler müssen von Stuttgart ausgebildet worden sein.
Mindestens 4 Spieler müssen in Deutschland ausgebildet worden sein.
.
Was für ein Glück, dass mit Hildebrandt, Gentner, Langer und Gomez gleich vier taugliche Spieler das scharfe Kriterium des "Eigengewächses" erfüllen. Aber hallo, ist das heftig!
Der 25er Kader:
Tor: Heinen, Hildebrandt, Langer
Abwehr: Delpierre, Fawcett, Meira, Gerber, Reuter, Sebastian, Soldo, Stranzl, Westermann
Mittelfeld: Bierofka, Carevic, Gentner, Gronkjaer, Hitzlsperger, Kranjcar, Meißner, Petit, Würtz
Angriff: Cacau, Ljuboja, Streller, Tomasson
Gomez fehlt aufgrund seiner Verletzung, die ihn bis November außer Gefecht setzt. Wenn er im Dezember wieder Anschluss findet, werde ich ihn im Winter einwechseln.

02. September 2006: Heute ist spielfrei. Sehr gut, dann kann sich Timo Hildebrandt regenerieren. Ohne ihn findet daher heute das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft statt. Auch Mario Gomez fehlt, dafür wurde Thomas Hitzlsperger berufen.
Mario Carevic hat sich im EM-Qualifikationsspiel verletzt. Eine Rippenprellung setzt ihn für rund 2 Wochen außer Gefecht. Niko Kranjcar spielte die ganze Zeit, aber konnte nicht verhindern, dass die Kroaten mit 0:3 Deutschland unterlagen. Auf deutscher Seite musste Thomas Hitzlsperger 80 Minuten warten, bevor er einwechselt wurde.
Für Dänemark waren drei Mann im Einsatz: Rasmus Würtz und Jon Dahl Tomasson waren 90 Minuten im Einsatz, Jesper Gronkjaer wurde in der 73. Minute ausgewechselt. Das Spiel ging 0:1 gegen Schottland verloren. Auch hier versiebte Tomasson zahlreiche Chancen.
Bei Portugals 6:0 Sieg über Lettland war Fernando Meira lediglich ein Mitläufer. Pauleta überragte alle mit vier Treffern. Petit wurde nicht berücksichtigt.

Nächstes Mal: Gegen Bremen steht die Mannschaft auf dem Prüfstein. Welches Gesicht zeigt sie?
« Letzte Änderung: 20.April 2006, 18:33:00 von con Funghi »
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #35 am: 21.April 2006, 11:36:45 »

06. September 2006: Wieder sind EM-Qualifikationsspiele.
Thomas Hitzlsperger durfte gegen Liechenstein von Beginn ran und erzielte prompt zwei Treffer. Damit drehte er den Rückstand (!) in eine Führung, bevor Per Mertesacker den 3:1 Endstand herstellte.
Auch Serbien und Montenegro hatte einen eher einfachen Gegner: San Marino. Erwartungsgemäß gewann man mit 5:0, wobei Danijel Ljuboja der Mann des Abends war: Drei Treffer zum 1:0, 3:0 und 5:0 steuerte er bei und es hätten noch zwei mehr sein können.
Niko Kranjcar erzielte den 1:0 Siegtreffer der Kroaten über Mazedonien. Heute zeigte er sich in Top-Verfassung und empfahl sich auch für die Liga.
Portugal setzte sich in der Türkei mit 3:1 durch. Fernando Meira war ein sicherer Rückhalt in der Defensive. Als er ausgewechselt wurde, kam sein Vereinskamerad Petit noch zu einem halbstündigen Kurzeinsatz.
Beim 8:0 Dänemarks über Andorra konnte Jon Dahl Tomasson das Toreschießen wieder üben. Dreimal gelang es ihm auch, der vierte, sechste und achte Treffer gingen auf sein Konto. Darüberhinaus steuerte er eine Torvorlage bei und wurde zurecht zum Mann des Spiels gewählt.

07. September 2006: Tja, das gute Essen ist Heiko Westermann nicht gut bekommen. Mit einer Lebensmittelvergiftung muss ich jetzt eine Woche auf den Abwehrrecken verzichten. Hätte er mal doch keinen chinesischen Bringdienst angerufen.
BILD

09. September 2006
1. Bundesliga, 5. Spieltag
BILD Werder Bremen (2.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Eine gute Nachricht ist zu vermelden: Timo Hildebrandt ist wieder fit. Somit kann ich auch für die Champions League Entwarnung geben. Gegen die heimstarken Bremer werde ich defensiver aufstellen. Leider ist Petit nicht ganz fit, aber das wird auch ohne ihn schon gehen. Ich spiele heute ein 5-3-2, hier kann Fawcett seinen Offensivdrang ausleben.

Bremen: Enke – Schulz, Naldo, Fahrenhorst, Pasanen – Baumann (K) – Gambino, Frings – Borowski – Klasnic, Nelson Valdez
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Sebastian, Meira, Stranzl – Fawcett, Reuter – Gentner, Hitzlsperger, Würtz – Ljuboja, Cacau

Ereignisse:
19. Minute: Glanzparade von Hildebrandt! Naldo hatte eine lange Flanke nach vorne geschlagen, Borowski hatte sie auf den Kopf von Nelson Valdez verlängert, aber Hildebrandt kann dessen Kopfball knapp über die Latte lenken.
23. Minute: Sebastian mit einem Freistoß. Er wird länger und länger, Ljuboja nimmt ihn direkt, aber der Ball prallt an Torwart Enkes Körper und fliegt ins Aus.
34. Minute: Naldo gibt raus auf den Flügel zu Schulz. Der sieht Nelson Valdez und spielt hoch in den Strafraum. Der Paraguayer setzt sich gegen Sebastian durch und lässt Hildebrandt keine Chance: 0:1.
36. Minute: Würtz schaltet schnell und schickt Cacau auf den rechten Flügel. Der gibt zurück, Reuter verlängert in den Strafraum zu Ljuboja. Aber der Serbe scheitert zweimal an Enke, bevor der Torhüter die Kugel festhalten kann.
58. Minute: Fawcett schickt Ljuboja auf den Flügel. Der Serbe flankt hoch in die Mitte, Cacau läuft bereit, aber Enke tippt den Ball zur Ecke ins Aus.
85. Minute: Stuttgart drückt und sucht den Treffer, aber es passieren zu oft Fehlpässe.

Ergebnis:
Werder Bremen  1  :  0  VfB Stuttgart
1:0  Nelson Valdez (34., Kopfball, Vorarbeit Schulz)
Mann des Spiels:   Schulz (Bremen)

Hildebrandt (K) 7
Meira 7 (85. Bierofka 6)
Stranzl 7
Sebastian 6
Reuter 7
Fawcett 6
Würtz 7 (60. Kranjcar 7)
Hitzlsperger 7
Gentner 8
Cacau 7 (60. Tomasson 6)
Ljuboja 6

Nachbetrachtung:
Wieder einmal wurde Danijel Ljuboja zum Chancentod. Aber Cacau und Tomasson kamen jeweils nur einmal zum Schuss in diesem Spiel, die Bremer Abwehr hielt dicht. Schade, hier hätte es jemanden von der Schnelligkeit eines Mario Gomez gebraucht. Das Mittelfeld spielte gefällig, aber gegen Ende wurden alle Spieler zu hektisch. Insgesamt eine knappe, unglückliche Niederlage, denn auch Werder hatte nur eine wirklich zwingen Chance. Die haben sie aber reingemacht.

09. September: Nach fünf Spieltagen finden sich schon die üblichen Verdächtigen an der Spitze. Bremen vor Bayern, HSV, Dortmund und Stuttgart. Wir sind leider durch die Niederlage etwas in Rückstand geraten und müssen uns deutlich steigern, wenn wir die Position vom letzten Mal wieder erreichen wollen.

Wenn wir nicht aufpassen, sind wir schnell bis Platz 9 durchgereicht

13. September 2006
Champions League, Gruppe F, 1. Spieltag
BILD FC Porto (--) : VfB Stuttgart (--)
BILD
Das schwerstes Spiel gleich zu Beginn. Aber das ist gar nicht so schlecht, denn dann wissen wir spätestens danach, woran wir sind. Ich gehe offensiver als gegen Bremen zu Werke, damit wir nicht wieder in die Falle laufen, zu passiv zu spielen.

Porto: Baía (K) – Leonardelli, Pepe, Fonte – Ivanildo, Assuncao, Ibson, González, Quaresma – McCarthy, Zalayeta
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Gentner, Hitzlsperger, Petit, Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
19. Minute: Freistoß Quaresma. Um die Mauer gezirkelt, aber Hildebrandt kommt noch dran.
26. Minute: Langer Ball auf Benny McCarthy. Der Südafrikaner zieht volley ab, der Ball dreht sich zum Tor und Hildebrandt muss zur Ecke klären.
35. Minute: Porto ist druckvoll. Entlastungsangriff durch Gentner. Der flankt vom linken Flügel in die Mitte. Die Abwehr konzentriert sich auf Tomasson, und so kann Meißner den Ball annehmen und aus kurzer Distanz an Baía vorbeischieben. 1:0.
38. Minute: Freistehend scheitert Tomasson zweimal an Vítor Baía. Der Däne rauft sich die Haare. Baía ballt die Siegerfaust und bejubelt seine Glanzparade.
50. Minute: Konter durch Stuttgart. Gentner gibt zu Ljuboja und der spielt einen weiten Diagonalpass. Meißner schießt, aber Baía hält. Pepe blockt Hitzlspergers Nachschuss ab. Ecke Hitzlsperger. Kurz gespielt auf Streller, der zurück zu Hitzlsperger. Weiter Ball über die Abwehr, Direktabnahme Meißner, aber Baía hält.
88. Minute: Jetzt ist Porto unter Druck. Die dritte Ecke für Stuttgart. Diesmal kann Leonardelli einen Schuss Gentners ins Seitenaus klären.
90.+4 Minute: Ecke für Porto, die letzte Chance. Vítor Baía geht mit nach vorne. Aber Meira köpft den Ball hinaus. Würtz legt sofort weiter zu Streller und der sieht Ljuboja starten. Langer Pass auf den Serben und der verwandelt sicher aus 30 Metern ins leere Tor. 2:0.

Ergebnis:
FC Porto  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Meißner (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Gentner)
0:2  Ljuboja (90.+4, Linksschuss, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:   Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt 9
Stranzl 8
Gerber 7 (46. Fawcett 7)
Delpierre 7
Meira 8
Meißner 8
Gentner 8
Hitzlsperger 7 (70. Würtz 7)
Petit 7
Ljuboja 8
Tomasson 7 (46. Streller 7)

Nachbetrachtung:
Heute hat Timo Hildebrandt den Sieg festgehalten. Unglaublich, was er alles von der Linie geholt hat. Silvio Meißner war heute auch in Top-Form, er ist derzeit deutlich die Nr. 1 auf der rechten Seite. Ljuboja bekommt zu Recht den Namen "Chancentod", aber solange er wenigstens die allereinfachsten Dinger verwandelt, tankt er Selbstbewusstsein. Das fehlt Johnny Tomasson zur Zeit.
Diese schwierige Klippe haben wir durch eine gute Mannschaftsleistung sicher umschifft, aber in der Bundesliga müssen wir auch öfter mal solche Leistungen bringen.

16. September 2006
1. Bundesliga, 6. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (5.) : Bayern München (2.)
BILD
Das nächste schwere Spiel! Die Bayern gelten als hoher Favorit in dieser Partie, so hoch, dass es unsere Spieler regelrecht motiviert. Aber es gilt, die richtige Aufstellung zu finden. Ich werde wieder etwas defensiver spielen, mit einer Manndeckung für Michael Ballack. Petit soll es richten. Ansonsten wird – trotz Ermüdung – das Erfolgsteam von Porto größtenteils wieder spielen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Gentner, Würtz, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Bayern: Kahn (K) – Görlitz, Ismael, Lúcio, Sagnol – Hargreaves, Demichelis – Ballack – Zé Roberto, Deisler - Makaay

Ereignisse:
19. Minute: Zé Roberto gibt ab auf Makaay, der will aus der Entfernung draufschießen, aber wird von Würtz geblockt. Den abprallenden Ball nimmt Deisler direkt. 0:1.
23. Minute: Einwurf Stranzl zu Meißner. Der gibt zurück zum Österreicher und der umdribbelt Andreas Görlitz wie einen Schuljungen. Stranzl spielt zu Tomasson und der flankt direkt in die Mitte. Luboja stiehlt sich zwischen Ismael und Lúcio davon und trifft mit einem Flachschuss unhaltbar ins kurze Eck. 1:1.
28. Minute: Ballack muss runter. Er hat sich in einem Zweikampf mit Petit verletzt. Schweinsteiger kommt für ihn.
32. Minute: Meißner wird bedrängt und spielt ab auf den Flügel zu Stranzl. Der ist frei und geht bis zur Grundlinie. Lúcio kann ihn nicht aufhalten und Stranzl flankt. Vom Tor weg dreht sich der Ball, Kahn bleibt auf der Linie. Ljuboja köpft, von Ismaels Scheitel wird der Ball in den Winkel abgelenkt. 2:1.
39. Minute: Meira foult Makaay an der Strafraumgrenze. Schiri Wolfgang Stark pfeift Freistoß und zeigt dem Portugiesen die gelbe Karte. Hargreaves tritt an, auf Deislers Kopf, aber Hildebrandt faustet ihn zur linken Seite weg. Flanke von Ismael, in die Arme Hildebrandts.
45. Minute: Schweinsteiger wird lang angespielt, aber Stranzl geht dazwischen. Der Österreicher macht eine Riesen-Partie. Er drischt den Ball weit in die gegnerische Hälfte, Ljuboja kommt dran, kreuzt mit Tomasson und schlenzt aufs lange Eck. Oliver Kahn kann den Ball mit Mühe fangen.
45.+4 Minute: Schiri Stark lässt lange nachspielen. Schweinsteiger spielt zu Makaay. Der schirmt den Ball gegen Meira ab, dreht sich nach innen und schlenzt. Der Aufsetzer springt vor Hildebrandt auf und geht ins lange Eck. 2:2.
46. Minute: Zur Halbzeit wird Fernando Meira durch Heiko Westermann ersetzt. Der Portugiese ist rot-gefährdet und musste sich in Zweikämpfen gegen Makaay zurücknehmen.
46. Minute: Meißner vertändelt den Ball. Görlitz spielt lang zu Makaay, der auf der rechten Seite läuft. Petit kommt nicht hinterher. Aus spitzem Winkel schießt der Holländer. 2:3. Ein unglaubliches Tor.
76. Minute: Fawcett spielt auf Ljuboja. Der flankt von der linken Seite. Im Getümmel kommt Meißner an den Ball, aber Kahn springt hoch und faustet das Leder weg. Meißner bleibt liegen und hält sich den Kopf, kann aber weitermachen.
77. Minute: Schnelles Spiel von Stuttgart. Würtz gibt ab auf Bierofka, der zu Fawcett und der Kolumbianer flankt nach innen. Kopfball Cacau, abgewehrt, Nachschuss Ljuboja, wieder abgewehrt von Kahn.
88. Minute: Ecke Meißner, Kopfball Petit, aber Kahn kann abwehren. Von rechts gibt Westermann zurück zu Würtz, der gibt hoch zu Ljuboja, Kopfball. Aber von der Latte springt der Ball ins Aus.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  3  Bayern München
0:1  Deisler (19., Rechtsschuss, Vorarbeit
1:1  Ljuboja (23., Linksschuss, Vorarbeit Stranzl)
2:1  Ljuboja (32., Kopfball, Vorarbeit Stranzl)
2:2  Makaay (45.+4, Linksschuss, Vorarbeit Schweinsteiger)
2:3  Makaay (46., Linksschuss, Vorarbeit Görlitz)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Stranzl 7
Fawcett 7
Delpierre 7
Meira 5 (46. Westermann 7)
Meißner 6
Gentner 6 (71. Bierofka 6)
Petit 7
Würtz 7
Ljuboja 8
Tomasson 7 (71. Cacau 6)

Nachbetrachtung:
Ich bin ziemlich sauer auf Wolfgang Stark. Vier Minuten Nachspielzeit waren echt nicht gerechtfertigt, und nach Makaays Treffer hat er auch gar nicht mehr angepfiffen. Ansonsten hat uns Makaay im Alleingang besiegt, und das nicht einmal mit einer guten Leistung. Die beiden Tore von ihm waren die einzigen echten Chancen, alle anderen gingen meilenweit daneben. Dummerweise hatte Hildebrandt mit dem feuchten Wetter mehr Probleme als Oliver Kahn, der alle haltbaren Schüsse auch hielt.

16. September 2006: Michael Ballack hat sich beim harten Einsteigen von Petit einen Beinbruch zugezogen. Fünf Monate fällt er mindestens aus. Meine Entschuldigung hierfür, das war echt nicht beabsichtigt.

17. September2006: Im Training hat sich Christian Gentner verletzt. Aber es wird maximal eine Woche dauern, bis er wieder fit ist.

23. September 2006
1. Bundesliga, 7. Spieltag
BILD Bayer Leverkusen (17.) : VfB Stuttgart (8.)
BILD
Gegen Leverkusen muss ein Sieg her, sonst verpasse ich den Anschluss an die Spitze. Zwei Niederlagen ist schon viel zu viel für diese Zeit der Saison – in der ganzen letzten Saison habe ich nur viermal verloren. Ausgerechnet jetzt kommt Bayer – zwar schlecht in Form, aber eigentlich ein sehr gutes Team. Wir müssen höllisch aufpassen!

Bayer: Butt – Stenman, Meyer, Roque Júnior, Juan – Rolfes, Ramelow (K) – Afanasiev, Schneider – Kießling, Voronin
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Stranzl – Bierofka, Petit, Kranjcar, Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
16. Minute: Stellungsfehler von Stranzl. Kießling geht vorwärts. Westermann stellt ihn, aber der Leverkusener kann auf Voronin flanken, der völlig frei steht. Sein Kopfball geht jedoch nur ans Außennetz.
19. Minute: Freistoß von Meißner auf Ljuboja. Der legt zurück und aus dem Hintergrund schießt Petit. Butt kann mit Mühe parieren.
27. Minute: Voronin dribbelt in den Strafraum und fällt. Westermann soll ihn gefoult haben, eine zweifelhafte Entscheidung. Den Elfmeter verwandelt der Gefoulte jedoch sicher. 0:1.
33. Minute: Hitzlsperger legt ab zu Fawcett und der probiert es aus der Entfernung. Butt lässt prallen, aber Tomassons Nachschuss geht vorbei.
43. Minute: Höchststrafe für Meißner und Stranzl: Sie werden noch vor der Halbzeitpause ausgewechselt. Reuter und Gronkjaer kommen ins Spiel.
47. Minute: Petit gibt zu Gronkjaer. Der Däne spielt einen langen Diagonalpass über 60 Meter in den Strafraum. Juan hat den Ball sicher, doch von hinten kommt Ljuboja heran und spitzelt ihm den Ball weg. Butt ist überrascht und der Ball landet im kurzen Eck. 1:1.
90. Minute: Stuttgart löst die Abwehr auf, Fawcett und Reuter gehen mit nach vorne. Voronin kommt daher zu einem Vorstoß, aber wird von Delpierre vom Ball getrennt. Über Westermann und Reuter kommt der Ball zu Tomasson, der legt ab zu Gronkjaer auf rechts. Jetzt geht es schnell. Pass in die Mitte, Kranjcar passt nach vorne zu Tomasson, der steht allein vor Butt. Abgewehrt, aber den Nachschuss verwandelt Ljuboja. 2:1.

Ergebnis:
Bayer Leverkusen  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Voronin Elfmeter (27., ohne Vorarbeit)
1:1  Ljuboja (47., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
2:1  Ljuboja (90., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 6 (43. Reuter 7)
Fawcett 7
Delpierre 7
Westermann 5
Meißner 6 (43. Gronkjaer 7)
Hitzlsperger 7
Petit 7
Kranjcar 7
Ljuboja 8
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
So zornig hat man mich wohl noch nie erlebt. Nach dem vermasselten Spiel gegen die Bayern drohten wir auch hier auseinander zu fallen, nachdem Schiri Wagner einen sehr zweifelhaften Elfmeter gegeben hatte. Bayer war echt nicht stark im Torabschluss, aber hat uns durch gutes Pressing viele Bälle abgenommen. Nach der Pause war die Mannschaft wie ausgewechselt. Besonders Gronkjaer hat die kleine Denkpause wohl gut getan. Letzten Endes war es ein verdienter Sieg, aber wir mussten die Torchancen echt erzwingen. Es läuft längst noch nicht rund.

Nächstes Mal: Kriegen wir die Kurve oder bleibt die Leistung eine Achterbahn?
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #36 am: 23.April 2006, 12:08:05 »

26. September 2006
Champions League, Gruppe F, 2. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : Partizan Belgrad (1.)
BILD

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Würtz – Bierofka, Gronkjaer – Tomasson – Ljuboja, Streller
Partizan: Z. Zivkovic – Mirkovic, N. Djordjevic, Perendija, Rnic – Nadj (K) – Lomic, Marinkovic, Burzanovic, M. Radovic - Radoncic

Ereignisse:
6. Minute: Hoher Ball in die Stuttgarter Hälfte. Radoncic ist alleine durch, die Abwehr war zu weit aufgerückt. Hildebrandt verkürzt den Winkel. Schuss – und Hildebrandt kann mit dem Fuß zur Ecke ablenken.
32. Minute: Freistoß Ljuboja. Schnell ausgeführt auf Bierofka auf den linken Flügel. Flanke in die Mitte, Kopfball Streller, Tor. 1:0.
47. Minute: Glanzparade von Hildebrandt. Partizan bringt über Nadj den Ball nach vorne. Burzanovic gibt nach innen zu Marincovik. Flugkopfball, aber Hildebrandt lenkt zur Ecke ab.
90.+1 Minute: Nach einer Ecke von Gronkjaer kommt Cacau an den Ball. Er lässt Zivkovic aussteigen, schlägt noch einen Haken, aber dann wird ihm der Ball weggenommen. Er hätte eher schießen müssen.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  0  Partizan Belgrad
1:0  Streller (32., Kopfball, Vorarbeit Bierofka)
Mann des Spiels:   Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 6
Gerber 7 (80. Fawcett 6)
Delpierre 6
Meira 7
Gronkjaer 6
Bierofka 7
Würtz 7
Tomasson 7
Ljuboja 7 (80. Cacau 6)
Streller 7 (66. Hitzlsperger 7)

Nachbetrachtung:
In einem knappen Spiel konnte sich Timo Hildebrandt mal wieder auszeichnen. Meine Stürmer leiden zur Zeit unter schlimmer Ladehemmung – allesamt. Sie brauchen viel zu viele Chancen pro Tor. Wenn ich an die Zeiten aus der letzten Saison denke, wird mir echt Angst und Bange. Unsere Form ist zu wechselhaft.

30. September 2006
1. Bundesliga, 8. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (3.) : Schalke 04 (5.)
BILD
Schalke ist das vorerst letzte der schwierigen Spiele. Dann haben wir erstmal drei Spiele Ruhe, bevor mit dem HSV ein weiterer direkter Rivale ansteht. Wir werden etwas defensiver starten und dann die Räume öffnen. Denn Schalke hat eine komplett neue Offensivabteilung. Über die beiden Flügel soll das Spiel laufen, da erwarte ich Schalke etwas schwächer.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Hitzlsperger, Würtz, Petit, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Schalke: Rost (K) – Pander, Bordon, Krstajic, Abel – Motta, Matuzalém – Absalonen, Miguel, Asamoah – Altintop

Ereignisse:
24. Minute: Freistoß für Stuttgart. Krstajic sieht die gelbe Karte. Schnell gespielt von Hitzlsperger auf den linken Flügel, Delpierre schießt direkt, aber vorbei.
26. Minute: Ecke Matuzalém. Delpierre fälscht ab, Miguel schießt, der Ball prallt von Meißner ins linke Eck. 0:1. Unhaltbar für Hildebrandt.
36. Minute: Petit legt ab zu Meißner. Der setzt sich an der Torauslinie durch. Flanke nach innen, Ljubojas Kopfball wird von Rost weggefaustet. Reuter bekommt das Leder und zieht nach innen. Schuss, vorbei.
44. Minute: Ecke Hitzlsperger, zielgenau auf den langen Pfosten. Ljuboja köpft, Pfosten. Nachschuss Würtz, abgeblockt durch Bordon.
53. Minute: Hitzlsperger nimmt Motta den Ball ab. Pass zu Fawcett, der läuft auf links durch. Flanke nach innen, Tomasson schießt, Rost blockt ab.
58. Minute: Petit verteilt den Ball auf den rechten Flügel zu Tomasson. Der marschiert nach vorne und spielt kurz zu Meißner. Der legt am 5-Meter-Raum quer, Rost kommt nicht dran und Ljuboja versenkt die Kugel: 1:1. Der verdiente Ausgleich.
70. Minute: Abel mit dem Spielaufbau. Pass zu Matuzalém, der dribbelt und probiert eine Pass zu Asamoah. Abgewehrt durch Fawcett. Motta erobert den Ball und schießt aus der Distanz, vorbei.
71. Minute: Lincoln ist durch, aber wird durch Meira vom Ball betrennt. Fawcett gibt schnell weiter nach vorne, Hitzlsperger legt ab zu Tomasson. Der behauptet die Kugel und spielt quer zu Ljuboja. Schuss, abgewehrt, Nachschuss, wieder abgewehrt. Bordon haut den Ball raus.
73. Minute: Einwurf Fawcett. Hitzlsperger gibt nach vorne zu Tomasson. Schalke spielt auf Abseits, aber vergebens. Tomasson ist durch, Rost kommt raus. Der Däne schießt, abgewehrt, vor Ljubojas Füße und der hat keine Mühe. 2:1.
78. Minute: Schalke setzt alles auf Offensive, aber bleibt am eingewechselten Stranzl hängen. Pass nach vorne zu Reuter. Der sieht sich Pander gegenüber, dreht ab und spielt geschickt mit dem Außenrist nach vorne. Ljuboja ist alleine durch, lässt Bordon ins Leere grätschen, schirmt den Ball vor Krstajic ab und schießt hart aufs Tor. Rost muss prallen lassen, Abel will zur Seite klären, aber Kranjcar sprintet dazwischen und donnert das Leder ins leere Tor. 3:1. Das ist die Entscheidung!
80. Minute: Langer Ball auf Altintop. Stuttgart ist indisponiert, aber rückt schnell zurück. Altintop probiert einen Lupfer über Hildebrandt, aber der kommt mit den Fingern dran und lenkt die Kugel ab. Reuter bekommt den Ball und leitet mit einem 60-Meter Pass den Gegenangriff ein. Ljuboja sieht sich nur noch Bordon und Rost gegenüber. Schuss, aber der Schalker Torwart ist auf dem Posten.
86. Minute: Stuttgart kommt noch einmal zum Angriff. Gronkjaer spielt quer zu Hitzlsperger, der spielt ab zu Kranjcar. Der Kroate kommt nicht durch und gibt auf den rechten Flügel zu Reuter. Schnell läuft der junge Rechtsaußen nach vorne und schießt. Rost pariert.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  Schalke 04
0:1  Miguel (26., Rechtsschuss, Vorarbeit Matuzalém)
1:1  Ljuboja (58., Linksschuss, Vorarbeit Meißner)
2:1  Ljuboja (73., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
3:1  Kranjcar (78., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 8
Fawcett 7
Delpierre 8
Meira 8
Meißner 6 (59. Gronkjaer 7)
Hitzlsperger 8
Würtz 7 (59. Kranjcar 7)
Petit 8
Ljuboja 9
Tomasson 9 (74. Stranzl 7)

Nachbetrachtung:
Nach einer deutlichen Leistungssteigerung haben wir letztendlich doch deutlich gewonnen. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Chancen, als Schalke im ganzen Spiel. Die Statistik weist für Schalke nur eine echte Torchance bei zwölf Versuchen auf, bei uns waren es zwölf von 18 Versuchen. Ljuboja war ein ständiger Brandherd, allein auf ihn entfallen neun der zwölf dicken Chancen. Aber Frank Rost hat ihm das Leben schwer gemacht. Eine herausragende Partie übrigens auch von Torsten Reuter, der die guten Trainingseindrücke mehr als bestätigte.

30. September 2006: Dem Schalker Coach Michael Laudrup wird nach dem 1:3 gegen uns vorgeworfen, die Defensive zu vernachlässigen. Das Sportstudio rechnete nach, dass in seiner Amtszeit in 15 Spielen zwar 30 Tore fielen, aber auch 23 Gegentore. Diese Quote sei ungenügend, um einen Platz unter den ersten fünf Teams in der Bundesliga anzustreben.

01. Oktober 2006: Zum Spieler des Monats gewählt wurde Danijel Ljuboja vom VfB Stuttgart. Danijel hat in den vergangenen Wochen sehr konstante Leistungen auf hohem Niveau geboten. Er verwies Jan Koller (Dortmund) und Oliver Neuville (Mönchengladbach) auf die Plätze. Dazu passt, dass Ljuboja auch die Führung in der Torjägerstatistik übernommen hat. Mit neun Treffern liegt er vor Koller (7) und Neuville (6),
BILD
Bekannt für seinen schnellen Antritt – Danijel Ljuboja

01. Oktober 2006: Schlechte Nachrichten für den FC Bayern: Oliver Kahn hat sich im Sonntagsspiel gegen Hannover 96 (1:1) eine Achillessehnenverletzung zugezogen und fällt für mindestens 3 Monate aus. Kahn ist der dritte langfristige Ausfall eines Leistungsträgers der Bayern, nachdem schon Michael Ballack (Beinfraktur, noch 5 Monate) und Roy Makaay (Bandscheibenvorfall, noch 2 Monate) das Krankenbett hüten müssen.

04. Oktober 2006: Heute hat Daniel Bierofka einer Zeitung ein Interview gegeben, in dem er Wechselgedanken äußerte, sollte er kein Stammspieler werden. Prompt standen auch bei mir Reporter vor der Tür und wollte meine Kommentare dazu hören. Dass Daniel Stammplatz-Ambitionen hat, war mir seit längerem bekannt. Aber ich kann ihnen auch nur das sagen, was Daniel selbst auch weiß: Er muss zuerst Leistung zeigen und sich im Training anbieten. Mit seiner gegenwärtigen Durchschnittsnote von 6.71 in sieben Partien steht er derzeit deutlich hinter Gentner und Hitzlsperger zurück.

07. Oktober 2006: Die Länderspielpause nutze ich dazu, von Andy Brehme einen Zwischenstand anzufordern, auf welchem Stand er die Spieler sieht.
Schlüsselspieler: Hildebrandt, Ljuboja, Tomasson
Großes Talent: Gentner, Gomez, Kranjcar, Würtz, Langer
Mannschaftsspieler: Anubi, Bierofka, Carevic, Celozzi, Delpierre, Fawcett, Gronkjaer, Hitzlsperger, Martin, Petit, Stranzl, Streller, Westermann, Zanevskyi
Nicht gut genug: Cacau, Eigler, Gerber, Heinen, Meira, Meißner, Reuter, Sebastian, Soldo, Tiffert
Ich bin mir echt unsicher über Andy Brehme. Einerseits ist er sehr anspruchsvoll, was die Qualitäten der Mannschaft betrifft, andererseits hat er schon letzte Saison mit seiner Einschätzung falsch gelegen, Stuttgart sei nicht gut genug besetzt. Ich habe das Gefühl, dass er nur einen oberflächlichen Blick auf die Mannschaft hat und die Spieler eher unterschätzt. Sein Profil sieht folgendermaßen aus:

Eigentlich ist er also ein idealer Trainer, um die Jugendspieler zu fördern. Aber andererseits hat er nach meiner Einschätzung nicht genügend Fähigkeiten eines "echten" Trainers. Er ist also eher der typische Assistent. Da sein Vertrag zum Saisonende ausläuft, werde ich vermutlich auch nicht verlängern.

07. Oktober 2006: Bei den Länderspielen gab es wieder eine reichhaltige Stuttgarter Beteiligung.
Niko Kranjcar spielte akzeptabel und bereitete ein Tor beim 4:1 der Kroaten gegen Zypern vor. Mario Carevic wurde nicht berufen, der Kroate wurde auch in Stuttgart zuletzt ins Regionalliga-Team verbannt.
Bei der 0:2-Niederlage der Serben gegen England bot Danijel Ljuboja eine recht gute Leistung, auch wenn er kein Tor erzielte.
Im Spiel Slowenien-Deutschland standen zwei Stuttgarter auf dem Platz: Timo Hildebrandt vertrat den verletzten Oliver Kahn und Thomas Hitzlsperger wurde eingewechselt. Deutschland siegte mit 3:1.
Dänemark unterlag Spanien mit 0:2. Dabei führte Jon Dahl Tomasson die Dänen als Kapitän aufs Feld, blieb aber hinter den Erwartungen zurück, ebenso wie Jesper Gronkjaer und Rasmus Würtz, der in der letzten Viertelstunde noch ran durfte.

09. Oktober 2006: Trotz der Bedenken von Andy Hinkel haben wir den Vertrag mit Cacau verlängert. Er unterzeichnete für drei Jahre einen auf 1,7 Mio. Euro pro Jahr dotierten Vertrag. Fernando Meira dagegen lehnte ein Angebot über 2,6 Mio. Euro pro Jahr bis 2009 ab. Die Zeichen stehen auf Abschied des Portugiesen, der in dieser Saison noch nicht zu überzeugen wusste.
Um den Kader für die neue Saison festzuzurren, habe ich Scouts ausgeschickt, die die deutschen Ligen, Südamerika und Osteuropa beobachten sollen.

11. Oktober 2006: Unter der Woche waren einige Nationalspieler wieder im Einsatz für die EM-Qualifikation. Danijel Ljuboja erzielte beim 2:1 Sieg Serbiens & Montenegros gegen Norwegen einen Treffer.
Fernando Meira stand bei 3:1 Sieg Portugals über Griechenland die ganzen 90 Minuten auf dem Platz, aber zeigte nur eine durchschnittliche Leistung.
Dagegen konnte Jon Dahl Tomasson seinen Torfrust gegen Aserbaidschan auskurieren. Dank seines Hattricks gewann Dänemark mit 8:0. Jesper Gronkjaer absolvierte ebenfalls eine herausragende Partie, Rasmus Würtz wurde nicht eingewechselt.
Deutschland besiegte Polen deutlich mit 5:1. Dabei zeigte Torhüter Timo Hildebrandt eine gute Partie. Thomas Hitzlsperger musste sich mit der undankbaren Rolle zurecht finden, beim Stand von 4:1 eingewechselt zu werden.

14. Oktober 2006
1. Bundesliga, 9. Spieltag
BILD SC Freiburg (17.) : VfB Stuttgart (7.)
BILD
Mit dem Aufstieg des Sportclubs gibt es ein weiteres Südwest-Derby. Die Freiburger sind unbequem, obwohl sie tief im Keller stehen. Probleme macht vor allem die schwache Offensive, trotz Javi Moreno und Pierre-Alain Frau.  Wir werden mit ein paar Spielern aus der zweiten Reihe auflaufen, da ein paar Stammkräfte nicht ganz fit sind – den Länderspielen sei Dank.

Freiburg: Walke – Ibertsberger, Diarra, Waldoch, Riether – Fotheringham, Brocchi – Svento, Coulibaly (K), Schröck – Moreno
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Reuter – Bierofka, Hitzlsperger, Würtz, Meißner – Streller, Tomasson

Ereignisse:
4. Minute: Schröcks Vormarsch wird gestoppt. Hitzlsperger schlägt den Ball weit auf Streller. Der setzt sich gegen Waldoch durch, lässt Diarra aussteigen und schlenzt in den rechten Winkel. 1:0.
32. Minute: Freistoß für Stuttgart, knapp vor der Strafraumgrenze. Tomasson schlenzt den Ball rechts an der Mauer vorbei. Walke kann abwehren. Meißner schießt den Abpraller direkt, aber am linken Pfosten vorbei.
35. Minute: Einwurf für Freiburg. Abseits des Spielgeschehens eine Tätlichkeit: Svento stößt Tomasson zu Boden. Nur gelb für den Freiburger.
63. Minute: Langer Ball von Ibertsberger. Reuter war zu weit aufgerückt, dadurch ist Svento frei. Aus spitzem Winkel schießt er, Hildebrandt pariert und Delpierre klärt zum Einwurf.
65. Minute: Krachender Fernschuss von Fawcett. Walke muss zur Seite abprallen lassen. Streller erobert den Ball, aber wird von Ibertsberger zu Fall gebracht. Freistoß von der Freiburger Torauslinie. Hitzlsperger dreht den Ball auf den langen Pfosten, dort steht der eingewechselte Ljuboja. 2:0.
90. Minute: Westermann fängt einen Pass in die Spitze ab. Er geht vorwärts und spielt zu Streller. Der legt quer zu Ljuboja und der Serbe ist alleine vor Walke. Schuss, aber knapp vorbei.

Ergebnis:
SC Freiburg  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Streller (4., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:2  Ljuboja (65., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:   Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 8
Fawcett 7
Delpierre 9
Westermann 8
Meißner 6 (46. Gronkjaer 7)
Bierofka 8 (78. Gentner 6)
Würtz 8
Streller 8
Tomasson 7 (60. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Wie schon im Vorbericht geschrieben, war Freiburg offensiv schlichtweg zu schwach. Unsere Defensive hatte keine Probleme, heute war es Balsam auf die Seelen. Tomasson kommt einfach derzeit nicht zum Schuss, aber dafür ist Ljuboja in bestechender Form. Außerdem haben Würtz und Hitzlsperger einen Lauf.

17. Oktober 2006
Champions League, Gruppe F, 3. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : FC Basel (4.)
BILD
Gegen den bisher punktlosen Tabellenletzten FC Basel können wir unsere Mission, die CL-Endrunde zu erreichen, vorantreiben. Zuhause müssen wir das Spiel machen, deswegen stellen wir uns etwas offensiver auf, mit Kranjcar im Zentrum. Vielleicht kann Johnny Tomasson heute endlich mal wieder ein Tor erzielen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Stranzl – Gentner, Petit, Kranjcar, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Basel: Zuberbühler – Kléber, Engedal, Nakata, Lense – Dominguez, Kulaksizoglu, M. Yakin (K), Männer – Chabangu, Grossklaus

Ereignisse:
6. Minute: Fawcett flankt nach innen auf Tomasson. Doch Engedal köpft den Ball heraus. Petit setzt nach und schießt aus der Entfernung: 1:0.
21. Minute: Freistoß Fawcett. Er spielt in den Strafraum in die Füße von Ljuboja. Der nimmt den Ball an, läuft zwei Schritte und schießt aus der Drehung. Zuberbühler fällt wie ein Baum, und die Kugel rutscht ihm unter den Körper durch ins kurze Eck. 2:0.
26. Minute: Wieder Fawcett mit einer Flanke. Tomasson nimmt direkt ab, aber Zuberbühler hält.
45. Minute: Sebastian gibt raus auf den Flügel. Gentner flankt nach innen. Tomasson köpft, aber wieder ist Zuberbühler dran.
60. Minute: Nakata klärt einen Ball von Kranjcar. Grossklaus sieht sich von Petit bedrängt und gibt zurück. Doch Ljuboja kommt vor Lense an den Ball, er dreht sich und schießt umgehend aufs Tor. Zuberbühler ist weit vorgerückt und kommt nicht mehr dran. 3:0.
67. Minute: Endlich geht ein Baseler Angriff durch. Yakin setzt sich gegen Gentner durch und flankt hoch in die Mitte. Grossklaus kommt dem Ball entgegen und köpft wuchtig aufs Tor, aber knapp vorbei.
89. Minute: Gronkjaer verliert den Ball an Dominguez. Der gibt schnell nach vorne, wo Grossklaus auf sich alleine gestellt ist. Sebastian ist bei ihm und spitzelt den Ball weg. Es kommt zum Zweikampf und ein Pfiff ertönt: Stürmerfoul von Grossklaus.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  FC Basel
1:0  Petit (6., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:0  Ljuboja (21., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
3:0  Ljuboja (60., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:   Fawcett (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Fawcett 9
Sebastian 7
Meira 8
Meißner 8 (60. Gronkjaer 7)
Gentner 8
Petit 8
Kranjcar 8
Ljuboja 8 (60. Cacau 7)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Basel war chancenlos. Aber es war Pascal Zuberbühler zu verdanken, dass es nur 3 Tore geworden sind, auch wenn er bei den Gegentreffern nicht schuldlos war. Aber Jon Dahl Tomasson hatte alleine schon wieder fünf deutliche Torchancen, von denen er wieder keine einzige verwandeln konnte. Danijel Ljuboja hingegen bleibt das Phänomen, der macht auch noch aus einem abgelaufenen Joghurt zwei Tore.
BILD
Daraus macht Ljuboja zwei Tore???

Der Aufschwung scheint sich einzustellen. Wo werden wir im Winter stehen?
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #37 am: 23.April 2006, 16:04:30 »

21. Oktober 2006
1. Bundesliga, 10. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (3.) : FSV Mainz (5.)
BILD
Mainz steht ziemlich überraschend auf Platz 5. Der Aufschwung ist vor allem auf die gute Innenverteidigung Friedrich/Stoll zurückzuführen, denn Mainz spielt sehr ergebnisorientiert. Nie mehr Tore schießen als unbedingt nötig, der in der letzten Saison sehr erfolgreiche Benjamin Auer hat zur Zeit nur zwei Tore auf seinem Konto. Doch wir werden die Verteidigung knacken, mit den gegenwärtig besten Kräften Ljuboja/Streller soll es klappen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Reuter – Hitzlsperger, Petit, Würtz, Gronkjaer – Ljuboja, Streller
Mainz: T. Ernst – Carnell, Stoll, M. Friedrich, Weber – Buszáky, Smolinski, Sziommer – da Silva, Ruman – Auer

Ereignisse:
18. Minute: Trotz eines massierten Mainzer Mittelfeld ist Stuttgart tonangebend. Ljuboja wird auf den linken Flügel geschickt. Er gibt zurück auf Hitzlsperger und der beweist Übersicht. Flanke in den Strafraum, Streller mit dem Flugkopfball, und Thomas Ernst streckt sich vergebens. 1:0.
37. Minute: Carnell hat den Ball, aber wird von Würtz bedrängt. Querpass zu Weber, aber Ljuboja fängt den Pass ab. Er erwehrt sich der Attacken von Weber, Torhüter Ernst kommt raus, und Ljuboja feuert den Ball an Ernst vorbei ins kurze Eck. 2:0. Die Fans halten Schilder mit Joghurt-Bildern hoch.
46. Minute: Der angeschlagene Streller bleibt draußen, für ihn steht Johnny Tomasson auf dem Platz.
68. Minute: Freistoß von der linken Seitenauslinie. Stuttgart rückt weit auf, Linksverteidiger Fawcett tritt den Ball. Weit geschlagen in den Strafraum. Friedrich und Tomasson steigen hoch zum Kopfball und der Däne gewinnt das Duell. Eiskalt netzt er knapp neben dem Pfosten ein. 3:0. Alle rennen zu Tomasson und feiern seinen Treffer.
83. Minute: Verzweiflungsschuss von Sziommer. Aus 30 Metern zieht er ab, aber der Schuss streicht am Pfosten vorbei.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  FSV Mainz
1:0  Streller (18., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:0  Ljuboja (37., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
3:0  Tomasson (68., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:   Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7 (78. Stranzl 6)
Fawcett 8
Delpierre 8
Westermann 7
Gronkjaer 8
Hitzlsperger 9
Petit 8
Würtz 7
Ljuboja 8
Streller 7 (46. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Wir haben Mainz kommen lassen und nur 47% Ballbesitz gehabt. Aber wenn wir den Ball hatten, dann ging es schnell. Entscheidend war heute die Chancenverwertung: Von jeweils acht Torschüssen haben wir sechs gefährliche Chancen erarbeitet, Mainz nur zwei. Und so langsam scheint sich der Sturm einzuschießen.

24. Oktober 2006: Nach 10 Spieltagen sieht das Bild doch schon ganz ansehnlich aus. Der durchwachsene Start ist überwunden, mit vier Siegen in Folge haben wir uns weit nach oben gearbeitet. Überraschend ist sicherlich das Abschneiden von Mainz und Köln, die beide Meister des knappen Ergebnisses sind. Bei Bayer Leverkusen dagegen schrillen schon die Alarmglocken. Trainer Giovanni Trappatoni hat ein Ultimatum des Vorstandes erhalten. Der Mister wollte zu Saisonbeginn kräftig ausmisten, aber niemand wollte die Leverkusener Spieler haben. Also ich würde im Falle eines Abstiegs gerne Leute wie Simon Rolfes oder Mikhail Afanasiev verpflichten. Aber andere auch eher nicht, Berbatov vielleicht noch.

Wir liegen auf der Lauer

Eine zweite Betrachtung möchte ich auf die Torschützen lenken. Die vereinsinterne Torjägerliste sieht derzeit wie folgt aus:

Hier kann man erkennen, dass Danijel Ljuboja mehr oder weniger Alleinunterhalter ist. Die anderen tun sich etwas schwer, ich hoffe stark auf Mario Gomez' Rückkehr. Etwas Sorgen macht mir das Mittelfeld, in der letzten Saison haben wir mehr Tore aus dem Rückraum erzielt. Das könnte unsere Achillesferse sein, wir könnten zu leicht auszurechnen und auszuschalten sein. Gerade Petit, Fawcett und Hitzlsperger haben einen Mords-Schuss.

24. Oktober 2006: Unerwartetes Lob von Horst Köppel. Der Gladbacher Trainer betonte in einem Interview, dass Stuttgarts gegenwärtige Form bestechend sei und er seine Spieler gewarnt habe. Ich antworte auf dieses Lob mit Bewunderung für Köppels Arbeit. Der Altmeister leistet seit vielen Jahren eine tollen Trainerjob, ich würde mich glücklich schätzen, wenn ich in seinem Alter auf seine Erfolge zurückblicken könnte.
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Horst Köppel sitzt bei Gladbach fest im Sattel

25. Oktober 2006
1. Bundesliga, 11. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : Borussia Mönchengladbach (10.)
BILD
Nach den honigsüßen Lobesworten müssen wir jetzt die Zähne zeigen. Im Team rumort es allerdings gerade etwas. Nach Bierofka fühlt sich auch Marco Streller zu wenig beachtet. Im Zuge der Rotation werde ich ihm einen Einsatz gönnen, ebenso wie sich Jesper Gronkjaer empfehlen kann.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Sebastian, Meira, Stranzl – Gentner, Hitzlsperger, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Streller
Mönchengladbach: Keller – Jakobsen, Zé António, Bülow, P. Ochs – Oude Kamphuis, Kluge (K) – Baumjohann, Geißler – R. Mendes, Neuville

Ereignisse:
29. Minute: Stranzl passt diagonal auf Gentner. Der setzt sich gegen Ochs durch und nickt den Ball zu Ljuboja. Schuss, aber der verzieht. Zé António klärt vor Streller – aber ins eigene Netz. 1:0.
44. Minute: Stranzl spielt sorglos quer, aber Rodrigo Mendes fängt den Pass ab. Flanke zu Neuville, Kopfball, Hildebrandt hält.
46. Minute: Überzeugend ist die Stuttgarter Führung nicht, deswegen wechselt Mustermann zweimal aus: Fawcett kommt für Gerber und Tomasson für Streller.
54. Minute: Fawcett erobert den Ball und spielt quer zu Kranjcar. Der passt steil in die Spitze zu Tomasson, direkte Abnahme, aber Keller pariert den Schuss.
56. Minute: Indirekter Freistoß von links. Schnell ausgeführt von Hitzlsperger. Aus dem Fußgelenk eine mustergültige Flanke. Ljuboja springt höher als Bülow, drin ist er. 2:0.
82. Minute: Der eingewechselte Lisztes bringt das Gladbacher Spiel voran. Pass zu Mendes, der legt ab zu Neuville. Sebastian schaut zu. 2:1 heißt es nur noch.
86. Minute: Langer Ball von Meira. Tomasson lässt Zé António stehen. Jetzt ist Überzahl. Mellberg versucht, Tomasson zu stellen, der schießt. Keller kann nur abprallen lassen und Ljuboja ist zur Stelle. 3:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  Borussia Mönchengladbach
1:0  Zé António Eigentor (29., Gladbach, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Ljuboja (56., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:1  Neuville (82., Rechtsschuss, Vorarbeit Mendes)
3:1  Ljuboja (86., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Gerber 6 (46. Fawcett 7)
Sebastian 7
Meira 8
Gronkjaer 8
Gentner 8
Hitzlsperger 8
Kranjcar 8
Ljuboja 8
Streller 6 (46. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Das ist Ljubojas Geheimnis: Er staubt viel ab. Tomasson rackerte sich eine Halbzeit vorbildlich ab, aber er hatte einfach das Pech, das Tor nicht zu treffen. Wir hatten wesentlich  mehr Torchancen als Gladbach, aber wieder haben wir nur aus 10 Chancen drei Treffer gemacht. Die Zweikampfbilanz spricht deutlich für uns.

25. Oktober 2006: Christian Gentner hat ein beeindruckendes Spiel abgeliefert, giftig ging er in die Zweikämpfe und gewann jeden. Er musste jedoch auch oft einstecken und das wurde ihm zum Verhängnis: Eine Achillessehnenreizung ist die Folge. Damit fällt Gentner zwischen drei und vier Wochen aus.
BILD
Gentner machte ein starkes Spiel

28. Oktober 2006
1. Bundesliga, 12. Spieltag
BILD Hamburger SV (4.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Das Spitzenspiel! Der HSV ist ein ganz harter Verfolger und wird alles daran setzen, uns heute zu schlagen. Benny Lauth hat schon 14 Saisontreffer auf seinem Konto. Wir werden defensiv ausgerichtet spielen müssen und auf unsere Chance warten. Mit Würtz und Petit im Mittelfeld soll dieses Vorhaben gelingen.

Hamburg: Wächter – Ziebig, Van Buyten (K), Boulahrouz, Brecko – Wicky – Atouba, Jarolim – Barbarez – Aílton, Lauth
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Hitzlsperger, Petit, Würtz, Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
17. Minute: Der HSV hatte drei dicke Chancen in der ersten Viertelstunde. Doch dann der Aussetzer. Ziebig flankt vom Flügel in die Mitte, zurück zu Keeper Wächter. Doch ungenau, Wächter muss weit heraus und achtet nicht auf Ljuboja. Der sprintet dazwischen und erobert den Ball. Das Tor ist frei, Wächter steht völlig verkehrt. Aus 40 Metern schießt Ljuboja zielsicher ins Tor. 1:0. Was für ein Fehler der Hamburger!
18. Minute: Anstoß Hamburg. Die Hanseaten führen trotzig einen schnellen Angriff aus, aber Reuter kommt dazwischen. Über Meißner wird Tomasson bedient. Der Däne läuft lange mit dem Ball und hält Boulahrouz auf Abstand. Vor dem Tor quer zu Ljuboja. 2:0. Der Serbe profitiert von Tomassons Übersicht, ein selbstloser Pass.
20. Minute: Frustfoul von Ziebig an Hitzlsperger. Der Linksaußen muss raus und wird durch Gronkjaer ersetzt.
27. Minute: Die Hamburger Misere wird immer schlimmer. Delpierre spielt Tomasson im Strafraum an, doch der wird von Van Buyten umklammert. Elfmeter. Tomasson tritt selbst an: 3:0. Er ließ Wächter keine Chance.
42. Minute: Der HSV wird demontiert. Weit aufgerückt bietet sich Gronkjaer die Chance zum Konter. Der pfeilschnelle Däne zieht nach innen und spielt weiter auf Würtz. Der passt direkt in die Spitze zu Ljuboja und der zieht halbvolley ab. 4:0. Wächter hatte keine Chance.
46. Minute: Für den gelb-rot gefährdeten Delpierre kommt Westermann. Stuttgart geht kein Risiko ein.
48. Minute: Würtz mit Übersicht. Er gibt auf den Flügel zu Gronkjaer. Der lässt sich fallen, Fawcett zieht an ihm vorbei. Pass auf den Kolumbianer, von der Torauslinie Flanke nach innen. Ljuboja läuft zum kurzen Pfosten und spitzelt den Ball an Wächter vorbei. 5:0. Eine unglaubliche Partie!!!
65. Minute: Der HSV ist stehend K.O. Oft wissen die Hanseaten sich nur durch Foulspiel zu helfen. Tomasson tritt einen direkten Freistoß aus zentraler Position. Angeschnitten findet er die Lücke in der Mauer und trifft ins linke obere Eck. 6:0. Die Torhemmung des Dänen ist gebrochen!
82. Minute: Umjubelt geht Ljuboja vom Feld. Kranjcar nimmt seinen Platz ein. Die Hamburger Fans verlassen in Scharen das Stadion.

Ergebnis:
Hamburger SV  0  :  6  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (17., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Ljuboja (18., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:3  Tomasson Elfmeter (28., Stuttgart, ohne Vorarbeit)
0:4  Ljuboja (42., Linksschuss, Vorarbeit Würtz)
0:5  Ljuboja (48., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
0:6  Tomasson (65., Rechtsschuss, Vorarbeit Westermann)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 8
Fawcett 10
Delpierre 8 (46. Westermann 7)
Meira 10
Meißner 9
Hitzlsperger 7 (22. Gronkjaer 8 )
Petit 8
Würtz 8
Ljuboja 10 (82. Kranjcar 6)
Tomasson 10

Nachbetrachtung:
UN-GLAUB-LICH! Ich kann es selbst nicht fassen, was ich da heute gesehen habe. Der HSV hat wie eine Landesliga-Mannschaft gespielt, ohne Biss, ohne Leidenschaft. Wir haben sie nach Belieben dominiert. Von unseren zehn gefährlichen Chancen gingen sechs rein, da muss sich die Abwehr der Hanseaten einige Kritik anhören müssen. Heute hat die gesamte Mannschaft herausragend gespielt.

28. Oktober 2006: Nicht nur durch unseren Sieg war es heute ein schlechter Tag für Heim-Mannschaften. In keiner der sieben Partien gelang es dem Gastgeber, ein Tor zu erzielen. Fünf Heimniederlagen und zwei torlose Unentschieden stehen am heutigen Samstag auf dem Papier – das wird die Wettbüros freuen.
Freuen tut sich auch Danijel Ljuboja der mit mittlerweile 17 Treffern am 12. Spieltag die Torschützenliste meilenweit anführt. Der langzeitverletzte Jan Koller (Hüftmuskelriss, Pause bis Januar) mit 9 Treffern steht immer noch auf Platz 2.
Mein Lob gilt jedoch nicht nur ihm alleine, auch Jon Dahl Tomasson, Fernando Meira und César Augusto Fawcett haben von mir beste Kritiken geerntet.
Die Freude wird ein wenig getrübt durch die Verletzung von Thomas Hitzlsperger. Mit einer Knieverdrehung fällt er etwa zwei bis vier Wochen aus. Hitz spielt derzeit eine hervorragende Saison und kann nach der Pause hoffentlich an seine Leistungen anknüpfen.

30. Oktober 2006: Wenig überraschenderweise wurden fünf Stuttgarter Spieler in das Team der Woche gewählt: Fawcett, Meira, Meißner, Gronkjaer und Tomasson. Nur Ljuboja wurde nicht berufen. Naja, er war ja auch oft genug schon in der Mannschaft.

31. Oktober 2006: Jetzt hat sich Marco Streller zu Wort gemeldet: Er möchte einen Stammplatz haben. Tja, nur welche Argumente hat er angesichts der jüngsten Leistungen von Ljuboja und Tomasson? Gut, gegen Basel darf er mal wieder ran, aber jüngst hat mir Andy Brehme Strellers Trainingsergebnisse gezeigt: Er konnte nicht überzeugen.
Dafür ist Mathieu Delpierre zum Fußballer des Monats Oktober 2006 gewählt worden und Thomas Hitzlsperger kam auf Platz 2. Danijel Ljuboja findet sich hier leider nicht, obwohl er in den letzten vier Bundesligaspielen acht Tore erzielte und eine Durchschnittsnote von 8,25 erhielt. Aber so ist das Leben!

01. November 2006
Champions League, Gruppe F, 4. Spieltag
BILD FC Basel (4.) : VfB Stuttgart (3.)
BILD
Der FC Basel ist gewarnt. Nach dem 6:0 kommen wir mit geschwellter Brust an den St.Jakobs-Park. Aber wir dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Um Leichtfertigkeit zu vermeiden, werde ich ein paar Umstellungen vornehmen. Cacau darf mal wieder ran, ebenso wie Bierofka.

Basel: Zuberbühler – Kléber, Smiljanic, Nakata, Lense – Dominguez, Kulaksizoglu, M. Yakin (K), Männer – Beausejour, Grossklaus
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Westermann, Stranzl – Bierofka, Petit, Kranjcar, Gronkjaer – Cacau, Tomasson

Ereignisse:
12. Minute: Petit nimmt Yakin im Mittelfeld den Ball ab und geht vorwärts. Pass zu Tomasson, der spielt direkt zurück in den Lauf von Petit. Der Portugiese schießt aus vollem Lauf. 1:0. Basel wurde eiskalt erwischt.
34. Minute: Abschlag Hildebrandt. Tomasson setzt sich durch und köpft zu Cacau. Der enteilt seinen Bewachern und schieb die Kugel an Zuberbühler vorbei. 2:0.
41. Minute: Petit gibt nach rechts ab zu Gronkjaer. Der flankt hoch in die Spitze. Tomasson spitzelt den Ball weiter, aber Zuberbühler tippt den Ball über die Latte.
59. Minute: Lange Diagonalflanke von Fawcett in den Strafraum. Zuberbühler bleibt im Kasten, Tomasson siegt im Kopfballduell gegen Nakata und trifft. 3:0.

Ergebnis:
FC Basel  0  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Petit (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Cacau (34., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:3  Tomasson (59., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:   Fawcett (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 8
Fawcett 9
Meira 8
Westermann 8
Gronkjaer 8 (59. Reuter 6)
Bierofka 9
Petit 8
Kranjcar 8
Cacau 7
Tomasson 8 (77. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Ein wenig müde waren wir schon, daher gab es nur wenige Chancen. Aber die Baseler waren erschreckend schwach. So haben auch auswärts das Spiel gemacht und uns folgerichtig für die nächste Runde qualifiziert.

Beim nächsten Mal: Wer wird Herbstmeister?[/i]
« Letzte Änderung: 25.April 2006, 09:33:21 von con Funghi »
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #38 am: 24.April 2006, 23:04:19 »

05. November 2006: Im Training hat sich Timo Hildebrandt verletzt. Da wir uns in der Champions League Gruppenphase schon für die nächste Runde qualifiziert haben, verzichte ich darauf, Timo gesundzuspritzen, sondern schicke ihn in Behandlung. Zwei bis drei Wochen wird er uns fehlen.

08. November 2006: Auch Stürmer Sreto Ristic hat seinen Unmut geäußert, in der Stammformation keine Rolle zu spielen. Der langjährige Stuttgart-Spieler, der kürzlich wieder zu uns gestoßen ist, spielt jedoch nun wirklich keine Rolle, nachdem wir so gut besetzt sind. Also kann er gerne auf die Transferliste.
BILD
Seine Zeit geht zu Ende: Sreto Ristic

11. November 2006: Länderspiele, und wieder waren einige Stuttgarter dabei.
Niko Kranjcar führte Kroatien zum 3:1 Erfolg über Liechenstein. Der Mann des Spiels krönte seine Leistung mit einer Torvorlage.
Beim klaren 4:0 Sieg Portugals in Moldawien konnte Fernando Meira eine sichere Leistung zeigen. Er machte einige Scouts auf sich aufmerksam, weil sein Vertrag beim VfB ausläuft und er die letzten Angebote ausgeschlagen hat.
Kapitän Jon Dahl Tomasson und Jesper Gronkjaer erzielten beide je ein Tor beim 4:0 Sieg Dänemarks über Mala.
Im Freundschaftsspiel Australien gegen die Schweiz kam Marco Streller zum Einsatz. Das Spiel endete torlos unentschieden.
Martin Stranzl und César Augusto Fawcett standen sich im Spiel Österreich gegen Kolumbien gegenüber. Nach einer ausgeglichenen Leistung, bei der die Gäste aus Südamerika leicht die Oberhand hatten, trennten sich die Mannschaften 1:1.
Trotz eines 2:0 Siegs Serbiens und Montenegros über Tschechien war Danijel Ljuboja mit seiner Leistung unzufrieden. Er erzielte kein Tor und versteckte sich hinter der Leistung seiner Mitspieler.

13. November 2006: Jetzt ist auch Michael Langer verletzt. Aber er ist in spätestens einer Woche wieder auf dem Damm. Dumm nur, dass sich die Torhüter immer gleichzeitig verletzen.
Und es gibt Ärger mit Marijan Kovacevic. Er fehlte beim Training. Mann, das hat mir ja noch gefehlt. Naja, so geht es jedenfalls nicht, ihm wird prompt ein Wochengehalt abgezogen.

15. November 2006: Bei den heutigen Länderspielen gab es wieder viel zu berichten:
Danijel Ljuboja absolvierte ein gutes Spiel gegen Weißrussland, auch wenn er beim 3:1 kein Tor beitragen konnte.
Dagegen hat Jon Dahl Tomasson im Spiel Ungarn-Dänemark zwei Treffer erzielt. Jesper Gronkjaer war auch von der Partie, aber Rasmus Würtz kam abermals nicht zum Zug.
Martin Stranzl, César Augusto Fawcett und Fernando Meira konnten Siege ihrer Teams feiern, aber Marco Streller trug sich auch in die Torjägerliste ein. Kroatien unterlag dagegen überraschenderweise gegen Slowenien, wobei Niko Kranjcar eine enttäuschende Leistung zeigte.

15. November 2006: Marijan Kovacevic empfindet seine Bestrafung als ungerecht. Der Ärmste, soll er halt zum Training kommen!

18. November 2006
1. Bundesliga, 13. Spieltag
BILD 1860 München (12.) : VfB Stuttgart (3.)
BILD
1860 ist ein Phänomen. Die Mannschaft erntet keine guten Kritiken, aber gewinnt trotzdem einige Spiele, so dass sie recht bequem auf Platz 12 stehen. Wir müssen nach der langen Pause wieder Tritt fassen und dort weiter machen, wo wir aufgehört haben. Und das ohne Stammtorwart Timo Hildebrandt, der immer noch verletzt ist. Johnny Tomasson wird die Binde aufs Feld tragen, und mittlerweile vertraue ich seiner Führungsstärke wieder uneingeschränkt.

1860: T. Ochs – R. Schmidt, Noveski, Tudor, Fukal – Gavilán, Tyce (K), Guarín, Edílson – Reisinger, Elkhattabi
Stuttgart: Heinen – Fawcett, Delpierre, Westermann, Stranzl – Bierofka, Würtz, Petit, Meißner – Cacau, Tomasson (K)

Ereignisse:
8. Minute: Dummes Foul vor dem eigenen Strafraum. Edílson legt sich den Ball zurecht und versenkt ihn im kurzen Winkel. 0:1.
52. Minute: Weite Flanke von Stranzl in den Strafraum. Ochs will sie fangen, aber Ljuboja kommt ihm zuvor. Drin ist der Ball. 1:1.
77. Minute: Abschlag von Heinen, Elkhattabi fängt ihn ab. Zweikampf mit Delpierre, ein Pfiff. Platzverweis für den Franzosen, eine Notbremse, entscheidet Schiedsrichter Wack.
79. Minute: Milchraum ist auf dem Flügel frei. Er geht nach vorne und flankt in die Mitte. Elkhattabi ist vor Heinen am Ball: 2:1.
80. Minute: Nach wiederholtem Foulspiel ist auch Schluss für Freddy Guarín.

Ergebnis:
1860 München  2  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Edílson (8., Rechtsschuss, Vorarbeit Reisinger)
1:1  Ljuboja (52., Kopfball, Vorarbeit Stranzl)
ROT  Delpierre (77., Stuttgart, Notbremse)[/color]
2:1  Elkhattabi (79., Kopfball, Vorarbeit Milchraum)
Gelb-Rot  Guarín (80., 1860, wdh. Foulspiel)[/color]
Mann des Spiels:   Tudor (1860)

Heinen 7
Stranzl 8
Fawcett 7
Delpierre 6
Westermann 6
Meißner 6 (58. Gronkjaer 6)
Bierofka 7 (74. Kranjcar 6)
Würtz 6
Petit 7
Cacau 6 (46. Ljuboja 7)
Tomasson (K) 6

Nachbetrachtung:
Was für ein Mist! 57% Ballbesitz, aber trotzdem eine Niederlage. Heute haben wir gesehen, wie wichtig Timo Hildebrandt für die Defensive ist. Ohne dass Dirk Heinen konkrete Fehler begangen hat, so lief die Abwehr doch etwas durcheinander. 1860 hat uns kommen lassen und selbst auf seine – wenigen – Chancen gewartet. Wir sind voll in die Falle getappt, zugegebenermaßen haben die Münchner auch sehr hart gespielt, Würtz und Ljuboja schleppten sich nur über die Zeit.

18. November 2006: Wie befürchtet gibt es Nachrichten von unserem Physio Christian Kolodziej: Danijel Ljuboja hat sich eine Kieferprellung zugezogen und muss für rund eine Woche aussetzen. Auch Rasmus Würtz wurde Opfer einer heimlichen Attacke und fällt aufgrund einer Gesichtsverletzung 1-2 Wochen aus. Diese Ellbogenchecks gehören verboten!

21. November 2006
Champions League, Gruppe F, 5. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : FC Porto (2.)
BILD
Wir sind nach vier Siegen bereits qualifiziert, Porto liegt 5 Punkte zurück. Wir brauchen also nur noch einen einzigen Punkt, um den Gruppensieg (und damit das einfachere Los) klar zu machen. Aber genug der Rechenspiele, ich will nicht auf Unentschieden spielen, sondern auf Sieg. Das sind wir der zahlenden Kundschaft schuldig.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Meißner – Streller, Tomasson (K)
Porto: Hélton – J. Lozano, Fonte, Pepe, Sonkaya – Ibson, L. González – Ivaníldo, Diego (K), L. López - Zalayeta

Ereignisse:
22. Minute: Ecke für Stuttgart. Hitzlsperger tritt von rechts, angeschnitten auf den langen Pfosten. Streller mit dem Kopf, aber Sonkaya wirft sich in den Ball.
35. Minute: Einwurf durch Meißner, Tomasson spielt schnell nach vorne. Streller geht und wird von Pepe zu Fall gebracht. Platzverweis. Das war eine Notbremse. Ein unnötiges Einsteigen von Pepe, Streller war noch weit vom Tor entfernt.
36. Minute: Porto ist gereizt. Langer Ball auf Ivaníldo. Hitzlsperger kommt zu spät. Flanke nach innen, Zalayeta nimmt den Ball volley, aber ans Außennetz.
40. Minute: Hitzlsperger gibt zurück zu Fawcett. Der flankt direkt hoch in den Strafraum, über 40 Meter. Tomasson läuft in die Lücke und tunnelt den herauseilenden Torwart Hélton. 1:0.
44. Minute: Fawcett spielt schnell aus der Abwehr heraus. Hitzlsperger schickt Streller auf die Reise. Der Schweizer erläuft sich den Ball und zieht in die Mitte. Abgedrängt durch Sonkaya, Fonte kommt auch zur Hilfe, aber Streller behauptet den Ball und schießt mit links drauf. 2:0. Torwart Hélton hatte die kurze Ecke offen gelassen.
45. Minute: Gegenschlag. Porto führt den Anstoß aus. Zalayeta rennt nach vorne. Ivaníldo passt durch die Mitte in die Füße des Stürmers. Delpierre verpasst den Ball und der bereits verwarnte Meira muss Zalayeta laufen lassen. Ein trockener Schuss in den Winkel. Nur noch 2:1.
53. Minute: Delpierre mit einem langen Diagonalpass zu Meißner. Der kann unbedrängt in den Strafraum laufen und flankt in die Mitte. Streller ist zur Stelle. 3:1.
80. Minute: Porto kontert. Langer Ball auf McCarthy. Delpierre kann ihm nicht folgen. Langer kommt raus und klärt. Doch Quaresma kann den Ball abfangen und will sofort abspielen, aber er wird von Fawcett festgehalten. Freistoß knapp außerhalb des Strafraums.
87. Minute: Wieder ist McCarthy durch. Er setzt sich gegen Westermann durch und schießt. Langer kommt mit den Fingerspitzen dran, aber der Ball kullert Richtung Tor. Auf der Linie kann Delpierre klären.
90. Minute: Stranzl klärt. Gronkjaer erobert den Ball und geht vorwärts. Flanke nach innen. Doch Fonte zieht Streller am Trikot. Elfmeter. Tomasson wird es machen. 4:1. Sicher verwandelt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  1  FC Porto
ROT  Pepe (35., Porto, Notbremse)
1:0  Tomasson (40., Rechtsschuss, Vorarbeit Fawcett)
2:0  Streller (44., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:1  Zalayeta (45., Rechtsschuss, Vorarbeit Ivaníldo)
3:1  Streller (53., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
4:1  Tomasson Elfmeter (90., Stuttgart, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 8
Fawcett 9
Delpierre 8
Meira 7 (64. Westermann 7)
Meißner 7 (64. Gronkjaer 7)
Hitzlsperger 9
Petit 8
Kranjcar 7
Streller 9
Tomasson (K) 10

Nachbetrachtung:
Porto hat sich selbst dezimiert. Pepe ist in den Zweikampf gegangen wie ein Amateur. Er hätte Zeit genug gehabt, Streller im Laufduell zu bezwingen. Danach war die Abwehr offen – leichte Beute für unsere Stürmer. Interessant ist vor allem, dass anfangs unsere linke Seite die stärkere war, in der zweiten Hälfte ging dann über rechts mehr. An dem Duo Fawcett-Hitzlsperger habe ich jedenfalls meine helle Freude, die beiden ergänzen sich blendend. Fawcett spielt in 18 Partien eine 7,44 mit 5 Assists, Hitzlsperger in 15 Partien eine 7,53 und ebenfalls 5 Assists.

21. November 2006: Fernando Meira ist ein echter Fuchs. Rechtzeitig zum bedeutungslosen sechsten Gruppenspiel fehlt er gelbgesperrt. Für die Endrunde der Champions League ist er also wieder dabei. Gut gemacht!

22. November 2006: Endlich ist Mario Gomez ins Training zurückgekehrt. Seine Eigenschaften haben zwar enorm gelitten, aber das wird er hoffentlich in den nächsten Wochen wieder aufholen.

25. Oktober 2006
1. Bundesliga, 14. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (3.) : 1. FC Köln (8.)
BILD
Köln reist ohne Lukas Podolski an, der Youngster ist verletzt. Das ist Glück für uns, denn "Prinz Poldi" ist der Antreiber des Teams. Wir werden zu großen Teilen mit der Mannschaft von Dienstag antreten, sofern die Spieler fit sind. Michael Langer muss allerdings wieder in die zweite Mannschaft zurück, denn Timo Hildebrandt ist wieder fit.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Westermann, Reuter – Hitzlsperger, Anubi, Petit, Gronkjaer – Streller, Tomasson
Köln: Runje (K) – Elmer, Benschneider, Möhrle, Trabelsi – Nani, Krasic, Yankov, Georgiev – Szabics, Helmes

Ereignisse:
15. Minute: Auf links ist kein Durchkommen. Fawcett spielt auf die rechte Seite zu Reuter. Der probiert es mit einem langen, hohen Ball in die Spitze. Kopfball Streller: 1:0. So einfach kann es gehen.
34. Minute: Nach einer Ecke bleibt Stuttgart am Drücker. Gronkjaer flankt nach innen auf Strellers Kopf, doch diesmal kann Runje zur Seite ablenken.
38. Minute: Fawcett und Petit machen das Spiel schnell. Pass auf rechts zu Reuter. Der geht vorwärts und flankt in die Mitte. Gronkjaer kommt mit dem Fuß dran und spitzelt den Ball über Runje ins lange Eck. 2:0.
70. Minute: Vedran Runje hat sich bei einer Parade verletzt. Er muss raus, Stefan Wessels geht ins Tor.
74. Minute: Flanke von Fawcett auf Streller. Foul! Der Schweizer wurde von Benschneider zu Boden gezogen, hätte man nicht pfeifen müssen. Elfmeter. Eine Sache für Johnny Tomasson: 3:0. Er zeigt keine Nerven.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  1. FC Köln
1:0  Streller (15., Kopfball, Vorarbeit Reuter)
2:0  Gronkjaer (38., Rechtsschuss, Vorarbeit Reuter)
3:0  Tomasson Elfmeter (74., Stuttgart, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:   Gronkjaer (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 8
Fawcett 8
Meira 8
Westermann 7
Gronkjaer 8
Hitzlsperger 7 (76. Bierofka 7)
Anubi 7
Petit 7
Streller 8 (81. Cacau 6)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Wir haben auf der ganzen Linie das Spiel dominiert. 58% Ballbesitz sind ein eindrucksvolles Zeugnis für diesen Umstand. Köln hat sich komplett aufs Kontern verlegt, aber konnte keine gefährlichen Torchancen herausarbeiten. Bezeichnend ist, dass ausgerechnet Verteidiger Benschneiders Kopfball die einzige echte Torchance der Gäste war. Bei uns wusste vor allem Torsten Reuter zu gefallen, der mit Übersicht zwei Tore vorbereitete und viele Bälle abfing.

25. November 2006: Bei einem Zweikampf im Spiel gegen Köln erlitt Marco Streller eine Fersenverletzung, weswegen ich ihn in der 81. Minute auch auswechseln musste (eigentlich sollte Tomasson gehen). Er wird uns eine bis zwei Wochen fehlen.
Angesichts der derzeitigen Lage (Ljuboja und Streller verletzt, Gomez erst seit kurzem im Training) werde ich Christian Eigler aus dem Regionalliga-Team befördern. Der Neuzugang hat bisher fünf Treffer in der Regionalliga erzielt. Andererseits ist Julian Baumgartlinger aus der U 19 ebenfalls ein vielversprechender Kandidat, mit 10 Toren in 12 Spielen. Aber Eigler ist insgesamt weiter.

26. November 2006: Nach 14 (bzw. 15) Spieltagen stehen wir aussichtsreich auf Platz 3. Leider liegen zwischen uns und Bremen bzw. Bayern schon einige Punkte – und angesichts der Statistiken sind die beiden Teams derzeit einfach eine Klasse besser. Bremen ist noch ohne Niederlage und hat erst 6 Treffer in 14 Partien kassiert. Bayern hat auch erst eine Niederlage eingesteckt. Gegen diese Argumente können wir nur schwerlich bestehen. Unser Nachholspiel gegen Hannover kann uns zwar noch etwas heranbringen, aber wir müssen das gewinnen!

Herbstmeister werden wohl die Bayern – aber wir können rankommen.

29. November 2006: Sieben Monate sind es noch bis verschiedene Verträge auslaufen.

Silvio Meißner und Heiko Gerber bekommen Vertragsangebot zu reduzierten, leistungsbezogenen Konditionen. Fernando Meira will ich noch einmal mit einem lukrativen Vertrag locken, aber sein Berater hat schon signalisiert, dass der Portugiese kein Interesse hat.
Probleme stellen sich nur bei Dirk Heinen und Zvonimir Soldo ein. Als Spieler werden sie keinen neuen Vertrag erhalten, aber ich würde beide gerne als Assistenztrainer weiter verpflichten. Aber sie denken nicht daran, ihren Trainerschein zu machen.
Sreto Ristic und Marijan Kovacevic wollen den Verein eh verlassen, also gibt es keinen neuen Vertrag.

01. Dezember 2006: Die Antworten lassen nicht lange auf sich warten. Silvio Meißner lehnt den Vertrag ab – zu niedriges Gehalt. Das gleiche Argument bemüht Heiko Gerber. Und wenig überraschend hat auch Fernando Meira den Vertrag zurückgewiesen. Auch Tobias Weis hat den Vertrag ausgeschlagen, dagegen haben Serdar Tasci und Peter André Perchtold unterzeichnet.
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Scampolo

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #39 am: 25.April 2006, 07:39:07 »


Nach wie vor Klasse Story ! Und dein Team hat sich ja auch inzwischen gefangen, wenn man vom 60er - Spiel mal absieht. 6:0 gegen den HSV - alle Achtung !

Übrigens verstehe ich jetzt, nachdem ich deine Story nochmal ganz gelesen habe, auch deinen Kommentar zu Chelseas FAWCETT in meiner Story ! Ist ja witzig, dass der beim VfB spielt. Gut für dich zu wissen, dass das mal ein ganz Grosser wird !
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