Die Psychologie defininiert einen Star als eine Person, die eine gewisse Fangemeinde besitzt. Um diese Gemeinde aufzubauen, spielen die Medien natürlich eine große Rolle, denn sie transportieren Geschichten und Gesichter zu uns nach Hause. Stars hat es aber früher auch gegeben: Goethe und Mozart hatten durchaus Star-Charakter, sie wurden hofiert und verehrt - ohne Medien!
Was Bochum anspricht, darauf deutet vor allem sein Hitzlsperger-Vergleich, ist die leidige Schwarz-Weiß-Malerei der Medien. Hitzlsperger spielt eine tolle Saison, demnach wird er auch entsprechend hochgejubelt. Laßt ihn mal eine schlechte Serie spielen, schon sieht es mit der Berichterstattung anders aus. Die Kubst liegt darin, seine eigene Wahrheit zwischen den Medienberichten zu finden.