Die österreichische Nationalhymne ist nach Ansicht von Frauenministerin Maria Rauch-Kallat diskriminierend. Im Sinne der Gleichberechtigung schlug sie am Montag eine Textänderung vor: Die Zeile «Heimat bist Du großer Söhne» soll in «Heimat großer Töchter, Söhne» umgedichtet werden. Und statt als «Vaterland» soll Österreich künftig als «Heimatland» besungen werden.«Frauenpolitik ist auch Sprachpolitik und Bewusstseinsbildung», sagte Rauch-Kallat, die der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP) von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel angehört, der Zeitung «Kurier». «Wenn von Söhnen die Rede ist, dann soll auch von Töchtern die Rede sein. Die Bundeshymne ist eine Sache der Identität jeder Österreicherin und jedes Österreichers».Der Originaltext wurde von einer Frau verfasst, Paula von Preradovic. Deren Sohn Fritz Molden habe sich mit der Neufassung bereits einverstanden erklärt, sagte Rauch-Kallat. Außerdem sei der Text Eigentum der Republik. Die Ministerin rechnet nach eigenen Angaben damit, dass auch das Parlament den Änderungen zustimmen wird.
ZitatDie österreichische Nationalhymne ist nach Ansicht von Frauenministerin Maria Rauch-Kallat diskriminierend. Im Sinne der Gleichberechtigung schlug sie am Montag eine Textänderung vor: Die Zeile «Heimat bist Du großer Söhne» soll in «Heimat großer Töchter, Söhne» umgedichtet werden. Und statt als «Vaterland» soll Österreich künftig als «Heimatland» besungen werden.«Frauenpolitik ist auch Sprachpolitik und Bewusstseinsbildung», sagte Rauch-Kallat, die der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP) von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel angehört, der Zeitung «Kurier». «Wenn von Söhnen die Rede ist, dann soll auch von Töchtern die Rede sein. Die Bundeshymne ist eine Sache der Identität jeder Österreicherin und jedes Österreichers».Der Originaltext wurde von einer Frau verfasst, Paula von Preradovic. Deren Sohn Fritz Molden habe sich mit der Neufassung bereits einverstanden erklärt, sagte Rauch-Kallat. Außerdem sei der Text Eigentum der Republik. Die Ministerin rechnet nach eigenen Angaben damit, dass auch das Parlament den Änderungen zustimmen wird. yahoo.de