Einführung in den Job
Mein erster Arbeitstag begann direkt mit einem Besuch bei meinem Vorgesetzten, Herrn Vanden Stock. Bei einer gemütlichten Tasse Tee und leckeren Keksen unterhielten wir uns nach einem kleinen Small Talk über das Eingemachte:
RVS: Also, ich denke, ich brauche dir nicht zu sagen, dass du einen tollen Job hier in Anderlecht hast. Aber der Job ist auch an einige Erwartungen geknüpft, dir ist das hoffentlich klar, oder?
Ich: Selbstverständlich, Herr Präsident.
RVS: Vor deiner Zeit wurde hier eine tolle Mannschaft zusammengestellt, die ohne größere Probleme um die Meisterschaft mitspielen kann. Aber in diesem Jahr muss ich nicht unbedingt die Meisterschaft bekommen. Ein zweiter Platz reicht vollkommen aus. Du musst den Verein aber wieder ins internationale Geschäft bringen, damit der Verein finanziell weiter wachsen kann. Kommen wir nun zu den Finanzen. Wir schreiben schwarze Zahlen, und zwar haben wir 12,8 Millionen Euro Festgeld auf unserer Bank liegen. Als Transferbudget habe ich mir gedacht, stellt dir der Verein 5 Millionen Euro zur Verfügung. Ich denke, damit kann man etwas anfangen. Wenn du Spieler verkaufst, kannst du die eingenommene Summe komplett auf das Transferbudget gutschreiben.
Ich: Das ist aber sehr nett, Herr Präsident. Ich habe da auch schon einige Kandidaten im Auge, die ich eventuell hierher lotsen könnte. Aber es ist ihnen hoffentlich klar, dass wir nicht nur mit unseren jungen Wilden spielen können. Ich werde mir noch einige "Veteranen" holen, die die Mannschaft führen können.
RVS: Ja, selbstverständlich. Das überlasse ich ganz dir. Hör mal, ich muss noch zum Mittagessen. Um noch einmal alles zusammenzufassen: Es muss nicht die Meisterschaft sein, aber ich will sehen, dass ihr euch bemüht da unten. Je nach Los wäre auch die Champions League eine tolle Sache. Also dann, au revoir!