@FlutLicht1900
Könnte aber noch runder sein

@Noergeglnom
Gerne! Und danke nochmals für das Lob!
@KoniCutshot
Wir geben unser Bestes!
Die Viertelfinalpartie gegen
Tunesien begann mit dem mittlerweile bekannten Muster: eine ereignisarme erste Halbzeit, in der sich beide Teams abtasteten. Doch diesmal hatte
Tunesien die besseren Chancen und stellte die ägyptische Defensive mehrfach auf die Probe. Als alle bereits mit einem torlosen Halbzeitstand rechneten, schlug
Ägypten eiskalt zu. Ein schneller Konter in der Nachspielzeit (45.+1) landete bei
El Sayyed, der den Ball ins Netz jagte.
"Das war der Wendepunkt. Tunesien hatte bis dahin die besseren Chancen, aber das Tor in der Nachspielzeit hat ihnen das Genick gebrochen." Nach der Pause zeigte sich
Ägypten wie verwandelt. Direkt nach Wiederanpfiff (47.) erhöhte erneut
El Sayyed auf 2:0. Nur vier Minuten später (51.) war es
Taha, der auf 3:0 stellte, und in der 55. Minute machte
El Kout mit dem 4:0 alles klar. Ein Kantersieg, der den Einzug ins Halbfinale bedeutete.
"Wir wussten, dass wir besser sind als das, was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben. Nach dem ersten Tor war uns klar, dass wir das Spiel im Griff haben."Im Halbfinale wartete mit
Südafrika ein besonderer Gegner für
Harry Fischer. Viele Spieler der Mannschaft kannte er noch aus seiner Zeit bei den
Kaizer Chiefs. Doch genau diese ehemaligen Schützlinge sorgten für sein größtes Turnier-Trauma. Bereits in der 16. Minute erzielte
Victor Mchunu, mittlerweile ein etablierter Torjäger in
Europa, die Führung für
Südafrika. Nur drei Minuten später (19.) legte
Nasief Mkhabela nach – ebenfalls ein Spieler, den
Fischer einst gefördert hatte.
"Es war brutal, die beiden Jungs haben mich im wahrsten Sinne des Wortes ins Herz getroffen. Ich bin stolz auf ihre Entwicklung, aber heute hätte ich mir gewünscht, sie hätten sich eine Pause gegönnt." Ägypten tat sich extrem schwer, ins Spiel zu finden. Erst in der 81. Minute keimte durch den Joker
Taha mit seinem Anschlusstreffer zum 1:2 noch einmal Hoffnung auf. Doch mehr als das gelang nicht – die Zeit lief gegen
Ägypten, und am Ende blieb nur die bittere Erkenntnis: Das Finale war außer Reichweite.
"Es tut weh, so weit zu kommen und dann zu scheitern. Wir haben uns heute einfach zu spät ins Spiel gebracht."Damit blieb nur noch das Spiel um Platz drei – ein schwacher Trost für ein Team, das von Beginn an das Ziel hatte, den Titel zu holen.