Champions LeagueHier standen zunächst die Spiele gegen AC Mailand an. Zuerst ging es nach Italien. In einem ausgeglichenen Spiel konnten wir ein Unentschieden erzwingen. Erstes Durchatmen, denn Mailand war uns aus der letzten Saison in schlechter Erinnerung geblieben. Allerdings konnten wir auch zu Hause gegen MAiland mal wieder nicht gewinnen. 0:0 endete die Partie an der White Hart Lane.
16.2.16 AC Mailand ITA A 2:2 80198 Ferreira, Larrea
24.2.16 AC Mailand ITA H 0:0 52224
Im Spiel gegen den PSV konnten wir dann die Qualifikation für die nächste Runde klar machen. Wir erteilten den Philips-Kickern eine Lehrstunde und schlugen sie auf eigenem Platz mit sage und schreibe 7:0
Das letzte Gruppenspiel gegen den HSV war nur noch eine Pflichtübung, die wir zumindest ohne Gegentor über die Runden brachten.
8.3.16 PSV HOL A 7:0 31646 Boulanger 2 (1 Elf), Larrea 2, Hasselbaink, Ferreira, Mazzeo
16.3.16 HSV GER H 0:0 52233
Der Gegner im Viertelfinale hiess Vallecano, eine unangenehm zu spielende Mannschaft, die sich vor allem auf ihre Defensive stützte. An der White Hart Lane gelang ihnen zudem noch ein Auswärtstor. Zwar konnten wir die Partie mit 2:1 zu unseren Gunsten entscheiden, doch dieses Tor von Vallecano behagte mir gar nicht.
Doch wie sich herausstellen sollte, waren meine Sorgen relativ unbegründet. Bei Vallecano gelang uns ein ungefährdetes 2:0
6.4.16 Vallecano ESP H 2:1 45753 Boulanger, Larrea
20.4.16 Vallecano ESP A 2:0 14731 Larrea, Gutierrez
Das Halbfinale konnte nur einen schweren Gegner bringen. Mit Barcelona zogen wir denn auch unseren Angstgegner. Noch nie konnten wir Barca gewinnen.
Das erste Spiel fand an der White Hart Lane statt. Barca lief mit einer absolut defensiven Formation auf: 4-3-2-0-1.
Wir setzten den Gegner von Anfang an unter Druck, doch Torschüsse blieben Mangelware. In der 29. Minute konnte Rahn dann aber auf Flanke von Santos zum 1:0 einnicken. Barca musste nun mehr tun und zeigte, was offensiv in der Mannschaft steckte. Doch meine in dieser Saison unglaublich sicher stehende Abwehr mit einem Henry im Rücken, der die Saison seines Lebens spielte, konnte bis zur 76. Minute dem Druck standhalten, dann erzielte Robben den Ausgleich, Da war auch gleichzeitig der Endstand.
Ich konnte nur hoffen, dass der überalterte Mannschaft von Barcelona zuhause kein frühes Tor gelang, um sich dann wieder hinten rein zustellen.
Im Estadio Nou Camp machte Barca von Anfang an Druck. Allerdings dauerte es bis zur 39. Minute, bevor Gutierrez auf Vorarbeit von Robben und Flores das 1:0 erzielen konne. Dann folgte die von mir befürchtete Abwehrschlacht der Katalanen. Doch konnte Larrea in der 59. Minute nach einer Flanke von Böhmer ausgleichen.
Barca warf jetzt alles nach vorne, aber wie im Hinspiel stand meine Defensive gut und Henry hielt alles, was auf seinen Kasten zugeflogen kam. Es ging in die Verlängerung.
Bereits kurz nach Wiederanpfiff hielt Ferreira einfach mal drauf und konnte uns mit einem sehenswerten Weitschuss in Führung bringen. Wenn Barca ins Finale kommen wollte, mussten sie nun noch zwei Tore schiessen. Doch konnten wir das Spiel im weiteren Verlauf relativ offen halten und blieben gefährlich. Ausserdem konnte Barca kein Mittel gegen Gibbs, Amstrong, Mendes da Silva, Böhmer und Henry finden. WIR STANDEN IM FINALE!!!! Henry wurde zum Spieler des Tages gewählt.
Der Gegner würde Bari heissen. Wie im letzten Jahr also ein Gegner aus Italien, allerdings unter anderen Vorzeichen. Letztes Jahr mussten wir in Rom antreten, dieses Jahr würde es ein Heimspiel im neuen Wembley-Stadion sein. Und es wurde eine einseitige Begegnung. 10:2 Torschüsse sprechen für sich. Boulanger konnte ein schönes nach 25 Min. mit dem 1:0 abschliessen. Nur drei Minuten später hatte er die grosse Gelegenheit, mit einem Elfmeter auf 2:0 zu erhöhen, nachdem Larrea im 16er zu Fall gebracht wurde und Gandolfi dafür rot sah. Doch Baris Torwart Rizzi konnte parrieren.
Boulanger machte seinen Fehler allerdings wieder gut, als er sich nach 49 Min. durchdribbelte, auf den besser postierten Ferreira gab, der dann mit einem wahren Kracher das 2:0 erzielte. Bari gab sich danach geschlagen. Mit nur 10 Mann und 2 Toren im Rückstand gaben sie sich geschlagen und beschränkten sich auf Schadensbegrenzung. Meine Spieler schlugen allerdings kein Kapital daraus. Ich konnte es ihnen nicht verdenken. Sie hatten eine anstrengende Saison hinter sich und auf viele wartete noch die Euro 2016.
BILDIch war am Ziel. CL-Sieg mit den Spurs. Nach 6 1/2 Jahren beschloss ich dann, die Spurs zu verlassen, um in einem anderen CM-Leben eine neue Herausforderung zu suchen.