Giorgos Karagounis übernimmt das Ruder!
Nach einer langen fünfjährigen Sperre von allen europäischen Wettbewerben und finanziellen Turbulenzen ist
Panathinaikos endlich wieder auf der großen Bühne. Mit dem Pokalsieg in der Saison 2021/22 hat der Verein seinen Weg zurück in den europäischen Fußball gefunden. Doch damit nicht genug: Die Legende
Giorgos Karagounis, Europameister und Ikone des
PAO, hat die Mission übernommen, seinen geliebten Verein in die europäische Gruppenphase zu führen.
Karagounis, der einen Dreijahresvertrag bis 2025 unterschrieben hat, steht vor einer gewaltigen Aufgabe. Die Ziele für diese Saison, die vom Vorstand vorgegeben wurden, sind klar definiert: ein Platz unter den ersten drei in der Liga, das Erreichen des Halbfinales im Pokal und das Erreichen der ersten K.o.-Phase in der
Conference League.
Doch das ist erst der Anfang. In den kommenden Jahren, spätestens in der Saison 2024/25, wollen wir die Meisterschaft gewinnen und gleichzeitig das beste Nachwuchssystem des Landes entwickeln. Das bedeutet, junge Talente zu verpflichten, vorzugsweise unter 23 Jahren, und sie mit Verträgen von mindestens zwei Jahren an die erste Mannschaft zu binden. Spieler, die älter als 32 Jahre sind, werden nur mit Einjahresverträgen verpflichtet, um die Zukunft der Mannschaft zu sichern.
Schauen wir uns den Kader genauer an. Transfers im ersten Jahr sind ausgeschlossen, um mit dem Originalkader spielen zu können:
Torhüter: Wir haben
Brignoli als feste Nummer 1,
Lodygin als sehr gute Nummer 2 und
Xenopoulos als dritte Option.
Verteidigung: Auf der linken Seite haben wir mit
Juankar und
Mladenovic zwei gleichwertige Spieler, während
Ganea als Notlösung dient. Auf der rechten Seite haben wir mit
Kotsiras einen soliden Spieler und mit
Vagiannidis das größte Talent der Mannschaft. In der Innenverteidigung haben wir mit
Schenkelveld und
Magnusson ein eingespieltes Duo, wobei
Jedvaj ihnen Konkurrenz macht und
Palmer-Brown noch Entwicklungspotenzial hat.
Mittelfeld: Hier haben wir viele Möglichkeiten.
Zeca,
Vilhena und
Cokaj sind läuferisch stark und werden eine entsprechende Rolle spielen.
Arao,
Perez und
Cerin agieren eher als Spielmacher in der Tiefe, während
Djuricic,
Bernard und dahinter
Kleinheisler ihre Stärken hinter dem Stürmer haben.
Stürmer:
Aitor ist auf dem rechten Flügel gesetzt, aber auch
Palacios wird seine Chancen bekommen. Auf der linken Seite werden sich
Mancini und
Verbic abwechseln.
Sporar ist der gesetzte Mittelstürmer, während
Ioannidis unser zweitgrößtes Talent ist und gefördert werden muss.
Jeremejeff ist die dritte Alternative.
Das größte Problem im Kader ist, dass wir nur drei griechische Spieler haben und die Homegrown-Regel für Europa nicht erfüllen. Das bedeutet, dass ich von den 28 Spielern sechs streichen muss und nicht 25 melden kann, weil wir nicht genug einheimische Spieler haben. Diese Herausforderung wird eine wichtige Rolle auf unserer Reise spielen, da wir nicht nur auf dem Platz, sondern auch bei der Kaderplanung vor großen Aufgaben stehen.
Unsere Taktik orientiert sich stark am erfolgreichen Gegenpressing, das
Panathinaikos in der vergangenen Saison etabliert hat. Wir setzen auf ein hohes Pressing, gepaart mit Geduld im Aufbauspiel von hinten heraus. Dabei werden wir je nach Stärke des Gegners mit zwei Formationen agieren.
4-2-3-1 gegen schwächere Gegner
4-3-3 gegen stärkere Gegner
Wir beginnen mit den Standardaufstellungen und entwickeln unsere Taktik Schritt für Schritt weiter, um den Stil von Panathinaikos zu perfektionieren. Das hohe Pressing, die Geduld im Aufbauspiel und die Anpassung an die Stärke des Gegners werden unsere Schlüsselmerkmale sein. Unsere Taktik wird sich mit der Zeit weiterentwickeln, um unseren Zielen und der Philosophie des Vereins gerecht zu werden.
Die ersten Testspiele im 4-2-3-1, das wir nun öfter spielen werden, verliefen sehr vielversprechend. Die Mannschaft hat sich gut darauf eingestellt und wir haben beeindruckende Ergebnisse erzielt. Das System scheint gut zu funktionieren und wir sind zuversichtlich für die kommenden Herausforderungen.
Das 4-3-3 war dagegen weniger erfolgreich, wobei
Marseille in dieser Phase zweifellos der stärkste Gegner war. Nichtsdestotrotz haben uns diese Spiele wertvolle Erkenntnisse gebracht, und wir werden weiter daran arbeiten, unsere Taktik zu verfeinern.
Nach diesen sechs Spielen fühlen wir uns gut vorbereitet für die Qualifikation zur
Conference League im August. Unsere Spieler haben Selbstvertrauen getankt, und wir werden diese wichtige Phase der Saison mit viel Engagement und Entschlossenheit angehen. Gemeinsam werden wir unser Bestes geben, um unsere Ziele zu erreichen und
Panathinaikos wieder international zu etablieren.