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Autor Thema: Games  (Gelesen 1902437 mal)

DragonFox

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Re: Games
« Antwort #13320 am: 31.Oktober 2024, 08:49:11 »

Es scheint auf jedenfall ordentlich zu polarisieren. Von "bestes bioware spiel ever" bis "mittelmäßiges action RPG" (Was sich gar nicht ausschließen muss  ;D) scheint jede Meinung vertreten zu sein.


Edit: Ansonsten stimme ich Agariel voll zu. Es ist heute so leicht wie nie ein Eindruck von einem Spiel zu bekommen. Ein Twitcher oder Youtuber mit <200 Viewern ist sicher nicht gekauft und auf Klickbait aus. Nach ein paar Wochen kann man sich quasi jede Spielsituation ohne großen Aufwand ansehen und sich ein Bild machen. Dazu kommt noch der wabernde Durchschnitt aus Metacritic, Userreviews und Spielerzahlen.
« Letzte Änderung: 31.Oktober 2024, 08:52:30 von DragonFox »
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DeDaim

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Re: Games
« Antwort #13321 am: 31.Oktober 2024, 09:37:00 »

"Mittelmäßiges Action RPG" ist da noch harmlos. ;D Nach allem, was ich bisher gesehen habe, glaube ich nicht, dass das was für mich ist. Ich hatte ja im Vorfeld schon geschrieben, dass bei Bioware-Spielen Story, Charaktere und Dialoge stimmen müssen. Und gerade da überzeugt mich das, was ich gesehen, gehört und gelesen habe, nicht. Ich bleibe also dabei: Wenn's mal in einem Sale für 30€ zu haben ist, werde ich vielleicht zuschlagen und es mir ansehen. Ist aber auch nicht schlimm, dann habe ich wenigstens Zeit für Kingdom Come 2, wenn es im Februar rauskommt. :D
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DragonFox

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Re: Games
« Antwort #13322 am: 31.Oktober 2024, 09:39:51 »

"Mittelmäßiges Action RPG" ist da noch harmlos. ;D Nach allem, was ich bisher gesehen habe, glaube ich nicht, dass das was für mich ist. Ich hatte ja im Vorfeld schon geschrieben, dass bei Bioware-Spielen Story, Charaktere und Dialoge stimmen müssen. Und gerade da überzeugt mich das, was ich gesehen, gehört und gelesen habe, nicht. Ich bleibe also dabei: Wenn's mal in einem Sale für 30€ zu haben ist, werde ich vielleicht zuschlagen und es mir ansehen. Ist aber auch nicht schlimm, dann habe ich wenigstens Zeit für Kingdom Come 2, wenn es im Februar rauskommt. :D

Bei mir muss es sogar an die 20 Euro Grenze kratzen. :-D

Hogwarts Legacy hat die jetzt geknackt. 17 Euro bei Steam. Ich denke, dass werde ich mir 2025 mal ansehen. Veilguard ist dann eher was für danach. Wenns gut abgehangen ist, voll gepatch, alle Zusatzinhalte da sind und man ein klares hypefreies Bild hat.
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kn0xv1lle

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Re: Games
« Antwort #13323 am: 31.Oktober 2024, 14:40:54 »

Mich reißt das was ich gesehen habe jetzt auch nicht vom Hocker. Dragon Age 1 und 2 habe ich durchgespielt. Inquisition war für mich aber schon ende. Das hat mir absolut null gefallen.
Veilguard wirkte auf allen Trailern so als wenn es vor 6 Jahren sicher ein gutes Spiel gewesen wäre. Für mich wirkte es aber schon nicht mehr zeitgemäßg.
Klar könnte man dem ganzen eine Chance geben aber wenn mich ein Spiel von vorneherein überhaupt nicht anspricht dann ist es für mich auch nicht interessant.

Zugegeben es bekam auch sehr viel hate ab alleine schon weil LGBTQIA+? dransteht. Ich halte das auch für eine idiotische Entwicklung in die sich die Spiele Branche da manöveriert hat (Concord läßt grüßen) aber letztlich kommt es nicht drauf an welche sexuelle Orientierung die Charaktere haben, sondern ob das Spiel gut ist. Und da habe ich meine Zweifel.
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Veichen blühen ewig

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Re: Games
« Antwort #13324 am: 31.Oktober 2024, 21:13:22 »

Habe eben eine zweiminütige Szene gesehen, in welcher man belehrt wird, wie man sich verhalten soll wenn man missgendert.

Was für ein Schmarrn.

Egal, ich spiele BG3 weiter und sehe mir die Änderungen der letzten Patches an.

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Signor Rossi

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Re: Games
« Antwort #13325 am: 01.November 2024, 09:52:51 »

Was für ein Schwachsinn 🤦🏽‍♂️

Edit: ich habe die Szene jetzt auch gesehen. Die haben echt nicht mehr alle Nadeln an der Fichte O0
« Letzte Änderung: 01.November 2024, 10:24:06 von Signor Rossi »
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Sonzee87

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Re: Games
« Antwort #13326 am: 01.November 2024, 15:50:10 »

Hab die Szene jetzt auch gesehen und ich muss SkillUp in seinem Review da zustimmen, es fühlt sich so an als wäre in jedem Dialog irgendwo jemand vom HR Department dabei und hat ein Auge darauf. Alles fühlt sich so gehemmt und weichgespült an.
Für mich am schlimmsten war aber der Vergleich zwischen dem Anfang von Origins und dem Aufnahmeritual bei den Grey Warden und was dort passiert und dem gesamten Spielverlauf von Veilguard. Das es anscheinend absolut flach bleibt, keinerlei Konflikte, keine Reibereien alles ladida, Händchen halten und Kumbaya singen.

Ich erinnere mich nur zu gut an Mass Effect 1 und Virmire und was dort passieren kann. Mass Effect 2 die Konflikte zwischen Jack und Miranda, Legion und Tali. In Mass Effect 3 habe ich als Shepard die Entscheidung ob ich einen Genozid an einem gesamtem Volk durchziehen will.

Wo sind diese Entscheidungen, wo sind diese Konflikte, Reibereien? Dinge wo ich dann auch wirklich mit den harten Konsequenzen leben muss?

Mir persönlich ist es egal welche sexuelle Orientierung ein Charakter in Spielen hat, es darf halt nicht nur die einzige Eigenschaft sein die dieser Charakter hat. Ich hab genug von Veilguard gesehen das ich weiß das ich es nur spielen würden wenn ich es umsomst bekäme und selbst dann würde es auf dem Backlog landen.

Und jetzt graut es mir davor was die mit Mass Effect 4/5 wie man auch immer Andromeda zählt, anstellen werden.
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Veichen blühen ewig

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Re: Games
« Antwort #13327 am: 01.November 2024, 19:55:15 »

Habe mir eben die Steam Zahlen angesehen, was die Spieler aktuell spielen.

Dragon Age ist bei 66k aktuellen Spielern. BG3 nach einem Jahr 62k.

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DeDaim

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Re: Games
« Antwort #13328 am: 01.November 2024, 21:25:12 »

Im Moment sind es 75K. Und die Konsolen fehlen noch. Sicher nicht überragend, aber auch noch kein Grund, das Spiel schon als gescheitert anzusehen (bei manchen - nicht hier - könnte man den Eindruck gewinnen, als wollten sie, dass es scheitert) - im Gegenteil: Es ist das aktuell meistverkaufte Spiel auf Steam und EAs größter Steam-Erfolg eines Singleplayer-Spiels, noch vor den Jedi-Spielen. Von den Steam-Rezensionen, die über 10 Stunden gespielt haben, sind >80% positiv (genauer sehe ich das am Handy gerade nicht), das ist sehr gut. Mal schauen, wo es sich letztlich einpendeln wird.

Man kann sicher Vieles kritisieren, aber künstlich schlecht schreiben muss man es auch nicht. Apropos Kritik: Stört euch bei der Geschlechtsidentitäts-Nummer, dass es thematisiert wird oder wie es thematisiert wird?

Mein Bruder - Bioware-Fan der ersten Stunde und tickt da sehr ähnlich wie ich - ist bislang begeistert. Wenn er das nach 40 Stunden immer noch ist, wird es mir sehr wahrscheinlich auch gefallen. ;D
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Re: Games
« Antwort #13329 am: 01.November 2024, 21:56:16 »

Mich stört eigentlich gar nicht mal die Geschlechterthematik. Nach allem was ich bis jetzt gesehen habe, ist es mir einfach zu weichgespült.

Ob jetzt eines dieser gehörnten Wesen mit they/them angesprochen werden will, ist mir egal, es soll mir nur nicht aufgezwungen werden. Mir wäre lieber ich könnte ihn permanent mit er ansprechen, bis er so sauer ist und die Gruppe verläßt, oder mich angreift.

In BG3 kann man das Spiel in mehrere Richtungen treiben, man kann sogar die gesamten ersten beiden Gebiete entvölkern, so man will.  In DA wird wohl nur das Ende entscheident sein. Vermute ich jetzt mal.

Außerdem spricht mich das Kampfsystem nicht undingt an. Fand ich schon in the Witcher 3 nicht spannend. Ich bevorzuge Rundenbasierende Kämpfe und drei Skills pro Char sind mir eindeutig zu wenig.


Gestern kam übrigens auch das neue Life is Strange Spiel raus. Aber bei 60€ bin ich noch am überlegen.
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DeDaim

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Re: Games
« Antwort #13330 am: 01.November 2024, 22:51:24 »

Ob jetzt eines dieser gehörnten Wesen mit they/them angesprochen werden will, ist mir egal, es soll mir nur nicht aufgezwungen werden. Mir wäre lieber ich könnte ihn permanent mit er ansprechen, bis er so sauer ist und die Gruppe verläßt, oder mich angreift.

Ich denke, das fasst es ganz gut zusamen. In den alten Bioware-Spielen oder eben auch in BG3 und anderen kann man ein richtiger Arsch sein. Rollenspiel eben. Andererseits: im großartigen Witcher 3 hatte man da auch nicht soooo wahnsinnig viele Gelegenheiten. Obwohl Das wirklich dreckig und düster war. Ob einen das nun stört, dass das in Veilguard nicht geht, muss jeder selbst entscheiden. Ich find's einerseits schade, andererseits spiele ich eh nie "böse". Für mich sind die Auswirkungen also marginal, verstehe aber, wenn einen das stört. Aber dann gibt's ja zum Glück genug Alternativen.
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Agariel

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Re: Games
« Antwort #13331 am: 02.November 2024, 00:36:43 »

Das erinnert mich an einen Post eines Entwicklers zu den Dialogoptionen in Mass Effect, worin er bedauert, dass die "bösen/Renegade" Dialoge nur von einem Bruchteil der Spieler überhaupt gewählt worden sind.

Wir wollen halt überwiegend lieber den "Helden" spielen, der alle rettet, einhändig jeden Drachen besiegt und als Auserwählter nebenbei noch den Weltuntergang verhindert während er 3 kleine Welpen beschützt.
Ich persönlich nehme es mir zwar immer für einen 2. Durchgang vor, ende aber meist dann doch eher wieder beim "guten und gerechten" Helden, allenfalls vielleicht mal hier und da etwas mehr Richtung Robin Hood.

Ich denke die Zahlen sind hier auch nicht sehr aussagekräftig, Veilguard wird sich auf der eigenen Plattform (und Epic) sicher auch einige Male verkaufen. Zumal Bioware ja ohnehin ihre Spiele auch auf Konsolen auslegt mit diesem Dialogsystem.
Was für mich immer der größte Kritikpunkt bleiben wird. Ich möchte sehen was genau ich sage und mich nicht überraschen lassen weil ich die angegebenen Stichpunkte völlig anders verstehe als die Entwickler.
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DeDaim

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Re: Games
« Antwort #13332 am: 02.November 2024, 07:23:21 »

Ja, das Dialograd ist echt nervig. Zumindest so, wie es umgesetzt ist. In Mass Effect haben sie das aber gut hinbekommen (bzw dem Spiel angemessen), finde ich.

Ich könnte mir vorstellen, dass aufgrund der schwierigen Entwicklungsgeschichte mit mehreren Wechseln, was das Spiel sein soll (Singleplayer - Multiplayer - Nein, doch Singleplayer), am Ende auch einfach Ressourcen gefehlt haben, um eine Option mit all ihren Implikationen anzubieten, die eh nur ein winziger Bruchteil der Spieler wählen wird. Insofern mache ich Bioware da auch keinen Vorwurf, verstehe aber trotzdem den Kritikpunkt.
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Signor Rossi

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Re: Games
« Antwort #13333 am: 02.November 2024, 09:41:39 »

Apropos Kritik: Stört euch bei der Geschlechtsidentitäts-Nummer, dass es thematisiert wird oder wie es thematisiert wird?
Ich habe mich noch nie für die Sexualität eines virtuellen Protagonisten interessiert. Ist Lara Croft eine Lesbe? Ist mir scheißegal. Ist Trevor von GTA5 vllt. ein Transmann? Wayne.

Mich interessiert noch nichtmal die Sexualität anderer, echter Menschen. Jeder soll lieben, wen er will (aber Hände weg von Kindern!), ich will es nicht wissen und ich will mit diesem Wissen auch nicht zwangsbeglückt werden.

Ich halte diese Nummer mit der Geschlechtsidentität auch für eine ausgewachsene Meise im Oberstübchen, mit der unscheinbare und oft unterdurchschnittliche Menschen versuchen, ein bisschen Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Und nein, damit meine ich werde homo- noch transsexuelle Menschen. Besonders letztere haben es schwer und denen muss geholfen werden, sofern sie das wünschen.
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KI-Guardiola

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Re: Games
« Antwort #13334 am: 02.November 2024, 10:10:23 »

Hab mich nach dem wunderbaren Drova lieber noch mal an Witcher 3 gewagt. Und bin jetzt drin. Statt Igni zu spammen, mal auf Axii gegangen (dominieren, beherrschen). Außerdem Minimap ausgeschaltet, wobei das Käse ist: Die bieten die Option an, obwohl fast jede Quest irgendwo Marker aufploppen lässt, ohne dass der NPC überhaupt gesagt hätte, was wie und wo Sache ist. Heißt, ohne Karte und die aufploppenden Markierungen sind die Dinger gar nicht lösbar. Die Welt war schon immer cool. Diesmal tue ich alles dagegen, in den Tretmühlen-Trott zu kommen, von Wegpunkt zu Wegpunkt zu sprinten. Bei der letzten Quest sogar (optional) Questrelevantes entdeckt, ohne dass Marker oder Hexersinne mir das vorgekaut hätten. Hätte ich das nicht gefunden, wäre die Quest wohl anders ausgegangen. Trotzdem wäre das so viel näher dran, wenn nicht alles so hart vorgekaut wäre... Das ist fast wie eine Barriere zwischen Spieler und SPielwelt: "Nur gucken, nicht anfassen." Selbst die Wegweiser sind gar keine. Sondern als Wegweiser getarnte Schnellreisefunktionen, man kann sie nicht mal lesen.

Apropos: Bloodlines wird diesen Monat zwanzig. Ich battle mich zwar mit Geralt gerade mit einem Werwolf (stabile Quest). Aber so richtig ist Bloodlines jetzt seit zwei Jahrzehnten das letzte große Horror-RPG... Gruselig. Im Wortsinn. ERSTICKT DOCH AN EUREN VERDAMMTEN ELFEN.  ;D

« Letzte Änderung: 02.November 2024, 10:16:19 von KI-Guardiola »
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DeDaim

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Re: Games
« Antwort #13335 am: 03.November 2024, 10:34:59 »

Apropos Kritik: Stört euch bei der Geschlechtsidentitäts-Nummer, dass es thematisiert wird oder wie es thematisiert wird?
Ich habe mich noch nie für die Sexualität eines virtuellen Protagonisten interessiert. Ist Lara Croft eine Lesbe? Ist mir scheißegal. Ist Trevor von GTA5 vllt. ein Transmann? Wayne.

Mich interessiert noch nichtmal die Sexualität anderer, echter Menschen. Jeder soll lieben, wen er will (aber Hände weg von Kindern!), ich will es nicht wissen und ich will mit diesem Wissen auch nicht zwangsbeglückt werden.

Ich halte diese Nummer mit der Geschlechtsidentität auch für eine ausgewachsene Meise im Oberstübchen, mit der unscheinbare und oft unterdurchschnittliche Menschen versuchen, ein bisschen Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Und nein, damit meine ich werde homo- noch transsexuelle Menschen. Besonders letztere haben es schwer und denen muss geholfen werden, sofern sie das wünschen.

Ich kann verstehen, dass man damit nicht konfrontiert werden möchte, sehe es aber so: Der allergrößte Teil der Spiele thematisiert Geschlechtsidentität allenfalls insofern, als dass man seinen Charakter männlich oder weiblich machen kann. Die Repräsentation nicht-binärer Menschen oder von Trans-Personen ist äußerst rar gesäht - was ja auch die gesellschaftliche Verteilung widerspiegelt, denn es ist eine Minderheit. Angesichts dessen finde ich es aber völlig okay, wenn ab und an mal ein großer Titel das augenfällig thematisiert. Wer das nicht möchte, hat ja immer noch genug Alternativen, aber die o. g. Minderheit hat mal ein großes Spiel, in dem sie sich repräsentiert sieht. Ich finde daher die Diskussion darum völlig übertrieben. Es wird einem heterosexuellen, binären Menschen ja nichts weggenommen. Wie gesagt: Ist okay, wenn einen das stört oder man das komplett unsinnig findet, aber die Diskussion darum in Bezug auf The Veilguard ist ein Affentheater.

Apropos Affentheater: Das sind auch die Steam-Wertungen (mittlerweile knapp 10K). Ca 1/3 davon wurde nach nichtmal 4 Stunden abgegeben. Da steht das Spiel dann bei 66% positiver Bewertungen. Nach 4 Stunden kann ich aber höchstens beurteilen, ob mir der Grafikstil gefällt oder nicht. Bis auf einen toll inszenierten Prolog habe ich bis dahin aber kaum was von der Story gesehen, Charaktere und Dialoge bestenfalls oberflächlich erlebt und das Kampfsystem nur angekratzt. Das kann ich deshalb so sagen, weil ich doch schwach geworden bin, es mir geholt habe und jetzt ungefähr an dieser Zeitmarke stehe. Ein Urteil traue ich mir da noch nicht zu - 1/3 der Steam-Reviewer offenbar schon. Nach >10 Stunden sind es 83% positive Reviews, nach >20 Stunden gar 86%. Klar, soweit sind viele Spieler noch gar nicht und das pendelt sich vielleicht noch in einem anderen Bereich ein. Es relativiert aber ein bisschen die 76% Gesamtscore auf Steam.

Was ich jedenfalls bislang sagen kann: Das Spiel ist richtig gut optimiert und technisch in einem brutal guten Zustand. Das muss man neidlos anerkennen. Persönlich gefällt mir der Grafikstil auch, man muss halt damit klarkommen, dass es ein bisschen aussieht, als würde man einen Animationsfilm spielen. In sich ist das aber sehr stimmig und stilsicher.

@KI-Guardiola: Bin mal gespannt, wie lange du "drin" bleibst. Ich kann dir jedenfalls sagen, dass es für die ein oder andere Quest relevant ist, die Bücher zu lesen. Für mich jedenfalls nach wie vor ein klasse Spiel und ich wünsche dir, dass du damit lange Spaß haben wirst. :)
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Signor Rossi

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Re: Games
« Antwort #13336 am: 03.November 2024, 11:25:40 »

Die Repräsentation nicht-binärer Menschen oder von Trans-Personen ist äußerst rar gesäht - was ja auch die gesellschaftliche Verteilung widerspiegelt, denn es ist eine Minderheit.
Sind Transmenschen denn nicht auch binär? Die fühlen sich doch im falschen Körper und wollen deswegen zum anderen Geschlecht wechseln. Ich halte es für sehr falsch und für schädlich, diese Menschen mit den Gender"freaks" (mir fällt kein besseres Wort ein) in einen Topf zu werfen. Die Leiden der Transmenschen werden von denen lediglich ideologisch instrumentalisiert.

Was jetzt das Spiel angeht, kann ich nur wiederholen, dass mir die Sexualität einer Spielfigur völlig egal ist, es ist mir auch völlig egal, ob die Figur Mann, Frau, trans, homo oder nicht-binär ist, ich will es gar nicht wissen, weil es für das Spiel im Grunde keinerlei Unterschied macht, es muss halt nur einigermaßen glaubwürdig zur Story passen.

Was mir nicht egal ist sind "Erziehungsversuche" wie ich sie jetzt in zwei Szenen in diesem Spiel gesehen habe. Hat die Sexualität der Figuren in dem Spiel denn irgendeinen positiven oder negativen Impact auf das Spiel, hat die Figur Vor- oder Nachteile wegen ihrer Sexualität? Oder läuft das nur nebenher?

Zitat
...aber die Diskussion darum in Bezug auf The Veilguard ist ein Affentheater.
Das ist halt so im www, da treffen oft unversöhnliche Standpunkte aufeinander und es wird sich hochgeschaukelt, Nerds sind in dem Punkt auch nur Menschen. Da muss man sich nur Diskussionen um AMD vs. Intel/Nvidia ansehen und die bergen politisch viel weniger Sprengstoff.

Zitat
...Steam-Wertungen...
Reviewbombing ist ja leider auch kein neues Phänomen.
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DeDaim

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Re: Games
« Antwort #13337 am: 03.November 2024, 11:37:03 »

Die Repräsentation nicht-binärer Menschen oder von Trans-Personen ist äußerst rar gesäht - was ja auch die gesellschaftliche Verteilung widerspiegelt, denn es ist eine Minderheit.
Sind Transmenschen denn nicht auch binär? Die fühlen sich doch im falschen Körper und wollen deswegen zum anderen Geschlecht wechseln.
Schon, aber auch die sind ja in Spielen unterrepräsentiert, deswegen habe ich beide Gruppen in einem Atemzug genannt, was natürlich undifferenziert war.

Hat die Sexualität der Figuren in dem Spiel denn irgendeinen positiven oder negativen Impact auf das Spiel, hat die Figur Vor- oder Nachteile wegen ihrer Sexualität? Oder läuft das nur nebenher?
Das berichte ich hier "gerne", wenn ich soweit bin, dass ich das beurteilen kann und mir eine Meinung dazu gebildet habe, ob ich die Art und Weise, wie das ins Spiel eingebunden ist, gut finde oder nicht.

Zu den Diskussionen und dem Review-Bombing: Völlig richtig, was du schreibst.
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Signor Rossi

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Re: Games
« Antwort #13338 am: 03.November 2024, 12:02:55 »

Schon, aber auch die sind ja in Spielen unterrepräsentiert...
Könnte es denn nicht daran liegen, dass die Sexualität für Computerspiele einfach unwichtig ist?

Zitat
Das berichte ich hier "gerne", wenn ich soweit bin, dass ich das beurteilen kann und mir eine Meinung dazu gebildet habe, ob ich die Art und Weise, wie das ins Spiel eingebunden ist, gut finde oder nicht.
Ja, sehr gerne!
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DragonFox

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Re: Games
« Antwort #13339 am: 03.November 2024, 12:46:35 »

Schon, aber auch die sind ja in Spielen unterrepräsentiert...
Könnte es denn nicht daran liegen, dass die Sexualität für Computerspiele einfach unwichtig ist?

Ich finde, die Frage stellt sich gar nicht, ob die Sexualität in Computerspielen wichtig ist. Manche Spiele entscheiden sich Themen aus dem Zeitgeist anzusprechen und andere nicht. Genauso wie das Bücher, Filme, Serien und alle anderen Medien auch machen. Genauso, wie manche Spiele sich sehr deutlich mit historischem Kontext auseinander setze und andere eher eine grobe Linie zeichnen und Sachverhalte hinten über fallen lassen..

In jedem Witcher spielt Rassismus und die Unterdrückung von Minderheiten eine große Rolle. Eine viel größere Rolle, als in den Büchern. Genau so gibt es Spiele die ökologische Fragen ansprechen, die sich mit Kirche oder Glauben auseinander setzen, die Fragen zu Freiheitsrechten anschneiden und starke oder schwache Menschenbilder zeigen oder sich zu anderen Themen äußern. Wo zieht man den die Linie welches Thema für ein Computerspiel wichtig oder unwichtig wird?

Für mich stellt sich eher die Frage, ob es gut oder schlecht gemacht wird.
« Letzte Änderung: 03.November 2024, 14:00:00 von DragonFox »
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