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Autor Thema: Der Stachel sitzt tief bei den Hornissen  (Gelesen 1912 mal)

Hampelmann

  • Gast
Der Stachel sitzt tief bei den Hornissen
« am: 17.September 2005, 14:08:28 »


Watford Football Club
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Der Fußballverein wurde im Jahre 1881 als “Watford Rovers” gegründet. Neun Jahre später wurde der Verein in “West Hearts Watford” umbenannt, um im Jahre 1898 mit “Watford St. Mary´s” zum heutigen FC Watford zu fusionieren.

Der Verein wurde früher von Sir Elton John geführt, der nun Ehrenpäsident des Vereins ist. Der wohl bekannteste Trainer der “Hornets” ist der ehemalige Trainer der englischen Nationalmannschaft, Graham Taylor. Unter ihm kam der FC Watford von der vierten Liga bis zur Premier League. Man erreichte im Jahr 1984 das FA-Cup Finale (man verlor auch drei Halbfinals, letztes Mal 2003) und konnte im Jahr davor die Vizemeisterschaft erringen. Danach ging es wieder bergab. Graham Taylor verließ den Club im Jahr 1987, und man stieg am Ende der Saison 1987/88 in die zweite Liga ab. Dort konnte man sich acht Jahre lang behaupten, bevor man dann 1996 in die dritte Liga abstieg.
Nach seiner Zeit bei England und anderen Vereinen, kehrte der Publikumsliebling Graham Taylor im Jahr 1997 zurück. In seiner ersten Saison verwiesen sie Bristol City auf den zweiten Platz, um nach einer Seuchensaison im vorigen Jahr Meister zu werden und in die “First Division” aufzusteigen. In der nächsten Saison erreichte der FC Watford die Playoffs und konnte die Bolton Wanderers im weltberühmten Wembley-Stadion besiegen und schaffte es als erstes Team, ohne Zwischenstopp von der dritten in die erste Liga aufzusteigen. Trotzdem stieg man direkt wieder ab, seitdem ist man in der “First Division” zu finden, die sich in Zwischenzeit “Coca Cola-Championship” nennt.

Der FC Watford trägt seine Heimspiele im Vicarage Road Stadion aus, das man sich mit dem Rugby-Verein “Saracens RC” teilt. Man kennt den FC Watford als “Hornets” aufgrund ihrer Trikotfarben, die gelb-schwarz sind. Man pflegt einen Hass auf Luton Town, der bisher relativ friedlich war, in einem Pokalspiel im Jahr 2002 aber gewalttätig wurde.

Die Graham Taylor-Ära
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Als der damals 32-jährige Graham Taylor zu Beginn der Saison 1976/77 zum neuen Trainer ernannt wurde, war der FC Watford gerade von Elton John übernommen worden, und man war ein mickriger Viertliga-Club. Aber dank des Engagements des bekannten Präsidenten erreichte der FC Watford zu Beginn der Saison 1982/83 die erste Liga. Spieler wie John Barnes, Ross Jenkins und Luther Blissett waren in den achtziger Jahren im ganzen Land bekannt und respektiert. Watford beendete seine erste Saison im “Top-Flight” als Vizemeister hinter dem FC Liverpool. Ein FA-Cup Finale erfolgte, allerdings unterlag man dort dem FC Everton. Nachdem er den FC Watford zu einem neunten Platz in der Saison 1986/87 führte, verließ er den Verein in Richtung Aston Villa.Sein Nachfolger Dave Bassett wurde nur acht Monate später nach einem schrecklichen Start in die Saison 1987/88 gefeuert.

Der Verein ausserhalb der ersten Liga
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Watford stieg am Ende der Saison 1987/88 in die Second Division ab und verlor am Ende der Saison das Playoff-Finale. In den folgenden Jahren spielte man nie ernsthaft um den Aufstieg, die beste Platzierung war ein siebter Platz in der Saison 1994/95.

Die Rückkehr von Graham Taylor
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Graham Taylor kehrte im Februar 1996 als Sportdirektor zu den “Hornets” zurück. Zu dem Zeitpunkt war sein ehemaliger Spieler Kenny Jackett Trainer, man konnte aber den Abstieg in die dritte Liga nicht verhindern. Nach einem mittelprächtigen Mittelfeldplatz zum Ende der Saison 1996/97, wurde Jackett zum Co-Trainer, und Taylor wurde wieder als Trainer reaktiviert. Dieser Schritt erwies sich als richtig, denn der FC Watford gewann im folgenden Jahr die dritte Liga und stieg auf. Dank eines Sieges im Playoff-Finale stieg man direkt wieder in die Premier League auf. Die neue Premier League-Saison startete wunderbar mit einem Auftaktsieg gegen den FC Liverpool. Aber solche Momente waren selten, und man stieg am Ende der Saison postwendend wieder ab. Graham Taylor zog sich am Ende der Saison 2000/01 vom Fußball zurück, um nur Monate später in den Vorstand von Aston Villa zu gehen. Nachfolger des erfolgreichen Trainers wurde überraschend der Italiener Gianluca Vialli, der kurze Zeit vorher beim FC Chelsea gefeuert wurde.

Gianluca Vialli beim FC Watford
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Vialli´s Zeit beim FC Watford war trostlos und kurz. Er ergriff unbeliebte Maßnahmen, z.B. ersetzte er die langjährigen Staff-Mitglieder Luther Blissett und Kenny Jackett mit Personal aus seiner Chelsea-Zeit. Vialli konnte einige Top-Leute verpflichten, aber das Gehaltsbudget explodierte, allen voran Vialli selbst, der eine Million Pfund im Jahr verdient hat. Die Saison war schrecklich, man beendete sie auf Rang 14, und der Italiener wurde gefeuert, nachdem er es ablehnte, von sich aus zurückzutreten. Nachfolger wurde Ray Lewington, der Teil von Vialli´s Backroom-Staff war.

Pokal hui, Liga pfui
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Lewington übernahm den FC Watford zur Saison 2002/03 und brachte einflussreiche Spieler zum Club, wie z.B. Neal Ardley und Sean Dyche. Die Saison 2002/03 brachte den FC Watford, wie einige andere Vereine auch, nach dem “ITV-Kollaps” (vgl. “Kirch-Krise”) in finazielle Schwierigkeiten. Ausschlaggebend waren die immens hohen Kosten, die man unter Vialli gemacht hatte, man löste Verträge mit Spielern auf plus der Entscheidung Vialli´s, den Club im Jahr 2003 zu verklagen. Nur durch einen unerwarteten Vorstoß ins FA-Cup Halbfinale überlebte der Verein aufgrund finanzieller Einnahmen. Die Schwierigkeiten hinterließen ihre Spuren, denn das Team war in der Saison 2003/04 lange in Abstiegsgefahr, nur ein toller Endspurt hievte sie ins gesicherte Mittelfeld.
Die gute Form übertrug sich auch in die folgende Saison, nach den ersten Spielen fand man sich in der oberen Häfte der Liga wieder. Leider führte eine lange Durststrecke den Verein wieder zurück in die Abstiegsregion. Wieder war es ein Pokaljahr, das die finanzielle Situation des Vereins aufbesserte. Man erreichte das Halbfinale des Carling Cups, in dem man nur unglücklich gegen den FC Liverpool verlor. Trotz allem sah man sich aufgrund der Ligaposition gezwingen, Ray Lewington zu entlassen. Diese Entlassung war kontrovers, viele Fans waren nicht begeistert über diese Entscheidung, einen Mann zu entlassen, der den Verein zu zwei Pokal-Halbfinals in drei Jahren führte.

Interimslösung rettet Watford
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Nach der Entlassung Lewington´s wurde der 34-jährige Adrian Boothroyd engagiert, sein Assistent wurde der 70-jährige reaktivierte Keith Burkinshaw. In den drei Monaten seiner Amtszeit rettete er den FC Watford vor dem Abstieg und führte sie auf einen 18. Platz. In der After-Season leistete er sich jedoch einige Dinge, die bis hin zu Morddrohungen und dem Rücktritt führten: Er verkaufte Heidar Helguson für 1.3 Millionen an den FC Fulham, und ließ Danny Webber für 500.000 zu Sheffield United gehen. Der Rausschmiß vom langjährigen Hilfstrainer Nigel Gibbs brachte das Fass zum Überlaufen, und Boothroyd trat nach wenigen Tagen Spießrutenlauf zurück.

Nobody wird neuer Trainer des FC Watford
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Nach dem unschönen Ende der Ära Boothroyd musste ein neuer Trainer her, der ein neues Team aufbauen sollte. Elf Tage ließ man sich Zeit, bis man am 11. Juli einen neuen Trainer vorstellen konnte: Hampelmann wird die Mannschaft ab sofort betreuen. Der neue Trainer war vorher Co-Trainer bei den Blackburn Rovers, es ist seine erste Stelle als Cheftrainer. Man ist gespannt, ob er die Ziele des Vereins verwirklichen kann, denn es ist klar: Irgendwann will man wieder in der Premier League sein...
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gelöscht

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Re: Der Stachel sitzt tief bei den Hornissen
« Antwort #1 am: 17.September 2005, 14:55:49 »

Ich bin schon gespannt wie du dich mit einem der kleinsten Londoner Vereinen schlagen wirst!
Im RL befindet sich der Verein ja momentan auf einem kleinen Höhenflug (3. im Championship) und das obwohl man einen sehr jungen Kader hat.
Ich wünsch dir viel Erfolg in London!
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Hampelmann

  • Gast
Re: Der Stachel sitzt tief bei den Hornissen
« Antwort #2 am: 17.September 2005, 19:32:49 »

Der Anfang

Noch am Tag meiner Vorstellung traf ich mich mit dem Präsidenten des Vereins, Graham Simpson, um alles Wichtige zu besprechen und einen kleinen Überblick zu bekommen. Vorher stellte ich mich noch der Mannschaft vor, die anscheinend gewillt ist, ihr bestes zu geben, eine gute Zusammenarbeit scheint vorprogrammiert. Dann traf ich mich im Charles Dickens Hotel zu London mit Herrn Simpson, um im Konferenzraum ans Eingemachte zu gehen:

Simpson: "Hallo, Hampelmann! Es freut mich, dass sie den Weg hierher gefunden haben. Wie ich gehört habe, haben sie sich schon mit der Mannschaft getroffen."

Hampelmann: "Ja, das habe ich. Wir haben eine halbe Stunde über einige Dinge geredet, es war sehr angenehm. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft und ich gut miteinander auskommen werden."

"Das freut mich zu hören. Aber kommen wir zum Punkt: Ihr Vorgänger hat leider zwei sehr wichtige Spieler fürs Angriffszentrum abgegeben und hat auch im Staff für Veränderungen gesorgt. Sie müssen jetzt die Suppe auslöffeln. Ich hoffe, ihnen ist unsere Lage bewusst. Wir wollen ein Team aufbauen, das in wenigen Jahren in der Premier League spielt."

"Das sind auch meine Ansprüche. Ich bin nicht hier her gekommen, um nur zweite Liga zu spielen. Unser Betreuerstab ist sehr klein, deswegen will ich hier auch ansetzen. Als erstes hätte ich gerne Nigel Gibbs als Co zurück, er kennt den Verein wie kein anderer. Desweiteren will ich noch die Mannschaft so verstärken, dass sie in diesem Jahr halbwegs gut mithalten kann. Unser Team ist sehr jung, vor allem vorne sind wir schwach besetzt. Da müssen wir wirklich nachlegen."

"Da widerspreche ich ihnen nicht, denn Sie haben recht. Ich denke, dass es jetzt an der Zeit ist, ihnen was über die Finanzen zu erzählen: Wir sind ein kleiner Verein, der vor einigen Jahren vor dem finanziellen Aus stand. Deswegen können wir keine großen Sprünge machen. Wir müssen noch Altlasten von insgesamt 10,5 Millionen bezahlen, das wird uns einige Zeit lang belasten. Trotz allem haben wir 4,6 Millionen auf dem Konto stehen. Ich habe mir überlegt, ihnen dafür 650.000 zur Verfüfung zur stellen. Geht das für sie in Ordnung?"

"Angesichts der Finanzlage kann man damit schon etwas anfangen. Es sind einige Spieler auf dem Markt, die uns helfen können und preiswert sind. Glauben sie mir, ich werde das Geld weise nutzen, um dem Verein zu helfen."

Danach unterhielten wir uns noch über meine Wohnungssuche und andere Dinge, die nicht sonderlich von Bedeutung sind. Nach 90 Minuten trennten sich unsere Wege, und ich machte mich auf den Weg in mein Büro. Auf dem Weg dorthin rief ich Nigel Gibbs an und bestellte ihn in mein Büro. Der Verkehr war wie immer schrecklich, deswegen verspätete ich mich leicht. Nigel und ich unterhielten uns ein wenig, bis ich zum entscheidenen Punkt kam: "Ich weiß, dass mein Vorgänger dich nicht gut behandelt hat. Aber du lebst diesen Verein wie kein anderer, du bist beliebt bei den Fans. Ich könnte mir vorstellen, dass du wieder als Co-Trainer arbeiten könntest." Und wie ich Nigel einstufte, konnte er gar nicht Nein sagen, denn wenn er dem Verein helfen kann, dann tut er es auch. Gleichzeitig verfasste ich noch ein Schreiben an Keith Burkinshaw, in dem ich ihm mitteilte, dass sein Vertrag aufgelöst worden ist.
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Hampelmann

  • Gast
Re: Der Stachel sitzt tief bei den Hornissen
« Antwort #3 am: 17.September 2005, 19:52:11 »

Die Vorbereitung

Zunächst einmal bekam ich viele Lobesymnen von Fans und Medien, Nigel Gibbs zurück zu holen. So lässt es sich leben. Aber ich kann mir davon nichts kaufen, wenn ich keinen Stürmer finde! Ich beauftragte Nigel direkt einmal mit der Betreung bei sämtlichen Freundschaftsspielen, die wir in der Vorbereitung bestreiten müssen. Beim Training werde ich dabei sein, werde aber während unserer Freundschaftsspiele andere Spieler beobachten und mögliche Transfers aushandeln. Wollen wir mal sehen, wie sich Nigel geschlagen hat:

Swansea - Watford 0:0
Hucknall - Watford 1:1
Bedford - Watford 1:3
Colchester - Watford 0:1
Torquay - Watford 2:0
Darlington - Watford 2:2

Im Großen und Ganzen hat Nigel seine Arbeit gut gemacht, er hat einen Großteil der Spieler eingesetzt, ohne zu überziehen. Einzig die Abwehrprobleme in den letzten zwei Spielen machen mir Sorgen, aber das kriegen wir auch hin. Aber in den drei Wochen war ich nicht faul, sondern ich habe mir viele Spiele angeschaut, habe mich mit einigen Spielern getroffen und habe Verträge ausgehandelt. Nach dem Spiel gegen Darlington am 1. August konnte ich folgende Neuzugänge vermelden:

Viktor Ikpeba konnte verpflichtet werden! Der ehemalige Stürmer von Borussia Dortmund und AS Monaco soll die jungen Spieler führen und auch mal ein paar Buden machen.

Alan Rogers kommt für 65.000 Pfund von Nottingham Forest! Nach dem Abstieg fühlte sich der Linksverteidiger unglücklich und wollte weg. Da kam unser Angebot gerade richtig!

Alan Blayney kommt für 140.000 Pfund vom FC Southampton! Das nordirische Torwarttalent wird meine Nummer Eins sein. Weil jetzt ein Torhüter zuviel ist, habe ich den Leihvertrag mit Ben Forster aufgelöst, er ist jetzt wieder bei Manchester United.

Marcel Richter kommt für 4.000 Pfund vom TSV 1860 München! Das Stürmertalent wird langsam aufgebaut und soll als Joker für Furore sorgen! Seine Zeit wird kommen, an ihm werden wir unsere Freude haben!

Sechs Tage vor dem Saisonstart bei Ipswich Town steht meine Mannschaft nun, nach Möglichkeit werde ich noch einen Innenverteidiger verpflichten. Ansonsten kann man nur sagen: Die Hornissen wollen und werden wieder stechen!
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The_Ax

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Re: Der Stachel sitzt tief bei den Hornissen
« Antwort #4 am: 17.September 2005, 20:01:58 »

Viel versprechender Einstieg  :)

Hoffe mal, dass Ikpeba wenigstens bei den Hornissen mal wieder was reißt.
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Hampelmann

  • Gast
Re: Der Stachel sitzt tief bei den Hornissen
« Antwort #5 am: 17.September 2005, 20:30:46 »

Auf geht´s, jetzt gilt´s!

Vier Tage vor dem Saisonauftakt veröffentlichte der staatliche Buchmacher oddschecker.com seine Aufstiegswetten für die folgende Saison: Southampton als Topfavorit, Ipswich, Norwich, Derby und Preston werden hoch gehandelt. Wir haben eine Quote von 100-1 und sollten laut Kommentar froh sein, wenn wir nicht absteigen würden. Ich verkenife mir einen Kommentar an dieser Stelle, sonst käm der Jugendschutz...

Drei Tage später und einen Tag vor dem Auftakt in Ipswich wurde die erste Runde des diesjährigen Carling Cup ausgelost. Wir bekamen unseren Ligakonkurrenten Crewe Alexandra zugelost und müssen auswärts antreten. Mal sehen, wie sich das Ganze entwickelt, jetzt kann und will ich mir noch kein Urteil erlauben.

1. Spieltag: Ipswich Town - FC Watford 1:1 (1:0)
Endlich ging es los, 28000 Zuschauer an der Portman Road wollten uns verlieren sehen! Viktor Ikpeba und Alan Blayney begannen von Anfang an, Marcel Richter saß auf der Bank, Alan Rogers hat noch Trainigsrückstand. Es ging auch dann schon los, und der Favorit legte los wie die Feuerwehr. Schnell stand es dann auch schon 1:0 für Ipswich, wir wurden kalt erwischt. Ipswich baute jetzt bereits langsam und wir konnten jetzt dagegen halten, konnten aber keine Chancen herausspielen. Zur Pause kam Richter für Ikpeba, und jetzt kamen die Chancen. Wir dominierten nun regelrecht und wurden in der 82. Minute mit dem Ausgleich durch Marlon King belohnt, sein Volley brachte uns einen Punkt!
1:0 Ian Westlake (22.), 1:1 Marlon King (82.)[/i]

2. Spieltag: FC Watford - Sheffield United 1:2 (1:1)
Mein erstes Heimspiel stand an, ein Sieg sollte her! Vor 18600 Zuschauern fiel dann auch das Tor des Monats, Viktor Ikpeba traf aus 35 Metern zum 1:0! Sheffield kam gar nicht ins Spiel, kam durch einen kapitalen Fehler von Carlisle zum Ausgleich! Der Schock saß bei uns tief, und wir konnten uns damit nicht mehr erholen. Die Gäste rochen die bekannte Lunte und konnten in der 66. Minute in Führung gehen. Unsere Offensivbemühungen blieben nutzlos, es blieb dabei. Eine unglückliche Niederlage, ein Punkt wäre drin gewesen!
1:0 Viktor Ikpeba (5.), 1:1 Nick Montgomery (39.), 1:2 Nicky Oliver (66.)

Wie bereits angekündigt, wollte ich noch einen Innenverteidiger kaufen. Diesen habe ich nun auch verpflichtet. Es ist Robert Malcolm von den Glasgow Rangers, er kostet 40.000 Pfund. Damit sind meine Aktivitäten auf dem Transfermarkt beendet.
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Hampelmann

  • Gast
Re: Der Stachel sitzt tief bei den Hornissen
« Antwort #6 am: 18.September 2005, 12:36:03 »

3. Spieltag: Queens Park Rangers - FC Watford 0:1 (0:1)
Mein erstes Londoner Derby stand an, die Loftus Road war auch mit 19110 Plätzen gut gefüllt. Derbystimmung war zu vernehmen, denn es war ein sehr hart geführtes Spiel. Die Gastgeber wirkten verkrampft, während wir kompakt standen. Marlon King konnte in der 36. Minute ein tolles Solo zeigen und vollendete gekonnt zum goldenen Tor, das uns den ersten Saisonsieg einbrachte. Alles in allem ein verdienter Sieg, Q.P.R. machte einfach zu wenig für die Offensive.
0:1 Marlon Kind (36.)

4. Spieltag: FC Watford - Hull City 0:1 (0:0)
Die gute Leistung von dem vorigen Spiel sollte wieder abgerufen werden, man ging im Vorfeld von einem Sieg gegen die Aufsteiger aus Hull aus. Allerdings konnten wir einfach nicht dominieren, Hull stand sehr tief und verteidigte mit Mann und Maus. 90 Minuten spielte man auf ein Tor, aber ein Konter von Hull City fand neun Minuten vor dem Ende den Weg ins Tor zum unverdienten Siegtreffer. Wir müssen uns an die eigene Nase fahren, sowas darf einfach nicht passieren!
0:1 Craig Fagan (81.)

Es gab noch erfreuliche Nachrichten für die Hornets, denn Marcus Gayle war beim WM-Qualifiaktions-Spiel von Jamaica in Haiti mit von der Partie!

5. Spieltag: Crystal Palace - FC Watford 3:2 (2:1)
Nun ging es also zu einem Aufstiegsaspiranten, zu Crystal Palace. Hier wollte ich nicht verlieren, ich mag diesen Verein einfach nicht. Allerdings wurden wir kalt erwischt, denn nach vier Minuten stand es schon 1:0 für die Hausherren. Allerdings bewiesen wir Moral und glichen keine fünf Minuten später wieder aus. Nach 35 Minuten konnte Palace einen Freistoß direkt verwandeln und lag zur Pause in Führung. Wir kamen aggressiv in die zweite Halbzeit und konnten auch wieder ausgleichen, um nur 10 Minuten später das 3:2 zu bekommen, davon kamen wir nicht mehr zurück. Wir spielten lange Zeit mit und waren gleichwertig, ein Punkt wäre verdient gewesen!
1:0 Dougie Freedman (4.), 1:1 Jordan Stewart (9.), 2:1 Jon Macken (36.), 2:2 Victor Ikpeba (67.), 3:2 Micky Soares (77.)

Carling Cup, 1.Runde: Crewe Alexandra (CCC) - FC Watford (CCC) 0:1 n.V.
Beide Mannschaften erwischten keinen guten Saisonstart, deswegen wollten hier beide gewinnen. Crewe begann sehr schnell und erarbeitete sich einige Chancen, aber Blayney hielt souverän. Es entwickelte sich ein gutes Spiel mit offenem Schlagabtausch, es wurde nie langweilig! Allerdings hatten wir in der letzten halben Stunde so viele Chancen, dass wir zweistellig gewinnen mussten, aber es wurde nichts. Crewe rettete sich gerade so in die Verlängerung, aber dort konnte Marlon King nach 110 Minuten zum goldenen Tor einschieben. Verdienter Sieg, aber das hätten wir auch früher haben können...
0:1 Marlon King (110.)

Kurze Zeit später wurde die zweite Runde des Carling Cup ausgelost, und wir bekamen einen dicken Brocken zugelost: Wir müssen auswärts beim Erstligisten Birmingham City antreten...
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