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Autor Thema: Jezinhos Reise zur Vernünft  (Gelesen 5982 mal)

jez

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Jezinhos Reise zur Vernünft
« am: 10.November 2005, 20:41:05 »

Séte, Sommer 2005

Centre Hospitalier Intercommunal du Bassin de Thau, Boulevard Camille Blanc (oder kurz: Krankenhaus)

BILDMais Monsieur Jezinho, so kommen Sie doch zur Vernünft! Schon le troisi...der dritte...eh...Schlag...ah...Hitzeschlag in diesem Monat. Vous ne pas...eh...Sie vertragen diese Hitze hier in Südfrankreich nicht. Ich rate Ihnen urgen...dringend zum Umzüg in ein milderes Klima! Das ist ihre Gesündheit nicht...eh...eh...le risque...das Risiko...eh...nicht wert! Kommen Sie doch zur...eh...Vernünft!

-> Die Vorgeschichte

Das war es dann. Morgen sollte der Flieger zurück nach Deutschland gehen, wo ich auf ein vernünftiges Stellenangebot warten würde. Präsident Anfosso genehmigte der Mannschaft in weiser Vorrausicht am folgenden Tag trainingsfrei, und lud mich sowie die gesamte Truppe inklusive Trainerstab zu einem letzten geselligen Abend in seine Villa ein, der sich dank des prall gefüllten Weinkellers zu einer geselligen Nacht und später zu einem geselligen Morgen entwickelte.

Hamid Gragnic trank zum ersten Mal in seinem Leben Alkohol und ließ uns an seinem famosen Sangestalent teilhaben. Als Kind habe er in seinem Geburtsort in Haiti mal den dritten Platz in einem Talentwettbewerb gemacht, was wir aber nicht so ganz glauben konnten. Er war zweifellos viel besser. Neuzugang Haraldsson versuchte sich zur allgemeinen Belustigung an seinen ersten Brocken französisch, lediglich Kenan Sahin konnte nicht mitlachen, weil er ebensowenig verstand. Torhüter Olivier Labruna erzählte den ein oder anderen Schwank aus seinem Leben, und als selbst der ansonsten so stille Norman Mapeza unter dem Einfluß von Anfossos Teufelswasser zur Stimmungskanone mutierte und zusammen mit Gragnic einen spontanden Abschiedssong zum Besten gab, war mir klar, daß ich diese Zeit nicht so schnell vergessen würde. Gegen halb sieben am Morgen war dann Schluß, und bis zum Ende hatten Gerüchten zufolge nur die alten Haudegen Labruna und Escayol durchgehalten, die selbst den trinkfesten Co-Trainer Peter Beardsley locker in den Schatten stellen konnten.

Um fünf vor zwölf dann hob mein Flieger vom Flughafen Montpellier ab. Die Häuser unter mir wurden immer kleiner.
Damit war das Kapitel Séte nach großen Erfolgen mit einem tollen Team endgültig abgeschlossen. Nun galt es, eine neue Seite aufzuschlagen...
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Das ist Fußball. Da geht es nicht um Leben und Tod. Dafür ist die Sache zu ernst! (© Jürgen Becker)

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Paul_13

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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #1 am: 10.November 2005, 21:58:36 »

Das ist aber toll: "die Vorgeschichte" war eine der ersten Stories die ich hier gelesen habe und ich fand/finde sie großartig.

Bin daher schon sehr gespannt auf deine neue Story!  :D
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jez

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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #2 am: 11.November 2005, 15:12:17 »

Das hört man gern :)
Allerdings werd ich die Story wahrscheinlich nur relativ unregelmäßig fortsetzen können, soviel schonmal im vorraus zur Entschuldigung ;)
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Niedi

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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #3 am: 12.November 2005, 12:13:04 »

Hallo jez, nun schreib schon weiter, bin schon gespannt wohin die Reise gehen wird! Auch für mich waren deine Erfolge mit dem FC Séte ein Grund dafür, selber mit dem Storyschreiben zu beginnen! Feue mich deswegen schon wieder, auf deine nächste! MfG Niedi 
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jez

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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #4 am: 13.November 2005, 17:55:30 »

Als die ersten Wolken den Blick auf Frankreich immer schwerer machten, griff ich zum Briefumschlag, den mir Präsident Anfosso kurz vor meiner Abreise noch hektisch in die Hand gedrückt hatte. "Erst öffnen, wenn Sie zu Hause angekommen sind", hatte er mich mit einem Gesichtsausdruck angewiesen, der nicht die Spur über den Inhalt des Umschlages verriet. Eintrittskarten für ein UEFA-Cup-Spiel von Séte? Gutscheine für seinen Weinhandel? Nachdem ich den Umschlag mehrere Male hin-und-hergebogen hatte, und auch ein Halten unter die spärliche Beleuchtung unter meinem Sitzplatz zu keinem eindeutigen Ergebnis führten kam ich zu dem Schluß, daß es wohl eine Dankeskarte sein musste. Wieso also so geheimnisvoll? Ich ziehe lässig meinen Brieföffner aus der Tasche (ich hasse aufgerissene Briefumschläge), und..."Sir, würden Sie bitte langsam das Messer aus der Hand legen und die Hände hinter den Kopf nehmen".

Mehrere Stunden Verhör später, inzwischen kurz vor Mitternacht, bin ich meine uniformierte Begleitung endlich los. Meinen vergoldeten Brieföffner allerdings auch. Willkommen zurück in Deutschland!
BILD
Beweismaterial
Vor dem Flughafengebäude reiße ich den Briefumschlag auf, und staune nicht schlecht. Ein Flugticket nach Dänemark, Flughafen Billund. Abflug um 6 Uhr am kommenden Morgen, mit dem einzigen Hinweis "Dringend. Erkennungszeichen Seté-Trikot". Was hatte ich schon zu verlieren, also Kommando zurück und wieder rein in den Flughafen, ein paar gut gelaunte Leute nachts aus dem Bett klingeln und auf die Sitze in der Wartehalle kuscheln.

BILD
Gute Nacht
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jez

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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #5 am: 26.November 2005, 22:25:08 »

Nach dreieinhalb Stunden mehr oder weniger angenehmen Schlaf auf den Plastiksitzen galt es erstmal wach zu werden.
Anlaufpunkt Nummer eins hierfür: Natürlich die Flughafenbar!
Anstatt dem harten Programm stehen allerdings nur ein paar lasche Cocktails im Angebot. Wie soll man da wach werden? Aber von nix kommt nix, also schlürfe ich mich einmal quer durch die Getränkekarte, streife mir dann mein Trikot drüber, und setze mich um kurz vor sechs in den Flieger nach Dänemark.

Am Flughafen werde ich nach zwei Stunden Wartezeit von einem jungen Typen abgefangen: "Hallo, ich bin Stig. Ich soll Sie abholen, leider war Stau auf der Autobahn".
Ohne weiter überflüssige Worte zu verlieren verfrachtet er mich in einen Lieferwagen, der mir nicht nur wegen seiner Aufschrift "Rahbek Fisk A/S" verdächtig wie ein Wagen vorkommt, in dem regelmäßig Fisch transportiert wird. Alle Fragen werden abgeblockt. "Herr Rahbek möchte Sie sehen". Mehr gibt es nicht zu wissen.

Nach vierzig Kilometer Fahrt nimmt Stig die Ausfahrt Fredericia und ich frage mich, wie es auf diesen vierzig Kilometern Autobahn mitten im Nichts wohl jemals zu einem Stau kommen könnte. Nach ein paar Kilometern erreichen wir Fredericia, daß seine Berechtigung eine eigene Autobahnausfahrt spendiert zu bekommen wohl nur dadurch verdient hat, direkt an der einzig möglichen Direktverbindung zur Insel Fyn mit seiner Hauptstadt Odense zu liegen. Die Fahrt führt weiter in Richtung Hafen, wo wir vor einem imposanten Gebäude mit der Aufschrift "Rahbek Fisk A/S" zum stehen kommen.

"Wir sind da", erklärt Stig, und deutet auf eben jenes Gebäude, aus dem im gleichen Moment drei wichtig aussehende Geschäftsleute traten, und zielstrebig auf unseren Wagen zumarschiert kamen. Der anscheinend wichtigste von ihnen greift meine Hand und erklärt stolz "Im Namen von Rahbek Fisk, willkommen in Fredericia!"
Ich fragte mich, was das alles soll.

"Sie fragen sich sicher, was das alles soll", fuhr der Typ in seinem blauen Edelhemd fort, der sich als Morten Rahbek vorstellte. "Monsieur Anfosso hat Sie mir als neuen Trainer für meine Fußballmannschaft empfohlen. Den Vertrag hat er schon ausgehandelt, Sie müssen nur noch unterschreiben. Monsieur Anfosso meint, daß Ihnen der Job gefallen wird."
Na prima, Trainer der Betriebssportmannschaft eines Fischproduzenten. Anscheinend war Anfosso der Rotweinkonsum doch stärker zu Kopf gestiegen als befürchtet.

"Der Verein heißt FC Fredericia und spielt übrigens in der zweiten dänischen Liga." Schlagartig ist alle Müdigkeit aus meinem Gesicht entfernt.
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jez

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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #6 am: 27.November 2005, 20:07:23 »


Nach dem ersten Training steigt die Ernüchterung wieder, noch nichtmal ein Co-Trainer der mich unterstützen kann. Dazu ein weitestgehend talentfreier Mini-Kader von 21 Spielern, Reserve und Jugendmannschaft inklusive, und Trainingseinrichtungen wie bei einem mittelmäßigen Bezirksligaverein.
BILD
Das erste Training

Die Stützen des Teams

Sören Andersen - halbwegs reflexstarker Torhüter, allerdings mit katastrophaler Strafraumbeherrschung
Brian Fakkenor - Kapitän, mit Abstand bester Spieler im Kader, physisch und psychisch starker Innenverteidiger bzw. defensiver Mittelfeldspieler, läuferisch mit Schwächen
Sören Pallesen - technisch starker Spieler im zentralen Mittelfeld, allerdings lauf- und kopfballschwach
Allan Dyring - einziger brauchbarer offensiver Mittelfeldspieler im Kader, kreativ, technische Schwächen, nach hinten komplett unbrauchbar
Mikkel Lindorff - relativ schnell, abschluss- und kopfballstark. Allerdings schwaches Paßspiel und ein psychisches Wrack

Fazit: Ohne Neuverpflichtungen steht der erste Absteiger der Liga fest. Noch während des Trainings haue ich Präsident Rahbek auf die Schulter. "Gute Mannschaft, aber...murmel...der Kader ist sehr klein...murmelmurmel...was machen wir bei Verletzungen!"  Yes! Gut rausgeredet!
Leider hat Rahbek keine so gute Antwort parat - gerade 8.000 Euro gibt's für neue Spieler. Es liegt also noch viel Arbeit vor mir und meinem Co-Trainer, den ich mir erst noch suchen muß. Gleich morgen werde ich mir die ersten Kandidaten zum Bewerbungsgespräch einladen.
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ScouT

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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #7 am: 27.November 2005, 23:51:29 »

Na das sieht nach ner netten Herrausforderung aus :D

Bin gespannt und werde das Szenario hier mit interesse weiter verfolgen

Viele Grüsse aus England ;)
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Shafirion

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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #8 am: 28.November 2005, 12:13:05 »

Aber Merchandising-technisch scheint dein Verein ja seiner Zeit voraus zu sein. Für jeden Spieler einen eigenen Trikotsponsor... :D
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Muffi

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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #9 am: 28.November 2005, 12:30:02 »

Trainingseinrichtungen wie bei einem mittelmäßigen Bezirksligaverein.

Damit beleidigst du aber die Trainingseinrichtungen in den Bezirksligavereinen.  ;D  ;)
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jez

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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #10 am: 28.November 2005, 15:42:40 »

Aber Merchandising-technisch scheint dein Verein ja seiner Zeit voraus zu sein. Für jeden Spieler einen eigenen Trikotsponsor... :D
Das hat mich auch etwas gewundert :o
Das Bild rechts ist noch aus dem letzten Jahr, aber die anderen Spielerfotos sollten aktuell sein. Aber wenn's hilft mein Transferbudget anzuheben... ;)

Damit beleidigst du aber die Trainingseinrichtungen in den Bezirksligavereinen.  ;D  ;)
Pah, und das muß ich mir von nem italienischen Drittligisten sagen lassen! 8)
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Bodylove

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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #11 am: 28.November 2005, 15:45:05 »

Scheint ja eine richtige Herrausforderung zu sein. 8000 Für neue Spieler, Bezirksliga Einrichtungen und keinen Co.
Ich drücke dir trotzdem die Daumen ! :)
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jez

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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #12 am: 17.Dezember 2005, 00:31:35 »

Nach ein paar Tagen Training platzt mir der Kragen. Bis auf Torwarttrainer Finn Olsen muß ich meinen Assistenten alles bis ins kleinste Detail erklären - und dann machen sie's doch alle verkehrt. Da das Gehaltsbudget gerade einmal zur Hälfte ausgefüllt ist, stelle ich für jede Trainingseinheit einen Assistenztrainer ein. Gleich fünf Mann stoßen so neu zu unserem Trainerteam, an der Spitze mein neuer Co-Trainer Hans Brun Larsen.

Für die dringende Suche nach neuen Spielern stelle ich mit Simon Clifford und Rob Campkin zwei junge Engländer ein, die gerade in Dänemark im Urlaub waren, und in der Zeitung auf unsere Anzeige gestoßen waren. Die beiden schicke ich zusammen mit den beiden vorhandenen Scouts Dennis Pedersen und Per Knudsen auf Spielersuche in Skandinavien, Afrika, Mitteleuropa und Zentralamerika.

Großeinkauf
Schon vor dem ersten Vorbereitunsspiel stoßen folgende Spieler zu uns:

Innenverteidiger:
*Denis Jahic, 18 Jahre, Schweden, ablösefrei von Mjällby AIF
*Didrik Faegri, 20 Jahre, Norwegen, 4.000 Euro von Jevnaker IF
*Christian Carlsson, 23 Jahre, Färöer-Inseln, 1.000 Euro von EB Streymur

Flügelspieler:
*Johan Palm, 15 Jahre, Schweden, ablösefrei von Torpa IF
Baptista Zéca, 17 Jahre, Guinea Bissau, ablösefrei von vereinslos

defensives bzw. zentrales Mittelfeld:
*Carmelo Carioti, 21 Jahre, Schweiz, ablösefrei von vereinslos
Rasmus Östman, 17 Jahre, Schweden, ablösefrei von BK Forward
*Sami El-Bash, 16 Jahre, Finnland, ablösefrei von TP Seinajöki 55

offensives Mittelfeld:
Prince Zulu, 22 Jahre, Südafrika, ablösefrei von vereinslos
*Johannes Grahn, 18 Jahre, Schweden, ablösefrei von Husqvarna FF

Sturm:
Sambia Karimbi Jumane, 18 Jahre, Burundi, ablösefrei von vereinslos
Imad Ali, 21 Jahre, Oman, ablösefrei von vereinslos
*Thomas Christiansen, 18 Jahre, Dänemark, 5.000 Euro von Nyköbing FA
*Rasmus Budtz, 17 Jahre, Dänemark, 1.000 Euro von Hellerup IK

*Diese Spieler werden überwiegend oder nur in der Reserve bzw. der U18 zum Einsatz kommen.

Malov BK - FC Fredericia 3:4 (Tore: Olsen 13, Andersen 54, 82 - Lindorff 17, 45, Karimbi Jumane 21, Dyring 40)
Glostrup IF - FC Fredericia 0:0 (Tore: Fehlanzeige)
FC Fredericia - BF Royn 1:1 (Tore: Karimbi Jumane 8 - Nielsen 25)

Gewinner der Vorbereitung:
BILD BILD BILD
Baptista Zeca, Sumana Karimbi Jumane, Mikkel Lindorff


Verlierer der Vorbereitung:
BILD BILD BILD BILD
Sören Andersen, Prince Zulu, Orhan Avdic, Nicolas Drost

Alles in allem eine durchwachsene Vorbereitung gegen unterklassige Gegner, bei der unsere Schwachpunkte vor allem im zentralen Mittelfeld und im Tor lagen. Um dort nachlegen zu können verlassen folgende Spieler den Verein:

Anders Tranberg, 18 Jahre, Allrounder im Mittelfeld, 4.000 Eurp zu Svendborg FBK
Jesper Mikkelsen, 22 Jahre, offensives Mittelfeld, 5.000 Euro ebenfalls zu Svendborg FBK
Johnny Thomsen, 23 Jahre, Flügelspieler, 30.000 Euro zu Fjordager IF
Sören Pallesen, 27 Jahre, zentrales Mittelfeld, 150.000 Euro zu Odense BK

Vor allem den Transfer von Pallesen habe ich nur mit schwerem Herzen unterschreiben können, bei dieser Summe wäre ich jedoch verrückt gewesen sie abzulehnen. Von den eingenommenen Transfergeldern wird gleich nachgelegt, denn nach dem Abgang Pallesens drückt der Schuh im zentralen Mittelfeld gewaltiger denn je:

Yasin Zengin, 18 Jahre, Stürmer, Schweden, 22.000 Euro von Nyköping BIS
Emilio Palacios, 23 Jahre, Nicaragua, 24.000 Euro vom FC Parmalat
Berint Andreasson, 22 Jahre, Torhüter, Färöer-Inseln, 10.000 Euro von Skála IF
Hannu Patronen, 21 Jahre, def. Mittelfeld, Finnland, 7.000 Euro vom FC Honka
Rui Maçães, 26 Jahre, zentrales Mittelfeld, Portugal, 7.000 Euro vom SC Vianense
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Re: Jezinhos Reise zur Vernünft
« Antwort #13 am: 17.Dezember 2005, 00:33:02 »

Die Pokalauslosung beschert uns für die erste Runde ein machbares Los: Es geht zu B 1893 Kopenhagen, einem Drittligisten.

1.Spieltag: Kolding FC (-) - FC Fredericia (-) 2:1 (Tore: Asmussen 15, Christiansen 41 - Lindorff 80)
Andreasson - Zéca, Henriksen, Fakkenor, Storgaard, Jensen - Patronen, Maçães, Dyring - Karimbi Jumane, Lindorff
Eine katastrophale erste Halbzeit befördert uns erstmal Richtung Tabellenende. Vor allen Dingen das Mittelfeld hat kaum einen Paß nach vorne gebracht, was die Stürmer vollkomenn in der Luft hängen ließ.

2.Spieltag: FC Fredericia (14.) - Olstykke FC (2.) 1:0 (Tor: Jensen 90)
Andreasson - Zéca, Henriksen, Fakkenor, Storgaard, Jensen - Patronen, Maçães, Dyring - Karimbi Jumane, Lindorff
Direkt im ersten Heimspiel ein Sieg und eine deutliche Steigerung zum ersten Saisonspiel. Allerdings hat es 90 Minuten Dauerbelagerung des gegnerischen Tors gebraucht, ehe nach einer Ecke in der Nachspielzeit endlich gejubelt werden konnte.

BILD
Bescherte uns den ersten Saisonsieg: Niels Christian Jensen

2. Pokalrunde: B 1893 Kopenhagen (3.Liga) - FC Fredericia (2.Liga) 0:3 (Tore: Karimbi Jumane 2, 13, Lindorff 33)
Andreasson - Zéca, Henriksen, Fakkenor, Storgaard, Jensen - Patronen, Maçães, Dyring - Karimbi Jumane, Lindorff
In der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse gesorg und in der zweiten Halbzeit souverän zu Ende gespielt - die Formkurve zeigt deutlich nach oben. In der nächsten Runde wird es gegen Ligakonkurrent BK Fremad Amager gehen.

3.Spieltag: Bronshoj BK (16.) - FC Fredericia (5.) 0:1 (Tor: Karimbi Jumane 12)
Andreasson - Zéca, Henriksen, Fakkenor, Storgaard, Jensen - Patronen, Maçães, Dyring - Karimbi Jumane, Lindorff
Schwaches Spiel, aber dennoch ein Sieg - vor allem Torhüter Andreassen hat großen Anteil am Erfolg.

Debüt von Andreassen für Färöer Inseln - 0:2 gegen Zypern

4.Spieltag: FC Fredericia (5.) - BK Lyngby 1921 (9.) 0:0 (Tore: Fehlanzeige)
Andreasson - Zéca, Henriksen, Fakkenor, Storgaard, Jensen - Östman, Maçães, Dyring - Karimbi Jumane, Lindorff
Noch langweiliger als das Freundschaftsspiel gegen Royn in der Saisonvorbereitung, je zwei Torchancen pro Team. Gerüchten zufolge mussten nach dem Spiel einige Zuschauer geweckt werden.

BILD
Wenigstens das Wetter war zum genießen

3. Pokalrunde: FC Fredericia (2.Liga, 5.) - BK Fremad Amager (2.Liga, 3.) - 2:1 (Tore: Lindorff 73, Karimbi Jumane 90 - av Flotum 40)
Andreasson - Zéca, Henriksen, Fakkenor, Storgaard, Jensen - Patronen, Maçães, Dyring - Karimbi Jumane, Lindorff
Bis kurz vor Schluß wurde unser Sturmlauf auf das gegnerische Tor nicht belohnt, ehe endlich Lindorff mit einem Kopfball den Ausgleich erzielen konnte. In der Nachspielzeit behielt Patronen im Strafraumgewühl dann als einziger den Überblick und servierte Karimbi Jumane den Ball so vor die Füße, daß dieser nach seinen massenhaft vergebenen Chancen nichts mehr verkehrt machen konnte. Das Losglück steht indes auf unserer Seite - in der nächsten Runde erwischen wir mit dem Drittligisten Naestved BK einen der vom Papier her schwächsten Gegner.

5.Spieltag: Herfolge BK (13.) - FC Fredericia (6.) 1:0 (Tore: Juchumsen 3)
Andreasson - Zéca, Henriksen, Fakkenor, Storgaard, Tamberg - Patronen, Maçães, Zulu - Karimbi Jumane, Lindorff
Gegen das schwach in die Saison gestartete Team von Herfolge BK ersetzten Tamberg und Zulu die verletzten Jensen und Dyring. Mit gerade einmal zwei Torschüssen auf unserer Seite ist dies allerdings sicher nicht der einzige Grund für eine solch schwache Vorstellung, einzig Torhüter und mit Abstrichen die Abwehr zeigten eine passable Leistung.
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