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Autor Thema: USA Wahlen  (Gelesen 3868 mal)

Bodylove

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USA Wahlen
« am: 03.November 2004, 14:37:18 »

03. November 2004
Das Weiße Haus hat Präsident George W. Bush zum Wahlsieger der Präsidentenwahl ausgerufen. Dem Herausforderer John Kerry wolle man aber noch Zeit geben, um über das Ergebnis der Wahl nachzudenken, sagte der Stabschef im Weißen Haus, Andrew Card, am Mittwoch morgen in Washington. Bush wollte sich zu einem späteren Zeitpunkt äußern.

Präsident Bush gehe davon aus, den Swing State Ohio gewonnen zu haben, der dem Sieger 20 Wahlmännerstimmen bringt. In Ohio liege Bush mit 140.000 Stimmen vor Kerry, sagte Card. Der Innenminister des Bundesstaates "hat uns informiert, daß diese Zahl statistisch auch dann nicht aufzuholen ist, wenn man die provisorischen Wahlzettel berücksichtigte".

"Damit hat Bush den Staat Ohio gewonnen", sagte Card vor Anhängern der republikanischen Partei in Washington. Die provisorischen Stimmzettel wurden von Wählern abgegeben, von denen zunächst unklar war, ob sie tatsächlich wahlberechtigt waren. Diese Wahlzettel müssen deshalb erst auf ihre Gültigkeit überprüft werden, bevor die Stimmen gewertet werden.

"Verzweifelter Versuch"

Die Kommunikationsdirektorin des Weißen Hauses Nicolle Devenish sagte: "Präsident Bush ist heute nacht mit den Stimmen aus dem großartigen Staat Ohio wiedergewählt worden."

Devenish warnte Kerrys Demokraten vor einem Streit über das Ergebnis: "Dieser Versuch ist verzweifelt und wird der Demokratischen Partei lang anhaltenden Schaden zufügen."

Derzeit liegt Bush bei der Auszählung in den Bundesstaaten nach Anzahl der Wahlmännerstimmen mit 259 Stimmen zu 252 für Kerry in Führung. Mit Ohio wäre ihm der Sieg sicher, für den mindestens 270 Wahlmännerstimmen nötig sind. In der absoluten Zahl der Stimmen über die Bundesstaaten hinweg, dem sogenannten "popular vote" , führt Bush nach Angaben des amerikanischen Senders CNN mit 51 Prozent gegenüber 49 Prozent für Kerry. Auch dies erhöht den Druck auf Kerry, seine Niederlage einzugestehen. Im ganzen Land sind bisher 94 Prozent der Stimmen ausgezählt. Ohio - eine Hängepartie wie in Florida?

Edwards: "Wir können warten"

Kerry ist bislang nicht bereit, seine Hoffnung auf einen Wahlsieg aufzugeben. Er ließ seinen Vizepräsidentschaftskandidaten John Edwards erklären: "Wir haben vier Jahre auf diesen Sieg gewartet. Wir können noch eine weitere Nacht warten." Die von Bushs Beratern angekündigte Erklärung zum Wahlsieger sei nur ein taktisches politisches Manöver. Sie würde darauf zielen, Initiativen zur Anfechtung der Wahl zu entmutigen und ein Gefühl der Unvermeidlichkeit einer zweiten Amtszeit Bushs zu erzeugen. Edwards zitierte in Anspielung darauf den vor vier Jahren Bush knapp unterlegenen Al Gore und kündigte an: "Wir werden um jede Stimme kämpfen."

Denn vorerst sieht es so aus, als ob die Wahl wie vor vier Jahren zu einer Hängepartie wird. Diesmal ist es also Ohio, wo sich die Wahl entscheiden wird, damals war es Florida. Allerdings ist der Vorsprung von Bush in Ohio ist nach Auszählung von 98 Prozent der Wahllokale  größer als vor vier Jahren in Florida. Bei der Auszählung in Ohio liegt Bush mit 145.000 Stimmen vorn, allerdings gab es 180.000 sogenannte provisorische Stimmen. Zudem waren die Briefwahlstimmen in 54 der 88 Kreise noch nicht ausgezählt.

Provisorische Wahlzettel sorgen für Verzögerung

Der Innenminister von Ohio, Kenneth Blackwell, sagte dem Fernsehsender CNN sogar, das amtliche Endergebnis in seinem Staat Ohio werde erst Mitte November feststehen. Nach dem in Ohio geltenden Wahlgesetz dürfe die Auswertung der provisorischen Wahlzettel erst elf Tage nach dem Wahltag abgeschlossen werden.

Diese Zettel sind für Wähler vorgesehen, die am Wahltag nicht in den Wählerverzeichnissen eingetragen waren. Ihre Wahlberechtigung wird im Nachhinein überprüft. Von den beiden Fernsehsendern NBC und Fox wurde Ohio bereits am frühen Mittwoch morgen Bush zugerechnet. Der Nachrichtensender CNN warnte aber vor vorschnellen Schlüssen.

Bush siegesgewiß

Im Jahr 2000 gewann Bush in Ohio mit einem Vorsprung von 3,6 Prozentpunkten. Seit 1964 lag Ohio immer auf Seiten des jeweiligen Wahlsiegers. Von den entscheidenden "Schlachtfeldstaaten" holte Bush Florida, Kerry konnte aber die Wahlmännerstimmen von Pennsylvania auf sich vereinen.

Bush ließ sich noch vor Schließung der Wahllokale im Fernsehen zeigen, im Kreis seiner Familie im Weißen Haus sitzend. Dort gab er sich siegesgewiß. "Ich glaube, ich werde gewinnen", sagte Bush.

Kandidaten siegten in ihren Hochburgen

Zuvor hatten sich Bush und Kerry das erwartete Kopf-an-Kopf-Rennen um den Wahlsieg geliefert. Kerry siegte im mit 55 Wahlleuten stärksten Staat Kalifornien. Texas mit seinen 34 Wahlmännerstimmen fiel an Bush, der von dort stammt, aber auch das 2000 noch so umkämpfte Florida (27).

Das spannende Kopf-an-Kopf-Rennen hat offenbar die meisten Wähler seit 40 Jahren an die Wahlurnen getrieben. Schätzungsweise 117,5 bis 121 Millionen Menschen wollten ihre Stimme am Dienstag abgeben, eine Quote von 58 bis 60 Prozent der Wahlberechtigten.

Kerry: "Wir lieben unser Land"

Herausforderer John Kerry fand am Wahltag versöhnliche Worte für seinen republikanischen Kontrahenten. „Was immer das Ergebnis sein wird, unser Land wird stärker und vereint sein. So sind wir”, sagte Kerry am Dienstag nach seiner Stimmabgabe in Boston (Massachusetts). "Was zählt ist, daß wir beide - der Präsident und ich - unser Land lieben", sagte der Senator weiter und rief zugleich die Bürger auf, wählen zu gehen.

Bush verteidigte in dem erbittert geführten Wahlkampf den Irak-Krieg und seine Bilanz im Kampf gegen den Terrorismus vehement. Seinem Rivalen warf er Führungsschwäche vor. Kerry konterte, Bush habe die Vereinigten Staaten durch den Irak-Krieg international isoliert. Die Wähler sollten Bush bei der Wahl die Quittung für seine verfehlte Politik geben.

Republikaner gewinnen Kongreßwahlen

Bei den gleichzeitigen Kongreßwahlen verteidigten die Republikaner ihre Mehrheit. Im Repräsentantenhaus gewann die Partei Bushs mehr als die Hälfte der 435 Mandate. Das gleiche gilt für den Senat. Dort konnten die Republikaner ihre knappe Mehrheit von 51 der 100 Sitze nach vorläufigen Ergebnissen sogar noch ausbauen. Der führende demokratische Senator Tom Daschle wurde abgewählt. Republikaner behaupten Mehrheit im Kongreß

Präsident George W. Bush siegte in den Staaten (Wahlmännerstimmen):

Alabama (9), Alaska (3), Arizona (10), Arkansas (6), Colorado (9), Florida (27), Georgia (15), Idaho (4), Indiana (11), Kansas (6), Kentucky (8 ), Louisiana (9), Mississippi (6), Missouri (11), Montana (3), Nebraska (5), North Carolina (15), North Dakota (3), Oklahoma (7), South Carolina (8 ), South Dakota (3), Tennessee (11), Texas (34), Utah (5), Virginia (13), West-Virginia (5), Wyoming (3).
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Henningway

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Re: USA Wahlen
« Antwort #1 am: 03.November 2004, 17:40:13 »

Offenbar hat Kerry die Niederlage eingestanden, um einen juristischen Prozess zu vermeiden.  :-/ Zeugt aber auch von Größe, finde ich.

Mir unverständlich, warum ein Volk, das belogen wurde, so einen Mann wählt. Dafür muss man wohl US-Bürger sein, um das zu verstehen.

Ich hoffe nur, daß GWB jetzt nicht seinen Kreuzzug fortsetzt. Ein paar Länder zum Invasieren sind ja noch übrig... :'(
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Ljuba

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Re: USA Wahlen
« Antwort #2 am: 03.November 2004, 18:04:52 »

Wenn man sich die Staaten, die für Bush stimmen, anguckt, dann sind das doch größtenteils nur Hinterwäldlerregionen. Naja, sieht man ja mal, was Herr Bush für ne Zielgruppe hat  ::)
Ich könnte mich so aufregen, noch 4 Jahre kann diesen Dummling ertragen, dem die Blödheit ja schon fast aus dem Gesicht springt.  >:(
Hab ja auch Fahrenheit 9/11 gesehen, wenn davon nur die Hälfte stimmen würde, wäre es Grund genug dafür die Wahl für ungültig zu erklären. Es soll ja diesmal auch schon wieder Unstimmigkeiten bei den Stimmauszählungen geben  ::)

So langsam glaube ich, die Welt hätte es verdient unterzugehen...
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Henningway

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Re: USA Wahlen
« Antwort #3 am: 03.November 2004, 18:12:15 »

Zitat
Wenn man sich die Staaten, die für Bush stimmen, anguckt, dann sind das doch größtenteils nur Hinterwäldlerregionen. Naja, sieht man ja mal, was Herr Bush für ne Zielgruppe hat  ::)
Ich könnte mich so aufregen, noch 4 Jahre kann diesen Dummling ertragen, dem die Blödheit ja schon fast aus dem Gesicht springt.  >:(
Hab ja auch Fahrenheit 9/11 gesehen, wenn davon nur die Hälfte stimmen würde, wäre es Grund genug dafür die Wahl für ungültig zu erklären. Es soll ja diesmal auch schon wieder Unstimmigkeiten bei den Stimmauszählungen geben  ::)

So langsam glaube ich, die Welt hätte es verdient unterzugehen...


Ja, ist schon tragisch. Allerdings muss man bei Fahrenheit 9/11 auch vorsichtig sein, schließlich ist Moore ein deutlicher Unterstützer von Kerry. Das wird sich auch im Film niedergschlagen haben.
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TMfkasShrek

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Re: USA Wahlen
« Antwort #4 am: 03.November 2004, 18:14:54 »

Ein dummer Präsident für ein dummes Volk (wobei ich natürlich nicht alle,aber einen sehr hohen Anteil als dumm/ungebildet bezeichne).

Sie werden schon sehen was sie davon haben.
« Letzte Änderung: 03.November 2004, 18:15:20 von Shrek »
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Ljuba

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Re: USA Wahlen
« Antwort #5 am: 03.November 2004, 18:17:36 »

Ich behaupte ja auch nicht dass alles wahr ist, mir ist schon klar das er an vielen Stellen übertreibt. Aber die grundlegenden Dinge (bsp. die enge Bindung zur Bin Laden Familie) werden wohl Tatsachen sein.

Wenn man bedenkt was dieser kleine Faschist da drüben in den letzten 4 Jahren schon angestellt hat und was er in den nächsten 4 Jahren noch so alles anstellen kann, dann wird mir schwarz vor Augen.

Wenn wir uns in Deutschland einen solchen Präsidenten gewählt hätte, dann wären wir sicherlich nicht so gut damit durchgekommen
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Henningway

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Re: USA Wahlen
« Antwort #6 am: 03.November 2004, 18:21:00 »

Zitat
Wenn wir uns in Deutschland einen solchen Präsidenten gewählt hätte, dann wären wir sicherlich nicht so gut damit durchgekommen


Ja, damit hast Du sicher recht, Ljuba. Ich will aber hoffen, daß auch die US-Reagierung des Lernens mächtig ist.
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Re: USA Wahlen
« Antwort #7 am: 03.November 2004, 18:22:02 »

Zitat
Ein dummer Präsident für ein dummes Volk (wobei ich natürlich nicht alle,aber einen sehr hohen Anteil als dumm/ungebildet bezeichne).


Dem stehen wir Europäer aber in nix nach.;)
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Wenn man keine Ahnung hat....einfach mal 'nen Beitrag schreiben.

illuminaut

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Re: USA Wahlen
« Antwort #8 am: 03.November 2004, 18:22:12 »

Zitat
Mir unverständlich, warum ein Volk, das belogen wurde, so einen Mann wählt. Dafür muss man wohl US-Bürger sein, um das zu verstehen.

Ganz einfach, die 3 magischen Worte: Waffen, Abtreibung (oder Religion generell) und Schwule.
Amerika ist extrem polarisiert in diesen Punkten und die hohe Wahlbeteiligung dieses Mal stemmt nicht wie erwartet von den jungen Wählern (18-29 Jahre), sondern von den älteren welche sehr stark von moralischen Werten zu den Urnen getrieben wurden. Alleine die Tatsache dass die homosexuellen Ehen auf den Stimmzetteln in vielen Staaten stand reichte um die Moralapostel zu motivieren. Die jungen Wähler (welche stark pro-Kerry waren) hingegen kamen in der gleichen Anzahl wie vor 4 Jahren.

Es dauert noch etwa 20 Jahre bis die Babyboomer langsam aussterben, dann werden wir auch wieder ein vernünftigeres USA erleben.
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Ljuba

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Re: USA Wahlen
« Antwort #9 am: 03.November 2004, 18:22:21 »

naja, diese bestimmt nicht, aber vielleicht ist ja irgendwann der Staat so verschuldet, dass sie keine Kredite mehr kriegen  ;D Ohne Geld kein Krieg (außer man machts wie Napoleon, aber ist jetzt nicht mehr so zeitgemäß)
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docfalcon

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Re: USA Wahlen
« Antwort #10 am: 03.November 2004, 18:25:09 »

Ojeje, Bush macht weiter. Unglaublich, dieses Volk, dieses Land, diese Inselmentalität, dieses "Wir-gegen-alle". Ist doch einfach zum KOTZEN! Der Kerl ist eine globale Katastrophe, und bei den Amis mindestens 60 Mio. Menschen DUMM oder schweinereich. Wie ein Staat wie New Mexiko zu einem großen Teil Bush wählen kann, ist mir schleierhaft. Der Kerl F*#T die Armen doch in A#*?h und was machen sie? Wählen ihn.....wie irgendjemand mit einem Jahresverdienst unter ner Million den wählen kann, sit mir schleierhaft.
Wie ein DENKENDER Mensch ihn wählen kann, ist mir schleierhaft.

Ach, ich könnt noch stundenlang Gift und Galle spucken...

Mark my words: Wir werden in den nächsten vier Jahren noch einen Krieg erleben...

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Henningway

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Re: USA Wahlen
« Antwort #11 am: 03.November 2004, 18:27:27 »

Zitat

Ganz einfach, die 3 magischen Worte: Waffen, Abtreibung (oder Religion generell) und Schwule.
Amerika ist extrem polarisiert in diesen Punkten und die hohe Wahlbeteiligung dieses Mal stemmt nicht wie erwartet von den jungen Wählern (18-29 Jahre), sondern von den älteren welche sehr stark von moralischen Werten zu den Urnen getrieben wurden. Alleine die Tatsache dass die homosexuellen Ehen auf den Stimmzetteln in vielen Staaten stand reichte um die Moralapostel zu motivieren. Die jungen Wähler (welche stark pro-Kerry waren) hingegen kamen in der gleichen Anzahl wie vor 4 Jahren.

Es dauert noch etwa 20 Jahre bis die Babyboomer langsam aussterben, dann werden wir auch wieder ein vernünftigeres USA erleben.


Ah, Dale, schön, daß Du mir erklärst. Mit diesen Fakten ist es wirklich nicht verwunderlich. Ich wundere mich aber, warum sowas wie "Homoehe" auf den Zetteln steht. Sind dort die gesamten Rahmenpunkte des Wahlprogramms verzeichnet?

Zitat
Mark my words: Wir werden in den nächsten vier Jahren noch einen Krieg erleben...


Wieso noch einen? Es existiert doch ein aktueller...  :'( Aber ich verstehe schon, was Du meinst. Ljuba hat's unten erwähnt.
« Letzte Änderung: 03.November 2004, 18:29:49 von Henningway »
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Re: USA Wahlen
« Antwort #12 am: 03.November 2004, 18:28:44 »

Natürlich werden wir das, irgendwann ist der Irak alle  ;D

Ne ernsthaft. Ich glaub ich hab schon wieder was von der Ami-Seite gehört von: Der Iran hätte ja mit Aufrüstung angefangen und bereite den heiligen Krieg vor  ::)
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illuminaut

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Re: USA Wahlen
« Antwort #13 am: 03.November 2004, 18:42:29 »

Zitat


Ah, Dale, schön, daß Du mir erklärst. Mit diesen Fakten ist es wirklich nicht verwunderlich. Ich wundere mich aber, warum sowas wie "Homoehe" auf den Zetteln steht. Sind dort die gesamten Rahmenpunkte des Wahlprogramms verzeichnet?
(

Das nicht, aber die Staaten haben die Möglichkeit über eigene Gesetzesänderungen abstimmen zu lassen. Jeder Staat hat typischerweise 3-4 seperate Abstimmungen zu spezifischen Punkten. Dieses Mal haben viele Staaten darüber abstimmen lassen ob in deren Verfassung eine Ehe als Verbund zwischen Mann und Frau definiert werden soll. Es gab auch andere Abstimmungen, eine interessante war z.B. in Kalifornien über die Finanzierung von Stem Cell Research (welche befürwortet wurde).

An alle Leute die hier wieder alle Amerikaner über einen Kamm scheren: Guckt euch doch einfach mal an welche Staaten für Bush wählen. Alle progressiven Staaten an der West und Ostküste wählen demokratisch, und das sind für mich die Staaten auf die es ankommt. Amerika ist ein geteiltes Land, und es ist für viele Leute schwierig die Werte der ländlichen Bevölkerung zu verstehen. Selbst in Ohio war es letzlich so dass die ganzen Bush Stimmen hauptsächlich von den ländlichen Bezirken kam. Also bitte nicht immer alle in einen Topf werfen.
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Re: USA Wahlen
« Antwort #14 am: 03.November 2004, 18:49:20 »

Zitat


Ne ernsthaft. Ich glaub ich hab schon wieder was von der Ami-Seite gehört von: Der Iran hätte ja mit Aufrüstung angefangen und bereite den heiligen Krieg vor  ::)


Also ich glaub nicht, dass sich die Amis noch einen solchen Krieg finanziell leisten können. Die gehn doch jetzt schon am Krückstock,ausserdem weigern sich immer mehr Soldaten in den Krieg zu ziehen.

Mir wäre es natürlich lieber gewesen Kerry hätte die Wahl gewonnen aber wenn man sich die Demokraten anschaut dann muss man sagen dass im Vergleich zu denen die CDU/CSU eine Art Liberales Forum ist.
Die Demokraten wären nur das geringere Übel gewesen.
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Re: USA Wahlen
« Antwort #15 am: 03.November 2004, 18:52:20 »

Zitat
Natürlich werden wir das, irgendwann ist der Irak alle  ;D

Ne ernsthaft. Ich glaub ich hab schon wieder was von der Ami-Seite gehört von: Der Iran hätte ja mit Aufrüstung angefangen und bereite den heiligen Krieg vor  ::)


Außerdem ist Dabbeljuh's Ziel in seiner nä. Amtsperiode ja sicherlich noch Nordkorea... aber das wird bestimmt echt grausam...
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Re: USA Wahlen
« Antwort #16 am: 03.November 2004, 18:59:39 »

Zitat


Außerdem ist Dabbeljuh's Ziel in seiner nä. Amtsperiode ja sicherlich noch Nordkorea... aber das wird bestimmt echt grausam...

Das wär dann aber auch sein letztes Ziel
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Re: USA Wahlen
« Antwort #17 am: 03.November 2004, 19:01:46 »

Zitat
lächerlich, einfach nur lächerlich. das ist das einzige, was mir dazu einfällt. wie kann man als "volk" nur so beschränkt sein? da lügt einem einer das blaue vom himmel an, um einen sinnlosen angriffskrieg zu führen; beschneidet das volk in vielen sozialen und demokratischen rechten; hetzt sogut wie die ganze welt gegen sein land auf... das könnte man wahrscheinlich noch ewig weiterführen... und trotzdem wird dieser verdammte vollidiot in seinem amt bestätigt. das will mir einfach nicht in meinen kopf! wie unglaublich dumm und mit einem von burgern verfetteten hirn ausgestattet muss man sein, um so sensationell bescheuert zu sein? nicht mal dem fanatischen superpatriotismus ist das für mich zu erklären. vielmehr sehe ich dahinter diese bekannte, us-amerikanische arroganz, welche mr. double juh austrahlt und die wohl auf seine vertrottelten, fetten landsmänner übergesprungen ist und die dadurch glauben, dass das was mr. super-dumb-chimp-bush-gut-dass-ich-endlich-mein-alkoholproblem-überwunden-habe da erzählt (siehe terror bla bla und bessere welt ohne saddam bla bla usw. bla bla) tatsächlich so sein muss, was ihnen durchaus zu verzeihen wäre, denn wie wir alle wissen, sind unsere amerikanischen überfreunde ja nich grad die aller hellsten gestalten was das allgemeinwissen angeht wenn es um sachen ausserhalb ihrer 4 wände geht (und das ist absolut wörtlich zu nehmen). wenn das alles nicht so traurig wäre, könnte man echt drüber lachen... ::) so, ich geh einen kotzen auf unseren neuen alten supreme savior of the big bad fuckin world: this one's for you, double juh!

Sehr differenzierter Beitrag ::)
Mit Intelligenz hat es nicht besonders viel zu tun, kannst du dich wirklich nicht in die Bushwähler hineinversetzen? Ich wohne in einem stark republikanischem Staat und erlebe es täglich aus eigener Hand. Kerry hatte es von Anfang an sehr schwer Familienväter und Mütter davon zu überzeugen inmitten unsicherer Zeiten den Mann abzuwählen der Stärke im Kampf gegen Terrorismus bereits demonstriert hat.  Diese Leute interessiert es nicht die Bohne ob der Krieg im Irak moralisch gerechtfertigt ist, sondern sie hoffen einfach dass es die "bösen Moslems" vom eigenem Land fernhält. Deshalb war ja auch der ganze Schlamassel von den nicht gefunden Massenvernichtungswaffen nicht so verherend für Bush; es reichte die Laute damit zu beruhigen dass "die Welt sicherer ohne Saddam Hussein sei". Der Zweck heiligt eben die Mittel.
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Re: USA Wahlen
« Antwort #18 am: 03.November 2004, 19:04:05 »

Zitat

Mir wäre es natürlich lieber gewesen Kerry hätte die Wahl gewonnen aber wenn man sich die Demokraten anschaut dann muss man sagen dass im Vergleich zu denen die CDU/CSU eine Art Liberales Forum ist.
Die Demokraten wären nur das geringere Übel gewesen.

Absolut richtig. Und daran wird sich auch nichts ändern. Im Gegenteil, die Demokraten müssen aus dieser Niederlage die Konsequenz ziehen dass sie noch konservativer auftreten müssen um nächstes Mal eine Chance zu haben.
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wamberto

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Re: USA Wahlen
« Antwort #19 am: 03.November 2004, 21:14:14 »

...Mal 'ne andere Frage: Weiß jemand zufällig was der liebe Mr.President Al Gore macht?

Könnte mir mal bitte jemand(the amazing dale... z.B.!?) aufzählen, welche Unterschiede es zwischen Kerry und Gore so gibt? Ich weiß, klingt jetzt vllt. ein Wenig unverständlich, aber ich würde gerne mehr über die Person (vorallem Gore) erfahren.
War zu der Zeit(2000) erst 11 und weiß daher nicht sehr viel von damals...  :)
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