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Autor Thema: Jetzt ist alles aus  (Gelesen 46838 mal)

Atahualpa

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Jetzt ist alles aus
« am: 18.März 2003, 07:32:32 »

Jetzt ist der Krieg wohl unausweichlich >:(

Jetzt können Bush und Blair da unten wüten wie die Berserker.

Ich hoffe wirklich die Irakis setzten alle ihnen zur Verfügung
stehenden Mitteln ein um den Amis und den Briten mächtig eine auf die Schnauze zu hauen.
Ich geb auch ehrlich zu das ich in diesem Fall mit den Irakis "nicht mit Saddam" sympatisiere.
Den letztlich sind die Amis und Briten die Invasoren.

Die Folgen dieses Krieges werden sicher Terroranschläge in bis jetzt nicht gekannten Ausmaßen sein.
Es gibt genügend fanatische die sofort dazu bereit sein werden.

Aus den einst so demokratischen USA ist ein Machtgierige Supermacht geworden, die keine Konkurrenz duldet.

Mann kann nur eines sagen;
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« Letzte Änderung: 18.März 2003, 07:35:08 von Atahualpa »
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Marty_P

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #1 am: 18.März 2003, 08:10:05 »

angeblich soll Hussein 10.000 Selbstmordatentäter haben.

Und ich hab einen Türkei Urlaub gebucht. Den kann ich wohl am Donnerstag absagen.
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Angh

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #2 am: 18.März 2003, 10:27:33 »

Ich halte den Krieg zwar auch nicht für die einzig richtige Lösung. Aber um das Verhalten der Amerikaner besser zu verstehen, sollten wir die Situation im Irak und allgemein im arabischen Raum auch einmal aus amerikanischer Sicht betrachten. Sie wären es nämlich, die unter Terror-Anschlägen des Iraks mit chemischen, biologischen oder gar atomaren Waffen zu leiden hätten. Europa wären in einem solchen Fall höchstens ein Nebenschauplatz. Wir aus unserer gesicherten Lage gut einen Angriff der USA als arrogant und machtgierig abtun. Wie würden wir aber handeln, wenn wir im Fadenkreuz der Terroristen wären?
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Atahualpa

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #3 am: 18.März 2003, 10:54:02 »

Zitat
Ich halte den Krieg zwar auch nicht für die einzig richtige Lösung. Aber um das Verhalten der Amerikaner besser zu verstehen, sollten wir die Situation im Irak und allgemein im arabischen Raum auch einmal aus amerikanischer Sicht betrachten. Sie wären es nämlich, die unter Terror-Anschlägen des Iraks mit chemischen, biologischen oder gar atomaren Waffen zu leiden hätten.

Und wer bitteschön hat Saddam mit all diesen Waffen ausgerüstet. ::) >:(
Es ist doch bei den Amis immerso. Überall einmischen, letztlich dann gegen die einstigen Verbündeten in den Krieg ziehen.

Zitat
Europa wären in einem solchen Fall höchstens ein Nebenschauplatz. Wir aus unserer gesicherten Lage gut einen Angriff der USA als arrogant und machtgierig abtun.

Über unsre EU-Politiker kann man ja sagen was man will (meistens eh nichts gutes ;D ), aber die haben im Gegensatz zu den Amis etwas Grips im Hirn, und wissen genau das man mit den Arabischen Ländern etwas diplomatischer sein muss, und nicht immer gleich mit den Säbeln rasseln darf.

Zumindest bis auf diesen "Blair". Der sieht schon ziemlich mittgenommen aus. Als hätt ihn jemand durchgekaut und wieder ausgespuckt. ;D

Während des kalten Krieges gab es 2. Supermächte. Die USA und die ehemalige Sowjetunion.
Es gab sowas wie ne Pattstellung.
Nur seit es nur mehr die USA gibt, hat sich das geändert. Sie zeigen jetzt offen ihre Machtgelüste.
Bin mir nicht sicher ob die USA in Zukunft nicht gefährlicher sein werden als es die Sowjetunion je war. ::)

Der jetzige Konflikt zwischen USA und dem alten Europa wird sicherlich tiefe Spuren in den Beziehungen hinterlassen.
Ich persönlich war sehr (positiv) überrascht das sich Frankreich, Deutschland und Russland wirklich offen gegen die USA gestellt haben. Soviel Mut hätt ich unseren EU-Heinis nicht zugetraut, respekt.

Der Konflikt ist sicherlich auch darin begründet, das die EU (zumindest versucht) stärker zusammenzuwachsen.
Die USA sehen darin natürlich jetzt schon einen möglichen "politischen, wirtschaftlichen als auch militärischen" Konkurenten in den nächsten Jahrzehnten.
Ob das tatächlich so wird, wird sich zeigen, jedenfalls hat sich Europa erstmals nichts mehr von den USA vorschreiben lassen ;)


PS: Hoffe ich hab euch mit meiner politischen Abhandlung nicht zu sehr gefordert ;D
Sollte vielleicht Politiker werden ::)
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gino

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #4 am: 18.März 2003, 10:56:11 »

Zitat
Ich halte den Krieg zwar auch nicht für die einzig richtige Lösung. Aber um das Verhalten der Amerikaner besser zu verstehen, sollten wir die Situation im Irak und allgemein im arabischen Raum auch einmal aus amerikanischer Sicht betrachten. Sie wären es nämlich, die unter Terror-Anschlägen des Iraks mit chemischen, biologischen oder gar atomaren Waffen zu leiden hätten. Europa wären in einem solchen Fall höchstens ein Nebenschauplatz. Wir aus unserer gesicherten Lage gut einen Angriff der USA als arrogant und machtgierig abtun. Wie würden wir aber handeln, wenn wir im Fadenkreuz der Terroristen wären?

Und mit einem amerikanischen Angriff auf den Irak wird es in Zukunft keine terroristischen Angriffe auf USA & Co geben...? ::) Wohl kaum...im Gegenteil, muslimische Extremisten haben nun noch viel weniger Probleme Leute davon zu überzeugen, dass die Amis böse sind und bekämpft werden müssen.

Ich bin aber der Meinung, dass es den Amis in diesem Krieg wirklich nicht ums Oel geht, wie ihnen immer vorgeworfen wird...wäre doch ein wenig zu einfach. Ich glaube eher, dass sie Amis wirklich das Gefühl haben, sie könnten was zum Positiven verändern können, und mit ihrem Angriff die westliche Kultur beschützen würden...Eigentlich sind sie gar nicht so böse...nur saudumm...

Und über die Mitläufer Blair und Aznar...naja...denen ist nun wirklich nicht mehr zu helfen...wie die zwei unterbemittelte "Assistenten" des Schulhausrüpels...
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Mattigool

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #5 am: 18.März 2003, 11:05:31 »

Wenn es denen nicht ums Öl geht, frage ich mich natürlich, wieso sie diese Vorkommen jetzt schon unter den Erdöl-Konzernen aufteilen. Und sieh dir mal an, wo die alle beschäftigt waren, bevor sie in die Politik gingen. Ob Bush, Powell oder diese Sicherheitsberaterin: alle hatten hochdotierte Jobs in der amerikanischen Ölindustrie.
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Was interessiert mich das Potenzial eines Spielers!! Auf dem Platz soll er was bringen, nicht im Bett.

Angh

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #6 am: 18.März 2003, 11:25:16 »

Zitat

Und mit einem amerikanischen Angriff auf den Irak wird es in Zukunft keine terroristischen Angriffe auf USA & Co geben...? ::)


Es geht ja auch um die Art der Angriffe. Und die von Saddam ausgehende Gefahr ist im arabischen Raum mit Sicherheit die grösste. Wer glaubt, dass er keine Massenvernichtungswaffen, egal welcher Art, besitzt, ist ein Narr. Saddam hat in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass er ein guter Taktiker ist. Zweimal wurden Inspektoren ins Land geschickt, und zweimal mussten sie feststellen, dass Saddam wieder stark aufrüstet.

Zudem möchte ich noch einen anderen Aspekt einbringen (nicht dass ihr mich jetzt als Befürworter des Kriegs anseht, ich versuche nur, das Ganze ein wenig differenzierter als die vielen Fundamental-Pazifisten zu betrachten). Auch wenn dies für die USA nur aus Rechtfertigungsgründen wichtig ist, werden sie mit ihrer Militäraktion das irakische Volk mit grosser Wahrscheinlichkeit aus den Klauen Saddams befreien. Und Saddam hat sein Volk terrorisiert wie kein anderer Diktator. Die Leute werden zu Anti-USA-Demonstrationen gezwungen, leben in ständiger Angst vor der Willkür Saddams. Es gibt nicht genug zu Essen, keine ausreichende medizinische Versorgung. Saddam schaut nur für sich. Das Potenzial des Iraks, sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich, wäre eigentlich gross. Mit dem Sturz Saddams könnte der Irak auch zur Stabilisierung des gesamten arabischen Raums beitragen.

Deshalb: Es gibt bei diesem Krieg auch positive Seiten. Abgesehen davon: Es ist wahrscheinlich, dass sich die Armee schnell ergeben wird, und Widerstand aus der Bevölkerung ist kaum zu erwarten. Hoffen wir also auf einen schnellen Krieg und eine langfristig positivere Lösung zugunsten der Irakis.
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TMfkasShrek

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #7 am: 18.März 2003, 11:34:46 »

Zitat


Deshalb: Es gibt bei diesem Krieg auch positive Seiten. Abgesehen davon: Es ist wahrscheinlich, dass sich die Armee schnell ergeben wird, und Widerstand aus der Bevölkerung ist kaum zu erwarten. Hoffen wir also auf einen schnellen Krieg und eine langfristig positivere Lösung zugunsten der Irakis.


So wie in Afghanistan?
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Angh

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #8 am: 18.März 2003, 11:39:38 »

Zitat
So wie in Afghanistan?


Die Ausgangslage im Irak ist doch völlig anders. Afghanistan ist ein gesellschaftlich völlig zerstrittenes Land, mit verschiedenen Gruppierungen. Im Irak dagegen würde die Beseitigung Saddams eine Aufbruchstimmung auslösen. Für die Kurden wäre es zudem die Chance, einen autonomen Staat zu gründen.

Kommt dazu, dass der Irak wirtschaftlich viel mehr Potenzial als Afghanistan hat. Einerseits aufgrund ihrer Ölvorkommen, andererseits gehörten die Irakis früher zur kulturellen Elite des arabischen Raums.
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TMfkasShrek

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #9 am: 18.März 2003, 11:40:17 »

Die Amis werden irgendjemand der ihnen wohlgesonnen ist an die Macht bringen, egal wie demokratisch dessen Einstellung vielleicht ist. Das irakische Volk ist denen doch vollkommen egal. Schau dir doch mal die Saudische Herrscherfamilie an.Die können auf den Menschenrechten rumtrampeln wie sie wollen, das stört die Amis nicht (obwohl sie sich nach eigenen für die letzte moralische Instanz halten).
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TMfkasShrek

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #10 am: 18.März 2003, 11:43:19 »

Für die Kurden eine Chance auf einen Staat?Die Türken haben ja mit den Amis ein Abkommen abgeschlossen das sie berechtigt hinter den Amis in den Nordirak einzumarschieren um das zu verhindern.Die Kurden werden wie schon im letzten Golfkrieg und wie eigentlich schon immer die Deppen sein
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gino

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #11 am: 18.März 2003, 11:59:32 »

Die Situation ist sicher verschieden im Vergleich zu Afghanistan, aber auch der Irak ist in seiner Bevölkerungsstruktur ziemlich heterogen, ein künstlicher Staat, wie die meisten im arabischen Raum...

Und das mit dem Kurdenstaat glaubst du wohl selber nicht, oder?? Das würde den Türken und dem Iran nicht besonders gefallen...

Klar ist, Saddam ist ein Despot, ein Diktator der übelsten Sorte. Aber dass das irakische Volk nur darauf wartet, dass er entmachtet wird und eine "Demokratie" entsteht, glaube ich nun wirklich nicht...es ist ja nicht so, dass eine starke Opposition gegen die Dikatur ankämpfen würde und danach bereit ist, das Land zu stabilisieren und zu regieren.

ABER: Ich sage auch, ganz ausgeschlossen ist es nicht, dass eine Entmachtung von Saddam, auch durch einen Krieg, zur Stabilisierung der ganzen Region beitragen würde...Ich bin nur mit der Art und Weise und auch dem Zeitpunkt überhaupt nicht einverstanden.
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Atahualpa

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #12 am: 18.März 2003, 12:07:11 »

Zitat
Und die von Saddam ausgehende Gefahr ist im arabischen Raum mit Sicherheit die grösste.

Naja, also viel bleibt ihm ja nicht mehr, um groß Unruhe zu stiften.
Aber im Vergleich zu den Nordkoreanern ist der Saddam ja noch ein "Wonneproppen" ;D

Aber nein, gegen die unternehmen sie nichts, da könnten sie ja eine auf die Schnauze bekommen.

Ja ja, die Amis ::) ::) ::) ::)
« Letzte Änderung: 18.März 2003, 12:12:02 von Atahualpa »
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Rupi

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #13 am: 18.März 2003, 12:21:28 »

Zitat


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Dass einzige dass uns die Geschichte lernt ist eben:
Die Menschheit hat gar nichts gelernt.


Ich hoffe nur dass der Blair von seinen eigenen Leuten, bald entmachtet wird. Und dann Probleme mit unsere Pseudo EU bekommt.


Krieg hat eben keine Sieger nur Verlierer...
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Ich bin einer von Gottes eigenen Prototypen.
Ein aufgemotzter Mutant von der Sorte,
die nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurden.
Zu spleenig zum Leben, zu selten zum sterben.

(Frei nach Hunter S. Thompson)

Atahualpa

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #14 am: 18.März 2003, 12:28:28 »

Zitat
(deshalb kann ich auch nicht verstehen, wie man für den Sieg der Irakis sein kann!!!),

Ist das jetzt auf mich bezogen ??? >:(

Ich hab nie gesagt oder geschrieben das ich den Irakis den Sieg wünsche.
Aber mmn haben die Irakis das recht eine Invasion mit allen Mitteln abzuwehren.
Der Irak ist ein suveräner Staat. Egal ob er nun von einem Diktator beherrscht wird oder nicht.
Das Recht auf Selbstverteidigung hat jeder Staat, mit oder ohne Diktator.
Das die Amis den Krieg gewinnen werden, steht sowieso ausser Zweifel.

Die Frage ist nur, wie hoch werden die Verluste sein. ???
Kann das Bush verantworten ???

Die Amis kontrollieren Afgahnistan.
Die Amis kontrollieren nach dem Krieg den Irak.
Die Amis kontrollieren dann auch das ÖL.

Frage;
Wer kontrolliert die AMIS ??? ??? ??? ???
« Letzte Änderung: 18.März 2003, 12:45:08 von Atahualpa »
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Angh

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #15 am: 18.März 2003, 13:53:40 »

Zitat
Klar ist, Saddam ist ein Despot, ein Diktator der übelsten Sorte. Aber dass das irakische Volk nur darauf wartet, dass er entmachtet wird und eine "Demokratie" entsteht, glaube ich nun wirklich nicht...es ist ja nicht so, dass eine starke Opposition gegen die Dikatur ankämpfen würde und danach bereit ist, das Land zu stabilisieren und zu regieren.


Ich bin überzeugt, dass das irakische Volk darauf wartet, von Saddam erlöst zu werden.

Eine Opposition konnte sich gar nicht bilden, weil Saddam seine Augen überall hat. Für jede Stadt und jedes Quartier gibt es angeblich "Wächter", die für bis zu 1000 Einwohner verantwortlich sind und deren Aktivitäten kontrollieren. Einschulungen, Wohnortwechsel und Geschäfte werden über diesen "Wächter" abgewickelt. Ein idealer Nährboden für die Korruption übrigens, aber das hat nichts mit dem Thema zu tun. Auf jeden Fall kontrolliert Saddam alles und jeden. Ich habe gar gelesen, dass er Minister, die ihm bei einer Sitzung widersprechen oder Negatives zu berichten haben, kurzerhand erschiessen lässt oder selber erschiesst.

Ich glaube, die Angst vor Saddam ist zu gross, um eine starke Opposition zuzulassen. Darin, in der Abschreckung und der Einschüchterung jedes einzelnen, auch Verwandten oder wichtigen Personen, besteht das wichtigste Machtinstrument  von Saddam. Wenn er weg ist, wird alles wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Und darauf ist mit Sicherheit auch die Mehrheit der Irakis erpicht.
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Interisti

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #16 am: 18.März 2003, 14:04:54 »

Also ich wünsche der Amerikanischen regierungen und den 250 000 Soldaten da unter ein ordentliches Disaster.
Habt ihr die Bilder der Ami's gesehen ?
Da stehen auf den Kampfjets Sprüche wie War Party usw.....

Der Großteil der Soldaten ist richtig heiß auf den Krieg.
Alle wollen mal ausprobieren wie das nun geht wenn es keine Trainings mission ist.
Sollen sie doch alle in der Wüste verrecken.
10 000de Tote würden Bush ordentlich eins vor den Bug geben.

Bush und Blair sind wenn sie so handeln wie es jetzt aussieht Kriegsvebrecher, genau wie Saddam usw.

Ich möchte Bush nicht mit Hitler vergleichen, dazu fehlt ohne Zweifel noch einiges, aber wie er hier versucht einen krieg gegen den Irak zu legitimieren erinnert mich doch stark an Polen 1939.
Der Irak ist genau wie Polen damals absolut keine Bedrohung für den angreifenden Statt. Das ist absoluter Schwachsinn !
Nicht einmal Israel muss sich bedroht fühlen.
Seid mal ehrlich. Die umfangreichen Inspektionen, das Embargo...
Saddam kann nicht die ganze Zeit Trägerrakenten mit einer solchen Reichweite verstecken, wenn er sie denn überhaupt bekommen kann.

Und wenn ich dann höre das in Amiland über 2/3 Drittel für einen Kieg und die Franzosen, Russen und Deutschen verurteilt werden das sie dagegen sind, dann kommt mir die Galle !
Ameriker mussten noch nie die Auswirkungen eines Krieges spüren.
In Amerika wurde keine Atombombe gezündet
Amerikaner mussten auch nciht vor fremden Armeen oder deren Bomben flüchten
Amerikanische Städte wurden nicht sinnlos bebombt (man dene an Dresden wo außer tausenden Flüchtlingen nichts anzutreffen war).
Franzosen, Deutsche und Russen hingegen wissen was Krieg wirklich heißt. Und ihre Haltung ist daher nur allzu verständlich.
Das dumme Volk der Ami's glaubt wohl heute noch an einen Sauberen krieg.

Amerika fühlt sich ja schon als größtes Opfer der Weltgeschichte wenn mal 3000 Menschen bei einem Terroranschlag sterben.
Das ist überhaupt nicht erwähnenswert wenn man bedenkt was Amerikaner schon alles für Scheiße angestellt haben.
Eines weiß ich schon jetzt.
Beim nächsten Ascnhlag gegen Amerika(und der kommt bestimmt) bin ichd er letzte der etwas für Amerika emfindet.
Es ist nur die logische Folge einer aggresiven Politik gegen Unschuldige wessen spätere Folgen auch wieder unschuldige trifft.
Aber Bush provoziert diese Opfer !

Und das Irak danch eine Demokratie bekommt glaubt ihr ja wohl selbst nicht.
Allein in Bagdad leben hundertausende Christen.
Dann gibt es dort die Schiiten und Suniten.
Die Kurden sind auch geteilt in 3 Gruppen, christliche, muslemische und sozialistische.
Bush ist es scheißegal was mit den menschen dort passiert.
Es ist nur ein Vorwand um vom jetzigen Verstoß gegen das Völkerrecht abzulenken.
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Beto

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #17 am: 18.März 2003, 14:26:01 »

Mich würde ja mal interessieren, wer von euch (also alle die, die gegen einen Irak Krieg sind) den Afghanistan Krieg für richtig hielten. Zumindest vor diesem Krieg gab es ja kaum Anti-Kriegs-Demos, also gehe ich mal davon aus, dass die meisten FÜR einen Krieg waren. Komisch nur, dass diese Leute gegen einen Irak-Krieg sind, hmmmmmm. Irgendwie verwundert mich sowas immer wieder.
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Interisti

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #18 am: 18.März 2003, 14:28:38 »

Ich bin gegen einen Krieg der vökerrechtwidrig ist.
Wenn die UN zugestimmt hätte, wäre ich sicherlich auch nicht begeistert gewesen.
Aber als Anhänger der Dmeokratie hätt ich zähneknirchend das akzetieren müssen.
Aber so nicht !
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gino

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Re: Jetzt ist alles aus
« Antwort #19 am: 18.März 2003, 14:34:20 »

Zitat
Mich würde ja mal interessieren, wer von euch (also alle die, die gegen einen Irak Krieg sind) den Afghanistan Krieg für richtig hielten. Zumindest vor diesem Krieg gab es ja kaum Anti-Kriegs-Demos, also gehe ich mal davon aus, dass die meisten FÜR einen Krieg waren. Komisch nur, dass diese Leute gegen einen Irak-Krieg sind, hmmmmmm. Irgendwie verwundert mich sowas immer wieder.

Das Talibanregime hat Al Kaida unterstützt und beherbergt. Der Krieg hatte einigermassen auch Rückendeckung der Uno, auch wenn er völkerrechtlich umstritten war. Daher denke ich, dass es eingermassen legitim war, das Taliban-Regime zu stürzen. Mit dem Krieg gegen den Irak jetzt hat das nichts, aber auch gar nix zu tun...ich weiss deshalb auch nicht worauf du hinauswillst...
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