Köln - Der 1. FC Köln hat im Schnellverfahren den vakanten Manager-Posten mit Rückkehrer Michael Meier besetzt, die Suche nach einem neuen Trainer läuft dagegen noch auf Hochtouren.
Nur vier Tage nach dem Rücktritt von Andreas Rettig präsentierte der dreimalige deutsche Fußball-Meister den langjährigen Dortmunder Manager als neuen starken Mann auf der FC-Kommandobrücke.
Sammer und Augenthaler Favoriten auf Trainerposten
Möglichst noch vor Weihnachten wollen nun Meier, der einen Vierjahresvertrag unterschrieb, und FC-Präsident Wolfgang Overath auch den neuen Coach präsentieren. Kandidaten auf die Nachfolge des am Sonntag entlassenen Uwe Rapolder sind nun wohl Matthias Sammer und Klaus Augenthaler, nachdem Klaus Toppmöller offenbar aus dem Rennen ist.
"Ich habe keinen Hehl daraus gemacht, dass mich mit dem 1. FC Köln eine platonische Liebe verbindet. Ich bin wieder zu Hause. Köln ist ein spezieller Klub. Hier habe ich eine tolle Schule genossen und bin regelmäßig durch ein Stahlbad gegangen. Hier habe ich das Rüstzeug erhalten, um auch die letzten zwölf Monate beim BVB unbeschadet zu überstehen", sagte der 56-jährige Meier bei seiner Vorstellung im Geißbockheim.
Rückkehr in die Vergangenheit
In der Tat ist es für Meier eine Rückkehr in die Vergangenheit. 18 Jahre lebte der Akademiker in der Domstadt, zwischen 1981 und 1987 war er beim ersten Bundesliga-Meister tätig und gewann mit dem Klub 1983 den DFB-Pokal.
Für Overath ist der Diplom-Kaufmann die Idealbesetzung in der schwierigen Situation. "Michael Meier war unsere erste Wahl. Am Sonntag haben wir erstmals telefoniert und am Dienstag lange miteinander gesprochen. Dann ist die Entscheidung gefallen. Wichtig war nicht nur, dass er unser Wunschkandidat war, sondern auch die Tatsache, dass er selbst an diesem Klub hängt", sagte der Weltmeister von 1974.
Komplizierte Trainersuche
Zeit zum Verschnaufen bleibt für Meier und Overath kaum, steht der Klub doch auf der Suche nach einem Trainer unter Zugzwang.
"Wir stehen in Verhandlungen. Bis Weihnachten wird es allerdings knapp. Unser Zeitrahmen sieht vor, dass wir spätestens am 2. Januar zum Trainingsauftakt einen Trainer präsentieren, der zum Klub passt", sagte Overath und schloss Matthias Sammer als Rapolder-Nachfolger ausdrücklich nicht aus.
Toppmöller zu forsch
Das Thema Toppmöller hat sich indes erledigt. Der frühere Erfolgscoach von Bayer Leverkusen wollte bis Mittwoch eine Entscheidung haben und hat sich anscheinend durch sein forsches Auftreten in der Öffentlichkeit selbst disqualifiziert.
Neben dem neuen Trainer muss aber auch der nur bedingt Bundesliga-taugliche Kader mit "ein, zwei oder drei Spielern" (Overath) verstärkt werden, um den Abstieg zu verhindern. Dass der FC mit derzeit nur zwölf Punkten überhaupt noch eine Chance auf den Verbleib im Oberhaus hat, liegt vielmehr an der ebenfalls schwächelnden Konkurrenz.
@quelle: sport1.de
Tja Toppi das wird wohl nix..
Der VfL Wolfsburg scheint in Ralf Rangnick seinen Wunsch-Trainer gefunden zu haben, doch der 47-Jährige lässt den Verein noch warten. 'Es gibt noch keine Entscheidung', sagte Rangnick der dpa zu den Gesprächen mit dem VfL. 'Vor Weihnachten wird nichts passieren.'
Ich weiss nicht was ich davon halten soll. Rangnick hat zwar S04 letztes Jahr zum Vize gemacht, aber so wie es zZ. aussieht ist Wolfsburg ein Himmelfahrtskommado. Glaub zwar nicht das die Absteigen, aber besonders lange wird sich dort kein Trainer halten können, da die Ziele doch ziemlich weit auseinander gehen. VW will in die Champions League und wird jetzt erst recht mächtig Druck auf den Verein machen damit es wenigstens noch ein UI-Cup Platz wird.