@Noergelgnom
Danke für die Unterstützung!
@FlutLicht1900
Ob das diesmal auch eine gute Idee ist?
Ein ganz besonderes Spiel für Harry FischerChampions League-Finalrückspiel. Der größte Moment in der Vereinsgeschichte von
Qizilqum, doch für
Harry Fischer hatte dieser Abend noch eine ganz persönliche Bedeutung. Es war sein 1'400. Spiel als Trainer. 37 Titel, 74 individuelle Auszeichnungen – doch die asiatische Königsklasse fehlte ihm noch. Und nun hatte er mit einem absoluten Außenseiter die Chance auf den ganz großen Coup.
Die
Lourency Arena in
Japan bebte. 46'500 Zuschauer hatten sich eingefunden, darunter 1'300 unerschrockene Fans aus
Usbekistan, die auf das Wunder hofften. Und was für ein Spiel sie zu sehen bekamen!
Es dauerte keine sechs Minuten, da wurde
Henrique im Strafraum gelegt. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt.
Suleymanov schnappte sich den Ball, atmete tief durch – und verwandelte eiskalt. 0:1!
Qizilqum führte! Doch
Kubo war nicht bereit, diese Geschichte zuzulassen. Der japanische Superstar zeigte seine ganze Klasse und glich in der 12. Minute eiskalt aus. Keine zwei Minuten später folgte der nächste Schock:
Haga brachte
Vissel Kobe mit 2:1 in Führung.
Aber wenn eines diese Mannschaft auszeichnete, dann ihr unerschütterlicher Glaube. Und so war es erneut
Henrique, der sich in der 20. Minute in den Strafraum tankte und mit einem präzisen Abschluss das 2:2 erzielte! Die Sensation lebte. Und sie wurde noch größer. In der 42. Minute spielte
Henrique einen brillanten Pass – und plötzlich stand es 2:3 für
Qizilqum! Unglaublich! Die mitgereisten Fans aus
Usbekistan rasteten aus. Doch dann, wie aus dem Nichts, schlug
Kubo noch vor der Pause erneut zu. 3:3.
Die Kabinenansprache von Harry FischerEs war ein atemberaubendes Spiel, doch jetzt kam es auf die letzten Worte von
Harry Fischer an. Der Trainer versammelte seine Männer um sich. Er sah in ihre Gesichter – erschöpft, aber entschlossen. Dann sprach er mit fester Stimme.
"Jungs, niemand hat uns hier erwartet. Niemand hat uns auch nur eine Sekunde lang zugetraut, dass wir mit Vissel Kobe mithalten können. Aber schaut euch an, wo wir stehen! Es steht 3:3 in einem Champions League-Finale! Nicht, weil wir Glück hatten. Sondern weil wir es uns verdient haben. Weil wir jeden verdammten Meter auf diesem Platz kämpfen! Schaut euch unsere Fans an! 1'300 sind gekommen, um UNS zu sehen! Und verdammt, wir sind nicht hier, um einfach nur ein nettes Finale gespielt zu haben! Wir haben 45 Minuten. 45 Minuten, um ein Märchen zu schreiben. 45 Minuten, um Geschichte zu machen! Vissel Kobe ist stark. Kubo ist Weltklasse. Aber ich sage euch eins: Wir sind nicht schlechter! Wir haben uns hierhin gekämpft, und wir werden uns nicht einfach ergeben. Also geht raus, spielt mit Herz, spielt mit Leidenschaft – und dann schauen wir, was passiert!"Die zweite Halbzeit begann ruhiger. Beide Teams wussten, dass ein einziger Fehler nun alles entscheiden konnte. Doch mit jeder Minute schien
Qizilqum mehr die Kräfte zu verlassen. Sie hatten so viel investiert, so viel gegeben. Und dann schlug er erneut zu.
Kubo. 71. Minute. 4:3. Das war der Moment, in dem man sah, dass die Kräfte schwanden. Die Beine wurden schwer, die Aktionen nicht mehr so präzise. Und
Vissel Kobe wusste das auszunutzen. In der 79. Minute setzte
Kubo den endgültigen Stich – 5:3.
Qizilqum versuchte noch einmal alles, doch es war vorbei. Die letzten Minuten liefen herunter, und dann ertönte der Schlusspfiff. Der Traum war ausgeträumt.
Die Spieler sanken zu Boden, erschöpft, enttäuscht. Sie hatten alles gegeben – und doch reichte es nicht.
Harry Fischer ging von Spieler zu Spieler, klopfte ihnen auf die Schultern.
"Kopf hoch, Jungs. Wir sind nicht als Verlierer vom Platz gegangen. Wir haben uns Respekt verdient. Die ganze Welt hat gesehen, was wir geleistet haben." Und so war es.
Qizilqum wurde offiziell als
Biggest Overachiever of the Tournament ausgezeichnet. Doch das war nur ein Titel ohne Pokal. Doch was sie erreicht hatten, war mehr wert als jede Auszeichnung. Es war eine Geschichte, die niemand je vergessen würde.