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Autor Thema: Puffins und schlechtes Wetter  (Gelesen 26220 mal)

Karagounis

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #140 am: 21.April 2024, 10:01:32 »

Wow das geht aber eng zu und her an der Tabellenspitze!

Elemotion

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #141 am: 25.April 2024, 11:41:56 »

Die Pause nutzten wir auch für zwei Testspiele, eins gegen Fuglafjordur und eines gegen Gota. Beide gewannen wir und konnten somit selbstvertrauen für die Liga und die anstehenden Europapokalspiele im nächsten Monat tanken.

Wie jeden Sommer üblich wurde auch die stärke der europäischen Ligen im einer Rangliste sortiert. Mittlerweile ist die Betri Deildin auf Rang 57 vorgestoßen und konnte dieses Jahr ganze 4 Plätze gut machen. In der europäischen Vereinsrangliste konnten wir uns ebenfalls verbessern, mit 2 gewonnen Plätzen stehen wir dort mittlerweile auf Rang 94. Dies hatte ich vor ein paar Jahren nicht zu träumen gewagt.

Die Auslosung der Champions League Qualifikation beschert uns mit dem albanischen Meister FK Partizani. Ein Gegner der sehr schwer einzuschätzen ist, aber aufgrund unserer Auftritte in den letzten Jahren zu schlagen sein sollte.

Doch bevor es europäisch wird standen erstmal zwei Ligaspiele auf dem Programm. Das erste gegen den Tabellenletzten B68 Toftir. In diese Partie starten wir äußerst schwungvoll und hätten nach 2 Minuten 1:0 oder gar 2:0 führen müssen. Danach flachen unsere offensiv Bemühungen leider ab und es geht tatsächlich torlos in die Pause. Auch im zweiten Durchgang wird es nicht besser, am Ende steht tatsächlich nur ein 0:0 auf der Anzeigetafel. Damit haben wir nun sogar 2 Punkte Rückstand auf den neuen Tabellenersten EB.



Gegen NSI wollen wir natürlich wieder in die Spur finden und Selbstvertrauen für das Spiel gegen Partizani sammeln. Doch trotzdem begann die B-Mannschaft aber Petersen stand nach der Verletzung wieder in der ersten Elf. Es zeichnete sich aber von Anfang an ab, dass es wieder wenige Tore zu bejubeln geben wird. Im ersten Durchgang taten wir uns unglaublich schwer und folglich ging es auch torlos in die Kabine. Leider wurde es im zweiten Durchgang auch nicht besser als alles nach einem Unentschieden aussah schlugen wir noch einen Verzweifelungsball in die gegnerische Hälfte. Irgendwie kam dieser Ball zu Petersen, der in den Strafraum zieht und mit Wucht zum umjubelten Siegtreffer traf.



Dann stand auch endlich das Heimspiel gegen Partizani an, auf die europäischen Partien fiebert das Dorf jedes Jahr aufs neue hin. Wir zeigten auch direkt von Beginn an, dass wir weiterkommen wollten. Mit den ersten beiden Chancen der Partie führten wir bereits nach Minuten 2:0. Ein absoluter Blitzstart, Torschütze war jeweils Barthel. Das 3:0 fiel dann in der 16. Minute als Jeffrey nach einer Ecke am kurzen 5er Eck den Ball einnickte. In der 27 Minute durfte dann auch Olsen treffen, das weiterkommen sollte gesichert sein. Für die erste Hälfte war es aber noch nicht genug, denn in der 40. Minute war es ein weiteres mal Barthel der mit dem 5:0 seinen Hattrick schnürte. In der zweiten Halbzeit spielen wir das ganze souverän runter. Tore fallen keine mehr. Ein hervorragender Sieg im Rückspiel sollte nichts mehr anbrennen.

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In diesem Rückspiel lasse ich die B-Elf ran um meine Spieler zu schonen und einigen jungen Spielern die Möglichkeit zu geben Erfahrungen zu sammeln. Wie im Hinspiel gehen wir schnell in Führung, bereits nach 2 Minuten trifft Lorentsen per Elfmeter. Doch in der 24 Minute können die Gastgeber ausgleichen. Nur 4 Minuten später drehen sie sogar dsas Spiel. Brennt hier etwa noch etwas an? Genau das wollen wir verhindern, der Ausgleich durch Hammer wird jedoch nicht gegeben. So geht es mit 2:1 in die Pause. Auch im zweiten Durchgang wollen wir immer noch ausgleichen doch auch das nächste Tor von Hammer wird wieder aberkannt. Am Ende verlieren wir die Partie, kommen aber weiter. Für die 5 Jahreswertung ist es natürlich ärgerlich, aber diese Saison ist die Chance die 2. Runde zu überstehen so groß wie nie, denn in der 2. Runde empfangen wir den nordirischen Vertreter Linfield.

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In der Conference League sieht die Gefühlswelt leider anders aus, EB und Fuglafjordur scheiterten bereits in der ersten Runde, einzig Gota konnte beide Spiele gewinnen und in die nächste Runde einziehen.

Bevor wir uns aber mit Linfield messen (dürfen) müssen wir in der Liga zu einem ganz schwerem Auswärtsspiel nach Streymur, gegen EB Streymur die wie wir mit 32 Punktenauf dem dritten Tabellenplatz liegen. Natürlich wollen wir uns für die Hinspielniederlage revanchieren. Das zeigten wir auch sofort, denn bereits nach 6 Minuten erzielte Olsen die Führung für uns. Auch danach ließen wir nicht locker, das 2:0 nach 28 Minuten erzielt durch Jefrrey war somit nur folgerichtig. In der Halbzeit wechselte ich dann direkt drei mal um Kräfte zu schonen. Im zweiten Durchgang konzentrierten wir uns dann vor allem auf unsere defensive Stabilität, was aufgrund mangelnder Angruffsbemühungen unserer Gegner leicht war. Die endgültige Entscheidung in der Partie besorgte Lorentsen per Elfmeter nach 76 Minuten. Die Revanche und gleichzeitge Generalprobe ist damit am Ende geglückt. Aufgrund des Patzers von Fuglafjordur haben wir nun 11 Spiele vor Schluss zwei Punkte Vorsprung. Zwischen Platz 1 und 4 liegen aktuell nur 3 Punkte, die Meisterschaft ist aktuell umkämpft wie lange nicht mehr.



Vor dem ersten Aufeinandertreffen mit Linfield stand schon unser potentieller drittrunden Gegner fest, wir müssten in dann gegen die Norweger Bodo Glimt ran.

Gegen die Gäste aus Nordirland schickte ich die beste Elf auf den Rasen, Ziel ist es nämlich wie in der Runde zuvor im Hinspiel alles klar zu machen. Doch es entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In der 24 Minute war es dann soweit, unsere Gäste trafen zur nicht unverdienten Führung. Jetzt muss mehr kommen. Und es kam mehr, im Gegenzug hätten wir nämlcih fats den Ausgleich erzielt. Aber in der ersten Halbzeit sollte es nicht sein. 45 Minuten haben wir noch um das Ergebnis umzubiegen. Auch im zweiten Durchgang zeigte sich leider unsere schwäche in der Chancenverwertung, welche wir die ganze Saison mit uns rumtragen. Am Ende verlieren wir diese Partie unglücklich mit 0:1. Im Rückspiel in einer Woche ist noch alles drin, nichtsdestotrotz bin ich enttäuscht von meiner Mannschaft.

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Im nächsten Ligaspiel gegen Gota lies ich die B-Elf spielen, damit die A-Elf gegen Linfield voll im Saft steht. Das erste Tor gegen Gota erzielte Lorentsen bereits nach 14 Minuten, wieder per Elfmeter. Diese Führung hatte bis zur Pause bestand. Im zweiten Durchgang hätten wir die Führung beinahe schnell ausgebaut, doch Hammers Tor zählte (mal wieder) nicht. Nach rund einer Stunde machten wir uns unser Leben dann selber schwer, denn der Torschütze zum 1:0 holte sich die rote Karte ab. Die Überzahl ermutigte unsere Gegner doch noch etwas mehr in die Offensive zu investieren. So gab es in den letzten 20 Minuten Chancen auf beiden Seiten. Am Ende blieb es aber beim 1:0 und wir feierten einen wichtigen Sieg im Titelkampf. Für Gota ist der Kampf um die Europapokalplätze bei 10 punkten Rückstand und 10  ausstehenden Partien schon fast eine unmögliche Aufgabe.



Gegen Linfield sollte es die selbe Mannschaft wie im Hinspiel richten. Bereits nach 24 Sekunden hatten wir die riesen Chance zur Führung doch Linfields Torwart hielt erstklassig auch die anschließende Ecke wurde direkt gefährlich. Danach waren unsere Gastgeber vorgewarnt und ließen sich zurückfallen. In der 26 Minute war es dann soweit, Barthel erzielte das erlösende 1:0, dachten wir zumindest alle. Der Linienrichter hatte jedoch die Fahne gehoben, Kein Tor. Mit 0:0 geht es in die Pause. Auch im zweiten Durchgang laufen wir weiter an aber ein Tor will nicht fallen. Wir scheiden also wieder mal in der 2. Quali Runde aus. Dieses mal scheitern wir aber an uns selbst und der erbärmlichen Chancenverwertung. Nächste Saison brauchen wir einen Top-Stürmer. In der Europa League geht es nun gegen Sheriff Tiraspol.

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Gegen HB wollen wir zumindest in der Liga drei Punkte holen. Zu dieser Partie gibt es leider nicht viel zu sagen, denn wir spielen mal wieder 0:0 und verschießen dabei einen Elfmeter. Diese Mannschaft macht es mir im Moment nicht leicht.



Dann empfingen wir auch bereits Sheriff. Unser Gegner war direkt voll da, bereits in der 5. Minute erzielten sie das 1:0. Es sah bereits früh schlecht aus, doch wir bissen uns in die Partie. Nach 36 Minuten traf Barthel dann zum umjubelten Ausgleich. Im zweiten Durchgang war es jedoch wieder ein frühes Tor der Gastgeber, was uns schockte. Aber bereits 10 Minuten später konnten wir wieder durch Barthel ausgleichen (60.). Dieses 2:2 war dann auch zugleich der Endstand. Für das Rückspiel ist nun alles offen.

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Jetzt stehen innerhalb zwei Wochen zwei ganz wichtige Spiele an. Am Wochenende müssen wir gegen Fuglafjordur ran und danach das Rückspiel gegen Sheriff. Nach der Partie gegen Sheriff gab es noch eine Hiobsbotschaft. Sverri Olsen verlängert seinen Vertrag nicht und wechselt in die Erendevise zu AZ Alkmaar. Wir wünschen ihm natürlich alles gute und viel Erfolg, werden seine Tore aber vermissen.

Die Anfangsphase gegen Fuglafjordur war von viel Ballgeschiebe im Mittelfeld geprägt und ohne große Torchancen. In der 27 Minute bewegten wir uns zielstrebig nach vorne und am Ende dieses Angriffs war es endlich Hammer der ein gültiges Tor zur Führung erzielte. Wer jetzt mit mehr Szenen vor den Toren gerechnet hatte wurde enttäuscht. Das Spiel blieb weiterhin ereignislos. Kurz vor der Halbzeit schlugen wir einen Freistoß in den Strafraum, dort kommt Vlaszak zu Fall und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Vlaszak schnappte sich den Ball und verwandelte souverän. Sein Fehlschuss gegen HB hat er damit vergessen gemacht. Mit 2:0 gehen wir in die Pause. Im zweiten Durchgang ging es ähnlich zu wie im ersten, wir waren zwar die aktivere Mannschaft erzielten aber keine Tore. Aber Fuglafjordur kam auch nicht gefährlich vor unser Tor. Den Schlusspunkt in der Partie setzte dann Hammer in der 87 Minute als er nach einem Freistoß zum 3:0 einköpfte. Ein überzeugender und wichtiger Sieg. Damit sind wir bereits seit 11 Ligaspielen ungeschlagen.



Trotzdem soll Olsen uns bei der erneuten Europapokalquali helfen. Gegen Tiraspol zeigten wir von Anfang an wer hier weiterkommen möchte. Unseren ersten Angriff nach Sekunden verwertete Barthel gleich zur Führung. Auch danach spielten nur wir, ein weiteres Tor erzielten wir trotz hochkarätiger Chancen nicht. Mit dem knappen 1:0 ging es dann in die Kabine. Auch im zweiten Durchgang wäre uns fast der Blitzstart gelungen. Danach stellten wir unsere offensiv Bemühungen ein und konzentrierten uns auf die Abwehr. Ab Mitte der zweiten Hälfte erkannte unser Gegner, dass er mehr tun muss um nicht auszuscheiden, dies öffnete uns dann Räume für Konter. Einen solchen vollendete Barthel in der 75 Minute mit einem Gewaltschuss. das Weiterkommen ist nun sehr nahe. Dieses Tor brach unseren Gegner dann vollständig und am Ende stand ein 2:0 Sieg und der Einzug in die Europa League Playoffs auf der Anzeigetafel. Unser Gegner in den Playoffs ist wieder ein osteuropäischer Club, nämlich FK Sarajevo.

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Nach dem Europapokaltriumph stand in der Liga das Derby gegen Vestur an. Anders als in den letzten Jahren war dieses Derby ein Topspiel, da wir als erster gegen den vierten spielten. Dieses Spiel war wie das Spiel gegen Fuglafjordur ebenfalls ähnlich umkämpft. Mit der ersten richtigen Chance nach 39 Minuten gingen wir auch gleich durch lorentsen in Führung. Im zweiten Durchgang war es wieder Lorentsen der für das nächste Highlight sorgte. Leider im negativen Sinne, denn nach rund einer Stunde grätschte er mit beiden Beinen voran in den Gegenspieler und holte sich die rote Karte ab. Dadurch verteidigten wir noch Leidenschaftlicher und liefen jedem noch so aussichtslosen Ball hinterher. Durch diese Energie gewannen wir dann auch dieses Spiel mit 1:0. Die Titelverteidigung rückt immer weiter in die nähe, 7 Spiele vor Schluss haben wir 3 Punkte Vorsprung, treffen aber das Tor deutlich öfter.



Als nächstes steht uns eine weitere magische Europapokalnacht bevor. Die ganze Insel drückt uns mehr oder weniger geschlossen die Daumen. Setzen wir uns gegen Sarajevo durch sind wir die erste Mannschaft der Färöer die sich für die Europa League qualifiziert. Vor rund 1000 Zuschauern pfeift der Schiedsrichter pünktlich an. Wir starten sehr engagiert und wirken wie die stärkere Mannschaft, in der 9 Minute war es dann aber Sarajevo die in Führung gingen. Danach wollten wir schnell den Ausgleich, die beste Chance hatte Olsen jedoch erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, diese vergab er jedoch unglücklich. Leider finden wir im zweiten Durchgang offensiv gar nicht statt und Sarajevo tut offensiv auch nichts mehr, wodurch ein langweiliges Fußballspiel mit 1:0 für unsere Gäste endet.

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Im Ligaspiel gegen Skala wollen wir wieder in die Spur finden. Doch durch Skalas starke Defensivarbeit rauben sie uns in der ersten Halbzeit den letzten Nerv. Dies spüre ich auch in der Kabine, aus diesem Grund probiere ich meinen Jungs den Glauben an die eine Chance zu geben. Auch der zweite Durchgang ist lange defensiv geprägt. Ab Mitte des Durchganges schaltete sich auch Skala in die Offensive ein und das rächte sich prompt. Denn durch einen schnellen Ballgewinn kann Eliasen auf die Reise geschickt werden, dieser zieht in den Strafraum und bleibt im 1 gegen 1 mit dem Torwart cool und schiebt zur Führung ein. Dies ist zugleich das goldene Tor des Tages, wieder gewinnen wir in der Liga. Dieses Tor sorgt ebenfalls dafür, dass wir unseren Vorsprung auf 5 Punkte ausbauen können.

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« Antwort #142 am: 25.April 2024, 12:02:32 »

Gegen Sarajevor steht nun das Rückspiel an und wir haben ein dickes Brett zu Bohren. Nach 30 Sekunden holt sich ein übermotivierter Justesen bereits die gelbe Karte ab und nach 8 Minuten wird dieses Brett durch das 1:0 für Sarajevo noch dicker. Dieser Rückstand ist aber eine Art Impuls für mein Team, welches danach viel mehr in die offensive geht. Beinahe gelingt uns sogar noch in der ersten Halbzeit der Ausgleich, doch Barthel steht bei diesem Treffer im Abseits. Auch in der zweiten Hälfte wollen wir irgendwie die Überraschung und die zwei Tore erzielen. In der 86 Minute ist der Traum jedoch endgültig ausgeträumt als Sarajevo per Elfmeter auf 2:0 erhöht. Am Ende scheitern wir relativ deutlich an Sarajevo und spielen wieder in Conference League.

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Für die Auslosung sind wir in Topf zwei gesetzt und treffen in unserer Gruppe auf Dynamo Tiflis (Georgien) Ferencvaros Budapest (Ungarn) und Aris Saloniki (Griechenland). Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von der Gruppe halten soll, aber Ziel ist auf jeden Fall das weiterkommen auch wenn ich denke, dass es eine ausgeglichene Gruppe sein könnte.

Die anschließende Länderspielpause nutze ich um meine Mannschaft auf das Saisonfinale einzustimmen und um nach Neuzugängen zu schauen.

Gegen B36 wollen wir den nächsten Sieg in der Liga feiern. Der erste Schritt dahin erfolgt bereits nach 2 Minuten als Petersen einen langen Ball per Direktabnahme in den Winkel jagte. Das war ein Tor Marke Tor des Monats. In der 13 Minute war es dann mal wieder Olsen der für uns traf. Kurz vor der Halbzeit genauergesagt in der 40 Minute durfte dann auch Barthel treffen. Mit 3:0 ging es dann in die Pause. Aber im zweiten Durchgang ging es so weiter wie der erste geendet hat. Nach 59 Minuten köpfte Olsen nämlich das 4:0. Dieses Tor war trotz einiger weiterer hochkarätiger Chancen dann der Endstand. Mit 4:0 schlagen wir die Hauptstädter, welche damit noch nicht den sicheren Klassenerhalt feiern können und im Kampf um Europa abreißen lassen müssen. Wir hingegegen halten unsere 5 Punkte Vorsprung auf EB.



Nach dieser Partie reisen wir direkt zum Flughafen und weiter ins sonnige Griechenland, denn dort treffen wir auf unseren ersten Gegner in der diesjährigen Conference League, Aris Thessalonikis. Das Spiel startete jedoch äußerst ungünstig für uns, bereits nach 3 Minuten lagen wir 1:0 hinten. Aber wir ließen uns davon nicht beirren und spielten unser Spiel weiter. In der 18 Minute belohnte wir uns dann durch Barthel mit dem 1:1. Dieses Unentschieden hielt jedoch nicht lange denn bereits 3 Minuten später traf unser Gegner per Elfmeter zur Führung. Es kam aber noch schlimmer denn nach 29 Minuten traf Aris mit dem 3. Schuss aufs Tor zum dritten mal. Im zweiten Durchgang fanden wir weiterhin nicht ins Spiel, in der 56 Minute erzielte Aris das 4:1. Danach wollten wir noch verkürzen um nicht unterzugehen. Jedoch erzielten wir kein weiteres Tor trotz einiger Chancen, am Ende verlieren wir also 4:1. Kein Auftakt nach Maß.

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In der Liga muss gegen Toftir ein Sieg her, in dieser Partie kriegt die B-Elf Gelegenheit Werbung für sich zu machen. Bereits in der 6 Minute war es Ziegler der nach einem Freistoß, bei dem der Torwart unter dem Ball durchsprang, ins leere Tor einschieben konnte. In der  17. Minute waren wir dann nach einer Gelb-Roten Karte in Überzahl und nur 5 Minuten später nutzte Hammer diese zum ersten mal und erzielte das 2:0. Ein unglückliches Eigentor sorgte dann für die Vorentscheidung nach 38 Minuten. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir unseren Spaß, nach 53 Minuten erhöhte Ziegler (wieder nach einem Freistoß) auf 4:0. Den Schlusspunkt der Partie setzte Hammer mit dem 5:0 in der 90 Minute.



Aufgrund des engen Terminplans stellte ich gegen NSI 3 Tage später meine beste Elf auf, damit diese dann gegen EB geschont werden könnte, um für den Europapokal wieder fit zu sein. Auch in diesem Spiel gingen wir früh in Führung, nach 2 Minuten traf Olsen per Elfmeter. 6 Minuten später erhöhte Olsen dann auf 2:0. Wer jetzt dachte, dass NSI geschlagen ist lag falsch, denn nach 15 Minuten verkürzten sie nach einer Ecke. Zumindest kurz, aber nach 24 Minuten komplettierte Olsen seinen Dreierpack. Nur 4 Minuten später durfte sich dann auch mal wer anders, nämlich Albinus, in die Toschützenliste eintragen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte durfte dann auch noch Barthel treffen. Mit 5:1!! geht es in die Pause. Glücklicherweise für NSI hatten wir unser Pulver bereits in den ersten  45 Minuten verschossen. Diese Partie endete nach einem langweiligen 2. Durchgang mit 5:1.



Im nächsten Spiel haben wir die Chance gegen EB den nächsten Meistertitel zu sichern. Aufgrund des wichtigeren Spiel gegen Tiflis darf in dem Spiel wieder die B-Elf ran. Der Druck ist meiner nicht eingespielten Mannschaft anzusehen. Wir lassen den Ball zwar gut laufen kommen aber nicht zu gefährlichen Abschlüssen. EB steht nur hinten drin und lassen sich vorne nicht blicken. Im zweiten Durchgang werden wir deutlich zwingender und erarbeiten uns einige gute Chancen inklusive Pfostentreffer, doch das Tor will nicht fallen. In der 83 Minute war es dann soweit, Hammer traf nach einem Freistoß ins Tor. Das war die Meisterschaft, der jubel auf der Tribüne und der Bank war riesig. Alle stürzten sich auf den Torschützen auch ich. Erst nachdem sich diese Jubeltraube gelöst hat und ich sah, dass der Ball nicht im Anstoßkreis lag realisierten wir alle, das Tor zählte nicht. Hammer stand im Abseits. So nah kamen wir in den letzten Minuten nicht mehr vor das Tor. EB weiß am Ende selbst nicht, wie sie hier einen Punkt geholt haben. Die Meisterschaft wurde dadurch vertagt.



Doch das wichtigere Spiel steht erst noch an, gegen Tiflis brauchen wir dringend 3 Punkte, damit wir noch Chancen auf das weiterkommen haben. Diesen Siegeswillen zeigten wir auch in Ansätzen, doch unser Gegner stellte sich den ganzen ersten Durchgang hinten rein und verteidgte alles bis auf ein paar halbgare Schüsse weg. Auch im zweiten Durchgang erarbeiten wir uns zahlreiche Chancen, doch die Kugel will nicht rein gehen. Am Ende steht ein 0:0 auf der Anzeigetafel. Damit stehen wir 2 Punkte hinter unserem nächsten Gegner Ferencvaros, ein Sieg muss her, wenn wir weiterkommen wollen.



Nach diesem unglücklichen Unentschieden hatten wir erstmal 2 Wochen frei. Diese Zeit gab ich meinen Spielern dann auch teilweise frei, damit sie nochmal den Kopf freibekommen konnten und die Kräfte für den Saisonendspurt sammeln konnten.

Im Heimspiel gegen Gota können wir den Meistertitel mit einem Unentschieden klar machen, da wir aber bereits am Donnerstag wieder im Europapokal ranmüssen vertraue ich meiner B-Elf diesen Punkt zu holen. Wie üblich starten wir defensiv sehr engagiert und lassen nichts zu, aber nach vorne fehlt die Genauigkeit. Ich überlege mir schon, was ich meinen Jungs in der Kabine gleich sagen möchte um sie nochmal zu pushen, da kommt ein langer Ball von Olsen auf Dybkjaer durch und letzterer steht plötzlich frei vor dem Torwart, versenkt den Ball im Tor und verwandelt das Stadion in ein Tollhaus. Im zweiten Durchgang wollen wir uns natürlich den Titel nicht mehr nehmen lassen. Im zweiten Durchgang gab uns das Tor Sicherheit, wir ließen den Ball locker durch die eigenen reihen zirkulieren und bestimmten das Spielgeschehen. Weitere Tore fielen dann nicht mehr und mit einem eher glanzlosen Arbeitssieg holen wir endgültig einen Spieltag vor Schluss die Meisterschaft Nummer 7.



Für lange ausgiebige Meisterschaftsfeiern hatten wir aber keine Zeit, denn Sonntag morgen ging bereits der Flug nach Ungarn. In dieser Partie geht es für uns schon am dritten Spieltag um einiges. Es entwickelte sich schnell ein Spiel auf Augenhöhe bei dem beide Mannschaften nach vorne spielten. Ferencvaros hatte die leicht besseren Torchancen. In der 26 Minute fasste sich Hojsted dann mal aus 19 Metern ein Herz und schweißte die Kugel in die untere linke Ecke, vom Pfosten rollte der Ball dann ins Tor. Ein wichtiger Zeitpunkt für sein erstes Saisontor. Diese Führung schockte unseren Gastgeber und gab uns zeitgleich Aufwind. Wir kombinierten danach deutlich flüssiger und ließen den Ball schneller laufen. Nach einer schnellen Kombination war es dann Barthel der in der 41 Minute frei vor dem Tor auftauchte und den Ball mit Wucht versenkte. Doch damit nicht genug nur 3 Minuten später schlug Hojsted einen Freistoß gefühlvoll in den Strafraum und Gaggioli erzielte sogar das 3:0. Die Vorentscheidung. Danach war erstmal Pause. Diese 15 Minuten Pause halfen unserem Gegner aber nicht den Doppelschlag zu verdauen, denn nur 3 Minuten nach Wiederanpfiff war es Petersen der das 4:0 besorgte. Das Spiel sollte damit endgültig durch sein und so war es auch es passierte danach nicht mehr viel. Im Paralellspiel verlor Aris gegen Tiflis 2:0 . Tiflis ist damit stand jetzt ungeschlagen und Aris verlor nach dem deutlichen Sieg gegen uns beide folgenden Spiele. Nach der Hälfte der Partien der Gruppenphase liegen wir mit 4 Punkten auf dem 2. Platz. Mann des Spiels war heute ganz klar Hojsted der mit einem Tor und drei Vorlagen an jedem Treffer beteiligt war.

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Mit diesem wichtigen und hohen Sieg haben wir das weiterkommen mittlerweile in der eigenen Hand und selbst der Gruppensieg ist wieder drin. Jetzt heißt es dran bleiben und hart arbeiten.

Als frischgebackener Meister dürfen wir nach dem letzten Spiel gegen HB in unserem Wohnzimmer den Titel entgegen nehmen. Doch ein Sieg wird nicht einfach werden, denn unser Gegner hat noch die Möglichkeit die Abstiegsrelegation zu vermeiden und den direkten Klassenerhalt zu erreichen. Doch dafür muss HB mehr Punkte holen als NSI an diesem letzten Spiel. Doch dieses Unterfangen gestaltet sich sehr schnell als schwierig, denn nach einem ersten starken Angriff trifft Hammer direkt für uns. (3. Minute) Es kam aber noch bitterer für unsere Gäste. Nach einem Foul verwandelt Lorentsen in der 7. Minute den fälligen Elfmeter souverän. Ein vollkommener Fehlschlag für HB, welche die Anfangsphase total verschlafen. Auch danach dominieren wir weiter das Spielgeschehen. Erst in der 29 Minute kommt HB vor unser Tor und holt auch direkt einen Freistoß aus gefährlicher Position. Wie es im Fußball manchmal so ist fliegt der Ball dann auch ins Tor und das Spiel ist aus dem nichts wieder spannend. Zumindest für kurze Zeit, denn in der 38 Minute ist es Knudsen mit einem Schuss aus 25 Metern, welcher flach ins Tor geht den alten Abstand wieder herstellt. Danach sind unsere Gäste völlig von der Rolle, denn nach einem harten Foul kassieren sie einen Platzverweis. Diese Überzahl spielt uns natürlich in die Karten und nur 2 Minuten später schlenzt Vlaszak den Ball nach einem Freistoß zum 4:1 in den Knick. Die Partie ist zur Pause schon entschieden. Im zweiten Durchgang lassen wir den Ball laufen und kombinieren uns munter durch die Reihen von HB. Dybkjaers Tor nach 58 Minuten war das Endprodukt einer solchen Kombination. Doch das war es noch nicht, den 6:1 Endstand besorgte Hammer in der 68 Minute. Ein herausragender Sieg.



Diesmal konnten wir den Titel auch ausschweifend mit den Fans feiern, denn das Rückspiel gegen Ferencvaros stand erst in anderthalb Wochen an. Somit verlagerte sich die Meisterfeier spät in der Nacht noch ins Vereinsheim und der Titel wurde dort weiter gefeiert. Erst in den frühen Morgenstunden verließen die letzten Fans und Spieler das Vereinsgelände und trotteten nach Hause. Der nächste Tag war selbstreden Trainingsfrei. Doch in meinem Wohnzimmer raffte ich mich den Nachmittag auf und studierte Videobänder über unseren kommenden Gegner. Am Ende kam ich zu dem Schluss, dass wir mit unserer gewohnten Taktik bestehen können, wenn sich jeder reinhaut. Am späten Abend plante ich daher noch das Training für diese und nächste Woche.

Beflügelt von der Meisterschaft war das Training anstrengend aber auch voller Energie von jedem.

Dann Stand das Heimspiel gegen Ferencvaros an und unsere Gäste wollen sich natürlich revanchieren. Insgesamt besuchten rund 2000 Fans das Spiel im Stadion von EB, Ferencvaros wurde dabei von rund 200 Zuschauern begleitet. Das Spiel war anfangs geprägt von defensivem Kampf und Ballgeschiebe. Doch mit dem ersten Schuss auf Tor in der Partie köpfte Albinus den Ball an die Unterkante der Latte, wovon der Ball ins Tor sprang. (34. Minute) Der Jubel auf den Rängen war gemessen an der Zuschauerzahl sehr laut. Nur 4 Minuten später wurde Barthel nach einem langen Steckpass auf die Reise geschickt und blieb im 1 gg. 1 cool. Das 2:0 sorgte für noch größeren Jubel und fassungslosigkeit im Gästeblock. Mit dieser Führung ging es in die Pause. Im zweiten Durchgang schnürrte uns Ferencvaros dauerhaft in der eigenen Hälfte ein, gegen ihr Pressing kamen wir nicht an. Doch unsere Abwehr und Jensen hielten das Tor sauber, bis zur 71 Minute als das 2:1 fiel. Danach brachte ich 2 neue Spieler um die Dynamik nochmal zu verändern. Dieser Schachzug gelang, denn auf einmal hatten wir weiter Chancen und konnten den Vorsprung über die Zeit bringen. Ein wichtiger Sieg.

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Nur drei Tage später forderte uns EB im Hinspiel des Pokalhalbfinals heraus. Ich stellte meine B-Mannschaft auf. Enttäuscht werden sollte ich nicht, denn bereits nach 32 Sekunden traf Hammer zur 1:0 Führung. Auch danach spielten wir weiter nach vorne und Hammer belohnte sich nach 24 Minuten für einen starken Auftritt mit dem 2:0. Danach flachte das Spiel immer mehr ab und bis in die Schlussphase wurde das Spiel höchst fehleranfällig und langweilig. In der 85 Minute kam unser Gegner noch einmal vor das Tor und konnte tatsächlich verkürzen und die Ausgangslage für das Rückspiel verbessern. Das 2:1 war trotzdem kein schlechtes Ergebnis für uns.



Von Midvagur ging es nun nach Georgien, genauer gesagt in die Hauptstadt Tiflis. Begleitet wurden wir dabei von 17 treuen Fans. Mit einem Sieg können wir uns in dieser Partie das weiterkommen sichern. Tiflis möchte natürlich auch den Sieg haben. Aus Angst vor Fehlern standen beide Seiten sehr tief und es kam tatsächlich über 90 Minuten kein Spielfluss zustande. Somit müssen wir am letzten Spieltag gegen Aris zwingend mehr Punkte als Tiflis holen um weiterzukommen.Doch bevor dieses entscheidende Spiel in unsere Köpfe eindringt müssen wir erstmal ins Pokalfinale einziehen.

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Wieder stellte ich die B-Elf auf. Diesmal startete das Spiel weniger rasant aber wurde trotzdem von uns kontrolliert. In der 35 Minute war es dann soweit, Lorentsen nutzte einer unserer zahlreichen Chancen zur 1:0 Führung. Durch diesen Zwischenstand war das zu bohrende Brett für EB ziemlich dick. In der Pause stellte ich unsere Mannschaft auf einen Sturmlauf von EB ein. Doch dieser blieb aus, wir standen hinten sicher und ließen EB nicht zu Chancen kommen. Mit dem 2:0 von Hammer in der 73 Minute war dann alles entschieden. Wir ziehen zum dritten mal in meiner Karriere ins Pokalfinale ein. Den zweiten Titel können wir dann gegen Fuglafjordur holen.



Eine Woche nach dem Halbfinale stand das Pokalfinale an, insgesamt schauten sich fast 5000 Zuschauer dieses Spiel zwischen den beiden besten Mannschaften des Landes an. Es entwickelte sich von Anfang an ein rasantes Spiel mit (guten) Chancen auf beiden Seiten. Doch überraschend ging es torlos in die Pause. Beide Trainer feuerten nochmal ihr Team an und es ging weiter. Diesmal dauerte es länger bis die erste Chance auf sich warten lies. Generell wollte keine Mannschaft mit fortschreitender Spielzeit ins Risiko gehen. Dies wurde noch verstärkt dadurch, dass in der 66 Minute Fuglafjordur nach eienr Roten Karte in Unterzahl spielte. Doch in der 76 Minute war es soweit, Schou Ziegler traf mitten ins Fuglafjordurer Herz der mit dem einzigen Tor des Tages unseren Pokalsieg sicherte. Groß gefeiert wurde nicht, da wir uns auf das Spiel gegen Aris fokussieren müssen. Von Platz 1-3 ist noch alles drin, Platz 1 wäre natürlich das Optimum.



Etwas enttäuscht lief ich am Donnerstag Abend mit meiner Mannschaft auf das Spielfeld, denn obwohl das Spiel wichtig war kamen nur 1300 zahlende Fans ins Stadion. Bei kalten Temperaturen wurde auch auf dem Feld lange nichts geboten, was die Zuschauer erwärmt hätte. Torlos ging es in die Pause. Im ersten Durchgang ging nur 2 mal ein raunen durchs Stadion, nämlich als Ferencvaros zum 1:0 und zum 2:0 gegen Tiflis traf. Damit waren wir nach 45 Minuten so gut wie weiter, doch auf Schützenhilfe wollten wir uns nicht verlassen. Im zweiten Durchgang taten wir mehr für das Spiel, doch Aris stand sehr sicher hinten. In der 72 Minute brachte ich nochmal frische Kräfte für die Offensive, doch nach einem Tor sah es nicht aus. Nochmal neue Euphorie brachte eine Rote Karte unserer Gäste nach 81 Minuten, doch allzu viel Zeit diese Überzahl zu nutzen hatten wir nicht mehr. Die brauchten wir aber auch nicht, denn in der 88 Minute traf Jeffrey zum 1:0. Das Stadion explodierte und die Aris Spieler sanken zusammen, während wir an der Eckfahne jubelten. Bis zum Schlusspfiff passierte nichts mehr und wir waren Gruppensieger. Damit ziehen wir nicht nur zum 2. mal in der Vereinsgeschichte in die KO-Phase eines Europapokalwettbewerbes ein, sondern ziehen auch direkt in die 2. Ausscheidungsrunde ein. Ein warmer Geldregen für den Verein inklusive.

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Dieses Geld wurde sofort in die Verbesserung/Erweiterung der Nachwuchsakademie gesteckt, denn unsere Jugendspieler müssen mehr gefördert werden, damit diese eine Chance haben sich für einen Kaderplatz in der ersten Mannschaft zu beweisen.

Somit endet das überaus erfolgreiche Jahr mit einem großen Knall. Wir sind wieder Titelträger in der Liga und im Pokal und darüber Hinaus stehen wir im Februar nächsten Jahres in der 2. Ausscheidungsrunde der Conference League. Jetzt steht erstmal ein längerer Urlaub an und dann müssen wir auch schon überlegen, wie wir Sverri Olsen ersetzen.



Bedauerlicherweise setzte sich HB in der Abstiegsrelegation nicht durch, wodurch es dieses Jahr zu zwei Absteigern kam. Nächstes Jahr neu dabei ist somit nicht nur 2. Ligameister KI Klaksvik sondern auch der Fahrstuhlclub Argja Boltfelag.



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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #143 am: 25.April 2024, 13:38:27 »

Absolut stark in Europa! Glückwunsch!

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #144 am: 09.Mai 2024, 00:11:37 »

Auch wenn ich tatsächlich vor hatte abzuschalten gelang mir dies nicht. Bereits 2 Tage nach dem offiziellen Saisonende inklusiver der Meisterfeier und der Verabschiedung des Kaders in den Urlaub, fuhr ich Abends um 22 Uhr ins Büro und klemmte mich vor den Laptop um sämtliche Scoutingberichte der ab 31.01.2040 vertragslosen Spieler durchzusehen. Meist war das ganze sehr spärlich, da sich trotz aller Erfolge bisher kein Scoutingsystem im Club etabliert hat. Das sollte ich vielleicht im nächsten Jahr einmal angehen. Ich filterte einige interessante Spieler heraus und nahm mir vor diese am nächsten Morgen zum Probetraining einzuladen und auch die Spieler einmal kennenzulernen. Scheinbar nickte ich danach kurz ein und wurde daraufhin recht unsanft geweckt, es stand nämlich eine färöischer Polizeibeamte vor mir und rüttelte an meiner Schulter. Verwirrt fragte ich sie schlaftrunken was los sei. Sie erklärte mir, dass ein Anwohner sie gerufen hatte, da hier tief in der Nacht noch Licht brannte und vermutet wurde, dass die spielfreie Zeit für einen Einbruch genutzt wurde. Ich antwortete ihr ziemlich verdutzt und sagte: ,, Tief in der Nacht? Ich bin doch erst seit 2 Stunden hier." ,,Wenn Sie so gerne Nachtschichten schieben können sie gerne meinen Job übernehmen." antwortete Mir die Beamtin. ,,Wieso denn Nachtschicht, ja 22 Uhr ist ein bisschen spät aber noch lange keine Nachtschicht." Ich konnte den verwirrten Blick der Beamtin erstmal nicht deuten, doch als ich auf die Digitaluhr auf meinem Schreibtisch schaute realisierte ich, dass es halb 5 in der Früh war. Halblaut lies ich dann ein ,,Oh verdammt" verlauten, woraufhin die Beamtin lachte und sich dann auch mit den Worten ,,Ich denke wir sind hier fertig. Ein Einbrecher scheinen sie ja nicht zu sein. Obwohl dieser um diese Zeit die logischere Alternative wäre, auf Wiedersehen" verabschiedete. Wie bald dieses Wiedersehen tatsächlich war konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen.

Nach dieser merkwürdigen Begegnung fuhr ich dann meinen Laptop herunter und fuhr nach Hause. Zumindest war das der Plan, doch wie es mit Plänen so ist gelegentlich kommt alles anders. So auch diesmal, denn statt zu Hause wachte ich am frühen Nachmittag im Krankenhausbett auf. Begrüßt wurde ich mit den Worten des Pflegers ,,Auch mal wach, haben wir gut geschlafen Dornröschen?" Aufgrund meines trockenen Halses und pochendem Kopf konnte ich erstmal nur mit einem tiefen krächzen antworten. Dementsprechend konnte ich nicht einmal eine der 100 Fragen in meinem Kopf stellen. Aufgrund des Schmerzmittels und der Schmerzen driftete ich schnell wieder in die Welt des Schlafes ab. Volle 13 Stunden schlief ich nochmal aber am nächsten Morgen war ich dann endlich in der Lage erst was zu trinken und dann auch die dringendsten Fragen zu stellen. Die Frage wo ich war stellte ich jedoch nicht, denn damit käme ich mir ziemlich blöd vor. Stattdessen fragte ich nicht weniger blöd: ,,Wieso bin ich hier?" Heiter antwortete mir der Pfleger (diesmal ein anderer): Naja Sie haben es mit ihrem Fahrrad mit einem Auto, genauer gesagt einem Polizeiauto aufgenommen und wenig überraschend verloren." Diesen Satz lies ich auf mich wirken, verstand aber trotzdem nicht richtig. ,,Ich sehe schon die Antwort scheint Ihnen nicht zu reichen. Scheinbar sind Sie übermüdet mit dem Fahrrad gefahren und dabei an einer Raststätte in das Heck eines parkenden Polizeiautos gefahren, dabei haben Sie sich überschlagen und haben sich mit ihrer Schläfe an der Kofferaumklappe gestoßen und sind bewusstlos geworden. Seitdem waren sie auch nicht wirklich wach. Sie scheinen den Schlaf wirklich nötig gehabt zu haben. Aber wenigstens hatten Sie einen Helm auf, sehr vorbildlich, auch wenn er diesmal wenig genützt hat." ,,Okay, danke jetzt erinnre ich mich langsam wieder. Können Sie nachher mal einen Arzt kommen lassen, damit ich meine Diagnose kriege?" war meine Antwort. Der Pfleger antwortete daraufhin ,,Ja klar mache ich." Und machte sich dann auf den Weg zum nächsten Patienten.

Etwa eine halbe Stunde später kam der Arzt und erzählte mir, dass ich noch 1-2 Tage dableiben müsse um weiter beobachtet zu werden, da sich einige meiner Vitalwerte nicht auf einem optimalen Niveau befanden, um es vorsichtig auszudrücken. Aber wenigstens war mit meinem Kopf alles in Ordnung, ich musste nicht genäht werden und hatte nur eine mittelschwere Gehirnerschütterung. Auf die Frage, ob ich mir meinen Laptop bringen lassen könnte um weiter zu arbeiten wurde der Arzt ernst und führte ein längeres Gespräch mit mir. Zusammenfassend hieß es, dass ich unter großer Erschöpfung litt und mich gelinde gesagt überarbeitet habe. Dies in Kombination mit seit fast 20 Jahren fehlendem Urlaub und meinem Alter von 38 Jahren sorgt dafür, dass ich wenn ich so weiter mache mit 50 komplett verbraucht bin. Sofern ich nicht früher sterbe, da ich jederzeit erneut einen Schwächeanfall haben könnte, wenn ich so weiter mache. Statt zu arbeiten dachte ich also über mein Leben nach. Grundsätzlich fehlte es mir sozial an nichts, ich war glücklich und hatte Spaß im Leben. Doch Tatsache war auch, dass ich in meinem Haus ziemlich alleine bin und insbesondere meine Ernährung die letzten Jahre immer einseitiger, unausgewogen wurde und ich auch an manchen Tagen nur eine Mahlzeit zu mir nahm. Auch die langen Büronächte sind in den letzten 3 Jahren häufiger geworden, da ich zu Hause ja ,,eh nur rumsitze". Auch habe ich mir bis auf mein Haus nicht wirklich etwas geleistet von meinem Geld, wodurch ich mittlerweile auf einem beachtlichen Vermögen von rund 2,3 Millionen Euro saß. Des weiteren nutze ich den Krankenhausaufenthalt um meine liebe zum Lesen neu zu entdecken. In der kleinen Bibliothek (einem Bücherregal) des Krankenhauses leihte ich mir ein Buch aus, auch wenn die Kopfschmerzen mich jedes mal zwangen immer wieder mit dem lesen aufzuhören, hatte ich doch sehr viel Spaß und merkte wie sehr ich das ganze vermisst habe.

Drei Tage nach meiner Entlassung hatte ich den Entschluss gefasst mein Leben ,,um 180 Grad" zu ändern. Als erstes nahm ich mir ein Taxi und lies mich nach Torshavn fahren. Zum einen wollte ich Bücher kaufen und zum anderen im dortigen Möbelhaus ein entsprechendes Bücherregal kaufen. Außerdem erfüllte ich mir einen ,,Traum" aus Jugendtagen und erstand einen Globus, welchen man aufklappen und als Bar nutzen kann. Zufrieden fuhr ich nach Hause und setzte mich mit einem meiner neuen Bücher, einem Tee, einer Decke und einer angezündeten Feuerstelle auf meine Terrasse und schaute in die Ferne über die Klippen. Ich hatte noch nicht viel geschafft aber irgendwie fühlte ich mich ein Stück weit freier und energiegeladener.

Doch auch an der beruflichen Front ging es voran. Denn mit Nicolas Herrera steht uns ab Januar ein sehr talentierter 22-jähriger Innenverteidiger aus Chile zu Verfügung. Auch auf anderen Positionen möchte ich mich noch verstärken, denn ich gehe davon aus, dass uns der ein oder andere Spieler noch verlassen wird. Insbesondere für die Stürmerposition suche ich händeringend einen Ersatz für Olsen.



Doch in der ganzen Aufregung ist mir ein Detail durchgegangen. Olsens Vertrag läuft noch bis in den Sommer. Das bedeutet, dass uns Olsen erst im August verlassen wird. Der Ersatz für ihn kann also noch ein wenig warten.

Um in Form zu bleiben, vereinbarte ich ein paar Testspiele, welche wir alle gewannen. Teils äußerst souverän.

Anderthalb Wochen vor Saisonbeginn stand noch die Auslosung für die 2. Ausscheidungsrunde der Conference League an, bis unser Los gezogen wurde mussten wir nicht lange warten. Als erstes wurde Club Brügge gezogen, wir waren dann direkt an 2. Stelle. Ein schweres Los aber vielleicht kein unmögliches. Wir werden auf jeden Fall alles reinhauen. Vielleicht werden wir ja unterschätzt.

Nach dem letzten Testspielsieg gegen Gota stand auch schon der Super Cup gegen Fuglafjordur an. Da aber bereits 4 Tage später die Partie gegen Brüssel ansteht, stelle ich meine B-Elf für den Super Cup auf. Es entwickelte sich von Beginn an eine einseitige Partie wir spielten Fuglafjordur an die Wand und trafen die Latte. Doch in der 29 Minute lagen wir hinten. Bis zur Pause erholten wir uns nichtmehr davon. Aber in der 62 Minute war es dann soweit, Hammer nutzte seine Chance und schweißte die Kugel in den Winkel. Mit 1:1 ging es in die Verlängerung. In dieser passierte lange Zeit nichts, doch mit der letzten Aktion der ersten Hälfte schlug Albinus einen Freistoß in den Strafraum. Dort kam Hammer zu Fall und der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt. Albinus schnappte sich den Ball und vergab die riesen Chance auf die Führung. Im zweiten Durchgang passierte nichts mehr. Das Elfmeterschießen muss entscheiden. Wie in der Verlängerung vergaben wir den ersten Strafstoß, doch auch Jensen war hellwach und hielt den Schuss von Fuglafjordur. Die nächsten beiden Schützen trafen. Der dritte Schütze von Fuglafjordur scheiterte an Jensen. 2 Runden vor Schluss waren wir nun im Vorteil. Doch diesen gaben wir in der nächsten Runde direkt aus der Hand. Am Ende war es Jensen der den letzten Elfmeter von Mouritsen parierte und uns den Sieg sicherte.



Nach diesem Sieg ging es direkt nach Belgien. Mit einer kämpferischen Leistung möchte ich die Chancen für das Rückspiel maximieren. Doch bereits in der 8 Minute gingen die Gastgeber in Führung. Eine kalte Dusche, danach stabilisierten wir uns hatten aber keine Chancen. Das 2:0 in der 37 Minute war dann leider schon die Vorentscheidung, doch nur 3 Minuten später fiel sogar das 3:0. Es deutete sich eine Klatsche an.Im zweiten Durchgang konzentrierten wir uns auf die Defensive, aber nach etwas mehr als einer Stunde traf Brügge zum 4:0. Damit aber nicht genug, nach einem Abwehrfehler kassierten wir sogar noch das 5:0. Ein äußerst bitterer Abend, das letzte Tor in der 79 Minute zum 6:0 Endstand sorgte für Jubel auf der einen und Enttäuschung auf der anderen Seite. Wir sind einfach noch nicht soweit um mit den Mannschaften aus den europäischen Top 10 Nationen mitzuhalten.

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #145 am: 09.Mai 2024, 09:40:13 »

Hehe cooler Einstieg ins Kapitel, das mit den Scouting bis früh am morgen ist wahrscheinlich bei allen hier schon mal vorgekommen.

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #146 am: 15.Mai 2024, 23:06:05 »

3 Tage nach dieser krachenden Niederlage hatte ich Zeit meine Mannschaft wieder aufzubauen, denn der Ligaauftakt gegen EB stand bevor. Aufgrund des Reisestress stellte ich trotzdem die B-Elf auf, denn ich möchte nicht, dass sich jemand früh in der Saison verletzt.

Die lange Pause machte sich bei meiner B-Elf bemerkbar. Die Defensive stand zwar aber die Pässe im vorderen Drittel waren nicht genau genug. Trotz einem Aluminiumtreffer unsererseits ging es torlos in die Pause. Auch im zweiten Durchgang war es lange Zeit brotlose Kunst. Deswegen brachte ich dann Dybkjaer für Cervera um vielleicht doch noch 3 Punkte zum Auftakt mitzunehmen. In der 69 Minute hatten wir dann einmal einen Geistesblitz, Fugalo dribbelte sich in den Strafraum und legte am Fünfmetereck quer auf Dybkjaer, der ins leere Tor zur Führung einschob. Ein Schock für die Rund tausend Fans der Gastgeber. Danach kam EB noch einmal gefährlich vor unser Tor doch scheiterte an der Latte. Das Spiel ist dann vorbei und wir starteten mit einem Sieg in die Saison.



Nach unserem Auftaktsieg stand auch schon das Rückspiel gegen Brügge an, einziges Ziel ist es mit erhobenem Haupt aus der Conference League auszuscheiden. Wie im Hinspiel entwickelte sich schnell ein Spiel auf ein Tor, doch diesmal hielt unsere Abwehr inklusive Torwart Jensen dicht. Mit 0:0 ging es in die Pause. Dieses Ergebnis wollen wir auch nach 90 Minuten auf der Anzeigetafel sehen. Dementsprechend standen wir auch im zweiten Durchgang stabil und kompakt. Mit fortlaufender Spielzeit fuhr Brügge auch die Angriffsbemühungen zurück und wir konnten hinten durchatmen. Nach 92 Minuten pfiff der Schiedsrichter ab und wir holten tatsächlich ein 0:0 gegen den belgischen Topclub. Ein schönes Ende unserer überaus erfolgreichen Europapokalsaison. Danach ging es für meine Nationalspieler zu den Länderspielen.

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Gegen Skala durfte die erste Mannschaft im nächsten Ligaspiel ran. Sie zeigte mir auch direkt, warum jeder Spieler aktuell in der ersten Elf bei mir steht. Denn nach gerade einmal 15 Minuten stand es schon 3:0. In der 3. Minute eröffnete Konnerup die Partie, 6 Minuten später traf Barthel schon zum 2:0 wieder nur sechs Zeigerumdrehungen später war es wieder Barthel der das dritte Tor der Partie erzielte. Danach bemühte sich Skala darum eine Blamage zu vermeiden, diese Bemühungen wurden aber durch den dritten Treffer von Barthel in der 39 Minute zu nichte gemacht. Auch im zweiten Durchgang dominierten wir die Partie, aber leider verwehrte uns unsere Chancenverwertung weitere Treffer. Doch kurz vor Schluss war es wieder einmal Barthel der den 5:0 Endstand besorgte.



Diese Machtdemonstration war ein dickes Ausrufezeichen in Richtung Fuglafjordur, mit denen wir uns in einer Woche messen.

Auch in dieser Partie starteten wir sehr früh mit einem Tor, Herrera köpfte in der 4. Minute nach einer Ecke die Führung. In der 15. Minute konnte Olsen unsere Anfangsphase per Elfmeter krönen.Mit der Führung im Rücken konnten wir weiter befreit aufspielen. Das wir nur 2:0 zur Pause führten war aus Sicht der Gastgeber noch die beste Nachricht. Im zweiten Durchgang wollte Fuglafjordur schnell verkürzen, doch wir hielten den Angriffen stand. Danach flachte die Partie zusehends ab. Kurz vor Schluss machten wir uns aber nochmal das Leben selbst schwer, als Sorensen mit Gelb-Rot vom Platz musste. Auf einmal erarbeitete sich Fuglafjordur nochmal Chancen und Ecken doch es fiel kein Tor mehr. Mit 2:0 entschieden wir also das erste Topspiel der Saison.



Das zweite Topspiel folgte nur eine Woche später, vor ausverkauftem Haus empfingen wir den Tabellenzweiten Vikingur Gota. Typisch für unser Spiel drückten wir den Gegner direkt tief in die eigene Hälfte. Diese Anfangsoffensive wurde bereits in der 8. Minute belohnt, als Konnerup zur 1:0 Führung einköpfte. Auch danach hielten wir den Druck hoch ohne vor der Pause das 2:0 nachlegen zu können. Im zweiten Durchgang hatten wir in der 62. Minute die beste Chance auf 2:0 zu stellen, doch Olsens schwach geschossener Elfmeter wurde pariert. Nach 79 Minuten war es dann aber endlich so weit, Bankole entschied die Partie mit seinem Tor. Den Schlusspunkt in dieser eher einseitigen Partie setzte wiedereinmal Barthel mit dem 3:0 in der 90+2. Damit gewinnen wir auch das zweite Schlüsselspiel binnen 7 Tagen.



Drei Tage später hatten wir wieder vor vollem Haus den Aufsteiger aus Klaksvik zu Gast. Konnerup scheint Spaß an frühen Toren zu haben, denn bereits in der 2. Minute erzielte er die Führung für uns. In  Minute 11 konnte Olsen seinen verschossenen Elfmeter aus der letzten Partie wieder gut machen, denn diesmal traf er vom Punkt. Danach schien der Wille von Klaksvik bereits gebrochen zu sein und man stellte sich hinten rein. Doch aufgrund unseres starken Kaders zeigte sich, dass dies auch keine Lösung ist denn Olsen schnürrte in der 33. Minute seinen Doppelpack und nur 6 Minuten später köpfte Herrera nach einer Ecke das 4:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang ließen meine Jungs zwar den Ball laufen aber den letzten Willen, das 5. oder 6. Tor zu erzielen, vermissen. Somit gewannen wir das nächste Spiel souverän und sind nach 5 Spielen tatsächlich immer noch ohne Gegentor.



Nach dieser Partie hatte der Ligaalltag erst einmal Pause, denn es stand die erste Pokalrunde an, unser Gegner in dieser ist Skala. Einen Tag vor der Partie kam Gaggioli in mein Büro und suchte das Gespräch mit mir. Er sagte mir, dass er mit seiner Einsatzzeit seit Beginn der Saison nicht mehr Zufrieden ist und er nicht in der B-Elf spielen möchte. Ich würde Lügen, wenn ich das nicht erwartet hätte und wenn es mich stören würde. Denn mit 6k Monatsgehalt ist er immer noch einer der Vielverdiener des Teams. Auf der anderen Seite finde ich es natürlich schade, daer mit uns mehrfach Meister wurde und auch jeden unserer internationalen Auftritte mit gemacht hat. Er hat die Vereinsgeschichte maßgeblich mitgeprägt. Dies sagte ich ihm auch, aber da er ein verdienter Spieler ist, möchte ich ihm keine Steine in den Weg legen und nahm ein Angebot von Modena für 28k an.

Das Pokalspiel gegen Skala nutze ich um der B-Elf spielpraxis zu geben, doch nach nicht einmal 8 Minuten musste Linksverteidiger Olsen verletzt vom Platz. Es kam aber noch schlimmer, denn in der 30. Minute traf Skala zur nicht unverdienten Führung. Hinten standen sie nämlich sicher und vorne nutzten sie scheinbar die Chancen. Denn nicht einmal 60 Sekunden später stand es sogar 2:0. Das frühe Pokalaus abzuwenden wird nun eine Mammutaufgabe. In der Pause nutze ich meine verbliebenen zwei Wechsel um schwung in die Offensive zu bringen. Es wurde auch besser, denn auf einmal hatten wir Offensivaktionen, doch Barthels Anschlusstreffer nach etwa 60 Minuten wurde aufgrund einer Abseitsposition aberkannt. In der 72 Minute machte er es aber besser und markierte das 2:1. Doch es reichte nicht. Somit scheiden wir bereits in der 1. Pokalrunde aus.



Im Derby gegen Vestur muss definitiv mehr kommen. Wie in den letzten Ligaspielen üblich erzielten wir ein frühes Tor. Olsen traf nämlich nach 4 Minuten. Nur drei Minuten später traf Olsen ein zweites mal, diesmal per Elfmeter. Zwei frühe Nackenschläge für unseren Gastgeber. In der 21. Minute stahl sich Justesen in den Strafraum und köpfte das vorentscheidende 3:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Pause. Im zweiten Durchgang ging es weiter wie im ersten. Das vierte Tor fiel dann in der 58. Minute durch Konnerup. In der 70. Minute war es dann wiederum Barthel, welcher mit dem 5:0 sein erstes Tor am heutigen Tag markierte. Nur 4 Minuten später war es wieder einmal Herrera, welcher per Kopf nach einer Ecke traf. Doch damit nicht genug, in der 90. Minute war es Barkole, welcher mit dem 7:0 den Schlusspunkt setzte. An dieses Derby wird man sich noch in Jahren erinnern. 7:0 schlagen wir unseren Rivalen, ein unglaubliches Ergebnis.



Das nächste Ligaspiel stand gegen den punktlosen Tabellenletzten Argja an. Hier soll wieder meine B-Elf die Punkte holen. Auch in dieser Partie gingen wir wie üblich früh in Führung. Bereits nach acht Minuten schob Barthel zum 1:0 ein. Das 2:0 folgte nur vier Minuten später, als Vlaszak vom Punkt traf. Danach kehrte ein wenig Ruhe ein, aber in der 24. Minute erhöhte Petersen auf 3:0. Das 4:0 von Albinus in der 38. Minute zählte aufgrund seiner Abseitsposition nicht. In der Nachspielzeit musste ich leider noch Vlaszak aufgrund einer Verletzung auswechseln. Im zweiten Durchgang wurde Argja nochmal stärker aber erzielte kein Tor. Wir konnten das Ergebnis phasenweise nur mit Mühe und Not halten. Am Ende stehen wir aber mit 3 Punkten und ohne Gegentor da.



Das nächste Spiel ist ebenfalls gegen einen Abstiegskandidaten, nämlich den Tabellenneunten NSI. In dieser Partie setzte ich auf eine Mischung aus A und B-Elf, denn drei Tage später müssen wir gegen EB ran. In dem Spiel gegen NSI brauchten wir nur 11 Minuten um in Führung zu gehen, Olsen traf per Strafstoß. Danach passierte lange Zeit nichts mehr. In der 34 Minute waren wir nach einer Gelb-Roten Karte dann in Überzahl. Doch trotz zahlreicher (hochkarätiger) Chancen erzielen wir kein weiteres Tor. Ab der 72. Minute sind wir sogar in doppelter Überzahl. Diese können wir dann 7 Minuten später durch Albinus nutzen. Das 2:0 war die endgültige Entscheidung. Doch den Schlusspunkt setzte Konnerup per Kopf in der 88. Minute. Mit 3:0 gewinnen wir die Partie gegen NSI.



Nach dem ersten Saisondrittel sind wir mit der maximal Ausbeute von 24 Punkten und 28:0 Toren bereits 6 Punkte vor unserem Verfolgern EB und Gota (jeweils 18 Punkte). Außerdem haben wir die letzten 10 Ligaspiele in Folge alle gewonnen.



Unser nächster Gegner ist einer unserer Verfolger, nämlich EB. Mit einem Sieg können wir uns somit weiter absetzen. Diesmal wollte uns das frühe Tor trotz zahlreicher Chancen nicht gelingen. Aber trotzdem spielte sich die Partie in den ersten 20 Minuten nur in der Hälfte und vor dem Tor von EB ab. Als es danach aussah, dass es torlos in die Pause gehen würde war es Bankole, welcher in der 41. Minute für das erlösende 1:0 sorgte. In der einminütigen Nachspielzeit konnte Herrera sogar noch auf 2:0 stellen. Wie verdient die Führung ist zeigen auch die Statistiken, 63% Ballbesitz, 18:0 Schüsse (davon 11 Torschüsse) und ein xG Wert von 1,25 sprechen Bände. Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts, das 3:0 durch Bankole in der 61. Minute war somit nur folgerichtig. Im zweiten Durchgang konnte EB zwar nichts mehr am Ballbesitz ändern, aber immerhin 6 Schüsse (einen Torschuss) verzeichnen. Mit 3:0 gewinnen wir dieses extrem einseitige Spitzenspiel.



Nach der Partie gegen EB stand schon das nächste Ligaspiel an. In diesem treffen wir auf B36 Torshaven. Es zählt natürlich nur ein Sieg, am liebsten zu Null. Beides haben wir tatsächlich erreicht. In einer langweiligen Partie gewannen wir 1:0. Das goldene Tor des Tages erzielte mal wieder Barthel.



Nur 4 Tage nach dem glanzlosen Sieg stand das nächste Spiel gegen ein Kellerkind an, wir reisen zum Tabellenvorletzten Skala, im Pokal hat meine B-Mannschaft gegen diesen Gegner versagt. In der Liga erhalten diesen Spieler nochmal die Chance. Bereits früh in der Partie meldete sich Skala mit einem Pfostenschuss an, diesen konnten wir mit einem Lattenkracher kontern. Doch in der 22. Minute war es soweit, wir kassieren unser 1. Gegentor, per direktem Freistoß ging der Außenseiter in Führung. Wie regieren wir darauf? Die Antwort war fantastisch, denn in der 26. Minute legte Albinus quer auf Petersen, welcher ins leere Tor einschob. Nur drei Minuten später war es Hammer, der auf Petersen legt. Das Spiel war gedreht. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Im zweitem Durchgang drückten wir auf das 3. Tor, in der 63. Minute war es dann soweit Hammer traf zur Vorentscheidung. Eine Viertelstunde später war es wieder Hammer der mit dem 4:1 den Endstand besorgte. Wir kassierten zwar ein Tor aber unsere Siegesserie hält an.



Mit dieser schon seit 11 Spielen anhaltenden Siegesserie empfangen wir nun Fuglafjordur (Tabellenvierter) in unserem Stadion. Das Selbstbewusstsein war uns direkt anzusehen, denn wir drückten Fuglafjordur sofort hinten rein. Doch die Chancen nutzten wir bisher nicht, mit 0:0 ging es dann in die Pause, dachte ich und alle Zuschauer. Doch in der 45 Minute kam Bankole zum Abschluss und erzielte die Führung. In der zweiten Halbzeit hatten wir weniger Chancen doch in der 59. Minute eine riesige und die nutze Olsen zum 2:0. Einen verunglückten Rückpass konnte der Torwart von Fuglafjordur gerade so von der Linie kratzen doch direkte in die Beine von Olsen, welcher ins leere Tor einschob. Danach flachte die Partie ab und es blieb beim 2:0.



Der 12. Sieg im 12. Spiel, wir haben mindestens 9 Punkte Vorsprung, der Titel sollte uns quasi nicht mehr zu nehmen sein. Nach dieser Partie waren erstmal 2 Wochen Pause, bevor das Derby gegen Vestur ansteht.



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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #147 am: 16.Mai 2024, 07:36:15 »

Bist richtig gut unterwegs.
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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #148 am: 16.Mai 2024, 19:09:52 »

Ganz starke Spiele bisher! Auch das 0:0 gegen Brügge lässt sich sehen (übrigens ist der Screen doppelt drin ;) ).

knufschu

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #149 am: 16.Mai 2024, 20:58:46 »

Auch hier war ich am kleinen, digitalen Endgerät dabei. Die Liga hast du wieder im Griff und international einemal richtig Haue bekommen, aber dafür auch ein nettes 0:0 erreicht.

Außerdem gefällt mir der erzählerische Teil!
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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #150 am: 23.Mai 2024, 21:04:09 »

@ Flutlicht danke ja es läuft mittlerweile echt gut
@ Karagounis ups, da hat die Redaktion wohl einen Fehler gemacht. Das 0:0 war echt stark so konnten wir wenigstens halbwegs respektvoll Ausscheiden
@Knufschu Das freut mich das der Story teil gut bei dir ankommt.

Nach dieser zwei wöchigen Pause stand dann endlich das Derby an. Vestur wollte sich natürlich für das 7:0 aus dem letzten Spiel revanchieren. Wir hingegen wollen unsere fantastische Form halten. Doch bereits nach 8 Minuten war die Richtung des Spiels klar, denn Konnerup köpfte uns in Führung. Danach gung das Spiel nur in eine Richtung, in der 29 Minute erhöhte Olsen per Elfmeter auf 2:0. Danach zogen wir uns weiter zurück und ließen Vestur das Spiel gestalten ohne jedoch Gefahr zuzulassen. Erst in der 77 Minute wurde die Partie nochmal spannend, denn Vestur konnte tatsächlich nach einer Ecke verkürzen, das zweite Gegentor in dieser Saison. Doch bis auf Justesens Verletzung passierte in der Partie nichts mehr. Nach dem Spiel wurde leider jedoch schnell klar, dass Justesen mehrere Wochen fehlen wird, die Vereinsärzte gehen genauer gesagt von 6-7 Wochen aus. Nicht gut.

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3 Tage später mussten wir gegen Gota ran, normalerweise würde ich die B-Elf aufstellen, jedoch fehlten aufgrund der Länderspiele einige Säulen dieser Mannschaft. Dementsprechend durfte die A-Elf nochmal ran. In der elften Minute schoss uns Barkole in Front. Bis zur Halbzeit war dies jedoch das einzige Highlight. Im zweiten Durchgang wollte Gota nochmal den Ausgleich erzielen, diese Bemühungen wurden jedoch in der 62. Minute durch Sverri Olsen zu nichte gemacht. Danach entwickelte sich ein müder Kick, in der 88. Minute war die Partie durch den zweiten Olsen Treffer vollkommen entschieden. Ein dominater Sieg, mit dem wir nach 14 Spielen bereits 12 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten EB aufbauen konnten.



Während einer erneuten Länderspielpause erhielt ich eine überraschenden Anruf vom Verbandspräsidenten der Färöer, dieser gratulierte mir und meiner Mannschaft zu den fantastischen Ergebnissen im Europoapokal. Denn durch diese Ergebnisse ist die Betri Deildin nicht nur eine Top 50 Liga, sondern die Färöer sind jetzt auf Platz 28 der Koeffizientenliste. Damit starten in der nächsten Saison alle 3 Conference League Teilnehmer in der 2. Qualifikationsrunde. Ich hoffe das spült Geld in die Kassen der Vereine und die Ergebnisse im Europapokal werdend dadurch auch besser.

Aufgrund unserer starken Leistungen in Europa haben wir mittlerweile den 63 höchsten Vereins-Koeffizienten, dies kam uns in der Champions League Quali sofort zu gute, mit Lincoln Rep Imps aus Gibralta haben wir einen +machbaren Gegner zugelost bekommen. Sollten wir in die 2. Quali-Runde einziehen werden wir dort entweder auf BATE Borissov oder Akraness aus Island treffen.

Nach der langen Pause stand Spiel eins ohne Olsen an. Gegen Klaksvik erhält nun Hammer die Chance in seine Fußstapfen zu treten. Wir setzen unseren Gegner früh unter Druck und scheitern wieder einmal an unserer mäßigen Chancenverwertung. Doch in der 34 Minute war es dann soweit, Hammer schoss uns in Führung. Dies war der Auftakt in wilde Minuten, denn in der 37. Minute erhöht Barkole mit einem harten Flachschuss ins kurze Eck auf 2:0. Wieder nur vier Minuten später war es Barthel, der mit dem 3:0 eine Vorentscheidung noch vor der Pause herbeiführte. In der Pause wechselte ich bereits drei mal um vor den entscheidenden Europapokalwochen die Kräfte zu schonen. In der 64. Minute schwächte sich Klaksvik durch eine Rote Karte selber. Am 15. Sieg in Folge hatte bereits niemand mehr Zweifel. Nach 78 Minuten wurde es dann noch traumhaft, Hojsted zimmerte einen Ball aus rund 20 Metern mit zwei Kontakten in den Winkel. Dieses 4:0 war zugleich auch der Endstand.



Mit dem Abgang von Olsen hatten wir nun echte Not auf der Stürmerposition, da wir nur 2 Spieler für 2 Positionen hatten. Aus diesem Grund entschied ich mich für run 35.000 € den 22-jährigen US-Amerikaner John Lawson vom SC Freiburg zu verpflichten. Meines erachtens ein absolutes Schnäppchen.



Jener Lawson durfte im Spiel gegen Lincoln auch direkt starten, Davidsen ersetzte den gesperrte N´Kololo, ansonsten spielte die gesamte A-Elf. Wir brauchten nur rund 6 Minuten, bis Bankole nach einem immer länger werdenden Freistoß zum 1:0 einschob. Nur 3 Minuten später war es Barthel, welcher ebenfalls nach einem Standard auf 2:0 erhöhte. 10 Minuten dauerte es dann, bis Lawson bei seinem Debüt traf und wieder nur 4 Minuten später erzielte Hojsted auch schon das 4:0. Damit aber noch nicht genug, das 5:0 von Barthel fiel in der 15. Minute. Es zeichnete sich früh eine Blamage für unsere Gäste aus Gibralta ab. Das dieses 5:0 zugleich der Pausenstand war, war bis dahin die einzige positive Nachricht für unsere Gäste, denn es hätten durchaus noch 2-3 Tore fallen können. Dafür dauerte es im zweiten Durchgang nur 37 Sekunden, bis Lawson sein 2. Treffer markierte. In der 51 Minute konnte Lincoln mit dem ersten Torschuss zumindest den Ehrentreffer erzielen. Doch dieses Tor stachelte meine Jungs noch weiter an, denn 2 Minuten später traf Barthelk mit seinem dritten Tor zum 7:1 und auch Lawson schnürrt seinen Dreierpack mit seinem Tor in der 57. Minute. Lawson hatte aber noch lange nicht genug, denn mit seinem Elfmeter in der 59. Minute erzielt er nicht nur sein 4. Tor sondern auch das 9:1. Danach passierte ein paar Minuten nichts mehr, doch in der 79. Minute wurde es durch Konnerups Treffer tatsächlich zweistellig. Das letzte Tor war dies aber noch nicht, denn in der 89. Minute traf sich auch Agnarsson, wieder einmal nach einem Freistoß, in die Torschützenliste eintragen. Auch Barthel wollte noch seinen 4. Treffer, welchen er in der 90+2 tatsächlich noch erzielte. Am Ende steht ein wahnsinniges 12:1!!!!! auf der Anzeigetafel. Keiner der Zuschauer konnte glauben, was er an diesem Abend erlebt hat. Mir ging es genauso, das Weiterkommen sollte sicher sein.

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Am nächsten Tag überschlug sich die gesamte färöische Presse, wir hatten zwar schon einige herausragende Ergebnisse im Europapokal erzielt, aber dies war einer der höchsten Siege in der Geschichte der Champions League und das von einer färöischen Mannschaft. Zugleich war diese Machtdemonstration natürlich auch der höchste Sieg der Vereinsgeschichte. Ich hatte nie erwartet ein relevantes Spiel in meiner Karriere zweistellig zu gewinnen.

Eine Woche später stand das Rückspiel gegen Lincoln an, nach dem Hinspiel war eigentlich alles entschieden aus diesem Grund stellte ich meine B-Elf auf, damit diese auch ,,Champions-League Luft" schnuppern konnte. Vor dieser Partie wurde einem unserer Spieler ein große Ehre zuteil, Prince Barkole wurde für den Olympia-Kader Nigerias nominiert.

Auch im Rückspiel lies das erste Tor nicht lange auf sich warten, bereits in der 3 Minute traf Dybkjaer zur Führung. Nach diesem Tor konzentrierte sich unser Gegner auf die Defensive, denn ein weiteres Debakel sollte vermieden werden. In der 28 Minute war es dann Hammer, der mit einem wuchtigen Flachschuss zum 2:0 traf. In der Nachspielzeit des ersten Durchganges sah dann auch noch ein Spieler der Gastgeber glatt rot, wodurch der Trainer gleich 3 Wechsel vollzog. Im zweiten Durchgang ist nicht mehr mit viel Gegenwehr zu rechnen. Bis das 3. Tor fiel dauerte es noch etwas, erst in der 65 Minute traf Dybkjaer erneut. Eine Viertelstunde später traf er erneut, damit erzielte er einen Dreierpack. Am Ende gewinnen wir diese Partie mit 4:0 und nach Addition mit 16:1. Der Einzug in die nächste Runde ist mehr als verdient, dort treffen wir auf Akraness aus Island.

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3 Tage nach diesem Rückspiel stand auch endlich der Ligaalltag an, gegen den vorletzten NSI muss ein Sieg her. Lawson kam in dieser Partie zu seinem Liga-Debüt, bereits nach 90 Sekunden konnte er jubelnd abdrehen, doch der Linienrichter hob die Fahne. Doch in der 16. Minute konnte er dies nachhohlen, denn er traf per Elfmeter. Nach 23 Minuten waren wir dann nach einer roten Karte in Überzahl. Diese Überzahl nutzten wir bereits 3 Minuten später durch Barthel zum 2:0. In der 33 Minute traf Lawson zum 3:0. Dies sollte eine Vorentscheidung sein. Im zweiten Durchgang schonten wir dann unsere Kräfte, doch einmal kamen wir noch gefährlich vor das Tor, Konnerup konnte einen Angriff zum 4:0 verwerten. Dieser Sieg war unser 18. Ligasieg in Folge, gleichbedeutend mit einem neuen Ligarekord



3 Tage nach diesem Sieg machten wir uns auf den Weg zu unseren Nachbarn nach Island, wo am morgigen Tag das Spiel gegen den Meister stattfindet. Das Ziel ist dieses Jahr definitiv das erreichen der 3. Quali-Runde für die Champions League. In dieser Partie gelang uns wie erwartet kein Blitzstart, doch mit dem ersten Torschuss nach 18 Minuten gingen wir durch Barthel in Führung. Nicht einmal 180 Sekunden später schickte Hojsted, Lawson steil, welcher den Torwart umkurvte und ins leere Tor zum 2:0 einschob. Lawson hatte 5 Minuten später die Gelegenheit auf 3:0 zu stellen, doch sein Tor zählte nicht- genauso wie der Treffer unseres Gastgebers 65 Sekunden später. dDer zweite Durchgang war geprägt von vielen Abspielfehlern und kleinen Fouls, doch in der 88 Minute konnte Lawson mit der ersten richtigen Chance das 3:0 erzielen. Ein super Ergebnis, mit dem wir für das Rückspiel eine gute Ausgangslage haben.

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In der Liga empfingen wir als nächstes den letzten Argja Boltfelag. Selbstverständlich zählt einzig ein Sieg, doch meine B-Elf tat sich in diesem Spiel lange schwer. Mit 0:0 ging es dadurch in die Pause. Nach 65 Minuten war es dann sehr schwer, denn Argja geht mit dem ersten Torschuss in Führung. Danach wechselte ich sofort 3-fach und brachte Lawson, Barthel und Konnerup. Diese Wechsel brachten direkt Schwung, denn in der 69. Minute war es Barthel der den Ausgleich besorgte. Nach diesem Tor spielten nur noch wir, doch ein weiteres Tor fiel nicht mehr. Ausgerechnet beim Tabellenletzten lassen wir erstmals in der Saison Punkte liegen. Mit 36 ungeschlagenen Spielen am Stück stellen wir einen neuen Ligarekord auf.



Im Rückspiel gegen Akraness ist das Ziel, natürlich mit dem 3:0 im Rücken den Einzug in die nächste Runde zu feiern.Wir drückten von Anfang an auf das 4. Tor, doch dieses wollte nicht fallen. Hinten hielten wir auch alles sauber, somit ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine. Im zweiten Durchgang sah es lange Zeit nicht anders aus, als im ersten. Doch in der 78 Minute ging Akraness nach einem Kopfball in Führung. Doch mehr passierte nicht, wir verlieren zwar das Spiel kommen aber nach Addition weiter. Erstmals stehe ich mit meinem Club in der dritten Runde der Champions League Qualifikation. In dieser treffen wir auch den türkischen Verein Besiktas. Ein hartes Los, aber wir werden alles geben.



Nach unserem Europapokaltriumph waren wir in der Liga gegen B36 gefordert. Im Hintergund vor dem wichtigen Spiel gegen Besiktas schonte ich große Teile meiner A-Elf. Ich wollte meiner B-Elf außerdem die Möglichkeit geben nach dem Unentschieden einen Sieg zu erringen. Diese Chance wollten meine Spieler auch ergreifen, denn nach 13 Minuten war es Schou-Ziegler, welcher nach einer Flanke zur Führung einschob. 8 Minuten später konnte Vlaszak per Strafstoß auf 2:0 erhöhen. Doch wer jetzt dachte, dass die Partie entschieden ist sah sich getäuscht, denn nach einem Fehler von Moreno konnte B36 aus dem nichts verkürzen. Kurz darauf musste Davidsen verletzt ausgewechselt werden, ich hoffe es ist nichts ernstes. Diesen knappen Vorsprung wollten wir in der zweiten Halbzeit über die Zeit bringen, daher konzentrierten wit uns auf die Defensivarbeit. Die Entscheidung in der Partie brachte Dybkjaer in der 73. Minute. Doch damit nicht genug, unser Youngster Aki Fuglo traf in der 87. Minute und Petersen in der 90. Minute. Am Ende gewinnen wir dadurch deutlich mit 5:1 und haben 9 Spiele vor Schluss 16 Punkte Vorsprung.



Mit diesem Sieg im Rücken machten wir uns auf dem Weg in die Türkei. Im Hexenkessel von Besiktas wollen wir uns eine gute Ausgangslage für das Rückspiel verschaffen. Wir starten vor vollem Haus gut in die Partie, doch auch Besiktas startet angriffslustig. In der 16. Minute haben wir die riesen Chance auf die Führung als Konnerup im Strafraum gelegt wird und der Schiedsrichter auf den Punkt zeigt. Begleitet von Pfiffen schnappt sich Lawson den Ball und drischt ihn vom Schützen aus flach rechts in die Ecke zur Führung. Besiktas zeiht sich von diesem Rückschlag wenig geschockt und möchte direkt den Ausgleich erzielen. Aber auch wir wollten die Führung ausbauen. Am Ende gehen wir in einer hochklassigen Halbzeit mit einer 1:0 Führung in die Katakomben. Im zweiten Durchgang scheint Besiktas ihren Kampfeswillen in der Kabine gelassen zu haben, denn es spielt nur eine Mannschaft nämlich wir. Nach einigen hochkarätern inklusive Aluminiumtreffer war es Konnerup, welcher in der 71. Minute das 2:0 erzielte. Nur zwei Zeigerumdrehungen später war es Lawson, welcher einen Konter wundervoll ins lange Eck zum 3:0 vollendete. Plötzlich hatten wir alles im Griff, bis Besiktas in der 79 Minute einen Elfmeter zugesprochen bekam. Doch wie es an solchen Tagen so ist konnte Moreno diesen sogar parieren. Den Schlusssatz in der Partie hatten wir, denn in der 88. Minute konnte Lawson seinen Dreierpack erzielen und das Spiel mit 4:0 für uns entscheiden. Ein herausragendes Ergebnis, mit dem niemand gerechnet hatte. Auf einmal waren die Champions League Playoffs ganz nah.

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Als wir mit dem Flieger landeten und am Vereinsgelände ankamen, war die Einfahrt gesäumt von Fans mit blauen und weißen Bengalos. Als das Team ausstieg brannte großer Jubel auf und es wurden Gesänge angestimmt. Die ganze Mannschaft, sowie der Betreuerstab ließen sich davon mitreißen und es wurde spontan gefeiert. Obwohl in drei Tagen das Spiel gegen den Tabellenzweiten EB anstand ließ ich meine Mannschaft gewähren, denn dies ist vielleicht eine einmalige Gelegenheit für diesen Club.

Gegen EB lies ich dann die B-Elf auflaufen, denn die A-Elf muss gegen Besiktas dieses Ergebnis halten. Es machte sich bemerkbar, dass meinen Jungs ein wenig der Schlaf fehlte, denn es war lange Zeit ein gotten Kick. Aber auch EB trug ihren Teil dazu bei. Kurz vor der Pause konnten zumindest unsere Fans jubeln, denn mit dem ersten Torschuss traf Vlaszak per Elfmeter zur schmeichelhaften Pausenführung. Auch im zweiten Durchgang war das Spiel eine Qual für den Zuschauer, doch in der 70 Minute konnte Hammer mit dem 2:0 und nur 9 Minuten später war es Dybkjaer, der sogar noch das 3:0 erzielte. Am Ende gewinnen wir diese Partie zwar verdient aber das Ergebnis fiel eindeutig zu hoch aus. Damit ist die Meisterschaft möglicherweise schon am nächsten Spieltag rechnerisch Entschieden. Die Conference League Qualifikation haben wir indes jetzt schon nach 19 Spieltagen gesichert.



Am Mittwoch liefen wir vor rund 4.000 Zuschauern in das Stadion ein, wenn wir maximal 3:0 verlieren stehen wir in den Champions League Playoffs und haben die Qualifikation für due Gruppenphase der Europa League bereits sicher. Interessanterweise waren wir zu Spielbeginn die Offensivere Mannschaft mit den klaren Torchancen, doch leider nutzen wir keine davon. Im Gegenzug konnte Besiktas die erste richtige Chance gleich zur Führung verwerten.Nach 29 Minuten stand es nun 1:0. Danach hielten wir hinten den Kasten sauber, büßten aber vorne deutlich an Offensivkraft ein. Mit dem knappen Rückstand ging es dann in die Pause. Der zweite Durchgang begann mit einer kalten Dusche, nach einem langen Schlag des Torwartes war der Stürmer von Besiktas frei durch und traf zum 2:0 (49.) aufeinmal begann das große Zittern. Noch schlimmer wurde es nur 60 Sekunden später denn da stand es 3:0. Es deutete sich ein super Gau an. Ich musste reagieren, um die Abwehr zu stabilisieren brachte ich Fuglo. Dieser Wechsel rüttelte das Team tatsächlich nochmal wach und so verannen die Minuten und als Konnerup in der 89. Minute tatsächlich das 3:1 erzielte brachen alle Dämme. Mit Hängen und Würgen hatten wir es tatsächlich geschafft Besiktas zu eliminieren. Wie wichtig dieses Tor war zeigte sich am Ende der Nachspielzeit nochmal, denn obwohl nur 4 Minuten angezigt waren konnte Besiktas in der 90+5 noch das 4:1 erzielen. Danach war aber Schluss, statt große Jubelorgien sackte meine Mannschaft auf dem Rasen zusammen, denn jeder wusste, dass es heute extrem knapp war. Die Erleichterung hingegen war riesig und jetzt können wir uns gegen Valerenga tatsächlich mit der Champions League belohnen.

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Bevor es jedoch zum Treffen mit den Norwegern kommt, müssen wir zu Hause unsere Pflicht gegen Skala erfüllen, mit einem Sieg bei gleichzeitigem Punktverlust von EB können wir am 20 Spieltag tatsächlich die Meisterschaft feiern. Trotzdem stellte ich für diese Partie wieder meine B-Elf auf. Im ersten Durchgang erarbeitete sie sich auch einige Chancen, war aber alles in allem nicht zwingend genug. Torlos ging es in die Pause, ich war mir aber sicher, dass ein Tor noch fallen wird. Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts am Bild, außer, dass unsere Chancen noch größer wurden. Aber entweder war eigenes unvermögen oder der starke Torhüter im Weg. In der 75. Minute brachte ich mit Lawson einen Stürmer in die Partie, welcher das Ruder rumreißen sollte. In der 81. Minute war es dann endlich soweit nach einer Flanke löste sich Petersen von seinem Bewacher und konnte das umjubelte 1:0 erzielen. In den folgenden Minuten überschlugen sich ein wenig die Ereignisse, denn innerhalb von 6 Minuten sahen sowohl ein Spieler von Skala als auch Schou-Ziegler jeweils die Rote Karte. Diesen Platz auf dem Feld nutzte Petersen um in der 90+3 mit einem Kracher aus 25 Metern den 2:0 Endstand zu erzielen. Somit haben wir unsere Pflicht erfüllt, mal sehen, was EB am morgigen Tag macht. Spätestens am nächsten Spieltag sollten wir den Titel aber holen, da es uns dann aus eigener Kraft möglich ist. Da EB seine Aufgabe gegen NSI souverän mit 2:0 löste, wird es mit der Meisterfeier auf den nächsten Spieltag hinauslaufen.



Um ehrlich zu sein interessierte mich das Ergebnis von EB sowieso nur peripher, da meine Gedanken bereits seit dem Abpfiff unseres Spiels um die Aufgabe Valerenga und eine mögliche Champions League Teilnahme kreisten.

Dann stand auch schon das Spiel an, vor für färöische Verhältnisse großer Kulisse wurde die Partie angepfiffen. Mit der ersten richtigen Torchance kassierten wir auch gleich das erste Tor. (7.) Eine total kalte Dusche, die Zuschauer zeigten sich geschockt. Doch nicht so meine Spieler, denn im direkten Gegenzug war es Konnerup der zum Ausgleich traf (8.). Danach übernahmen wir auch die Kontrolle in der Partie und hätten das Spiel auf unsere Seite ziehen können vielleicht sogar müssen. In der 43. Minute dann aber die nächste Hiobsbotschaft, nach einem Zweikampf verletzte sich Hojsted und musste ausgewechselt werden. Mit 1:1 ging es in die Pause. Im zweiten Durchgang konzentrierten sich beide Sieten auf das Verteidigen, da niemand einen Fehler machen wollte, doch in der 70 Minute war es soweit, Valerenga trifft überraschend zur Führung. Danach mussten wir mehr in die Offensive gehen, denn mit einer Niederlage wollte ich nicht ins Rückspiel. In der 86. Minute schlug der eingewechselte Schou-Ziegler einen Ball weit nach vorne, der Keeper der Gäste wollte in Manuel Neuer marnier klären, doch Lawson war schneller am Ball spazierte in den 16er und schob die Kugel ins leere Tor zum erneuten Ausgleich. Am Ende steht ein leistungsgerechtes 2:2 auf der Anzeigetafel, eine Ausgangslage mit der für das Rückspiel in einer Woche noch alles offen ist. Jedoch bereitet mir die Personalsituation vor dem Rückspiel sorgen, denn Hojsted fällt zwischen 5 und 6 Wochen aus und Justesen ist aufgrund gelber Karten gesperrt.

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In der Liga können wir gegen Fuglafjordur den Titel klar machen, doch auch hier zeigt sich die Personalproblematik, denn ich muss meine Schaltzentrale aufgrund der Verletzung von Davidsen und Hojsted, der Sperre von Schou-Ziegler und den vielen Partien von N´Kololo komplett umbauen. Die jungen Spieler Hakansson (18 Jahre) und Asbjornson (17 Jahre) werden in dieser Partie ihr Debüt geben. Ich hoffe, dass ich von den beiden nicht zu viel verlange. In den ersten 20 Minuten sah es gut aus, zwar hatte Fuglafjordur eine Chance, aber diese nutzten sie nicht. In der 26. Minute brachte uns Vlaszak per Strafstoß auf Meisterkurs. Danach hatten wir über weite Strecken des Spiels auch Kontrolle über die Partie, doch in der 76. Minute konnte Fuglafjordur aus dem Nichts ausgleichen, Torschütze war unser Rechtsverteidiger Justesen. Nach diesem Tor wollte ich trotzdem nicht wechseln, da meine Spieler für das Spiel gegen Valerenga ausgeruht sein soll. In der 87. Minute hob Asbjornsson einen Ball in den 16er dort stieg Albinus am höchsten und köpfte die Kugel in die Maschen. Dieses Tor war gleichbedeutend mit der Meisterschaft. Am 21 Spieltag trohnen wir uneinholbar mit 20 Siegen und einem Unentschieden auf Platz 1, mit 64 erzielten Treffern haben wir bereits doppelt so viele wie die 2. beste Mannschaft und auch die 5 Gegentore sprechen eine eindeutige Sprache. In den nächsten 6 Spielen müssen wir nur 13 Punkte holen, um die erfolgreichste Saison der färöischen Fußballgeschichte zu spielen für den Torrekord müssen wir uns noch ein wenig anstrengen, denn dafür benötigen wir 17 Tore in 6 Spielen.

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Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #151 am: 28.Mai 2024, 23:37:22 »

Die große Meisterfeier gab es selbstredend noch nicht, denn in 3 Tagen müssen wir in Norwegen alles für die Champions League reinwerfen.

Am Abend des Spiels war es frische 13 Grad, trotzdem haben sich rund 14.500 Zuschauer Karten für diese Partie gekauft. Anders als im Hinspiel tasteten sich beide Mannschaften erstmal ab, sodass es nach 20 Minuten 0:0 stand. In der 35. Minute hatten wir auf einmal die riesen Chance zur Führung, doch Konnerup scheiterte am stark reagierenden Torhüter. Nur vier Minuten später konnte Valerenga nach einer Flanke in Führung gehen. In einem umkäpften aber nicht hochklassigem Spiel ging es mit diesem Rückstand in die Pause. Im zweiten Durchgang behielt unser Gastgeber vollkommen die Kontrolle und bestimmte über 45 Minuten das Spielgeschehen uns hingegen fiel nichts ein. Am Ende stand eine Niederlage auf dem Programm, der Traum der Champions League ist vorerst geplatzt. Durch diese Niederlage starten wir erstmals in der Europa League und erhalten außerdem  Millionen Euro für das Ausscheiden in den Playoffs. Auch die Teilnahme an der Europa League spült nochmal zusätzliche 3,4 Millionen Euro in unsere Kassen. Der diesjährige Qualifikations Lauf hat uns erfahrungstechnisch, finanziell und medientechnisch weitergebracht.

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Frohen Mutes flogen Präsident Eliasen, mein Co-Trainer Kari Jacobsen und ich nach Nyon zur Auslosung der Gruppen. Während der Auslosung konnte ich die ein oder andere Legende treffen und schnappte mir ein paar Fotos. Midvagur war in Topf 2 gesetzt und wir erwischten eine wahre Hammergruppe mit Utrecht, Sporting Braga und West Ham. Wenn überhaupt geht es in dieser Gruppe nur um den dritten Platz und das weiterkommen in die Conference League.

Im ersten Spiel mussten wir gegen Utrecht ran, wir starteten gut in die Partie und standen defensiv sicher. In der . Minute brachte uns Barthel sogar überraschend in Führung. Utrecht zeigte sich geschockt und musste sich erstmal schütteln. Bis zur Pause verteidigten wir dann alles weg und wir konnten tatsächlich mit einer Führung in die Kabine gehen. Im zweiten Durchgang kam Utrecht mit Wut aus der Kabine, doch als wir die Anfangsoffensive überstanden hatten fachte die Partie wieder ab. Doch in der 77. Minute gelang den Gastgebern tatsächlich der Ausgleich. Danach merkte man leider den Kraftunterschied zwischen einem Verein einer aufstrebenden Liga und einer Top10 Liga. In der 84. und 90+3 konnte Utrecht das Spiel spät auf ihre Seite ziehen. Am Ende stehen wir trotz couragiertem Auftritt mit leeren Händen da.

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Nach der Partie gegen Utrecht flatterte ein Brief in meinen Briefkasten. Es handelte sich um eine Vorladung zu einer polizeilichen Anhörung. Sofort fing ich an zu grübeln, welche Verfehlungen ich mir erlaubt haben soll, ich meine ich bin zwar ab und an impulsiv an der Seitenlinie aber nichts davon sollte sowas rechtfertigen.

Somit fuhr ich ein paar Tage später früh morgens in die Hauptstadt und betrat das etwas eigentümlich aussehende Gebäude. Von weitem sah es nämlich aus wie eine übergroße und modernisierte Scheune, mein Geschmack traf es nicht aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Nach kurzer Wartezeit wurde ich in ein Besprechungszimmer geführt, dort saßen bereits ein Polizeibeamte, ein bekanntes Gesicht und ein Herr im Anzug, welcher überhaupt nicht in die Situation zu passen schien. Der Polizeibeamte stellte nach einander alle vor und schloss die kurze Vorstellung mit den Worten und das ist meine Kollegin Kristina Elifsen, diese kennen Sie ja bereits und Sie ist auch der Grund warum wir hier sind. Endlich hatte ich einen Namen zu dem mir bekannten Gesicht, denn dies war die junge Polizistin, welcher ich Anfang des Jahres ins Auto gefahren bin. Scheinbar mahlen die Mühlen der Bürokratie überall gleich langsam, denn der Vorfall ist schon fast 8 Monate her. Wenig verwunderlich wollte die färöische Polizeibehörde respektive die Versicherung, dass ich für den Schaden aufkomme, respektive meine Haftpflichtversicherung diesen übernehmen soll. Ich ließ also nicht nur meine Personalien, sondern auch meine Versicherungsdaten bei einer Tasse Kaffee respektive Tee aufnehmen. Etwa eine halbe Stunde später machte ich mich auf den Weg nach Midvagur um das Training dort zu leiten. Die ganze fahrt über ging mir die Polizistin Namens Kristina nicht aus dem Kopf. Genauso ging es mir auch nach unserer ersten Begegnung.

Doch ich schaffte mich auf die morgige Aufgabe, nämlich das Spiel gegen Vestur zu konzentrieren. Eine weitere positive Nachricht ereilte mich, denn unsere Jugendakademie wird nochmal ausgebaut und verbessert. Gegen unseren Rivalen stellte ich wie so oft die B-Elf auf, da das letzte Spiel erst 3 Tage her ist. Wie so häufig in der Saison starteten wir mit einem schnellen Tor in die Partie, denn Vlaszak verwandelte in der dritten Minute einen Strafstoß. Nur 3 Minuten später gab es erneut Elfmeter, doch diesmal gewann der Torhüter das Duell gegen Vlaszak. Danach passierte bis zur Pause nichts mehr. Mit der verdienten Führung im Rücken wollen wir im zweiten Durchgang noch mehr Treffer erzielen. Auch im zweiten Durchgang starteten wir schnell, in der 47. Minute erhöhte Albinus auf 2:0. Sechs Zeigerumdrehungen später besorgte Dybkjaer unser drittes Tor. Doch Vestur gab nicht auf denn in der 59 Minute gelang der Anschlusstreffer. Doch mehr als Ergebniskosmetik war dieser Treffer nicht, dachte wir zumindest doch in der ersten Minute der dreiminütigen Nachspielzeit gelang Vestur der Anschlusstreffer zum 3:2. Der Ausgleich gelang nicht mehr, somit gewinnen wir das dritte Derby diese Saison.



Im nächsten Spiel gegen Klaksvik durfte wieder die A-Elf ran. Klaksvik hat 4 Spiele vor Schluss bereits 6 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz ein Abstieg dürfte eher unwahrscheinlich sein. Von Beginn an waren wir die bessere Mannschaft doch ein Tor wollte erstmal nicht fallen. Doch in der 28 Minute chippt N Kololo den Ball über die Abwehrkette in den Lauf von Lawson, welcher im 1 gegen 1 cool bleibt und das 1:0 erzielt. Nur 6 Minuten später erhöht Bankole für uns, auf einmal scheint die Partie entschieden. Kurz vor der Pause durfte sich Barthel dann auch in Torschützenliste eintragen. Diesen Vorsprung sollten wir uns nicht mehr nehmen lassen. Dies war nach Lawsons Elfmetertor in der 51 Minute noch sicherer. Doch in der 56. Minute konnte Klaksvik mit dem ersten Torschuss tatsächlich den Anschluss erzielen. Unsere Antwort darauf erfolgt quasi im Gegenzug, denn in der 58 Minute traf Konnerup zum 5:1. In der 70 Minute fing es an sehr deutlich zu werden, denn Agnarsson köpfte das 6:1, 6 Minuten später erhöhte Lawson, wieder per Elfmeter, auf 7:1 und legte Barkoles Treffer 3 Minuten später auf. Am Ende demontieren wir Klaksvik mit 8:1 und sichern unseren 23 Sieg im 24 Spiel. In den nächsten drei Spielen brauchen wir noch 2 Siege und 4 Tore um beide Rekorde von HB zu verbessern.



Den nächsten Schritt wollen wir dafür im nächsten Spiel gegen den Tabellenletzten NSI gehen. Wie so Oft in der Saison gingen wir früh in Führun, Albinus traf schon in der vierten Minute. In der 13. Minute blieb Hammer im eins gegen eins souverän und traf zum 2:0. In der 21. Minute war es Vlaszak der nach einer Freisatoßflanke ins kurze Eck zum dritten Treffer einköpfte. Nach diesem Tor war die Gegenwehr gebrochen, denn in der 28. Minute fiel bereits das 4:0, Torschütze war diesmal Dybkjaer. Es zeichnete sich der nächste Kantersieg ab. Bis zur Pause konnte NSI weitere Gegentore verhindern. Im zweiten Durchgang dauerte es nur 12 Minuten, bis Petersen zum 5:0 traf, im 1 gegen 1 überlupfte er den Torwart von NSI. Das halbe dutzend durfte Hammer dann in der 77 Minute vervollständigen. Nur 6 Minuten später schnürrte Hammer nach seinem verwandeltem Strafstoß dann seinen Dreierpack. In der Nachspielzeit war es dann NSI, welche den Ehrentreffer zum 7:1 erzielen konnten. Damit fehlt uns nur noch ein Sieg zum Rekord, mit 85 Treffern stellen wir bereits eine Rekordoffensive.



Nach den beiden Gala-Spielen stand die Partie gegen Braga an, einem Gegner der definitv deutlich stärker einzuschätzen ist. Doch die Partie begann mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe und (Halb-)Chancen auf beiden Seiten. In der 27. Minute erreichte ein Chippass Barkole welche den Ball annahm und im kurzen Eck zum 1:0 versenkte. Doch ein Pfiff des Schiedsrichters beendete den Jubel jäh, scheinbar war es Abseits. Doch dann meldete sich der VAR, welcher die Situation aufklärte und unser Tor bestätigte. Auf einmal führen wir gegen den Favoriten. Dieses Tor sorgte für einen Bruch im Spiel der portugisischen Gäste, dies konnte Barthel auch beinahe noch mit dem 2:0 bestrafen, doch leider scheiterte er am Pfosten. Mit der Führung gingen wir in die Pause. Im zweiten Abschnitt war das Spiel zu Beginn deutlich ruhiger. Nach rund 70 Minuten wurden wir sogar das aktivere Team und waren dem zweiten Tor deutlich näher als Braga dem Ausgleichstreffer. Tatsächlich schafften wir es in der kompletten zweiten Hälfte kaum etwas zuzulassen und nach 90+2 Minuten pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Im zweiten Europaleaguespiel holen wir unseren ersten Sieg in diesem Wettbewerb. Wieder einmal ein historischer Tag für den Verein und den färöischen Fußball.

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Mit diesem eher überraschenden Sieg verabschiede ich die Nationalspieler zu ihren jeweiligen Nationalmannschaften in die Länderspielpause.

Nach dieser Pause empfingen wir Argja in ,,unserem Wohnzimmer" bereits in der 6. Minute schoss uns Martin Albinus nach einer Flanke zur frühen Führung. Auch danach waren wir die spielbestimmende Mannschaft, doch erst in der 33. Minute traf Albinus erneut. Diesmal nach einem herrlichen Freistoß, bei dem der Torwart der Gäste keine Chance hatte. Nur 5 Minuten später gab es Elfmeter, Albinus schnappte sich den Ball und versenkte zum 3:0 und seinen Dreierpack. IM zweiten Durchgang war es längere Zeit ruhig, doch in der 59. Minute war es der 17 jährige Asbjornsson, welcher nach einer Albinus Flanke zu seinem ersten Profitor einkköpfte. Doch in der 65 Minute konnte Argja noch per Strafstoß verkürzen. Weitere Tore wollten in dieser Partie nicht mehr fallen. Am Ende gelingt uns unsere Generalprobe vor der Partie gegen West Ham United.


Am Tag vor dem Spiel gegen West Ham konnte sich unsere U19 5-3 nach Addition gegen die Jugend vom SC Cambuur aus den Niederlanden in der ersten Qualirunde durchsetzen. In der nächsten Runde treffen unsere Jungs auf

Die Partie gegen den englisch Topclub und aktuellen Tabellenführer (8 Spieltage) besuchen bei 8 Grad und Nieselregen insgesamt 62.250 Zuschauer, was für eine Kulisse. Doch von dieser lassen wir uns überhaupt nicht blenden. Denn mit dem ersten Torschuss nach 20!!!!!! Sekunden schießt uns Lawson zur absoluten Blitzführung. Die Fans saßen nicht mal und konnten kaum glauben, was sie gesehen haben. Doch West Ham schüttelte sich nur kurz, denn in der 13. Minute gelang der Ausgleich und nur 2 Minuten später drehten sie das Spiel komplett. Mit dem 3:1 nach 23 Minuten war klar, dass wir hier heute keine Punkte holen werden und es wahrscheinlich ein Debakel werden wird. Dies bestätigte sich mit dem 4:1 in der 43. Minute. Schade, dass wir die frühe Führung nicht wirklich nutzen konnten. Im zweiten Durchgang passierte relativ wenig, doch in der 56. und 80. Minute traf West Ham noch zweimal und am Ende unterliegen wir mit 6:1.  Das einzig positive ist, dass Utrecht Braga schlägt und wir somit immer noch mit 3 Punkten Vorsprung auf Platz 3 liegen.

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Nach der deftigen Niederlage in der Europa League stand der letzte Spieltag in der Liga an. Unser Gegner B36 Torshavn käpmft noch um den dritten Tabellenplatz und der gleichzeitigen Qualifikation für die Conferencde League. Wir möchte am letzten Spieltag unsere ungeschlagene Saison vervollständigen. Da im Europapokal eine Pause ansteht kann ich für diese Partie meine beste Elf aufstellen. Die Partie begann munter mit Chancen für beide Teams, in der 9. Minute war es dann Justesen, welcher für unsere Führung sorgte. In der 20. Minute traf Lawson nach einer flachen Flanke von Konnerup zum 2:0. Lawson war es auch, welcher in der 33. Minute per Strafstoß auf 3:0 stellte. Wenige Minuten später war B36 nach einem erneuten Foul und einer gelb-roten Karte in Unterzahl. Da Gota gegen Fuglafjordur führte waren unsere Gäste aufeinmal nur noch 5. und sie mussten darauf hoffen, das Fuglafjordur diese Partie noch dreht. Doch das 2:0 für Gota fiel schon in der 50. Minute. Durch dieses Ergebnis brach jegliche Gegenwehr von B36 und auch wir hörten auf nach vorne zu spielen, da wir auch nicht mehr wollten. In der 72. Minute kassierte B36 nach einem groben Foul sogar noch eine rote Karte, doch aus dieser doppelten Unterzahl machten wir nichts mehr. Am Ende schlagen wir B36 3:0 und beenden die Saison ungeschlagen, der einzige Punktverlust war das Unentschieden gegen Argja. Unsere 79. Punkte und dementsprechend 26 Siege dürften ein uneinholbarer Rekord sein.  Auch die erzielten 92 Treffer sollten zukünftig nur schwer zu erreichen sein.





Anderthalb Wochen nach der Meisterschaft empfingen wir West Ham in der Europa League. Ich hoffe, dass wir vielleicht wie letztes Jahr gegen Brügge eine positive Reaktion zeigen. So sah es auch in den ersten 10 Minuten aus, doch in der 12. Minute ging West Ham mit dem ersten Torschuss in Führung. Doch danach kämpften meine Jungs weiter und wollten unbedingt den Ausgleich, doch die Hintermannschaft der Engländer hielt jeglichem Druck stand. So fielen in recht langweiligen 80 weiteren Minuten keine Tore und auch Torchancen waren Mangelware. Am Ende steht eine achtbare 1:0 Niederlage auf der Anzeige. Wieder kam die gute Nachricht aus der anderen Partie, Braga verliert erneut und steht immer noch punktlos am Tabellenende. Möglicherweise gelingt es uns den dritten Platz in der Grupe zu erreichen, sodass wir in die Conference League KO-Phase rutschen.

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Für diese wichtige Partie haben wir jetzt ganze 3 Wochen Vorbereitungszeit. Diese Zeit nutze ich dann um 2 testspiele zu vereinbaren, einmal gegen Tvöroyri und eins gegen den schwedischen Top Club Hammarby IF. Das erste Spiel gewannen wir souverän mit 4:1.

Das zweite Spiel war ein abwechselungsreiches offensives Spiel in dem wir grundsätzlich die bessere Mannschaft waren und an dessem Ende wir den schwedischen Vizemeister verdient 2:0 besiegten.

Dann war es soweit, gegen Braga in Portugal steht so ziemlich das wichtigste Spiel dieser Europapokalsaison an. Wir starten gut in die Partie und hätten bereits früh in Führung gehen müssen, doch wir vergaben die ein oder andere Chance. Im Gegenzug waren es die Gastgeber, welche nach 26 Minuten mit der ersten klaren Chance in Führung gingen. Doch auch danach waren wir die klar bessere Mannschaft, klare Chancen hatten wir jedoch erstmal nicht. In der 40. Minute war es dann aber soweit, Lawson prügelt einen Freistoß nahe der Mittelinie in den Strafraum, dort entwischt Barkole seinem Bewacher und jagt die Kugel Volley in den Winkel. Ein starkes Tor zu einem wichtigen Zeitpunkt. Doch leider kann Braga mit abgelaufener Nachspielzeit ebenfalls nach einem Freistoß treffen und wir gehen mit dem Rückstand in die Kabine. Im zweiten Durchgang drücken wir immer weiter nach vorne und Braga macht noch weniger für das Spiel. Weitere Tore fallen nicht, wodurch am Ende eine bittere Niederlage zu Buche steht. Damit überholt uns Braga auch und steht mit 2 Toren besserer Tordifferenz auf Platz 3. Es wird ein harter Kampf am letzten Spieltag gegen Utrecht.

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Dieses Spiel lockte natürlich nicht nur 4000 Zuschauer (1000 Auswärtsfans) ins Stadion sondern auch tausende Fähringer vor die TV Geräte.

Guten Abend sehr geehrte Damen und Herren, ich begrüße Sie recht herzlich zu dieser Partie bei der es für MB im Fernduell gegen Braga um Platz 3 in der Gruppe und die KO-Phase der Conference League geht. Der Schiedsrichter pfeift und Utrecht stößt an. Midvagur geht direkt ins Pressing und holt sich den Ball, raus gelegt auf den Flügel Barkole macht ordentlich Meter, flankt und geklärt vom aufmerksamen Verteidiger der Gäste.

6. Minute: Wieder ein schneller Ballgewinn von MB. Barkole hat auf dem Flügel ganz viel Platz und schlägt eine Flanke mit viel Schnitt, in der Mitte hat sich Konnerup abgesetzt und trifft ins TOOOOOR. Der Linienrichter hat aber die Fahne gehoben, jetzt meldet sich der VAR. In der Wiederholung sieht für mich alles regulär aus, mal sehen was der VAR sagt. Er sieht es genauso, das Tor zählt MB hat die frühe Führung.

8. Minute wieder ist MB im Strafraum diesmal kriegt Lawson den Ball, dreht sich um die eigene Achse und trifft ins Tooor. Der Flachschuss aus 10 Metern war kaum zu halten. MB setzt Braga unter Druck.

Utrecht scheint sich nach den beiden frühen Toren etwas gefangen zu haben, Chancen hatten sie bisher aber auch keine.

13. Minute MB im Angriff, schön auf die Flügel gespielt. Jetzt hat N Kololo wieder den Ball, spielt flach auf Barthel. Er tanzt vorbei am Verteidiger und muss jetzt schießen. Das macht er und er triiffffftttttttt. 3:0 Ein unglaublicher Start hören sie wie das Stadion explodiert.

13. Minute so eben erreicht mich aus dem Parallelspiel die Nachricht, dass Braga nach einem Doppelschlag in der 12. und 13. Minute bereits 2:0 hintenliegt. Aktuell läuft alles für die Blau-Weißen.

14.-30. Minute: Das Spiel flacht so langsam etwas ab Utrecht ist völlig von der Rolle und MB verwaltet das Spiel ein wenig.

32. Minute: Wieder mal ein Angriff von den Gastgebern, sie sind schon im vorderen Drittel. hojsted legt raus auf Konnerup der wieder auf Hojsted. Hojsted schon im 16er legt ab auf Lawson TOOOOOOOOOOOORRRRRRR 4:0: Ich glaube es nicht eine Demontage deutet sich an.

32-45. Minute: Der Elan ist raus. Doch die Fans sind bester Laune hören sie sich das nur an. *Hey das geht ab, wir schießen Utrecht ab, Utrecht ab*

Mit einem 4:0 Pausenstand hat MB alle Erwartungen übertroffen. Doch nicht nur MB übertrifft die Erwartungen, denn in West Ham ist das Spiel bereits zur Pause entschieden, Braga liegt dort 7:0 hinten. Ja sie haben richtig gehört liebe Zuschauer West Ham führt 7:0 nach 45 Minuten. Es scheint ein wares Scheibenschießen an diesem letzten Spieltag zu geben. Doch nun weiter mit unserer Partie.

45-55 Minute: Hier scheint alles entschieden, keine der Seiten möchte noch groß angreifen.

57. Minute: Wieder kommt der starke Konnerup über die linke Seite, diesmal eine hohe Flanke in der Mitte geht barthel ins Kopfballduell und trifft TOOOOR 5:0. Unfassbar ich traue meinen Augen nicht.

63. Minute: Barkole mit dem Ball 20 Meter vor dem Tor. Er will doch nicht schießen, doch will er und der Ball geht ins Toooorr. Ein starker Treffer.

71. Minute: Nach einer Ecke kann Utrecht klären, doch Konnerup setzt nach legt den Ball ab auf den anrauschend Barthel, dieser fast sich aus 30 Metern ein Herz und WOOOOOOOWWWW ein absolutes Traumtor der Ball schlägt in den Knick ein 7:0. Heute klappt einfach alles, ich glaube das nicht.

72-85. Minute: Die Partie ist längst entschieden, im Parallelspiel steht es mittlerweile 8:0. MB spielt sichert sich souverän den dritten Platz.

88. Minute: Nocheinmal der überragende Konnerup nur noch 25 Meter bis zum Tor, er holt aus und schießt. Der Ball ist im Tooooorrrr. Er wurde noch entscheident abgefälscht.

90. Pünktlich pfeift der Schiedsrichter ab mit 8:0 schlägt MB den Favoriten aus den Niederlanden. Ein Ergebnis was die Fußballwelt schockieren wird. Außerdem wurde heute ein Rekord für die Ewigkeit aufgestellt, denn noch nie gingen beide Partien eines Spieltages in der Gruppenphase 8:0 aus. Hiermit verabschiede ich mich und wünsche einen schönen Abend.

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #152 am: 29.Mai 2024, 10:10:50 »

Meine Güte!
Da guckt man mal kurz zwei RL-Monate nicht hin, und schon schlägt der Kerl Besiktas in deren eigenem Stadion 4:0, Utrecht 8:0 (!) und Lincoln gar 12:1.
Vielleicht solltet ihr langsam den Antrag auf Ligawechsel stellen?
Schottland vielleicht? Oder Schweden? :D

Nee, im Ernst: grandiose Entwicklung des Vereins und der Story.
Wenig überraschend mag auch ich die "side show" sehr gern - was ist denn mit der Polizistin?
Magste nicht mal wieder ein unkonventionelles Date haben?
Einbruch und Unfall hattet ihr ja schon, vielleicht beim nächsten Mal Entführung oder Veruntreuung? Wie wärs? :D

Tolle Story. :)
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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #153 am: 29.Mai 2024, 13:22:22 »

@noergelgnom
Ja dieses Ergebnis gestern abend hat mich auch schockiert. Tatsächlich ist die türkische Liga aber in den letzten Jahren ordentlich abgerutscht. Müssten in den Koeffizienten etwa zwischen 20-25 sein.
Die Liga ist definitiv nur noch ein Spaziergang. Leider taugen die anderen Mannschaften in Europa nichts und wollen auch nicht meine Spieler ausleihen.

@all soll ich die Liga weiter so ausführlich berichten oder lieber Ergebnisübersichten von mehreren spielen posten und nur Spiele gg die Top 2 Gegner Gota Fuglafjordur ausführlicher behandeln?
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FlutLicht1900

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #154 am: 29.Mai 2024, 13:28:00 »


@all soll ich die Liga weiter so ausführlich berichten oder lieber Ergebnisübersichten von mehreren spielen posten und nur Spiele gg die Top 2 Gegner Gota Fuglafjordur ausführlicher behandeln?

Das ist die Gretchenfrage  >:D
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Karagounis

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #155 am: 29.Mai 2024, 17:06:43 »


@all soll ich die Liga weiter so ausführlich berichten oder lieber Ergebnisübersichten von mehreren spielen posten und nur Spiele gg die Top 2 Gegner Gota Fuglafjordur ausführlicher behandeln?

Meine Bescheidene Meinung, die Liga ganz du getrost etwas kürzer darstellen und den Fokus mehr auf Europa legen ;)

knufschu

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #156 am: 30.Mai 2024, 14:25:22 »

Ja, die Liga scheint das Beiwerk zu sein. Wobei es ja zwischenzeitlich auch Phasen gab, da hast du dort etwas abreißen lassen müssen?

Nunja nun zu Europa: Alles oder Nichts scheint hier die Devise von euch zu sein?! Was zum Henker ist da gegen Utrecht passiert? 8:0! Leider gab es gegen WestHam auch einmal richtig Haue...

Nun zum Erzählerischen: Was bahnt sich da mit der Polizistin an? Bin gespannt...
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Noergelgnom

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #157 am: 30.Mai 2024, 14:36:57 »


@all soll ich die Liga weiter so ausführlich berichten oder lieber Ergebnisübersichten von mehreren spielen posten und nur Spiele gg die Top 2 Gegner Gota Fuglafjordur ausführlicher behandeln?

Ganz ehrlich - das entscheidest Du bitte selbst anhand Deiner Motivation.
Wenn Du es mühselig und langweilig findest - verkürze es, bis es für Dich paßt.
Hast Du Spaß daran, jedes Spiel aufzubereiten - dann mach das.
Möchtest Du spontan mal so und mal so vorgehen - dann mach eben das.

Richte Dich nicht nach Deinen Lesern, denn ob die an Bord bleiben oder gehen, hängt nicht davon ab, wie weit Du die Story an sie anzupassen versuchst.
(Zumal sowieso nie alle einer Meinung sind.  ;D )

Mach et so, dass Du auch nächste Woche noch mit Spaß ans Update gehst. Ende der Diskussion, soweit es mich betrifft.  8)
« Letzte Änderung: 30.Mai 2024, 14:38:45 von Noergelgnom »
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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #158 am: 09.Juni 2024, 22:44:11 »

@Knufschu was gegen Utrecht passiert ist kann ich gar nicht sagen. Ich verstehe es bis Heute nicht.
@ Karagounis danke für dein Feedback
@Noergelgnom danke, ich schaue mal ob es einen Erzählstil gibt, der für mich gut passt, der aber vielleicht ein wenig den Fokus auf Europa/Story legt.

Nach dem herausragenden Sieg gegen Utrecht starteten wir alle mit einem breiten Grinsen in die neue Trainingswoche. Auch beim Abendessen mit dem Vereinsvorstand Eliasen war die Stimmung ausgelassen. Doch dies änderte sich schlagartig, als Eliasen auf das Thema Stadionausbau zu sprechen kam. Denn dies war ein heikles Thema, da die letzten zwei Ausbaupläne von der Landesverwaltung abgeblockt wurden. Auch dieses mal eröffnete er mir, dass es scheinbar wieder unüberwindbare Probleme gab, weswegen wir unser Stadion nicht ausbauen dürfen. Daraufhin platze mir der Kragen ,, Es kann doch nicht sein, dass wir mittlerweile DER Verein auf diesen Inseln sind und wenn wir unser Stadion um verdammte 200!!!!!! Plätze ausbauen wollen legt man uns Steine ohne Ende in den Weg. Wie zur Hölle soll man hier was aufbauen und vielleicht auch mal irgendwann in unserem Stadion europäisch spielen können, wenn ständig irgendein Trottel was dagegen hat." Eliasen wollte etwas erwidern, doch ich redete in rage weiter ,,Wir zahlen wahrscheinlich mehr Steuern als die übrigen 9 Vereine zusammen, davon werden Schwimmbäder, Straßen, Regierungsgebäude etc. finanziert und wenn man selbst etwas möchte heißt es geht nicht. Was soll dieser Schwachsinn, ist die Person die die Entscheidungen trifft Fan von HB oder Fuglafjordur? Wissen die überhaupt was ein verf. Stadion ist." Ich konnte mich gerade noch bremsen und mir weitere Kraftausdrücke verkneifen. Eliasen schaffte es irgendwie ruhig zu bleiben und konnte das ganze mit einem trockenen ,, Keine Ahnung was wieder falsch war aber so ist halt Bürokratie"

Ehrlich gesagt war der Abend danach für mich gelaufen, denn diese Nachricht war einfach nur niederschmetternd. Tatsächlich rief ich nach dem Essen ein Taxi und lies mich nach Torshavn fahren um die nächste Bar aufzusuchen und ein zwei Getränke bei lauter Musik zu mir zunehmen und auf andere Gedanken zu kommen. Das klappte auch überraschend gut, denn ehe ich mich versah war es auch schon Mitternacht. Ich beschloss den Tag zu beenden und zahlte meine Zeche und machte mich auf den Weg nach Hause.

Aufgrund der langen spielfreien Zeit entschied ich mich dazu, dass meine Mannschaft 3 Wochen frei kriegt und mal ausspannen kann. Dies war auch mein Plan, jedoch führte ich in der erste Woche noch einige Vorstellungsgespräche mit potentiellen Assistenztrainern. Außerdem erhielt ich von Eliasen die Email, dass unser Trainingszentrum ausgebaut werden soll. Die Auslosung der Conference League streamte ich nur nebenbei, unser Gegner FC Vorskla Poltava aus der Ukraine sagte mir erstmal nichts, mal sehen was unsere Scouts so sagen.

Pünktlich zum ersten Januar trat ich nach meinem Urlaub meinen Dienst wieder an. Ich staunte nicht schlecht, als ich die Briefe auf meinem Schreibtisch fand, darunter einer der an Vorstand Runi Eliasen adressiert und mit einem Post-it in seiner Handschrift "Schau dir das mal an, dass ist dein Verdienst". Also lass ich den Brief, welcher vom färöischen verband kam. In diesem Stand zusammengefasst, dass aufgrund des internationalen Auftretens der Vereine ein neuer Fernsehdeal abgeschlossen werden konnte aufgrund dessen wir als MB Midvagur für nächste Saison 4,24 Millionen Euro TV-Gelder erhalten. Eine unglaubliche Summe für die Clubs. Auch für uns, unser Jahresetat ist da schon ohne die Europapokaleinnahmen gesichert.

Nur einen Tag später kam Runi Eliasen in mein Büro und stellte einen Karton auf den Boden. Ich fragte ihn scherzhaft ,,Herr Eliasen haben sie ihren Keller ausgeräumt?"

E: ,,Nein, mein Büro. Ich habe die Wahl verloren, ab morgen müssen Sie mit meinem Nachfolger Andrias Joensen vorlieb nehmen. Ich wollte mich für die letzten 2 Jahre bei Ihnen bedanken, sie leisten großartiges für Club, Stadt und Land. Ich weiß es war nicht immer einfach zwischen uns, doch ich hoffe Sie behalten mich positiv in Erinnerung."

,,Ich bin sprachlos. Ich möchte mich auch bedanken und wünsche Ihnen alles gute. Ich hoffe wir können sie als Zuschauer begrüßen."

E: ,,Natürlich, dieser Verein bedeutet mir alles."

Nach seinem Wahlsieg stellte sich Joensen kurz bei mir vor und hoffte auf eine gute Zusammenarbeit. Ein längeres Gespräch zwischen uns gab es in den ersten zwei Wochen nicht.

Wenige Tage nachdem das Transferfenster öffnete erhielt ich einen Anruf von Las Palmas, welche die Ausstiegsklausel von unserem Innenverteidiger Agnarsson i.h.v . 115k ziehen möchten. Kurz darauf nahm mich auch Agnarsson vor dem Training zur Seite und sprach mit mir über das Angebot, aufgrund des von Palma gebotenen Gehaltes war es uns leider nicht möglich, den Transfer mittels eines neuen Vertrages zu verhindern. Somit brauchen wir vor Saisonbeginn, ganz dringend einen neuen Innenverteidiger, die 115k helfen zumindest bei der Suche.

Leider konnten wir vor der Deadline der Conference League Registrierung keinen Vollzug für einen Innenverteidiger melden. Dementsprechend ist das Rennen um den Startplatz für die beiden Spiele total offen. Unter diesen Umständen wurden die Testspiele vor der Saison nochmals wichtiger. Im ersten Spiel trennten wir uns gegen Brann Bergen mit einem 2:2, Vlaszak erwischte eher einen durchschnittlichen Tag im nächsten Spiel erhält Brandur Johnsson den Vorzug.

Ein paar Tage später war die Verpflichtung eines Innenverteidigers erfolgreich, der 18 jährige Joaquin Nunez aus Chile soll sich in den nächsten Jahren einen Stammplatz erkämpfen. Die Anlagen dafür bringt er definitiv mit.



Das nächste Testspiel gegen Viking FK durfte Johnsson starten zwar gewannen wir 3:1, doch beim Gegentor verschätzte sich Johnsson nach einem langen Ball und verschuldete das Tor. Nach zwei Spielen bin ich immer noch unentschlossen, wer in der Conference League starten darf.

Das letzte Spiel gegen Sudoroy gewannen wir relativ glanzlos mit 2:0. In einer Woche stehen wir dann in der Conference League auf dem Rasen.

Am Vortag vor der Partie gegen Vorskla entschied ich mich für Vlaszak, denn er hatte in den letzten Monaten doch deutlich mehr Spielzeit und kann definitiv in Agnarssons Fußstapfen treten.

Am Tag des Spiels waren rund 2000 Zuschauer im Stadion. Doch nach etwa 5 Minuten schon die kalte Dusche, Vlaszak verlor das Sprintduell gegen seinen Gegenspieler, welcher aus rund 20 Metern das 1:0 erzielte. Doch nicht einmal 60 Sekunden später traf Bankole mit einem harten Schuss aus 16 Metern ins lange Eck zum Ausgleich. Nicht einmal zwei Minuten später traf Barthel nach einem Lupfer nur die Latte. Auch danach waren wir weiter am Drücker und verpassten ein weiteres Tor mehrfach nur knapp. Mit 1:1 und 4 gelben Karten auf Seiten der Ukrainer ging es in die Kabine. Wir stehen uns aktuell ein wenig selbst im Weg. Im zweiten Durchgang hatten wir unsere erste Chance nach einem Standard, Hojsted hob den Ball etwa 5 Meter vor der Eckfahne in den Strafraum, am hinteren 5-Meterraum Eck schraubte sich Vlaszak in die Höhe und köpfte die Kugel ins Eck. Wer auch sonst dachte ich mir beim jubeln. In der 62 Minute hatten unsere Gäste jedoch eine seltene Chance und konnten sofort ausgleichen. Ich reagierte und brachte mit Hammer und Albinus zwei neue Offensivkräfte. Jener Albinus war 3 Minuten später direkt im Mittelpunkt des Geschehens, nach einer Ecke von Hojsted köpfte er den Ball mittels Hinterkopf ins lange Eck und ließ dem Torwart der Ukrainer keine Chance. Waren wir es nach dem ersten Tor die eine sofortige Antwort hatten waren es jetzt unser Gegner, in der 66 Minute fiel der erneute Ausgleich. Ein nervenaufreibendes Spiel. Wir wollten natürlich wieder eine passende Antwort geben und hatten in der 67 Minute per Strafstoß, nachdem Hammer im Luftzweikampf gefoult wurde, die Möglichkeit dazu. Lawson blieb im Elfmeterduell cool und schob den Ball von sich aus rechts unten in die Maschen. Nach diesen wilden 5 Minuten mit 4 Toren flachte die Partie merklich ab und wir gewannen schlussendlich verdient mit 4:3. Keine fantastische Ausgangslage für das Rückspiel aber zumindest eine gute. Vlaszak hat mir in dieser Partie gut gefallen und sein Tor hat mir auf jeden Fall gezeigt, dass die Wahl für ihn richtig erscheint.

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In sieben Tagen geht es in der Ukraine um die 2. Ausscheidungsrunde. Bevor die Saison beginnt wurden die Expertenmeinungen/Wettquoten veröffentlicht, wie zu erwarten waren wir der massive Favorit auf den Titel mit einer Quote von 1,10 lagen wir weit vor Fuglafjordur mit ihrer 14,00 Quote. Auch die Dauerkarten verkauften sich viel besser, im vergleich zum Vorjahr konnten wir unseren Absatz um fast 50 % steigern (100 vs. 70) somit sind jetzt 25 % aller verfügbaren Plätze unseres Stadions an Dauerkarteninhaber vergeben.

Vor dem Rückspiel war Vlaszak unter der Woche leicht angeschlagen und konnte nur eingeschränkt trainieren, doch wieder gab ich ihm den Vorzug. 10.300 Zuschauer wollten eine Atmosphäre kreieren die uns hemmt. Anders als im ersten Spiel tasteten sich beide Teams langsam ab. Erst nach 20 Minuten wurden unsere Gastgeber deutlich stärker, im ersten Durchgang verzeichneten sie am Ende auch die besseren Chancen. Offensiv ging bei uns leider gar nichts zusammen, aber die Defensive stand, wodurch es mit einem 0:0 in die Pause ging. Aus diesem Grund brachte ich für die 2. Halbzeit Hammer für Barthel, ein Wechsel welcher im Hinspiel wichtig war. Nach einer Stunde fanden wir immer noch kaum ins Spiel und dann passierte es, wir lagen 1:0 hinten. Ärgerlich, jetzt muss das Team Moral zeigen. Diese Moral zeigte mein Team, sofort war es wacher und spritziger. In der 69 Minute kombinierten wir uns stark in den Strafraum von Vorskla, Justesen schoss aus spitzen Winkel, der Torwart hielt doch Bankole stand goldrichtig und schob zum Ausgleich ins leere Tor ein. Leider hielt der Augleich nur 2 Minuten und wir lagen wieder hinten. Danach lief alles auf die Verlängerung hinaus, in der 94. Minute hatten wir noch eine Ecke, Hojsted trat den Ball nah an den 5 Meterraum, dort stand Herrera völlig frei, schraubte sich hoch und köpfte den Ausgleich. Mit der letzten Offensivaktion ersparen wir uns die Verlängerung und ziehen mit einem 6:5 nach Addition in die nächste Runde ein.

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Einen Tag später fand in Nyon auch schon die Auslosung für die nächste Runde statt, lange warten mussten wir nicht denn unser Name wurde schon an dritter Stelle gezogen, eine Kugel später stand auch schon unser Gegner fest, wir treffen im Achtelfinale auf den tschechischen Vertreter Jablonec. Ein dankbares Los, wenn man bedenkt, dass Leicester City, Frankfurt oder Sporting im Topf war.

Doch vor dem Hinspiel des Achtelfinals stand erstmal der Super Cup an, unser Gegner dort ist Vestur. Aufgrund des Kraftaktes in der Ukraine stellte ich in diesem Spiel meine B-Elf auf. Unser Neuzugang Nunez darf in dieser Partie auch gleich sein Debüt feiern. Das Spiel startet langsam mit wenig Torraumszenen, doch in der 22 Minute köpft und Johnsson nach einem Freistoß in Führung. Nur 12 Minuten später bleibt Albinus im 1 gg. 1 cool und schiebt flach ins lange Eck ein. Mit dem 2:0 gehen wir in die Kabine. Der zweite Durchgang ist danach langeweile pur. Kaum Chancen und vor allem keine Gegenwehr von Vestur, nach dem Platzverweis in der 76 Minute für Vestur war klar, dass wir uns den ersten Titel der Saison sichern werden. Ein Highlight gab es dann doch noch, Olsen schweißt in der 90+1 einen Ball aus 30 Metern in den Winkel. Eine gelungene Generalprobe vor dem Conference League Spiel.



In diesem Empfangen wir die Tschechen in unserem Stadion (bzw. dem von Gota) der gesperrte Justesen wird von Aki Fuglo ersetzt. Bereits nach 4 Minuten war es Barthel, welcher uns mit dem ersten Torschuss in Führung brachte, ein fantastischer Start. Auch danach sind wir das bessere und aktivere Team ohne jedoch die Führung auszubauen. So geht es leider nur mit einer knappen Führung in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff musste ich Konnerup nach einer Verletzung auswechseln. Petersen kam gut in die Partie und konnte nach einer herrlichen Kombination in der 56. Minute das überfällige 2:0 erzielen. Danach konnten wir endlich befreit aufspielen und in der 64. Minute war es Lawson, welcher zum 3:0 traf. Dieser Treffer rüttelte unsere Gegner wach und auf einmal erarbeiteten sie sich einige hochkarätige Chancen. Aber wir kriegen unser Tor sauber gehalten und gewinnen das Hinspiel verdient mit 3:0.

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Elemotion

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #159 am: 16.Juni 2024, 22:55:57 »

Nach dem fantastischen Sieg gegen Jablonec stand der Auftakt der neuen Ligasaison kurz vor der Tür, die Spielplanmachenden hatten für die Zuschauer ein besonderes Bonbon parat. Anlässlich des TV-Deals werden wir wie in den letzten Jahren üblich die Saison eröffnen, aber unser Gegner wird kein geringerer sein als unser ,,ewiger“ Rivale Fuglafjordur eine äußerst schwerer Auftakt, jedoch haben wir den Vorteil, dass wir bereits voll im Saft stehen und auch die B-Elf bereits ein Pflichtspiel absolvierte.

Am Freitagabend also zwei Tage vor der Partie wurde ich anlässlich einer TV-Dokumentation, des färöischen Fernsehsender SvF, über den Aufstieg des MB Midvagurs von einem, selbst für färöische Verhältnisse, irrelevanten Clubs zu einer nationalen Großmacht und zu einem international beachteten Verein, für ein Fernsehinterview eingeladen.

,,Sehr geehrte Damen und Herren, aktuell produzieren wir eine Dokumentation in Spielfilmlänge über den Verein unseres heutigen Interviewgastes. Im Rahmen dessen werden einige Passagen der heutigen Sendung als eine Art Leitfaden für die Doku genutzt werden. Doch nun begrüßen Sie mit mir den größten Trainer der färöischen Club-Geschichte, den Trainer von MB Midvagur.

Grinsend betrete ich das Podium und verbeuge mich ob des Applauses der Zuschauer.

,,Vielen Dank für die Blumen, als größten Trainer des färöischen Club-Fußballs möchte ich mich eigentlich nicht bezeichnen, aber aufgrund der Resultate in den letzten Jahren muss ich dieser Tatsache wohl doch langsam ins Auge sehen. Aber genug von Selbstlob und Lobhudeleien, es freut mich, dass ich heute hier zu Gast sein darf und noch mehr freut es mich, dass eine Dokumentation über diesen fantastischen Club gedreht wird.“

Interviewer (I): ,,Wir haben zu danken, dass Sie in dieser kurzen Zeit zwischen Conference League und Ligaauftakt die Zeit für uns gefunden haben. Im Rahmen des heutigen Interviews möchten wir aber eher weniger auf die aktuelle Zeit sondern vielmehr auf die letzten 19! Jahre mit Ihnen an der Seitenlinie des MB Midvagur zurückblicken.“

,,Wir spielen aber am Sonntag gegen Fuglafjordur, da würde ich grundsätzlich gerne wieder an der Trainerbank sitzen. „ (lacht)

I: ,,Dann fangen wir doch mal an, es wurde immer wieder aufgegriffen und in einer deutschen Zeitung haben Sie die Frage meines Wissen nach schon einmal beantwortet aber nochmal für das Publikum, wie kam es, dass Sie zum einen auf den Färöern landeten und wieso wurden Sie Trainer?“

,,Kurz gesagt, ich war hier im Urlaub, als ich mich vor der Rückreise mit Corona infizierte und daraufhin aufgrund der Folgen meiner Erkrankung nicht zurück nach Deutschland reisen konnte. Somit lebte ich meinen Alltag hier und arbeitete sogar dem Homeoffice sei Dank von hier, das Geld wurde also nicht knapp. In meiner Freizeit besuchte ich diverse Fußballplätze und landete irgendwann bei MB und schaute regelmäßig die Spiele. Irgendwann wurde ich vom kritisierenden Zuschauer zum Co-Trainer befördert und als der ehemalige Trainer Kristoffer Kvistgaard sein Amt niederlegte wurde ich quasi über Nacht zum Trainer eines Viertligisten. Da ich ein Ehrgeiziger Mensch bin wollte ich schnellstmöglich nicht mehr Trainer eines Viertligisten, sondern eines Drittligisten sein, dementsprechend forsch rief ich den Aufstieg als Ziel aus.“

I: ,,Vielleicht etwas zu Forsch, denn es dauerte drei Jahre, bis Sie ihr System gefunden hatten und auch tatsächlich Aufstiegen. Haben Sie aufgrund der ganzen Erfolge in den letzten Jahren überhaupt noch Erinnerungen an die Zeit?“

,, Ja die habe ich, bis heute ist die Zeit für mich ein Mahnmal daran, dass ein Schritt nach dem nächsten erfolgen muss und das man allem Ehrgeiz zum Trotz sehr schnell eine blutige Nase kassiert, wenn man das nicht beachtet. Der Aufstieg nach drei Jahren war eine wirkliche Befreiung, ehrlich gesagt hatte ich schon große Zweifel als ich in meinem ersten Jahr nichts auf die Reihe kriegte und uns im zweiten Jahr in der Aufstiegsrunde blamierten. Aber mit dem Aufstieg schein eine neue Euphorie im Club entfacht.“

 I: ,,So schien es auch auf der Insel wahrgenommen zu werden, denn nur 3 Jahre nach ihrem Aufstieg in Liga Drei standen Sie und ihr Team auf einmal mit den großen Clubs des Landes in der ersten Liga. Dort lief Anfangs auch alles gut und nach einem Saisondrittel schien es so, als würden sie aller Prognosen zum Trotz die Klasse halten. Am Ende stand jedoch der bittere Gang in Liga 2. Wie hat der Abstieg ihre Karriere beeinflusst?“

 ,,Der Abstieg war irgendwie konsequent, als Club waren wir noch nicht so weit. 2 Aufstiege in 4 Jahren waren einfach zu viel des guten. Irgendwann war der Kader einfach nicht auf dem nötigen Niveau, insbesondere weil mir und auch dem jungen Team die reife und Erfahrung fehlte. Das dritte Jahr in der zweiten Liga sorgte auch dafür, dass wir erstmals in meiner Karriere als Aufstiegsfavorit in eine Saison gingen. Dies war natürlich eine andere Art Druck sorgte aber auch dafür, dass ich in den letzten Jahren den Fokus in der Liga nicht verlor, denn nur als gejagter kann man alles Verlieren.“

I: ,,Philosophische Worte von Ihnen, wieder Aufgestiegen in die erste Liga dauerte es nicht lange, bis es Sie sich anschickten Europa zu erobern, doch Anfangs wollte auch das nicht gelingen. Dachten Sie, dass das Ende der Fahnenstange mit dem Club erreicht war?“

,,Ehrlich gesagt dachte ich das nicht, mir war klar, dass wir selbst gegen vermeintliche Underdogs die Außenseiter sein würden und wir in den ersten Jahren nicht besser oder schlechter als andere färöische Clubs abschneiden würden. Aber wir hatten eine klare Vision wie wir die Einnahmen nutzen wollen. Jedoch war uns auch klar, dass wir zumindest Meister werden müssen, damit wir wenigstens 4 Spiele respektive 2 Quali-Runden haben um Einnahmen zu generieren. Durch unsere klare Struktur, die punktuellen Verstärkungen der Mannschaft und unsere ehrgeizige Vision gepaart mit klugen Finanzentscheidungen konnten wir uns auch recht schnell als Dauergast der Europa-Conference League Gruppenphase etablieren und stehen dieses Jahr zum dritten mal in der KO-Runde und haben erstmals die Möglichkeit als erste färöische Mannschaft ein Viertelfinale eines europäischen Wettbewerbes zu erreichen. Wir können als Verein noch viel erreichen.“

I: ,,Das stimmt, sie haben in den letzten Jahren seit ihrem Aufstieg viel erreicht nicht nur für den Club sondern auch für die ganze Liga, nimmt man denn nach den ganzen Meisterschaften in den letzten Jahren als Dauermeister die Liga noch ernst oder langweilt es sie, am Wochenende auf den eher kleinen Plätzen des Landes zu spielen und würden sie sagen, dass ihre Dominanz dem Fußball des Landes schadet?“

 ,,Ich nehme die Meisterschaft immer ernst, natürlich muss ich unsere Dominanz in der Liga anerkennen und weiß auch, dass ich eine Mannschaft für Europa und quasi eine für die Liga habe das heißt aber nicht, dass die Jungs schlechte Kicker sind oder ich meine Gegner nicht ernst nehme nur aufgrund des häufigen drei Tage Rhythmus möchte ich natürlich, dass alle Jungs die spielen 100% fit sind um volle Leistung zu bringen denn ich möchte jedes Spiel gerne gewinnen. Zum zweiten Teil der Frage antworte ich kurz Nein sie schadet nicht. In langer Ausführung meine ich mit dieser Antwort, dass unsere Dominanz in der Liga nur aufgrund unsere finanziellen Vorsprunges, welcher aus den Europapokaleinnahmen hervorgeht, möglich ist. Diese Europapokaleinnahmen sorgen jedoch auch dafür, dass wir in den letzten Jahren mindestens die Gruppenphase der Conference League erreicht haben und somit auch den Koeffizienten dieses Landes deutlich verbessert haben. Das hat zur Folge, dass nächste Saison alle Clubs, welche europäisch spielen in der 2. Runde der Conference League Quali einsteigen und was viel wichtiger ist, der neue TV-Vertrag der Liga ist natürlich auch zu Teilen dem gestiegenen Interesse am färöischen Fußball aufgrund unserer Europapokalreisen zu verdanken. Alle Vereine der Betri haben 4,2 Millionen erhalten, das ist auch für uns eine verdammt große Summe. Das heißt unsere Dominanz hat dafür gesorgt, dass die Lücke der letzten Jahre eher kleiner denn größer geworden ist, sofern professionelle Teams wie Gota oder Fuglafjordur weise mit dem Geld umgehen und konsequent einen nachhaltigen Weg verfolgen. Dann bin ich überzeugt, dass wir in den nächsten 3-4 Jahren vielleicht auch 2 oder gar 3 färöische Teams in Europapokalgruppenphasen haben werden.“

I: ,,Große Worte und vor allem große Forderungen an die Konkurrenz. Erlauben sie mir noch eine Frage bevor unsere Sendezeit vorbei ist. Welche Ziele und Träume als Trainer haben Sie und wie lange werden sie noch Trainer von MB sein?“

 ,,Wie lange ich noch Trainer bei MB sein werde kann ich nicht sagen, ich möchte hier aber eigentlich nicht weg, die Angebote aus dem Ausland werden zwar immer mehr und immer besser, aber hier kann noch etwas größeres entstehen. Meine Ziele sind vor allem, dass wir es wieder öfter schaffen eigene Jugendspieler in die erste Mannschaft zu integrieren und vielleicht auch mal wieder 2-3 Jungs aus der Jugend als Stammspieler zu haben. Sverri Olsen habe ich ehrlich gesagt großes zugetraut aber er wollte zu unserem Leidwesen seinen Weg im europäischen Ausland gehen, das traue ich ihm auch definitiv zu. Niels Sorensen ist seit Jahren auf Links nicht mehr wegzudenken aber auch sonst haben wir definitiv ein paar Talente die den Sprung schaffen können. Insbesondere Aki (Fuglo) kann wenn er so weiter macht in den nächsten Jahren eine große Rolle im Verein spielen, das weiß er auch selber und arbeitet dafür jede Trainingseinheit sehr hart.“

 I: ,,Da sind doch schöne Aussichten. Den Teil der Träume haben sie jedoch noch nicht beantwortet.

 ,,Mein größter Traum ist, einmal ein Champions-League Gruppenphasenspiel in unserem eigenen Stadion zu spielen. Letzten Sommer fehlte für den ersten Teil nicht wirklich viel, da wollen wir wieder hinkommen und auch den letzten Schritt gehen. Mit unserem Stadion geht es leider nicht voran, den selbst kleinste Erweiterungen werden seitens der Baubehörde abgelehnt, für mich ist das unverständlich und ich hoffe inständig, dass es irgendwann möglich ist, dass wir unser eigenes Stadion besitzen, welches die UEFA Kriterien der Kategorie 4 erfüllt. Bis dahin ist es jedoch noch ein langer Weg und den möchte ich gemeinsam mit diesem Club gehen.“

I: ,,Das klingt ja fast nach einem Treuebekenntnis für die nächsten 10 Jahre. Vielen Dank für dieses ausführliche Interview und einen schönen Abend liebe Zuschauer und Zuschauerinnen.


Nach dem Interview wurde ich vom Moderator (einem glühenden Anhänger/Mitglied von HB Tórshavn) noch zu einem Essen eingeladen um dabei noch ein wenig über Fußball und die färöische Liga zu fachsimpeln. Doch ehrlich gesagt konnte ich mich nur halbherzig auf das Gespräch konzentrieren, denn gegenüber von mir am Nachbartisch saß eine mir mittlerweile recht bekannte Dame, welche auf den Namen Kristina hörte, dies bemerkte mein gegenüber lachend ,, Kristina hat es ihnen aber angetan, wenn Du möchtest können wir auch gerne 5 Minuten unterbrechen und du redest kurz mit ihr.“

Als ich ihren Namen aus dem Mund meines Gastgebers hörte war ich vollkommen perplex, dies schien man mir auch anzumerken. ,,Dafür, dass du schon so lange hier lebst scheinst du dich echt schlecht auszukennen, hier in Tórshavn leben 13.000 Menschen natürlich kennt sich hier gefühlt jeder über zwei Ecken. Kristina ist die Nichte meines besten Freundes. Also los reden sie mit ihr.“

Langsam stand ich auf und ging ein wenig nervös zum Nachbartisch. Ich weiß nicht warum ich so nervös war, aber es ist schon lange her, seitdem ich von einer fremden Frau auf so eine Art fasziniert war. Dementsprechend bin ich mir auch gar nicht so ganz sicher, wie ich es geschafft habe mit ihrer eingespeicherten Nummer mich wieder an den Tisch zu meinem Gesprächspartner zu setzen.

I: ,,Oh man da stellt sich eine Kuh auf dem Eis ja eleganter an als du, wenn ich das mal so sagen darf. Wie kann ein international Angesehener Trainer so nervös sein, wenn es darum geht die Telefonnummer einer Frau zu bekommen.“

,,Es scheint als wäre ich ein wenig aus der Übung, doch kommen wir bitte wieder auf unser Gespräch zurück. Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja HB Tórshavn, in den letzten Jahren wurde wenig richtig gemacht. Diesem Verein würde es gut tun sich wieder eine nachhaltige Vision zuzulegen und sich treu an diese zu halten ohne den kurzfristigen Erfolg zu jagen.“

I: ,,Das sehe ich auch so. Ehrlich gesagt habe ich auch schon probiert eine Vision vorzustellen, doch zuhören will man mir nicht auch jetzt nach dem Abstieg. Der kurzfristige Erfolg steht im Vordergrund.“

,,Was sah ihre Vision denn vor?“

I,, Eigentlich relativ einfach, aufgrund des TV-Vertrages wäre mein Ziel der sofortige Wiederaufstieg mit Leihspielern u.a von MB, wie Klaksvik damals. Dann im ersten Jahr der ersten Liga konsolidieren und das Geld einnehmen, davon einige talentierte Spieler kaufen und in 3-4 ältere Säulen der Mannschaft investieren. Die restlichen Millionen sollen in den Nachwuchs investiert werden. Die Startelf sollte wieder mit Leihspielern von MB aufgefüllt werden und dann die eigenen (gekauften) Talente nach und nach an die Mannschaft ranführen, sodass in der zweiten Erstligasaison ein Teil der Spieler die Leihspieler ersetzen kann. Dann kauft man wieder (ausländische) Talente und investiert weiter in Nachwuchs und Scouting, sodass die Leihspieler in der 3. Saison maximal 2-3 Positionen im Kader ausmachen.“

,,Genau so müsste es eigentlich laufen, es müsste natürlich noch ein wenig detaillierter sein, aber es wäre ein möglicher Weg zeitnah wieder eine Top5 Mannschaft der Liga zu werden. Ich hoffe sie werden im Verein Fürsprecher finden.“

Nach und nach neigte sich das Gespräch dem Ende und gegen 23:30 stieg ich ins Taxi und fuhr nach Hause.


Den Freitag verbrachte ich neben dem Training vor allem damit, eine Aufstellung gegen Fuglafjordur zu überlegen, da ich aufgrund der engen Spiele im Europapokal nicht von einem sicheren Weiterkommen ausging, entschied ich mich trotz des Risikos eines Fehlstartes die B-Elf aufzustellen.

Die Gastgeber der heutigen Partie erkennen unsere Dominanz mittlerweile gnadenlos an und vom Titel spricht dort keiner mehr, einzig das man uns den Saisonauftakt vermiesen möchte ist das Ziel. Doch die Partie beginnt eher ruhig mit wenigen Chancen in der 18. Minute fällt Schou Ziegeler im Strafraum ein Abpraller vor die Füße, welchen er ins lange Eck zur Führung schießt. Doch mehr passiert im ersten Durchgang nicht, die Partie ist nichts für Fußballfeinschmecker. Auch der zweite Spielabschnitt wurde nicht besser. Doch in der 74 Minute wäre nach einem Freistoß von der Mittellinie fast der Ausgleich gefallen, denn Moreno irrlichterte im 16er rum kam nicht an den langen Schlag und der Spieler von Fuglafjordur konnte ins leere Tor einköpfen. Glücklicherweise stand der Torschütze deutlich im Abseits und das Tor zählte nicht. Am Ende stand ein glanzloser 1:0 Sieg auf der Habenseite.



Mit breiter Brust traten wir die Reise nach Tschechien an, denn das Conference League Viertelfinale ruft. Damit gar keine Zweifel aufkommen wollten wir ein frühes Tor erzielen. Dieser Plan ging auch vollkommen auf, denn nach etwa 90 Sekunden zappelte der Ball im Netz, Bankole ist der Torschütze. Der Mut der Hausherren war sofort gebrochen und das Spiel plätscherte so vor sich hin. Wir hatten zwar noch ein paar (gute) Torchancen doch ein weiteres Tor wollte nicht mehr fallen. Das 2:0 von Barthel kurz vor Schluss zählte aufgrund einer Abseitsstellung jedoch nicht. Am Ende ziehen wir mit 4:0 nach Addition ins Viertelfinale ein, ein Riesen Erfolg für uns als Club.

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Unser Viertelfinalgegner wird der türkische Vertreter Antalyaspor, ich erwarte zwei umkämpfte Partien.

Drei Tage nach dem historischen Erfolg müssen wir in der Liga gegen HB ran. Ein Sieg ist in dieser Partie auf jeden fall Pflicht. Dieser Sieg wurde es nicht Schou Ziegler besorgt nach 52 Minuten per Traumtor die Führung doch wie im letzten Spiel macht Moreno einen Fehler, welcher diesmal bestraft wird. Am Ende steht es 1:1.



Nach dieser Partie geht es erstmal für 3 Wochen in die Länderspielpause.
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