Vorbereitung ohne Freundschaftsspiele gut über die Bühne gegangen
In Lothringen arbeitet man hart, um eine gute Saison spielen zu können. Man merkt auch, dass es einen neuen Trainer bei den "Grenats" gibt. Christoph Fischnich, der 30jährige Deutsche ist seit dem 1. Juli 2005 Trainer und hat auch direkt frischen Wind in die Mannschaft gebracht. Die Spieler lachen oft im Training und haben Spaß, allerdings hat man auch bei allem Spaß nicht vergessen, um was es geht: "Es geht um den Klassenerhalt, ohne Wenn und Aber.", wie Fischnich immer und immer wieder betont.
Überraschenderweise bestreitet der FC Metz keine Freundschaftsspiele in der Saisonvorbereitung. Experten wundern sich darüber und denken sich natürlich ihren Teil darüber, aber der Trainer Fischnich hat eine Erklärung dafür. "Es bringt uns doch nichts, wenn wir gegen einen Oberligisten 6:0 gewinnen. Wir arbeiten für uns im kleinen Kreis, wir brauchen keine Freundschaftsspiele. Meine taktischen Vorgaben werden sowieso schon gut umgesetzt, ich bin mir sicher, dass wir auch ohne Freundschaftsspiele in vier Wochen in Auxerre topfit sind."
Desweiteren wurde der FC Metz auch auf dem Transfermarkt aktiv. Ab sofort werden Markus Münch und Filip Daems ihre Schuhe für die Lothringer schnüren. Während Münch vereinslos war und keine Ablöse kostet, musste man im Falle Daems um die 95.000 an Borussia Mönchengladbach überweisen. "Markus und Filip werden unsere anfällige linke Seite stabilisieren, deswegen haben wir sie geholt. Aber wir sind noch nicht fertig auf dem Transfermarkt. Wir haben noch genügend Geld zur Verfügung, und das werden wir auch investieren müssen, um eine gute Mannschaft auf dem Platz stehen zu haben. Wir werden auch bald noch einen Top-Spieler begrüßen können, allerdings ist es noch nicht spruchreif...", so Christoph Fischnich mit einem leichten Grinsen.
Das erste Ligaspiel wird also in Auxerre stattfinden. Eine schwierige Aufgabe zum Debüt von Christoph Fischnich, aber der sieht es locker: "Natürlich ist der AJ sehr, sehr stark aufgestellt. Allerdings haben sie im Supercup 0-3 gegen Lyon verloren und sind dementsprechend deprimiert. Wir haben nichts zu verlieren, aber wir werden auf unsere Chance warten und diese dann knallhart ausnutzen...".