@bayernfahne:
Haha, schöne Idee. Hab der Neugierde wegen gleich mal geschaut - Azevedo spielt inzwischen wieder in der zweiten brasilianischen Ligam hat einen Marktwert von 240.000€ und verdient 95.000€.
Aber selbst wenn er noch in Esch und bezahlbar wäre, würde ich ihn nicht holen.
Ich verweise dazu auf den Spoiler in meinem Startpost, Regel #15.
(Es gäbe schon einige FOLA-Spieler, die auch Winterthur weiterhelfen würden - Monteiro zum Beispiel. Oder Weber, für die Elfmeter. Wieso Elfmeter? Ach, das findest Du schon noch raus.
)
Deine Prognose find ich übrigens spannend, aber die Auflösung folgt ja jetzt, da kannst Du gleich nachlesen, wie es gelaufen ist.
Übrigens: Gärtner bedankt sich für Deine Anfrage, er hat die Bestellung sofort nach Chi ... äh, zum lokalen Fachtrikotspezialisten unseres vertrauens weitergeleitet, der Deinen Trikotwunsch bearbeiten wird. Achte bitte in den nächsten Wochen auf den Spamordner Deines E-Mail-Postfaches, er meldet sich, wenn das handgeklöppelte Trikot fertig ist.
Frühjahr 2041 "Wenn man keine Tore macht, ist es ganz schwer, ein Spiel zu gewinnen."
(Reinhold Fanz) Als die Winterpause dann endlich vorbei ist und wir uns mit ein paar Freundschaftsspielen und dem Sieg im Thurbo-Cup (erinnert sich wer an mein Interview beim Radio?) wieder in Ligaform zu bringen versuchen, hat sich das Gesicht der Mannschaft deutlich verändert.
Der "Stammtisch", dieses unterirdische Boulevardblatt, titelt nach dem ersten öffentlichen Training "Kinderclique Sonnenschein!".
Und sie haben ja einerseits nicht ganz unrecht. Das Durchschnittsalter des Teams ist auf 22,8 Jahre gesunken. Wir haben gerade noch 7 Spieler im Kader, die älter als 21 Jahre sind.
Aber andererseits - was soll man denn tun als finanziell gehandicapter Provinzverein, der sich gestandene Spieler nur dann leisten kann, wenn diese nicht mehr auf Geld angewiesen sind?
nach dem Beinahe-Debakel zu Beginn der Saison haben wir beschlossen... nein falsch. Unser Vorstand hat beschlossen, dass wir eine Gehaltsobergrenze einzuhalten haben, die für jeden Spieler gilt - unabhängig von der Person. Diese Obergrenze liegt bei 75.000€ pro Jahr und Spieler.
Jeder Vertrag, der ein höheres Gehalt beinhalten soll, muß einzeln vom Vorstand genehmigt werden.
Wir schaffen es sogar, eine solche Ausnahme zwei mal durchzudrücken.
Zum einen bei Abwehrriese Beqiri und zum anderen bei Can-Ersatz Salaun, über den wir eher zufällig stolpern, weil die Winterthurer "Abendzeitung" ein Interview mit dem gerade vereinslosen Mittelfeldstrategen abdruckt (!).
Er erweist sich aus dem Stand als die gewünschte Verbesserung, nötigt uns allerdings eine taktische Änderung auf, in dem aus unserer Doppel-Acht eine Doppel-Sechs wird und wir demzufolge nicht mehr im 4411 spielen, sondern im 42211.
Aber das sind taktische Feinheiten, die dem durchschnittlichen Fussballzuschauer natürlich völlig latte sind, es sei denn, er ist Fan vom FC Winti.
UNSERE Fans sind nämlich alle keline Trainerfüchse und wenn ich mal den Fehler mache, mich nach unseren Spielen in den Foren herumzutreiben, komm ich mitunter aus dem Grinsen nicht raus.
Da werden hochgradig erregte Diskussionen darüber geführt, ob Salaun nun ein "Segundo Volante" ist (den Ausdruck les ich tatsächlich zuerst auf fussballundtaktik.at und muss es googlen!) oder ein "abkippender Offensivsechser" oder gar ein "freies Strategieradikal mit offensiver Grundausrichtung, aber deutlich defensiverem Aufgabenbündel als Bülent Can vor ihm".
Aha.
Für uns im Verein ist Salan einfach nur der Paßgeber und Freistoßschütze im defensivem Mittelfeld, der in der Verteidigung gerne mal ganz ordentlich hinlangt.
Aber Salaun ist bei weitem nicht der einzige Neue im Team. Wir haben ja seit meinem Antsantritt reichlich gescoutet und fast zwanzig Talente verpflichtet. Und auch die Jugendcoaches haben ordentlich zu tun (und Zuwachs!) bekommen.
Das zahlt sich bei unserer Suche nach Ersatzspielern für das abgewanderte halbe Dutzend Stammspieler aus.
Gudmundsson (ST), Valencia (LV), Lechevalier (LV), Barbot (OM), Schlauri (RV), Antunes (LM, RM), Matthey (IV, DM, ZM), Pigoni (LM) - die Liste der Neuzugänge aus unserer eigenen Talentschmiede ist lang.
Dass bis auf Lechevalier keiner dieser Spieler vor meinem Amtsantritt schon in besagter Talentschmide war, dass wir also offen gestanden die halbe Schweiz leergekauft haben, verschweigen wir dabei mal lieber.
Und "leergekauft" klingt auch netter als die relität im Endeffekt war.
Die meisten dieser Spieler waren entweder ablösefrei zu haben oder haben uns ein vergleichsweises Taschengeld von wenigen tausend Euro gekostet. Und selbst das hätten wir uns in vielen Fällen sparen können, dann wären aber automatisch Weiterverkaufsklauseln in die Verträge geschrieben worden. Und DAS ist ja wohl immer noch unsere Masche!
Im Endeffekt sind Salaun und Iseni die einzigen beiden Winterzugänge, die nicht bereits in der U21 unter Vertrag waren.
Während Salaun (zusammen mit Jugendspieler Barbot, der nominell die Position im offensivem Mittelfeld übernimmt) als Can-Ersatz gedacht ist, soll Iseni das Vakuum füllen, dass der Wechsel von Manuele Mosti hinterlassen hat.
Es stellt sich allerdings recht schnell heraus, dass er da in Gestalt von Noah Matthey harte Konkurrenz bekommt.
Der wiederum ist sogar ein echtes Winterthurer Eigengewächs und kommt vom ersten Tag an super mit Spielern wie Aegerter oder Mortier zurecht.
Und das wundert kaum, wenn man sich anschaut, wie ernst diese Spieler ihren Beruf nehmen und wie professionell sie an diesen herangehen.
Matthey schlägt in die gleiche Kerbe und entwickelt sich dadurch mit rasenden Schritten zu einem Stammspieler der ersten Mannschaft.
Offtopic:
Beide Bilder sind vom Saisonende 2040/41, die Entwicklungskurve startet 15 Monate vorher, im März 2040, also dem Zeitpunkt, als Matthey Teil unserer jährlichen Jugendspieler"zuteilung" wurde.
Eine der rasantesten Jugendspielerentwicklungen, die ich im FM je erlebt habe.
Solche Jugendspieler könnte ich definitiv öfter gebrauchen, soviel steht mal fest.
Und die Jungs, die dieses Jahr in die U21 hochbefördert werden, sehen so schlecht auch nicht aus - auch wenn wir im Endeffekt die Hälfte wegen schwerer Talent- oder Charaktermängel doch wegschicken müssen.
(Die grün hinterlegten schaffens nicht in den Kader, die obere Hälfte darf bleiben. Ausschlusskriterium: Determination mindestens 10.)Tja, und wie schlägt sich dieser neuformierte Kader nun?
Wir starten ja punktgleich mit den Grasshoppers in die Rückrunde, nur drei Punkte vor Schaffhausen und fünf Punkte vor Aarau. Für Spannung ist also gesorgt.
Als allererstes empfangen wir zuhause die krienser. Die versuchen mit einer sehr destruktiven Spielweise ein Unentschieden zu ergattern, gehen dummerweise auch noch in Führung und igeln sich dann erst recht hinten ein.
Aber Gärtner (25.) und Mejri (31.) reißen sie mit einem Doppelschlag aus jeglichen Punktträumen.
Der Rest ist Verwaltungsmodus und - besonders im zentralen Mitttelfeld - Einspielzeit für Salaun, Iseni und nach der 60. Minute auch Matthey.
Weils so schön war, dürfen wir gleich nochmal zuhause ran - diesmal gegen Neuchatel.
Die haben erst recht keine Chance, schießen ganze drei mal erfolglos aufs Tor und fangen sich im gegensatz zwei Treffer durch Faure (Elfmeter in der 20.) und wieder mal Gärtner zu Beginn der 2. Halbzeit.
Läuft!
Sieht die Mannschaft auch so, gibt im nächsten Spiel - wir gastieren in Brühl - nicht 100% und es heißt wiedermal 0:0.
Unschön. Aber die Grasshoppers und Schaffhausen haben sich auch nicht mit Ruhm bekleckert und jeweils nur unentschieden gespielt - wir bleiben wegen des besseren Torverhältnis' Erster.
Danach heißt es zur Abwechslung mal nicht "Ligaspiel!", sondern "Pokalviertelfinale!"
Wir haben das auf dem Papier leichteste Los gezogen - denn während außer uns fast nur noch Erstligisten und die Grasshoppers im Topf waren, haben wir ein Heimspiel gegen den einzigen Gegner auf Augenhöhe bekommen: Erzrivale Schaffhausen.
Und wenn die Jungs das Spiel von Anfang an ernstgenommen hätten ... *seufz* ... haben sie aber nicht. Dummerweise bringt uns Salaun sogar noch in Führung, trotz sehr wackliger Anfangsviertelstunde.
Danach sind die Spieler endgültig nicht mehr richtig bei der Sache - und als sie sich Mitte der zweiten Halbzeit innerhalb von 180 Sekunden zwei Gegentore fangen, können sie den Schalter auch nicht mehr umlegen.
Da gehen sie hin, die möglichen Wahnsinnseinnahmen im Pokal.
Denn Schaffhausen wird in der nächsten Runde auswärts dem Zuschauerkrösus FC Basel zugelost, der seine Heimspiele auch schon mal vor 50.000 oder mehr Menschen austrägt. Möchte nicht wissen, wieviel Geld uns da durch die Lappen gegangen ist!
Der Februar endet also eher unbefriedigend, aber noch ist wenigstens in der Liga alles gut. Und auf genau die können wir uns ja jetzt konzentrieren.
Unser nächster Ligagegner heißt FC Aarau und hat inzwischen schon sieben Punkte Rückstand auf uns - wenn wir heute gewinnen, können wir die Adlerträger also quasi schonmal als Konkurrenten ausschließen.
Entsprechend konzentriert gehen die Spieler zu werke, die Taktik haben wir auch ein bißchen angepaßt, versuchen es mal mit einem 433 - mit Mejri in der Mitte, Gudmundsson links und Mortier rechts.
Die Taktik ist zwar holprig, aber für Aarau reichts. Matchwinner ist mal wieder Mejri.
Als nächstes kommt Nyonnais an die Schützenwiese. Das tabellenschlußlicht agiert mit sehr engem Zentrum und Doppelsechs, wir wollen da mit aller Gewalt durch und setzen auf den Doppelsturm Mejri/Mortier und dahinter barbot, der einen guten Fernschuß hat.
Klappt, das 3:0 wird zwar erst spät deutlich, ist aber nie in Gefahr.
Nächstes Heimspiel - gegen Schaffhausen. Die werden langsam zu sowas wie unserem Angstgegner, nach dem Pokalaus haben wir mit ihnen auf jeden Fall noch eine Rechnung offen ...
... die aber auch diesmal wieder unbeglichen bleibt. Wir finden kein Durchkommen und müssen uns bei Aegerter bedanken, dass wir nicht schon wieder zuhause gegen den Rivalen verlieren.
0:0.
So eng, wie die Tabellenspitze beieinander ist und so konstant, wie Zürich und Schaffhausen punkten, sind wir jetzt in Lugano zum Siegen verdammt.
Wir stellen wieder auf das 433 um, mit dem wir Anfang des Monats gegen Aarau gewonnen haben - aber diesmal stehen wir damit auf verlorenem Posten.
Luganos Führung kann Mejri in der Nachspielzeit der ersten Hälfte noch kontern.
Nach der erneuten Fürhung der Hausherren in der 71. haben wir dann aber keine weitere Antwort mehr parat.
Dammit!
Zum Monatsabschlussgehts nun zuhause gegen den Vorletzten Tuggen.
Wir basteln wieder an der Taktik herum, gehen schließlich mit einem abgewandelten 4411 ins Spiel, in dem der rechts Flügelspieler Gärtner weit vorgeschoben agiert, der linke Faure dagegen fast schon einen zweiten Wingback gibt.
Funktioniert 80 Minuten lang klasse, wir führen komfortabel 3:0.
Dann handelt sich Faure mal wieder eine rote Karte ein. Seine sch... beidbeinigen Grätschen!
Zu zehnt geht das große Zittern los, weil Tuggen plötzlich nicht nur Ober-, sondern auch Zielwasser hat.
Binnen 3 Minuten kommen die Gäste auf 3:2 heran und als der Schiri in der 91. Minute nach Foul von Beqiri im eigenen Strafraum auf Elfmeter entscheidet, bleibt wohl nicht nur mir fast das Herz stehen.
Nur einer bleibt wieder mal komplett cool.
Stefan Aegerter fixiert den Schützen, bleibt bis zum letzten Sekundenbruchteil stehen ... und hält das Ding!
Was würden wir nur ohne diesen Keeper tun?
Der Torhüter wird noch eine halbe Stunde nach dem Schlußpfiff von den Fans mit Sprechchören gefeiert.
Damit sind wir schon im April - und der beginnt mit einem womöglich vorentscheidenden Spitzenspiel an der "Schützenwiese": FC Winterthur gegen Grasshoppers Zürich.
Wir stellen nochmals Kleinigkeiten an der asymmetrischen Taktik um - Faure rückt wieder auf die angestammte LM-Position, Gärtner bleibt aber auf der offensiven Rechtsaußenposition.
Ergebnis: ein 2:0, das deutlicher klingt als es war. Gärtner kommt gegen den Linksverteidiger der Gäste gar nicht zum Zug, erst die Hereinnahme von Mejri und der gleichzeitige Wechsel vor Mortier von der Sturmspitze auf die rechtsaußen-Position Mitte der zweiten Hälfte bringt die Entscheidung zu unseren Gunsten.
Aber keine Zeit zum Feiern, es geht jetzt Schlag auf Schlag.
30. Spieltag, Auswärtsspiel bei Kriens. Die sind inzwischen im Niemandsland der Tabelle versandet. Nach unten 18 Punkte Vorsprung, nach oben 16 Punkte Rückstand - die können völlig befreit aufspielen und nebenbei schonmal für die nächste Zweitligasaison planen.
Schöne Abwechslung zum Abstiegskampf letztes Jahr.
Und so befreit, wie sich das anhört, so spielen sie dnn auch.
Kriens läßt uns über die gesamten neunzig Minuten nicht zur Entfaltung kommen, auch meine Wechsel und Umstellungen bringen diesmal gar nichts.
Stattdessen fangen wir uns in der 83. Minute einen Konter, den Frauenfeld im Tor nicht entschärgen kann.
Moment, wer?
Frauenfeld, unser Ersatzkeeper - denn Stefan Aegerter, Mister Zuverlässig-und-niemals-krank, hat sich einen Muskelfaserriß zugezogen und fällt ausgerechnet jetzt mindestens 4 Wochen aus.
Aber - und das ist die positive Nachricht - noch sind wir auf Kurs!
Noch sechs Spiele.
3 Punkte Vorsprung auf Zürich.
4 auf Schaffhausen.
Es ist nicht die perfekte Ausgangsposition, aber gut ist sie auf jeden Fall.
Die Spannung ist fast mit Händen zu greifen - wird der FC Wintherthur zum ersten Mal seit der Saison 1984/85 wieder erstklassig spielen?
Nun, dazu müssen erstmal die beiden restlichen Aprilspiele erfolgreich bestritten werden. Drei Punkte Vorsprung auf den Verfolger sind trügerisch - eine Niederlage und es kann schon anders aussehen!
Für das nun folgende Heimspiel gegen Brühl stellen wir mal wieder die Taktik um - auf ein 433, mit Gudmundsson links und Mortier rechts sowie Mejri in der Mitte, wie gehabt.
Das goldene Tor des Nachmittags schießt allerdings unser "Quoten-Franzose" Stephane Faure.
Grasshoppers: 3:0 in Nyonnais.
Schaffhausen: 1:0 gegen Lugano.
Tabellenspitze also unverändert.
Letztes Aprilspiel: auswärts in Neuchatel. Wir stellen auf unser asymmetrisches 4411 mit offensivem Rechtsaußen um, diesmal von beginn an mit Mortier auf dieser Position und mit Mejri im Sturm.
Ergebnis: 0:0, nahezu ohne Torchance. Unerklärlich!
Grasshoppers 3:0 gegen Schaffhausen.
Noch ein Punkt Vorsprung auf Zürich, fünf auf Schaffhausen.
Noch vier Spiele.
Zuerst auswärts beim Tabellenneunten Tuggen. Dem Aufsteiger sitz Nyonnais im Nacken. Fast die gesamte Saison über betrug der Abstand zwischen den beiden Teams nie weniger als 7 Punkte, jetzt holt der von ein paar Wochen scheinbar schon abgestiegene Tabellenletzte Punkt für Punkt auf.
Tuggen kämpft also plötzlich wieder ums Überleben.
Wir erwischen einen Sahnestart, Mejri erzielt nach 14 Sekunden (!) das 1:0. Danach belagert Tuggen 84 Minuten lang unseren Strafraum, wir haben kaum Luft zum Atmen. Frauenfeld vertritt Aegerter zwar phänomenal gut, aber gegen den satten Schuß von der Strafraumkante in der 86. Minute ist auch er machtlos.
1:1, wieder 2 Punkte verloren.
Und die Grasshoppers?
0:0 in Lugano! Puh!
Schaffhausen hat allerdings gewonnen (2:1 gegen Kriens) und ist wieder auf 3 Punkte dran.
34. Spieltag.
Wieder mal gegen Aarau. Für die gilt sinngemäß das gleiche wie für Kriens.
Da geht nach oben und nach unten nichts mehr.
Wir beschließen, aus einer massierten Abwehr heraus das eine Tor zum Erfolg erzielen zu wollen und laufen im 4222 auf.
Und das geht aber mal episch nach hinten los.
0:2, hätte auch locker ein 0:4 sein können.
Grasshoppers? 5:1 gegen Tuggen.
Wir sind mit 2 Punkten Rückstand plötzlich und zum ersten Mal in diesem Kalenderjahr Zweiter.
Und Schaffhausen holt wenigstens einen Punkt, 0:0 in Brühl.
Damit sind sie auf zwei Punkte heran.
35. Spieltag.
Völlig neue Situation.
Wir müssen plötzlich auf einen Ausrutscher von Zürich hoffen und sind gleichzeitig selbst im Siegzwang.
Wenns richtig blöd läuft, rutschen wir auf den letzten Saisonmetern sogar noch auf den dritten Platz runter!
Wir müssen, müssen, MÜSSEN jetzt beim Tabellenletzten Nyonnais gewinnen.
Die sind allerdings inzwischen auf einen einzigen mickrigen Punkt an Tuggen herangerobbt und spielen am letzten Spieltag noch in Tuggen.
Die brauchen also jeden einzelnen Punkt dringendst selbst.
Und sie melden unsere Stürmer (erst Mejri, in der zweiten Hälfte dann Mortier) komplett ab - allerdings hat dadurch Faure mehr Räume, die er wiedlich nutzt. Erst rauscht ein harter Fernschuß von ihm zum 1:0 ins Netz, dann verwandelt er einen an ihm verursachten Elfmeter selbst zum 2:0. Den Endstand stellt dann Innenverteidiger Beqiri per Kopf im Anschluß an eine Ecke her.
Die Grasshoppers?
3:1 gegen Kriens, weiterhin 2 Punkte (und 2 Tore in der Tordifferenz) Vorsprung.
Schaffhausen?
1:1 gegen Neuchatel, auch gegen 10 Gäste schaffen sie es nicht, ihre frühe Führung über die Zeit zu bringen.
Damit haben sie nun 4 Punkte Rückstand auf uns und damit steht eins fest:
wir beenden die Saison mindestens auf dem Relegationsplatz und vor allem vor dem Rivalen aus Schaffhausen.
Ätsch!
Die Schadenfreude will heute aber nicht so recht schmecken, zu bitter ist das Gefühl, eine große Chance in den letzten Wochen aus der Hand gegeben zu haben.
Klar, es ist noch ein Spiel - aber die Grasshoppers müssen nach Neuchatel, für die es um rein gar nichts mehr geht.
Wer glaubt schon, dass die dort Punkte liegen lassen?
Ich linse schon mal vorsichtig auf die Super-League-Tabelle ... wenn nicht noch ein Wunder geschieht, wird der FC Sion der Gegner in der Relegation.
Die haben letzte Saison noch den 4. Platz geholt ....
... Relegationsduelle gewinnt ja sowieso in den allerallermeisten Fällen der höherklassige Verein.
Naja, das eigentliche Saisonziel ("obere Hälfte") haben wir bravourös erreicht und selbst unser heimliches (Platz 2) ist uns nicht mehr zu nehmen.
Vielleicht sollte man auch einfach mal mit dem zufrieden sein, was man hat.
Wir bereiten uns natürlich dennoch gewissenhaft auf das letzte Saisonspiel zuhause gegen Lugano vor, aber im Hinterkopf spukt dennoch schon Sion herum.
36. Spieltag1. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 0:0
FC Tuggen - Stade Nyonnais 0:0
Wir gehen unser letztes Ligaspiel konzentriert an und spielen einen schönen Angriff nach dem anderen, nur ein Tor will (noch?) nicht fallen.
24. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 0:0
FC Tuggen - Stade Nyonnais 0:0
Rote Karte für Grasshoppers-Verteidiger Esquerdo!
30. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 1:0
FC Tuggen - Stade Nyonnais 0:0
1:0 für Winterthur, Torschütze: Barbot!
33. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 1:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 0:0
Ausgleich für Lugano! 1:1 durch Gasser!
36. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 1:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:0
1:0 für Tuggen im Abstiegsendspiel, Torschütze: Morano
HalbzeitXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 1:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:0
Zur Halbzeit scheint nur eine Entscheidung endgültig gefallen: der Aufsteiger FC Tuggen, dem ein Unentschieden gegen Nyonnais zum Klassenerhalt reichen würde, führt mit 1:0, Nyonnais bräuchte 2 Tore, um doch noch den Ligaverbleib sicherzustellen.
Winterthur durch das Unentschieden weiterhin Zweiter. Ein Sieg mit 3 Toren Unterschied müßte her - vorausgesetzt, die seit der 24. Minute dezimierten Grasshoppers gewinnen nicht in Neuchatel - um doch noch zurück auf Platz eins zu springen.
50. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 1:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:0
Lattentreffer Mejri! Weiter 1:1 in Winterthur.
58. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 1:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:1
Ausgleich in Tuggen! Scholz bringt Nyonnais zurück ins Spiel.
62. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 1:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:2
Doppelschlag! Berisha mit dem 2:1 für Nyonnais, Stand jetzt ist Tuggen abgestiegen!
68. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 1:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:2
Rote Karte für Barbot nach Notbremse! Winterthur nur noch zu zehnt.
74. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 1:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:2
Abseitstor Winterthur, Mortier kann es nicht fassen!
77. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 2:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:2
2:1 für Winterthur, Salaun mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 23 Metern!
79. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 2:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:2
Elfmeter für Winterthur!
80. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 2:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:2
Verschossen!
84. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 2:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:2
Abseitstor Winterthur, Matthey schäumt vor Wut!
89. MinuteXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 2:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:2
Abseitstor Winterthur, Mejri beißt in den Rasen!
EndergebnisseXamax Neuchatel - Grasshoppers Zürich 0:0
FC Winterthur - FC Lugano 2:1
FC Tuggen - Stade Nyonnais 1:2
Schluß, aus, vorbei!
Die Ligasaison 2040/2041 ist beendet.
Die letzten Entscheidungen sind gefallen:
Die Grasshoppers steigen direkt auf, der FC Winterthur muß in die Relegation gegen den klaren Favoriten FC de Sion und der Aufsteiger FC Tuggen muß nach einer dramatischen Aufholjagd von Stade nyonnais durch eine Niederlage im direkten Duell doch noch den Gang in die Drittklassigkeit antreten.
Meine Mannschaft ist komplett am Boden zerstört, die Spieler können es nicht fassen, dass sie am letzten Spieltag doch noch die große Chance auf den ersten Platz hatten, dass aber drei aberkannte Tore, ein verschossenener Elfmeter und ein Lattentreffer dafür gesorgt haben, dass sie nun doch in die Relegation müssen.
Für uns ist die Saison also noch nicht zuende, wir haben noch die beiden wahrscheinlich schwersten Spiele der Saison auf dem Programm:
Direkt nach dem Spiel kommt mal wieder ein ausländischer Club auf mich zu, um mich zu verpflichten:
Aber ich hab hier noch zu tun.
Außerdem, aber das nur unter uns, wer will schon in die riesigen Fußstapfen treten, die Herr Lanzelotti in Cremonese hinterlassen hat?
Die Aufgabe ist mir ein bißchen zu heikel...
Der FC de Sion also. Das ist nochmal ein anderes Kaliber als die Grasshoppers. Bei unserem Relegationsgegner stehen mehrere Spieler im Kader, die 300.000€ und mehr verdienen!
Bei den Buchmachern sind wir denn auch der klare Aussenseiter, man gesteht uns eigentlich nur aus Höflichkeit Außenseiterchancen zu.
Mit solchen Spielen kenne ich mich aber ja nun doch ein bißchen aus.
Ich sage nur Aspelt gegen Jeunesse Esch oder FOLA Esch gegen Partizan Tirana.
Diese Erfahrungen nutze ich - einerseits, um den Spielern vor Augen zu führen, dass "Aussenseiterchance" nur ein anderes Wort für "potentielle Überraschung" ist.
Andererseits aber natürlich auch, weil die Taktik, in der wir die Rückrunde hier in Winterthur bestritten haben, sich relativ leicht auf die FOLA-Europa-Taktik anpassen lößt.
Und diese paßt wiederum eigentlich ganz gut zum Kader bzw zu den nötigen Umbauten.
Barbot ist nach seiner Roten Karte im letzten Saisonspiel ja gesperrt (wird es auch im Rückspiel sein - 2 Spiele Sperre. Danke für den Bärendienst!).
Und nach einigem Hin und Her beschließen wir, einfach Kai Gärtner auf diese Position zu stellen. Er hat das schon einige Male gespielt (wenn auch eher nur eine Halbzeit lang, wenn wir im Spiel umstellen mußten) und wir trauen ihm diese Rolle durchaus zu.
Gleichzeitg macht das natürlich rechts den Platz frei, um Wesley Mortier, unseren jungen Belgier, als inversen Flügelspieler einzusetzen. zusammen mit Faure links haben wir dann gleich drei Spieler, die sowohl im als auch außerhalb des Strafraums gefährliche Abschlüsse generieren können. Das wird für Sion hoffentlich schwer zu verteidigen sein.
Ein weiterer Vorteil; Salaun, den wir sonst ins offensive Mittelfeld stellen müßten, kann auf seiner Paradeposition "offensiver Sechser" bleiben, mit Iseni neben ihm gibt das hoffentlich auch defensiv die nötige Sicherheit.
Im Tor ist glücklicherweise Aegerter rechtzeitig fit geworden (die Muskelverletzung zog sich doch länger hin als ursprünglich gedacht) und ansonsten gibt es keine Überraschungen.
Stadion ist ausverkauft, kein Wunder!
Wetter ist großartig, knapp zwanzig Grad und eine gaaanz leichte Brise.
"Guten Abend, meine Damen und Herren, herzlich willkommen zur Liveübertragung der Aufstiegsrelegation zwischen dem FC de Sion und dem FC Winterthur.
Der Anstoß ist bereits vor einigen Minuten erfolgt, bitte entschuldigen Sie, dass wir durch technische Probleme erst jetzt auf Sendung sind ....
Sie haben allerdings noch rein gar nichts verpaßt ... es sei denn, Sie sind ein Freund von Torschüssen, die im Seitenaus landen. In diesem Falle hätten Sie eine nervenzerfetzende Nicht-Strafraumszene verpaßt, als einer der Gästespieler den Ball beim Versuch eines Torschusses auf die Tribüne jagte....
...das Spiel begann sehr gemächlich, beide Mannschaften versuchten zunächst, ihre deutlich sichtbare Nervosität in den Griff zu bekommen - kein Wunder, es steht schließlich eine Menge auf dem Spiel! ....
So etwa seit fünf, sechs Minuten kommt der Gastgeber aber langsam besser ins Spiel und von Sion ist offensiv außer eben jenem weit am Tor vorbeisegelnden Schuß nichts mehr zu sehen.
Ganz anders Winterthur - variabel über beide Flügel, aber auch mal mit drei Pässen durchs Zentrum vorgetragen, rollt Angriff auf Angriff über die zunehmend überfordert wirkende Gästemannschaft hinweg. Die Führung für den Zweitligisten scheint nur eine Frage der Zeit zu sein...."
(35. Minute.)
"... da ist wieder Mortier, den kriegt die Sioner Hintermannschaft heute gar nicht in den Griff ... ein Haken und er ist vorbei am ... ah, nein, da war noch ein Bein dazwischen. Ecke für Winterthur.
Die Gastgeber spielen das aber auch wirklich ... oh, schnell und kurz ausgeführt ... Quartuccio ... legt an den Strafraum zu Iseni ... zieht ab ... TOR!
Tooooooor für den FC Winterthur!
Ich habs noch gesagt, es deutet sich an, Winterthur wurde hier von Minute zu Minute stärker und das ist der Lohn der Mühen!
Herrliche Eckballvariante.
Sehr schnell ausgeführt, Sion war noch gar nicht richtig postiert, aber der Ball war ja schon freigegeben! Gärtner kurz auf Quartuccio, der legt einfach zwischen zwei gegnerischen Spielern zu Iseni quer, der hat eigentlich alle Zeit der Welt, zieht aber sofort ab und überrascht damit den Torwart total.
Eins zu Null für den FC Winti, wie sie hier alle sagen.
na jetzt bin ich aber mal gespannt, wie Sion darauf reagiert. Eigentlich müssen sie ja jetzt ihre defensive haltung ein bißchen aufgeben.
So, Anstoß ... abgelegt auf ... aber was macht er denn da?! Viel zu schlampig, dieser Pass, Mortier spritzt dazwischen, der Junge hat Siebenmeilenstiefel an, wie er da losflitzt mit der Kugel am Fuß, am ersten vorbei ... am zweiten vorbei .... freie Bahn .... lupft ... TOOOOOR! Doppelschlag!
Das ist ja der Wahnsinn hier! Die Zuschauer sind völlig aus dem Häuschen - und ich, liebe Zuschauer, ich bin es auch! Ein Super-Solo des jungen Belgiers, über den halben Platz ...
... und wie frech auch! Nimmt dem gegnerischen Spieler den Ball quasi beim Anstoß vom Fuß und flitzt einfach los. ... und dieser Lupfer ... klasse, einfach klasse!
Zwei zu Null für Winterthur - kneifen Sie mich mal, ich glaub, ich träume ..."
(Halbzeit)
"Ja Herr Müller-Lüdenscheidt, Sie als Experte, wie finden Sie das Spiel bisher?"
"Nun, als absolut neutraler Beobachter muß ich sagen, dass ich überrascht bin von der Deutlichkeit der Statistiken bisher. Sion hat ja nicht einen einzigen Schuß auch nur in die Nähe des Winterthurkastens bekommen, die Gastgeber dagegen hatten schon etliche große Chancen ..."
..."und haben ja auch zwei Tore erzielt ..."
"...jaja, das auch, aber alles in allem muß man schon sagen, hatte ich von Sion mehr erwartet, gerade gegen so eine bessere Thekenmannschaft wie Winterthur ..."
"Wie meinen Sie das denn Herr Mü ... ach schade, ich höre gerade, es geht beireits weiter. Zurück zu Werner Flansch ins Stadion!"
(Beginn 2. Halbzeit)
"Willkommen zurück zur zweiten Halbzeit dieses Playoff-Hinspiels zwischen dem FC Winterthur und dem FC Sion ... der sich in der Pause geschüttelt haben dürfte ob dieses Spielverlaufs! Da war ja fast ein Klassenunterschied sichtbar ... nur halt anders als wir gedacht haben ... Sion wird jetzt bestimmt deutlich offensiver auftreten ...."
(64. Minute)
"... also die große Offensive der Gäste findet bisher noch nicht statt, ich bin ein bißchen verwundert ... Winterthur macht einfach so weiter wie in der ersten halbzeit, nur noch ein bißchen mehr auf Sicherung bedacht, wer wils ihnen verdenken? Das 2:0 ist ein großartiges Ergebnis .... Hinterhuber, auf Seiten Sions neu im Spiel, versucht es mal über die rechte Seite ... aber da ist schon wieder Schluß, Salaun ist seinem Verteidigerlkollegen Valencia da beigesprungen und mti vereinten Kräften haben sie auch diesen Angriff wieder gestoppt. Die Defensivleistung Winterthurs ist ein Meisterstück bis hierhien, das muss man mal so deutlich sagen .... Salaun hat den Ball, schaut .... oooh, schöner langer Pass ... da ist Mortier schon wieder ... whoa! haben Sie diese Annahme gesehen? Aus der Luft im vollen Lauf an- und mitgenommen und in einer fließenden Bewegung am Verteidiger vo ... da ist er schon wieder frei vorm Tor ... TOOOOR!
Das geht viel zu einfach, liebe Sioner! Das ist ein Armutszeugnis sondergleichen, das der FC de Sion hier abgibt. Ich will dieses Tor und die Technik Mortiers keineswegs kleinreden, aber es kann doch nicht sein, dass ein einziger langer Pass und eine gelungene, wenn auch technisch anspruchsvolle, Ballannahme ausreichen, um als Zweitligist die komplette Defensive eines Erstligisten auseinanderzunehmen.
Aber herrlich gemacht vom Belgier, alle Achtung!
Also wieder Anstoß für Sion...
... drei zu null, das müssen Sie sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Wenn überhaupt, hat man das vielleicht andersherum erwartet, aber drei zu null für Winterthur? Ich bin .... das ist Mortier ja schon wieder, warum wird der nicht gedeckt ... könnte schießen ... legt quer auf Mejri .... TOOOOR! VIER ZU NULL FÜR WINTERTHUR! Der zweite Doppelschlag dieses Abends! Das ist kein Relegationsspiel, das ist eine öffentliche Demütigung für Sion! ...
Ich leg mich fest, Winterthur wird aufsteigen, das lassen die sich nie im Leben mehr nehmen!"
(Abpfiff)
"... und jetzt ist Schluß! Der FC Winterthur demontiert den FC de Sion im Hinspiel der Playoffs zur Raiffeisen Super League auch in der Höhe völlig verdient mit vier zu null und steht mit anderthalb Beinen in der ersten Liga! In einem beeindruckend überlegen geführten Spiel erzielten Iseni, Mejri und der mann des Abend, Wesley Mortier die Tore für den zweitligisten, der jetzt schon mal anfangen kann, für die erste Super-League-Saison seit 1985 zu planen."
Nach diesem Kracher, der in seiner Deutlichkeit nicht nur Sion, sondern auch uns überraschte, reicht im Rückspiel ein einziger früher Angriff, um endgültig die Luft aus dem Playoff zu lassen.
Passenderweise bleibt es Kai Gärtner vorbehalten, den Deckel bereits in der achten Minute endgültig zuzumachen. Danach verwalten wir das Spiel bis zum Abpfiff, von Sion kommt exakt nichts an Gegenwehr und so steht es schlußendlich in aller Deutlichkeit an der Anzeigetafel:
P.S.: Die Schreibfehler korrigier ich später. In 4 Stunden klingelt der Wecker.