@Rossi
Wichtig? Hmm, ich denke, irgendwie schon. Als Kind fängt man doch an, in seinem Heimatverein Fußball zu spielen, und identifiziert sich so mit dem Verein. Und ich glaube, daß diese Identifikation vor etwa 20 Jahren noch bis in die Bundesliga weiter gehalten hat. Leute, die aus der Region kommen, die Region vertreten und für die Region spielen. Heute ist es doch so, daß es egal ist, bei welchem Verein ich spiele, hauptsache die Kohle stimmt. Waren vor 20 Jahren Ausländer noch eine exotische Erscheinung, so sind die Exoten heute doch "echte" Kölner, Münchner oder wasweißichwas. Wie kann ein Ailton sich in Gelsenkirchen neben Grubenarbeiter hinstellen und sagen "Ich bin Schalker, einer von Euch!"? Wie kann sich der Karlsruher Kahn als Münchner bezeichnen oder ein Dresdner(?)/Kaiserslauterer/Leverkusener/Münchner Ballack als irgendwas?
Ich finds schade.
Und wenn das bei der Nationalmannschaft ähnlich eingeführt wird, werden die reichen Nationen sich einfach gute Ausländer kaufen und damit wohl auch gewinnen. Aber was hat das dann noch mit einer Nationalmannschaft, einer Nationalauswahl zu tun?