Hm, generell hast du sicherlich Recht, dass die Papierzeitung im Moment die seriöseste Quelle ist, aber ich finde das nicht mehr gerechtfertigt. Onlinezeitungen bieten deutlich mehr Vorteile, sowohl für die Journalisten und Verfasser, als auch für die Leser, von der Schonung der Umwelt ganz zu schweigen.
Es gibt keinen logischen Grund dafür, dass es überhaupt noch in dem Umfange Papierzeitungen gibt, außer dem, dass es noch kein besonders erträgliches Werbemodell für Internetjournalismus gibt. Solange wird die journalistische Qualität im Internet immer weiter gekürzt. Das bezieht sich jetzt auf die Online-Auftritte der großen Zeitungen. Webdienste wie web.de, gmx, msn, rtl oder bild.de sind überhaupt nicht der Rede wert.
Es gibt aber durchaus Blogs, die schon heute die Aufgaben der klassischen Medien übernehmen und sowohl aufdecken, beobachten und informieren, aber eben nicht so zentralistisch und allumfassend, wie es eine Zeitung mit hunderten festangestellten Mitarbeitern kann.
Der Spiegel gehört noch ganz knapp in die Kategorie von FAZ, Süddeutsche und Zeit.