Hängt viel davon ab, was du kaufst. Ein Spiel wie "Panzers" z.B. ist rein kampagnen- und storybasiert - du spielst die Geschichte von einem deutschen, einem englischen und einem russischen Panzeroffizier (?!) nach und erfüllst dabei Missionen.
Ein Spiel wie "Civilization", "Hearts of Iron" oder "Rome" ist eher als "Open End" anzusehen, es gibt keine Story.
Als erstes musst du entscheiden, ob du eher rundenbasierte oder Echtzeitstrategie bevorzugst. Echtzeitstrategie heisst meistens spektakulärere Grafik, schneller Spielablauf, dafür aber weniger taktische Tiefe. Der klassische Spielablauf eines Echtzeitstrategiespiels ist der, daß du Ressourcen sammelst, eine Basis aufbaust, Truppen konstruierst und dann dem Gegner eins auf die Mütze gibst. Daneben wird noch geforscht.Hier gibt es unterschiedliche Gewichtungen und Ansätze, bei einem Spiel wie "Age of Empires II" ist es enorm wichtig, ein gutes wirtschaftliches Rückgrad aufzubauen, indem man vorhandene Ressourcen gut ausbeutet und Forschung betreibt,und die Basis mit intelligent angelegten Festungsanlagen zu verteidigen, während z.B. bei "Command and Conquer" die Offensive, d.h. das schnelle Angreifen mit gut ausgerüsteten Truppen,. wichtig ist. AoE ist daher auch eher durch einen langsameren, strategischeren Spielverlauf gekennzeichnet, während Spiele wie C+C oder auch Earth 2160 sich vor allem durch schnelle, heftige Kämpfe kennzeichnen.
Daneben gibt es noch die "klassischeren", rundenbasierten Strategiespiele, wie Civilization. Hier ist die Grafik meist weniger wichtig, dafür spielt man auf realistischen, großen Weltkarten und die Spiele sind meist "Open End". Bei Civ z.B. spielt man die gesamtem Menschheitsgeschichte nach. Es wird, wie bei einem Brettspiel, in Runden gezogen, d.h. es bleibt mehr Zeit für taktische Überlegungen. Die Kämpfe sind meist auch nicht "direkt", sondern man sieht halt kurz eine Kampfstatistik zwischen den 2 Einheiten und der PC rechnet dann den Gewinner aus. Dafür trifft man "globalere" Entscheidungen, bei Civ baut man z.B. noch Städte aus, entscheidet sich für ein politisches System, forscht, betreibt Diplomatie.
Dann hat sich noch eine Art "Hybrid"- Genre entwickelt, bei dem man auf großen Weltkarten in Runden spielt, die Schlachten aber dann in Echtzeitstrategie austrägt. Beispiele hierfür sind mein aktueller Favorit - "Rome-Total War" oder z.B. "Rise of Nations" oder "Imperial Glory". Sie vereinen beides - das eher taktische, langsame rundenbasierte Vorgehen auf der Weltkarte mit Städteausbau, Diplomatie usw und das schnellere, spannende Echtzeitstrategiegeschehen. Dazu ist es "Open End" - es gibt keine Kampagne, sondern man entscheidet selbst, wo und wann man wen angreift.
Ich würde dir eben besagtes "Rome-Total War" empfehlen, vorausgesetzt, du hast einen einigermassen ordentlichen PC, da die Echtzeitschlachten recht spektakulär mit Truppenzahlen um die 10.000 sind. Es ist sehr einsteigerfreundlich und bietet endlos viel Spielspaß, dazu ist es historisch einigermassen korrekt. Ansonsten ist "Civilization III" mit beiden Erweiterungen ein zeitloser Klassiker, der aber wie gesagt nur rundenbasierte Strategie bietet und bei dem es etwas behäbiger zugeht.
Beide Spiele sind glaube ich mittlerweile recht preiswert zu haben, bei Civ gibt es eine Deluxe-Edition mit beiden Erweiterungen.