Die Diskussion zur Homöopathie ist vielschichtig und stark durchsetzt mit Halbwissen und Feindbildern.
Ich stimme Dir im Grundsatz völlig zu! Nicht der Weg muss das Ziel sein, sondern das Outcome. Die Schwierigkeit bei Homöopathie ist: wenn man weiß, dass es ein Placebo ist, kann man verantwortungsbewusst damit umgehen, heißt: bei Verdacht auf größere Gesundheitsschäden darf der Placebo nicht die erste Option darstellen. Heilpraktiker und Hardcoreverfechter nehmen hier aber eine Stellung ein, die das sehr wohl für richtig empfinden. Da gehe ich dann aber nicht mehr mit. In der Praxis: habe ich einen Patienten, der mehr als offensichtlich keine Grunderkrankungen entwickelt, kann dessen Symptom auch homöopathisch behandelt werden. Aber eben nur dann und auch nur dann, wenn der Patient dafür aufgeschlossen ist. Ich persönlich empfehle es quasi nie.