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Autor Thema: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"  (Gelesen 3802 mal)

Tardelli

  • Gast
[FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« am: 03.März 2005, 15:53:32 »

Zeit für den Rücktritt
Der Kommentar

von Thorsten Jungholt


"Du mußt den richtigen Zeitpunkt finden, an dem du loslassen mußt." Gerhard Mayer-Vorfelder 1998 in der WELT zu seinem Abschied aus der Politik Als Politiker hat Gerhard Mayer-Vorfelder zahllose Krisen überstanden. Mit untrüglichem Machtinstinkt trotzte der Mann mit dem Kampfnamen "MV" allen Stürmen, überstand Lotto-Toto-Affäre, Südmilch-Skandal oder die Steuersache Steffi Graf. Und so konnte er seinen Kritikern nach dem freiwilligen Rücktritt von seinem letzten Amt als Finanzminister Baden-Württembergs stolz entgegenrufen: "Am meisten hat mich gefreut, daß keiner von euch meinen Skalp am Gürtel hat."

Es ist unwahrscheinlich, daß er Ähnliches auch nach Ende seiner Tätigkeit als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird sagen können. Denn gestern senkte der Mann, der gemeinhin als letzte Instanz in allen Streitfragen der deutschen Kickerbranche gilt, den Daumen über "MV": Franz Beckenbauer.

Seit dem Rücktritt Rudi Völlers und der Posse um dessen Nachfolger hat sich Mayer - Vorfelder Stück für Stück ins Abseits geschoben. Sein vermeintlicher Alleingang bei der Trainerfindung und das Vorhaben allen ernstes einen Italiener als neuen Nationaltrainer ausfindig zu machen stößt allerorts auf breites Kopfschütteln.

Während sich das DFB-Präsidium bisher nicht zu einem Mißtrauensvotum gegen den zum Ärgernis gewordenen Mayer - Vorfelder durchringen konnte, wurde Mayer-Vorfelder von Beckenbauer auf gewohnt larmoyante Art bloßgestellt. Mayer-Vorfelder sei nun mal gewählt, sagte Beckenbauer.

Herr Mayer-Vorfelder es ist Zeit für den Rücktritt. Mit der Forderung nach einem ausländischen Nationaltrainer haben sie endgültig das Fass voll gemacht. Treten sie in Ehre ab.


Artikel erschienen am SO, 27. Juni 2004 in der Welt am Sonntag

Orginal Artikel erschienen am Mi, 16. Februar 2005 in der Welt
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Tardelli

  • Gast
Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #1 am: 03.März 2005, 16:05:47 »

Trainersuche beim DFB nicht länger Chefsache


Meldung vom 01.07.2004 21:58

Frankfurt/Main (dpa) - Der von einem internen Machtkampf zerrüttete Deutsche Fußball-Bund (DFB) setzt bei der Suche nach einem neuen Bundestrainer auf die vier führenden Köpfe des deutschen Fußballs.

Bei seinem Krisengipfel in Frankfurt/Main verständigte sich das DFB-Präsidium auf die Bildung einer Findungskommission, der Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, Generalsekretär Horst R. Schmidt, Liga-Präsident Werner Hackmann und WM-OK-Chef Franz Beckenbauer angehören. Damit ist zugleich klar, dass es einen Führungswechsel an der DFB-Spitze zunächst nicht geben wird.

Nach knapp vierstündiger Beratung präsentierte DFB-Pressesprecher Harald Stenger das erste Ergebnis der Marathon-Sitzung, deren Ende nicht absehbar war. Erst am 6. Juli will der DFB in einer Presseerklärung über weitere Inhalte der Sondersitzung informieren.

Gerhard Mayer-Vorfelder hatte bereits wenige Minuten vor dem brisanten Treffen in der DFB-Zentrale die Erwartungen gedämpft, dass ein Nachfolger von Rudi Völler bereits in Sicht sei. «Wir müssen erst einmal mit einem Kandidaten Gespräche führen. Ich halte nichts davon, Namen zu verbrennen», sagte der DFB-Präsident. Über die in der Öffentlichkeit gehandelten Kandidaten würden keine Stellungnahmen abgegeben, sagte Stenger am Abend.

Favorit auf den vakanten Trainer-Posten ist Otto Rehhagel. «Über den Namen Rehhagel werden wir im Präsidium und in der Findungsgruppe reden. Mehr will ich dazu nicht sagen», erklärte Mayer-Vorfelder. Anders als WM-OK-Chef Franz Beckenbauer, der sich eine kurzfristige Trainerlösung bis zu den Titelkämpfen in zwei Jahren vorstellen kann, votiert der DFB-Präsident für ein langfristiges Engagement. «Eine Lösung über 2006 hinaus wäre mir lieber, denn die Nationalmannschaft hört ja nach der WM nicht auf zu existieren», sagte Mayer-Vorfelder.

Der zum Kandidaten Nummer eins aufgestiegene Rehhagel wollte sich in der Stunde des EM-Triumphes mit Griechenland nicht zu einem möglichen Engagement in seiner Heimat äußern. «Es ist jetzt an der Zeit, nur über meine Jungs zu sprechen. Es wäre fatal, jetzt auch nur ein Wort über andere Dinge zu verlieren», erklärte der 65-Jährige vor der Rückkehr nach Athen. Griechenlands Verbands-Präsident Vasilios Gagatsis lehnte eine Freigabe Rehhagels kategorisch ab. «Otto hat bei uns gerade verlängert - nicht nur bis 2006, sondern sogar bis 2008! Er wird bei uns in Rente gehen. Das hat er selbst zu mir gesagt», sagte Gagatsis der «BILD»-Zeitung.

Falls Rehhagel nicht zur Verfügung steht, scheint beim DFB selbst eine Rückkehr von Völler nicht ausgeschlossen. Nach Informationen des «kicker» gibt es Planspiele, wonach der Liebling der Fußball-Nation die deutsche Mannschaft als Übergangslösung bis zum Jahresende betreuen könnte, um dann den Platz für einen ausgeruhten Ottmar Hitzfeld freizumachen. Der Wunschkandidat des DFB machte allerdings deutlich, dass er seine in der Vorwoche erteilte Absage nicht zurücknehmen wird. «Auch wenn im Fußball immer alles möglich ist: Ich habe mich jetzt entschieden, dann kann man nicht in zwei Monaten wieder darüber reden», sagte Hitzfeld dem Zürcher «Tagesanzeiger».

Ähnlich ungewiss wie die Trainersuche erscheint der Ausgang des Machtkampfes um das Amt des DFB-Präsidenten. Zum großen Unmut der Mayer-Vorfelder-Opposition hatte sich neben Franz Beckenbauer auch FIFA-Präsident Joseph S. Blatter gegen einen Wechsel an der DFB-Spitze ausgesprochen, angeblich, um das WM-Projekt 2006 nicht zu gefährden. Der angeschlagene DFB-Präsident muss nun hoffen, dass die prominenten Fürsprecher einschließlich der Führung von Bayern München einen Erfolg der «Aufständischen» verhindern. «Ich bleibe auf jeden Fall bis zum Bundestag am 23. Oktober Präsident. Alles andere wird sich zeigen», erklärte «MV» schon vor der Sitzung kämpferisch.

Engelbert Nelle, Präsident des Norddeutschen Fußball-Verbandes und 1. Vizepräsident im DFB, verdeutlichte noch einmal, dass die Opposition keinen kurzfristigen Machtwechsel fordert. «Die Amtszeit geht im Oktober zu Ende, da möchte ich einen neuen Kandidaten präsentieren», sagte Nelle, der das gesamte Amateur-Lager hinter sich glaubt, dem Internetanbieter Sport1.

Vor Beginn der Sondersitzung ging auch der als Gegenkandidat gehandelte Theo Zwanziger in die Offensive. Der Schatzmeister übte erstmals harsche Kritik am DFB-Präsidenten, dem er bislang loyal zur Seite stand. «Mayer-Vorfelder bietet leider Angriffsflächen, die in der Gesellschaft sehr negativ wirken», sagte der 59-Jährige der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Es käme jetzt darauf an, dass der Verband der Öffentlichkeit wieder ein einheitliches Bild vermittele, um nicht die mit der Fußball-WM 2006 verbundenen positiven Aspekte aufs Spiel zu setzen.
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Tardelli

  • Gast
Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #2 am: 03.März 2005, 16:15:03 »

Tardelli nach Medien-Informationen neuer Cheftrainer


Meldung vom 21.07.2004 20:14

Hamburg (dpa) - Nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» soll Angelo Tardelli Cheftrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und damit Nachfolger von Rudi Völler werden.

Wie das Blatt weiter berichtet, plant der Deutsche Fußball-Bund (DFB) außerdem mit Oliver Bierhoff als Manager und Joachim Löw als Co-Trainer des Auswahlteams. Zu dieser Lösung habe Tardelli dem DFB seine Zusage gegeben.

Übernimmt Klinsmann den Cheftrainer-Posten, wäre dies ein Affront gegen die Fußballfans und Experten, welche sich vehement gegen den vergleichsweise jungen Italiener ausgesprochen haben.

Das Angebot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), künftig eine bedeutende Rolle bei der Führung der Nationalmannschaft zu spielen, hat Tardelli begeistert angenommen: «Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass ich dem DFB helfe, unabhängig von der Funktion.»

Tardelli reagierte damit auf die DFB-Information, wonach er sich in Rom mit DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt getroffen habe. «Wir hatten in Rom fünf Stunden lang ein konstruktives und offenes Gespräch, in dem die Situation der deutschen Nationalmannschaft analysiert wurde. Ich habe dabei nochmals meine Bereitschaft erklärt, aktiv bei der Gestaltung und der Umsetzung neuer Strukturen mitzuarbeiten», sagte Tardelli «Wir haben vereinbart, die Gespräche fortzusetzen.»

Die vierköpfige Trainerfindungs-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit Mayer-Vorfelder, Schmidt, Franz Beckenbauer und DFL-Chef Werner Hackmann war zum dritten Mal in Frankfurt/Main zusammengetroffen. Einzelheiten über die Verabredungen und die Position, die Tardelli bei der Bildung der Nationalmannschaft für eine erfolgreiche WM 2006 in Deutschland zugedacht ist, wurden zunächst nicht bekannt.

Man wolle «die Verhandlungen zur Nachfolge von Teamchef Rudi Völler und Bundestrainer Michael Skibbe zügig zu einem Ende bringen», ließ DFB-Presssprecher Harald Stenger lediglich verlauten. Doch allein die Tatsache, dass der DFB das Treffen in Rom öffentlich machte, wies auf ein Engagement Tardellis hin. Bisher galten nach den Absagen von Ottmar Hitzfeld und Otto Rehhagel die beiden Ausländer Guus Hiddink (Niederlande) und Morten Olsen (Dänemark) als aussichtsreichste Trainer-Kandidaten.

Der in Rom lebende Tardelli hatte sich nach dem Scheitern der deutschen Nationalmannschaft bei der EM in Portugal und Völlers Rücktritt als heftigster Kritiker des DFB hervorgetan. «Das Bild, das der DFB abgibt, ist einfach jämmerlich», hatte der 34-Jährige geäußert - und die Schaffung eines Manager-Postens gefordert. «Im Prinzip muss man den ganzen Laden auseinander nehmen.»

Angesprochen auf seine eigenen Ambitionen, hatte er ausweichend geantwortet. «Der ein oder andere Querdenker von außen, DFB-Verantwortliche und die besten Leute der Liga sollten sich an einen Tisch setzen und die Dinge knallhart durchdiskutieren.» Erst danach «baut man die Strukturen, für die man sich die passenden Leute sucht». Dieser Aufforderung ist die DFB-Spitze nun offenbar nachgekommen.

Für ein Engagement Tardellis spricht auch, dass er als junger dynamischer Trainer, änlich Ralf Rangnick gilt.

Gegen ein Engagement Tardellis spricht dennoch nach wie vor, die Tatsache, das er kaum Erfahrungen im Trainergeschäft hat und als Profi gerademal in der C2 Italiens gespielt bzw. gesessen hat. Außerdem ist der der deutschen Sprache nicht einwandfrei mächtig.


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Tardelli

  • Gast
Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #3 am: 03.März 2005, 16:27:12 »

Reaktionen zu den DFB-Plänen mit Angelo Tardelli

Meldung vom 22.07.2004 15:18

Ottmar Hitzfeld (ehemaliger Trainer FC Bayern München): «Ich möchte mich dazu nicht äußern, weil ich abgesagt habe. Es steht mir dann auch nicht zu, mich über die einzelnen Kandidaten zu äußern. »

Fredi Bobic (Nationalspieler): «Schön, dass endlich eine Lösung gefunden ist.»

Arne Friedrich (Nationalspieler):
«Das ist eine Variante, mit der ich nicht gerechnet habe.»

Michael Schumacher (Formel-1-Weltmeister): «Das ist sicherlich eine sehr interessante Alternative, die bis jetzt nicht zur Diskussion stand. Für mich als Nichtfachmann ist es ein bisschen schwierig das zu beurteilen.»

Falko Götz (Trainer Hertha BSC): «Von den Namen her ist das eine sehr interessante Konstellation. Über den Fußball-Sachverstand braucht man nicht diskutieren. Was vielleicht dagegen spricht, ist die Erfahrung. Bei der WM 2006 hängen die Trauben sehr hoch.»

Peter Neururer (Trainer VfL Bochum): «Ich habe den Angelo Tardelli als Trainer nicht erleben dürfen, und von daher kenne ich seine Fähigkeiten nicht. Ich kann nur hoffen, dass er die Arbeit, die Rudi Völler erfolgreich angefangen hat, fortsetzen wird. So dass wir Fußballfans eine vernünftige, attraktiv spielende Mannschaft bei der WM 2006 auf dem Platz sehen werden.»

Toni Polster (ehemaliger österreichischer Nationalspieler):
«Das ist für mich eine Überraschung. Ich hätte es ganz anders gemacht. Ich hätte dem Ottmar Hitzfeld gesagt, wenn er nicht Teamchef werden möchte, dann muss Felix Magath das Nationalteam übernehmen und er wieder die Bayern. Der hätte dann schon das Nationalteam übernommen.»

Thomas Helmer (Ex-Nationalspieler):
«Ich bin sehr skeptisch im Moment. Gestern war noch der Otto Rehagel der neue Bundestrainer, heute soll es dieser Tardelli sein. Ich blicke da nicht mehr durch.»

Rudi Assauer (Manager FC Schalke 04): «Über diese Trainerfindung könnte man einen Film drehen. Das ist eine schallende Ohrfeige für die handelnden Personen. Wenn wir uns so etwas im Verein erlaubt hätten, wären wir zerrissen worden. »

Jupp Heynckes (Trainer FC Schalke 04): «Es wird immer nur über populistische Themen diskutiert, fußballerisches Profil ist wohl nicht gefragt. In Deutschland ist angesagt, mit gewissen Medien zu kooperieren, dann bist du wer. Warum hat man nicht den Mut einen Mann wie Ralf Rangnick zu nehmen mit einem starken Manager dahinter. Es gab in der Vergangenheit null Kooperation mit den Vereinen und der Nationalelf, ich habe lediglich auf einer Trainertagung mal mit Völler und Skibbe gesprochen.»

Uli Hoeneß (Manager FC Bayern München): «Wenn das so kommen sollte, halte ich das für eine sehr mutige Entscheidung. Das ist eine kleine Revolution und ein Neuanfang. »

Dietmar Beiersdorfer (Sportchef Hamburger SV): «Das ist eine relativ revolutionäre Lösung. Tardelli hat grundsätzlich Recht mit seiner Kritik am DFB. Ich hoffe, dass es sich nicht nur um eine öffentlichkeitswirksame Maßnahme handelt, sondern wirklich eine Restrukturierung bzw. Sanierung vorgenommen wird. Ich kenne keine Konzepte, hoffe aber, dass die Ideen wirklich mit Leben gefüllt werden».

Thomas Berthold (Weltmeister 1990, Manager Fortuna Düsseldorf): «Ich habe den Eindruck hier wird ohne Konzept gesucht. Jeder, der einen kennt, wird ins Gespräch gebracht. Erst hieß es Hiddink oder Olsen, jetzt plötzlich Tardelli. Für mich muss ein Bundestrainer ein anderes Profil haben und bereits Erfahrungen gesammelt haben. Die Nationalelf ist doch keine Übungswiese. Wir brauchen einen renommierten Trainer, das kann auch ein Ausländer sein, das machen andere Länder doch auch. Einen Manager als Bindeglied zwischen Verband und Mannschaft halte ich grundsätzlich für eine gute Lösung.»

Jürgen Heidel (Manager FSV Mainz 05): «Die Wahl mit Angelo Tardelli wäre im Endeffekt ein Schlag ins Gesicht der Trainergilde im DFB. Es wäre zum zweiten Mal nach Rudi Völler, dass einer gewählt wird, der noch nie im Leben einen Mannschaft trainiert hat. Ich glaube auch, dass er überhaupt keine Ausbildung als Trainer hat. Das wäre schwer genug zu erklären und ist auch für mich nicht nachvollziehbar. Wir haben in Deutschland kein Nachwuchs-, sondern ein Trainerproblem.»

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The Moneymaker

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Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #4 am: 05.März 2005, 09:35:26 »

Du scheinst ja einer zu sein, der polarisiert... ;D Aber das gefälltm ir bisher, sehr detailliert beschrieben!
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Tardelli

  • Gast
Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #5 am: 07.März 2005, 09:36:49 »

Du scheinst ja einer zu sein, der polarisiert... ;D Aber das gefälltm ir bisher, sehr detailliert beschrieben!

Dank dir! ich versuche ein wenig die aktuelle DFB Lage mit meiner Story zu mischen;)
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Tardelli

  • Gast
Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #6 am: 07.März 2005, 10:14:39 »

Aufgebot gegen Bahrain mit zahlreichen Überraschungen

Meldung vom 20.08.2004 11:18

Im Hinblick auf das erste Länderspiel unter der umstrittenen Regie des Italieners Angelo Tardelli gegen Bahrain gibt es zahlreiche Überraschungen im 24 Mann umfassenden Kader. Tardelli kündigte an, ein wenig experementieren zu wollen und auch Spielern eine Chance zu geben, die bisher kaum oder gar nicht berücksichtigt wurden. Außerdem stellte er fest, das zu einem Neubeginn auch das Abschneiden alter Zöpfe gehört. Damit reagierte er auf die jüngste Kritik, nach der überraschenden Demission des Bundestorwart Trainers Sepp Maier.

Der Kader gegen das Scheichtum Bahrain sieht folgendermaßen aus:



..:Tor:..

Timo Hildebrand - FC Barcelona
Tim Wiese - 1. FC Kaiserslautern
Phillip Heerwagen - Unterhaching

..:Abwehr:..

Arne Friedrich - Hertha BSC
Robert Huth - Chelsea FC
Christoph Metzelder - Borussia Dortmund
Andreas Hinkel - FC Barcelona
Phillip Lahm -VFB Stuttgart
Christian Pander - Schalke 04
Christian Schulz - Werder Bremen
Frank Baumann - Werder Bremen

..:Mittelfeld:..

Marco Engelhardt - 1. FC Kaiserslautern
Thorsten Frings - Bayern München
Fabian Ernst - Werder Bremen
Salvatore Gambino - Borussia Dortmund
Bernd Schneider - Leverkusen
Christian Rahn - 1.FC Köln
Bastian Schweinsteiger - Bayern München
Ferydoon Zandi - 1. FC Kaiserslautern
Michael Ballack - Deportivo LaCoruna

..:Stürmer:..


Gerald Asamoah - Middlesborough
Lukas Podolski - 1.FC Köln
Miroslav Klose - Werder Bremen
Benjamin Lauth - HSV
Kevin Kuranyi - VFB Stuttgart
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Tony Cottee

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Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #7 am: 07.März 2005, 10:20:30 »

Mit Rahn und Podolski zwei Kölner im Kader...sehr schön  ;)

Finde das Aufgebot gerade gegen den Bahrein sehr gut gewählt...nur Heerwagen kann ich nicht ganz nachvollziehen...
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Tardelli

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Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #8 am: 07.März 2005, 10:24:46 »

Mit Rahn und Podolski zwei Kölner im Kader...sehr schön  ;)

Finde das Aufgebot gerade gegen den Bahrein sehr gut gewählt...nur Heerwagen kann ich nicht ganz nachvollziehen...

Heerwagen ist eine ideale Nummer 3. Talentiert und ruhig^^ Viele hätten wohl Simon Jentzsch oder Frank Rost erwartet. Jene würde aber wohl sehr bald Ansprüche wählen. Naja und wer weiß, vielleicht ist Heerwagen ja sowas wie DIE Überraschung. Wie meinte Treibhaus doch... Ich polarisiere;)
« Letzte Änderung: 07.März 2005, 10:46:29 von Tardelli »
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Tardelli

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Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #9 am: 07.März 2005, 10:46:02 »

04. September 2004

Testspiel: Bahrain - Deutschland 0:3 (0:1)

Tardelli setzt auf ein 4-4-2 mit Mittelfeldraute. Srecko Jurcic setzt auf ein äußerst defensives 3-5-2.

Tore: 0:1 (41.) Kuranyi, 0:2 (54.) Podolski, 0:3 (82.) Podolski

Das erste Spiel unter Tardellis Regie wurde erwartungsgemäß gewonnen. Positiv waren die Laufbereitschaft der Mannschaft und der unbedingte Siegeswillen herauszuheben. Negativ war die mangelnde Chancenauswertung. Überraschend war die Einwechselung Heerwagens, der zu seinem Länderspiel Debut kam und sich in der 72. Minute mit einem super Reflex gegen den heranstürmenden Yousef Al - Dossary auszeichnen konnte. Wieso er Tim Wiese jedoch vorgezogen wurde, bleibt ein Rätsel.

Zuschauer: 34886 im Poljud-Stadion
Torschüsse: 7:17


Noten - Aufstellung 1.Halbzeit: Hildebrandt(7) - Friedrich(7), Lahm(7), Hinkel(7), Metzelder(7) - Frings(7), Ballack(6), Rahn(8), Schneider(7) - Klose(7), Kuranyi(8)

Noten - Aufstellung 2.Halbzeit: Heerwagen(8) - Friedrich(7), Schulz(7), Hinkel(7), Metzelder(7) - Engelhardt(7), Schweinsteiger(7), Rahn(8), Gambino(7) - Podolski(8), Kuranyi(8)

Fazit: Absolut verdienter Sieg. Noch mit kleinen Schönheitsfehlern, aber verdient.
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Tardelli

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Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #10 am: 07.März 2005, 11:45:37 »

Kühle Schweden mit feuriger Offensive - Infos zum nächsten Gegner

Schweden hat in der Vergangenheit beachtenswerte Erfolge gefeiert und einige große Spieler herausgebracht. So gewannen die Skandinavier 1948 die Goldmedaille beim Olympischen Fussballturnier in London. Bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 1958™ im eigenen Land wurden sie Vize-Weltmeister nach einer Finalniederlage gegen Brasilien. Den jüngsten Erfolg holte ein Team um Thomas Brolin, Martin Dahlin und Kenneth Andersson 1994 bei der WM in den USA. Mit einer beeindruckenden Leistung belegte Schweden den überraschenden dritten Platz.

Bei der zehnten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft schieden die Skandinavier bei der WM 2002 in Korea und Japan bereits im Achtelfinale gegen das Überraschungsteam aus Senegal aus. Doch diese Niederlage machte die Mannschaft des Trainer-Duos Tommy Söderberg und Lars Lagerbäck wieder wett, als sie die Qualifikation für die Europameisterschaft 2004 ungefährdet auf Platz 1 abschlossen.

Der letzte größere Erfolg der Schweden liegt mittlerweile schon zehn Jahre zurück: beim FIFA Weltpokal™ USA 1994 belegten die Skandinavier mit Stars wie Thomas Brolin, Martin Dahlin und Kenneth Andersson in ihren Reihen überraschend den dritten Platz.

Die zehnte Teilnahme der Skandinavier an einer FIFA Weltpokal™-Endrunde endete in Asien mit einer Enttäuschung, als sie in der zweiten Runde von der afrikanischen Überraschungsmannschaft Senegal nach Hause geschickt wurden. Auch bei der EURO 2004 schieden die Schweden im Viertelfinale aus (in einem dramatischen Elfmeterschießen gegen die Niederlande), nachdem sie in der Vorrunde noch Gruppensieger geworden waren.

Die Schweden gehören regelmäßig zu den besten und konstantesten Teams in den Qualifikationswettbewerben. Die Betreuung hat nun Lars Lagerbäck allein übernommen, nachdem er zuvor jahrelang Seite an Seite mit Tommy Söderberg die Mannschaft geführt hat.

Während die schwedische Hintermannschaft stets gut organisiert ist und kompromisslos verteidigt, haben die Skandinavier auch in der Angriffsabteilung viele hochklassige Talente aufzubieten. So ist beispielsweise Fredrik Ljungberg ein äußerst erfahrener und hart arbeitender Spieler, der bei Arsenal London Woche für Woche auf höchstem Niveau spielt. Mit Zlatan Ibrahimovic von Ajax Amsterdam haben die Schweden auch für die Zukunft einen absoluten Topstar im Sturm.
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Tardelli

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Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #11 am: 07.März 2005, 11:52:26 »

Bert Van Marwijk attackiert Tardelli vorm Spiel gegen Schweden - Klubtrainer verärgert über Verhalten Tardellis

Zwar spät, aber dafür umso deutlicher. Borussen Trainer Van Marwijk hat das ausgesprochen, was nach dem Spiel gegen Bahrain viele dachten. Wie Tardelli mit verdienten Spielern wie Christian Wörns, Dietmar Hamann oder auch Oliver Kahn umgeht weckt allerorts Kritik. Marwijk meinte in einem Radio Interview, das Tardelli mal seine Handlungsweise überdenken solle, wenn er noch lange Nationaltrainer sein wolle. Schließlich kann man nur Trainer einer großartigen Nation wie Deutschland sein, wenn man auch die Rückendeckung der Klubtrainer hätte. Tardelli entgegnete einen Tag später, das Van Marwijk Trainer von Borussia Dortmund sei und sich um seinen eigenen Kram kümmern solle. Solange der Erfolg da wäre, hätte niemand das Recht ihn zu kritisieren so Tardelli weiter.
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Tardelli

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Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #12 am: 07.März 2005, 11:58:16 »

Aufgebot gegen Schweden ohne große Neuerungen

Meldung vom 07.08.2004 11:18

Gegen die Tre Kronors hat Angelo Tardelli auf große Überraschungen verzichtet. Einzig Sebastian Deisler wurde anstelle des Formschwachen Feyerdoon Zandi nominiert.


Der Kader gegen das Scheichtum Bahrain sieht folgendermaßen aus:



..:Tor:..

Timo Hildebrand - FC Barcelona
Tim Wiese - 1. FC Kaiserslautern
Phillip Heerwagen - Unterhaching

..:Abwehr:..

Arne Friedrich - Hertha BSC
Robert Huth - Chelsea FC
Christoph Metzelder - Borussia Dortmund
Andreas Hinkel - FC Barcelona
Phillip Lahm -VFB Stuttgart
Christian Pander - Schalke 04
Christian Schulz - Werder Bremen
Frank Baumann - Werder Bremen

..:Mittelfeld:..

Marco Engelhardt - 1. FC Kaiserslautern
Thorsten Frings - Bayern München
Fabian Ernst - Werder Bremen
Salvatore Gambino - Borussia Dortmund
Bernd Schneider - Leverkusen
Christian Rahn - 1.FC Köln
Bastian Schweinsteiger - Bayern München
Sebastian Deisler - Bayern München
Michael Ballack - Deportivo LaCoruna

..:Stürmer:..


Gerald Asamoah - Middlesborough
Lukas Podolski - 1.FC Köln
Miroslav Klose - Werder Bremen
Benjamin Lauth - HSV
Kevin Kuranyi - VFB Stuttgart

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Tardelli

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Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #13 am: 07.März 2005, 12:09:11 »

04. September 2004

Testspiel: Deutschland - Schweden 0:1 (0:1)

Tardelli setzt auf ein 4-4-2 mit Mittelfeldraute. Lagerbäck setzt auf ein offensives 3-4-3.

Tore: 0:1 (05.) Anders Svensson

Der erste Härtetest ging trotz drückender Überlegenheit verloren. Die Schweden waren insgesamt cleverer und machten aus einer 1/4 Chance ein klasse Tor. Nach einem Eckball von Ljungberg schaffte es Timo Hildebrandt  nicht den Ball richtig zu klären und spielte ihn Anders Svensson vor die Füße. Dieser knallte den Ball aus dem Gewühl heraus unter die Querlatte.

Zuschauer: 56253 im Olympia Stadion, Berlin
Torschüsse: 15:4


Noten - Aufstellung 1.Halbzeit: Hildebrandt(5) - Baumann(7), Schulz(7), Hinkel(7), Huth(6) - Frings(7), Schweinsteiger(7), Rahn(7), Deisler(7) - Lauth(7), Kuranyi(7)

Noten - Aufstellung 2.Halbzeit: Hildebrandt(5) - Baumann(7), Schulz(7), Hinkel(7), Metzelder(7) -Frings(7), Ballack(7), Rahn(7), Deisler(7) - Podolski(7), Kuranyi(7)

Fazit: Unglückliche Niederlage , gegen ein clever spielendes Team.
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Tardelli

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Re: [FM05 - 5.02] "Ich liebe Deutsche Lande"
« Antwort #14 am: 15.März 2005, 00:00:57 »

09. November 2004

Testspiel: Deutschland - Nigeria 0:1 (0:1)

Tardelli setzt auf ein 4-4-2 mit Mittelfeldraute. Nigeria setzt auf ein offensives 4-4-2 mit zwei sehr offensiven Flügeln.

Tore: 0:1 (28.) Oliver Neuville,  0:2 (40.) Oliver Neuville, 0:3 (60.) Michael Ballack, 1:3 (77.) Kanu, 2:3 (81.) Kanu

Der zweite Härtetest wurde glücklicherweise gewonnen. Die 2 Gegentore resultierten aus Standardsituationen.

Zuschauer: 56255 im Olympia Stadion, Berlin
Torschüsse: 11:5


Noten - Aufstellung 1.Halbzeit: Hildebrandt(8) - Friedrich(7), Lahm(9), Hinkel(7), Metzelder(9) - Frings(7), Ballack(9), Rahn(7), Deisler(7) - Asamoah(7), Neuville(8)

Noten - Aufstellung 2.Halbzeit: Hildebrandt(8) - Friedrich(7), Lahm(9), Hinkel(7), Metzelder(9) - Frings(7), Ballack(9), Rahn(7), Deisler(7) - Asamoah(7), Neuville(8)

Fazit: 2 Gegentore , die wir nicht hätten kassieren dürfen.
« Letzte Änderung: 15.März 2005, 00:14:03 von Tardelli »
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