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[Niedi]

Steffen Hofmann wird österreichischer Staatsbürger

BILD
Stefan Hofmann (Rapid Wien)

Steffen Hofmann gab heute im Rahmen einer Pressekonferenz des ÖFB bekannt, dass er die Österreichische Staatsbürgerschaft beantragt hat.

Zu Beginn der Pressekonferenz zum Auftakt der Herbstsaison der Österreichischen Nationalmannschaft begrüßte ÖFB Präsident Friedrich Stickler überraschend Steffen Hofmann. "Ich freue mich ganz besonders, einen lange herbeigesehnten Gast präsentieren zu dürfen", meinte Stickler.

"Reizvolle sportliche Perspektive"

Hofmann spannte die Anwesenden nicht auf die Folter: "Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich die Österreichische Staatsbürgerschaft beantragt habe."

"Die Basis meiner Entscheidung ist meine Familie und die reizvolle sportliche Perspektive. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es der Beste Weg ist."

ÖFB Präsident Stickler und Teamchef Hans Krankl hießen Steffen Hofmann im ÖFB herzlich Willkommen und bedankten sich bei den Behörden, dass alle bisherigen Verfahrensschritte positiv verlaufen sind. "Die letzte Entscheidung liegt beim Ministerrat."

Hofmann will bereits gegen Schottland spielen

Steffen Hofmann erklärte seine Entscheidung so: "Ich habe lange über den Zeitpunkt nachgedacht. Für mich gab es nur zwei Möglichkeiten - entweder jetzt, sodass ich gegen Schottland schon spielen könnte, wenn mich der Teamchef einberuft.

Die andere Möglichkeit wäre erst im neuen Jahr. Dann ist die WM-Qualifikation vorbei, und die Konzentration gilt dann zwei Jahre lang der UEFA EURO 2008.

Ich habe den etwas schwierigeren Weg gewählt und möchte jetzt gegen Schottland schon dabei sein und im Herbst in der WM-Qualifikation spielen. Mit Sicherheit ist das nicht der einfachere Weg."

Hofmann erntet nur Positives

Generalsekretär Alfred Ludwig danke Steffen Hofmann für die vielen konstruktiven Gespräche, bei denen er einen sehr feinfühlenden, ehrlichen und überaus sympathischen Sportler persönlich kennen lernen durfte.

"Hans Krankl und die Österreichische Nationalmannschaft können sich auf einen tollen Menschen und großartigen Mitspieler freuen!"

"In Top-Form kann er die Offensive verstärken"

ÖFB-Teamchef Hans Krankl begrüßte die Entscheidung von Hofmann, die österreichische Staatsbürgerschaft anzunehmen. "Steffen Hofmann ist ein zusätzlicher Spieler, der für die Nationalmannschaft in Frage kommt. Für ein kleines Land wie Österreich ist jeder Spieler wichtig und eine Hilfe.

Zu behaupten, dass mit Hofmanns Entscheidung für Österreich die Chancen für die WM Qualifikation steigen wäre übertrieben und würde ihn nur unnötig unter Druck setzen."

Zur sportlichen Rolle, die Hofmann übernehmen könnte, meinte Krankl: "Wenn Steffen Hofmann in seiner Top-Form wie im Frühjahr spielt, könnte er uns im offensiven Mittelfeld weiterhelfen."

[Benny]

Komisch wenn man sich dieses Interview durchliest....  http://www.kicker.de/content/news/artikel.asp?keyword=steffen%20hofmann&keyword2=steffen%20hofmann&letter=&mxres=25&folder=2100&object=304905&liga=1&saison=2005%2F06&spieltag=1&keyword=steffen%20hofmann    Man beachte vor allem das Zitat in der Überschrift.....

[Tony Cottee]

Schöner Link, Benny :-D

[Liscom]

  tzzt er hat schon das richtige gemacht, wenn mans es genau nimmt sind wir Österreicher eigentlich die besten Deutschen, neben Luxemburg und Liechtenstein sind wir die einzigen Deutschen die noch ihre Autonomität haben und nicht die Stiefellecker der Preußen waren 

Demnach spricht doch alles für Hofmanns Entscheidung, er spielt für ein deutschstämmiges Land und hat dazu noch den Vorteil sich nicht für sein Land schämen zu müssen 

[mancity]

tzzt er hat schon das richtige gemacht, wenn mans es genau nimmt sind wir Österreicher eigentlich die besten Deutschen, neben Luxemburg und Liechtenstein sind wir die einzigen Deutschen die noch ihre Autonomität haben und nicht die Stiefellecker der Preußen waren 

Demnach spricht doch alles für Hofmanns Entscheidung, er spielt für ein deutschstämmiges Land und hat dazu noch den Vorteil sich nicht für sein Land schämen zu müssen 

Sehr sinniger Beitrag  Da war doch mal was .....
Macht aber nix, denn heute sind die Ösis genauso die Sklaven von Brüssel und Straßburg wie die Deutschen. 

[Raven]

Genau!Für einen starken Nationalstaat!Für geschlossene Grenzen!Baut die Mauer wieder auf!Schliesst den eisernen Vorhang wieder!Vollgas zurück in die Vergangenheit!Deutschland den Deutschen!Fremdarbeiter raus! 

Sorry, aber solche unqualifizierten Stammtischbemerkungen regen mich ziemlich auf.

[Liscom]

Genau!Für einen starken Nationalstaat!Für geschlossene Grenzen!Baut die Mauer wieder auf!Schliesst den eisernen Vorhang wieder!Vollgas zurück in die Vergangenheit!Deutschland den Deutschen!Fremdarbeiter raus! 

Sorry, aber solche unqualifizierten Stammtischbemerkungen regen mich ziemlich auf.

Ähm ... sonst noch Probleme?
Ich liebe mein Land und mein Volk, aber das heißt nicht dass ich andere Völker nicht auch mag bzw respektiere.
Es ist anscheinend ein trauriger Trend, dass man cool ist wenn man sein Land und sein Vorfahren hasst. Zudem kann jede Pfeife wenn man das Thema Nationalität etc erfwähnt nur ca 60 Jahre in der Zeit zurückgehen, aber da sind die Fehler wahrscheinlich in Pisa zu suchen ... und da hacken ja eigentilch nur noch die Amerikaner, Engländer und wir selbst auf uns rum ... werfen wir mal einen Blick gen Osten: Die Russen in deren Land die größten Greuel in der jüngsten Kriegsgeschichte passiert sind haben uns verziehen und eine blendende Beziehung zu unseren Ländern hergestellt. Wieso dürfen nicht auch wir deutschstämmig stolz auf uns sein? Ich habe kein Verbrechen gegen irgendein Volk begannen, warum sollte ich mich schuldig fühlen und mein Land nicht Lieben können wie ein Amerikaner, Franzose, etc es macht? Rassismus gehört ganz klar aus der Welt ich bin stolz darauf Deutsch-Österreicher zu sein und breche in Jubelstürme aus wenn Tosin DOSUNMU (übrigens ein Schwarzafrikaner) ein Tor für meinen Lieblingsverein den FAK (übrigens von Juden gegründet) schießt.

Also wenn mich wer verurteilen will kann er dies gerne tun, denn wenn es ein Verbrechen ist sein Land zu lieben, dann bin ich gerne ein Verbrecher

[Raven]

Darum ging es mir nicht, ich wollte hier auf keineswegs eine Diskussion darüber anzetteln, ob man stolz auf sein Land sein darf oder nicht. Es ging mir nur um den leicht hirnlosen Spruch, daß "Brüssel" das arme Deutschland "versklavt". Wenn du in einer Stadt wohnen würdest, in der zur Zeit die Republikaner und die NPD mit genau diesen Parolen auf Wahlplakaten die Landschaft vollkleistern, könntest du meine leichte Reizbarkeit zu diesem Thema verstehen. Traurig aber wahr: in Würzburg hängt zur Zeit an quasi jedem Lampenpfosten ein Republikaner-Wahlplakat.

Ich will dir keineswegs unterstellen, daß du deren politische Einstellung teilst. Ich mag es nur nicht, wenn solche Parolen einfach aus dem Zusammenhang gerissen in eine beliebige Diskussion geschmissen werden.

Deiner Meinung zum Thema Nationalstolz bin ich übrigens nicht. Ich bin stolz auf die Leistungen meiner Familie, meines Fußballclubs (wobei der Begriff "meines" hier etwas deplaziert wirkt) , ich liebe die Natur und die Gegend dort, wo ich wohne, ich finde ein Land schön, ich bewundere kulturelle Errungenschaften und wissenschaftliche Leistungen."Zuhause" ist für mich nicht eine rot-weiß-blaue Luxemburg-Flagge, sondern das Spazierengehen durch eine hässliche Fußgängerzone, mein Gymnasium, meine Mutter, unser Häuschen, der lokale Fußballverein....Gleiches empfinde ich als Luxemburger aber mittlerweile in Würzburg, weswegen ich wahrscheinlich in naher Zukunft einen deutschen Pass beantragen werde.

 Nie und nimmer könnte ich auf etwas, was durch ein paar Striche auf eine Landkarte gekritzelt wurde und in das ich rein zufällig geboren wurde stolz sein. Mir ist es sowas von völlig scheissegal, was in meinem Pass steht, ich persönlich hoffe ja, es noch erleben zu dürfen, wie da drin "Europäer" als Nationalität und dann meinetwegen "Geburtort: Esch/Alzette, Luxemburg" steht.

[mancity]

Hi Liscom,

den Nationalstolz nehm ich gar niemandem übel.
Nur was heißt es, als "Deutschstämmiger" auf sein Land stolz sein zu können - das impliziert, dass das die anderen nicht können.
Und außerdem hätte es ohne Preußen auch kein starkes Deutschland gegeben - ob das wiederum gut war, ist ne andere Sache. jedenfalls scheinste nicht so viel Ahnung in Geschichte zu haben.

[mancity]

Ich will dir keineswegs unterstellen, daß du deren politische Einstellung teilst. Ich mag es nur nicht, wenn solche Parolen einfach aus dem Zusammenhang gerissen in eine beliebige Diskussion geschmissen werden.

Naja, da hab ich halt den ersten journalistischen Lehrsatz vergessen, der da lautet: geschriebene Ironie versteht der Leser nicht.
Ich hoffe, das erklärt die Sache.

[Liscom]

jedenfalls scheinste nicht so viel Ahnung in Geschichte zu haben.

mein einserfach und Lieblingshobby neben Fußball *gg*

aber ich wollte hier nur mal was auf die schnelle Posten was man einigermaßen versteht ohne gleich wiki aufsuchen zu müssen und keine Arbeit fertigen

[Liscom]

Demnach spricht doch alles für Hofmanns Entscheidung, er spielt für ein deutschstämmiges Land und hat dazu noch den Vorteil sich nicht für sein Land schämen zu müssen 

ich fasse das jetzt mal als Scherz auf und füge hinzu

...solange, bis er dann mit Österreich gegen die Faröer-Inseln spielen darf 

  ... mhm allzuschade das mein "Österreich Weltmeister 2006" Anstoss 3 Screenshot bei der letzten Formatierung draufgegangen ist