Grundsätzlich war Gorrs Idee nicht schlecht, aber warum er Kinder entführt, um den Egoismus der asgardischen Götter zu entlarven, die natürlich kommen, um die Kids zu retten, ist schon fragwürdig.
Dass Thor im Endkampf gegen Gorr seine Kraft ohne Weiteres auf Kinder übertragen kann, stellt vieles aus den Vorgängern in Frage und so mancher Kampf wäre sicher anders ausgegangen.
Auch der "Plan", Götter um Hilfe zu bitten, nur um am Ende Zeus zu "töten" und einfach mit derselben Gruppe den "Plan" durchzuführen, war mau. Gerade der Schauplatz von Omnipotentia (?) hätte sich für ein Massaker vonseiten Gorrs angeboten. Aber das wäre wohl zu düster ausgefallen, lieber schnell noch ein paar Gags wie in Ohnmacht fallende Nymphen neben Zeus, als sie Thor nackt sehen... hahaha... selten so gezwungen gelacht.
Dieses "Gagfeuerwerk" war phasenweise unerträglich, vor allem rund um die fiktive Krebserkrankung empfand ich es als unpassend. Auch die Anfangsszene mit den Guardians of the Galaxy war nett, aber letztlich absolut vorhersehbar und wurde bis auf die letzte Sekunde ausgequetscht, um möglichst viele Gags einzubauen. Das wirkte doch sehr bemüht.