Seit der Warhammer Reihe haben die historischen Total War bei mir irgendwie etwas verloren. Die Warhammer Teile punkten schon durch einen massiven Unterschied bei den verschiedenen Fraktionen und ich mag diese mächtigen Helden auf dem Spielfeld sehr.
Seitdem komme ich in Rome oder Atilla nicht mehr rein. Ich bin neugierig auf Three Kingdoms, das ist mir aber noch zu teuer.
Three Kingdoms ist meiner Meinung nach das beste Total War, und ich habe eigentlich alle gespielt
Bin allerdings gespannt auf Total War Warhammer III, erscheint am 17.2.22, habs schon vorbestellt
Auf Warhammer III bin ich auch gespannt. Das wird mir aber natürlich ebenfalls noch viel zu teuer sein. :-P Das macht aber nichts. Ich habe in Warhammer 2, sowohl in der Vortex Kampagne, als auch in der Immortal Empire Kampagne, noch ein paar Fraktionen die ich gerne spielen will. Ich befinde mich da gerade in einer Abklingphase, weil ich um Weihnachten je eine Kampagne mit den Vampire Coasts und den Greenskins gespielt habe. Aber ich werde da dieses Jahr sicher nochmal etwas starten.
Auch auf die Gefahr, dass ich es nicht besonders leiden kann, werde ich mir demnächst mal Thrones of Britania ansehen. Das ist in einem Preisfeld, dass es mir wert ist und bei dem ich nicht viel falsch machen kann. Troja dümpelt noch auf dem kostenlosen Epic Games Account herum.
Das das Spiel zu einfach ist, ist tatsächlich ein Problem und ähnelt sehr dem Football Manager. Wenn man die Systeme von Total War gut kennt, kann man die KI in beiden Spielmodi ordentlich an die Wand fahren lassen und ihre Schwächen ausnutzen um sehr einfach durch die Kampagnen zu schneiden. Seien es Doomstack Armeen, Aufstellungen in den Ecken der Gefechtskarten, Ausnutzen von Engstellen, herumgecheese mit Drachen oder Kavallerie und so weiter.
Ein weiteres Problem ist, dass in ganz vielen Total War Spielen die Kampagnenziele zu lang sind womit viel Dramaturgie flöten geht. Ein Save ist ganz am Anfang spannend, wenn alles neu ist. Dann klingt es langsam ab bis man im Midgame auf einen größeren Gegner trifft. Hat man den besiegt ist langsam Zeit für die jeweilige Endgame-Challenge (Chaos Invasion, Rebellion, was auch immer). Und dann kann es sein, dass man nochmal 1-2 große Fraktionen hat die etwas gegen einen unternehmen können. Aber ab einem gewissen Zeitpunkt ist es eigentlich bei mir immer so, dass ich quasi gewonen habe, dass Spiel es aber noch nicht einsieht. Was dann folgt ist eine Masse an Runden die ich meine Fullstack Armeen über die Karte ziehe und in der Schnellberechnung Gebiete einnehme.
Die Immortal Empire Kampagne von Warhammer 2 ist da ein besonders schlimmes Beispiel. Aus dem Grund finde ich die Vortex Kampagne um einiges spannender, weil das Wettrennen um die Warpmacht (oder jeweilige andere Ziele) ein gewissen Höhepunkt herannahen lässt, der nicht an bestimmte Einnahmen auf der Kampagnenkarte abhängt und das Spiel dann einfach nach einem relativ fest definierten Zeitpunkt vorbei ist.
Stellaris löst das Problem etwas besser, in dem die Endgame Krise kommt. Egal, ob die Galaxis bereit ist oder nicht. Und dann ist irgendwann Tag x, an dem Punkte gezählt und geguckt wird, wer das Beste draus gemacht hat.