@all:
Weiß einer, was mit Marados passiert ist? Sein Account samt nahezu aller Beiträge (!) ist seit heute nachmittag gelöscht (ich wußte gar nicht, dass Letzteres überhaupt geht.)
@Marados:
Falls Du das liest - ich hoffe einfach mal ganz optimistisch, dass es Dir gut geht und Du "nur" spontan keine Lust mehr auf dieses Forum hast.
Sehr, sehr schade, dass Du gegangen bist. Werde Dich und Deine Kommentare (und Geschichten!) echt vermissen. @Bayernfahne:
Der älteste ununterbrochen existierende, der association football spielt - soviel Einschränkung muß dann schon sein.
Aber ja, Sheffield atmet Fussballtradition.
Und in 15 Jahren in die PL? Püh, das ist ein ordentlich Stück Fleisch zu kauen, würd ich mal sagen.
Ich habs zwar schon mal in 5 Jahren von der National League in die PL geschafft, aber das war im 20er, mit 433 Gegenpressing.
Na, ich guck mal. Zumindest in den Profifussball zurück will Gerard so schnell wie möglich.
@Karagounis:
Da sind wir uns einig. Aufstieg ist eigentlich Pflicht. Mal sehen, ob die Spieler das auch umsetzen können.
@Elemotion:
Allerdings! Fastabsteiger Bayern, Fastabsteiger BVB, Tottenham zwischenzeitlich Zweitligist, PL-Gewinner Crystal Palace .... gibt schon einiges zu sehen.
Irgendwann demnächst muß ich mal wieder einen europäischen Überblick machen (hab ja den Großteil der europäischen ersten und auch etliche zweite Ligen aktiv.)
@4Ramos:
Wenn ich ehrlich bin, war Dein dahingehender Kommentar vor ein paar Tagen der letzte Anstoß, wirklich Lucas und Lava zusammen in die nächste Station zu schicken. Hoffe, Du kannst mit dieser "Schuld" leben.
"Stabilität und Sicherheit", haha!
@knufschu:
Danke für das Lob, freut mich, dass es Dir gefällt.
@Sonzee87:
Freut mich, dass der Humor ankommt. Auch wenn die Story schon deutlich ernsthafter geworden ist als ganz am Anfang, ZU seriös soll sie ja nun wirklich nicht werden.
Wer bei seriösen Trainern mitlesen will, hat hier wirklich genug Auswahl in ganz Europa (und demnächst auch noch Japan), damit will ich nicht konkurrieren.
Und was den Phönix angeht ... Eulen fliegen auch ganz gut, hab ich gehört.
Turn loose the owls!
Pünktlich zum ersten Juli treten Lucas und ich also zum ersten Mal "offiziell" durchs Tor zum Owls-Vereinsgelände.
Ab sofort sind wir nicht mehr die neugierigen "Gäste", die schon mal gucken kommen - nee, ab sofort muß malocht werden!
Scott jedenfalls teilt uns das so mit:
"Damit das klar ist: der Müßiggang hat jetzt ein Ende, ich ackere mir ja schließlich auch schon seit Wochen den Arsch ab, um eure Sonderwünsche zu erfüllen. *grummel grummel* Und natürlich, um den Sauhaufen aufzuräumen, den die feinen Herren Vorbesitzer hier hinterlassen haben. Zweiunddreißig Spieler, aber nur eine Handvoll davon ist realistisch in der sechsten Liga bezahlbar. - Habt ihr eigentlich auch nur eine leise Ahnung, was für ein scheiß Aufwand es ist, überbezahlte Nichtskönner zu verkaufen, die eigentlich gar nicht wechseln wollen, weil sie genau wissen, dass sie nie wieder so viel verdienen werden wie bei Wednesday?!"
Murren, zetern, toben, lamentieren ... wenn man Scott so zuhört, könnte man auf den Gedanken kommen, irgendwer hat ihn mit vorgehaltener Pistole gezwungen, diesen furchtbaren Job als Wednesday-Sportdirektor zu unterschreiben.
Und genau diesen Gedanken haben wir folgerichtig auch - bis unser gemeinsamer Chef Verhaegen uns eines Tages schmunzelnd steckt, dass Scott ihn angefleht habe, ihm diese Verantwortung zu geben. Day ist glühender Owls-Anhänger und brennt für die Aufgabe, den tief gefallenen Verein wieder aufzurichten.
Und selbst wenn das nicht stimmen sollte - einen besseren Mann für seinen Posten werden wir wohl so schnell nicht bekommen.
Noch vor dem 1.7. hat er mit Tom Aston und Juwon Anderson die beiden größten Gehaltsfresser verscherbelt. "Verscherbelt" ist dabei leider wahr, denn aus einem kombinierten Marktwert von 15 Millionen holt er einen Gesamttransfererlös von 6,5 Millionen heraus.
Immerhin, muß man sagen.
Die Alternative - beide bekommen weiterhin ihr jeweiliges Millionengehalt und lassen für alle anderen Spieler im Verein zusammen noch eine weitere Million Budget übrig - ist so furchtbar, dass wir auch einen ablösefreien Abgang inkauf genommen hätten.
Und weil er einmal so im Flow ist, verkauft er in den Folgewochen gleich noch sechs weitere viel zu teure Spieler aus dem Kader, die je zwischen 200.000 und 400.000 Euro verdienen. Insgesamt kommen auch da nochmal 800.000 Euro an Ablösen zusammen, womit unser finanzieller Spielraum zumindest für diese Saison wahrscheinlich so groß ist wie bei keinem anderen Sechstligisten in England.
Von Sechst- (oder auch Fünft-, Viert- oder Dritt-) ligisten in anderen Ländern fangen wir lieber gar nicht erst an.
Die Finanzen in Englands Fussball schreien zum Himmel, soviel steht mal fest.
(Meistens schreien sie außerdem "Mehr!", das macht die Sache auch nicht gerade besser ...)
Egal.
Wir haben zwar mit Stammkeeper Slight und Rechtsverteidiger Nayler immer noch zwei Spieler im Kader, die mit ihren je 180.000 Euro Gehalt deutlich zuviel verdienen, aber das können wir zumindest in dieser Saison stemmen. Sogar locker stemmen!
Im Laufe der Saison oder spätestens am Saisonende sollen beide dann aber gehen - und idealerweise noch eine Ablöse einbringen, Vertrag haben beide ja bis 2054.
Mit all diesen Abgängen hat Scott zwar dankenswerterweise die Finanzen erstmal kurzfristig saniert, aber jetzt haben wir das Problem, dass kaum noch Spieler im Verein sind, die wir für die Liga registrieren könnten.
Aus den beiden Jugendmannschaften ziehen wir alle Spieler hoch - das sind allerdings auch nur noch drei, weil der Rest entweder verkauft wurde oder bei Vertragsende das Weite gesucht hat.
Kann ich ihnen auch nicht verdenken - die Trainingsbedingungen sind etwa auf dem Niveau des FC Metz. Bei meinem Amtsantritt, versteht sich.
Wie sich herausstellt, hat Sheffield Wednesday im verzweifelten Bemühen, die FA-Auflagen der vergangenen Jahre zu erfüllen, alles verkauft, was nicht niet- und nagelfest war: Trainingsinfrastruktur, Jugendeinrichtungen, sogar einen Seitenflügel des Vereinsgebäudes.
Wir sind fast überrascht, als wir feststellen, dass zumindest die Trophäen noch im Schrank stehen.
Alle natürlich reichlich eingestaubt - die Reinigungskräfte wurden auch schon vor Jahren wegrationalisiert.
Aber das wird sich jetzt ändern!
Während Scott - nach einem kurzen Plausch mit uns, um zumindest grundlegend mal die notwendigen Verstärkungen und die jeweiligen Positionen festzulegen - sich mit dem dreiköpfigen Scoutteam trifft, gehen Lucas und ich mit den verbliebenen 12 Spielern auf den Trainingsplatz, um wenigstens schon mal "Juten Tach" gesagt zu haben und rauszufinden, wie die Jungs die Situation einschätzen, was ihnen liegt und andere allgemeine Informationen.
Fussballspezifischer Smalltalk halt.
An diesem ersten Tag ist das Training auch noch relativ entspannt.
Das ändert sich schlagartig ab Tag zwei, denn ab diesem Tag trainieren grundsätzlich 15-20 Probespieler mit.
Und das heißt, dass wir nicht nur mit dem Rumpfkader grundlegende Taktik einüben und vor allem Kondition bolzen - nein, parallel versuchen wir uns auch einen Überblick zu verschaffen, welche der Probespieler ins taktische Konzept passen könnten und ob das auch charakterlich Sinn ergeben würde.
Moment, taktisches Konzept?
Jaja! Wir haben schon eins!
Ahem ... ich will mal ehrlich sein, das ist komplett auf Lucas' Mist gewachsen - der Junge hat sich derart detailliert vorbereitet auf den ersten Tag, dass es mir mehrfach die Sprache verschlägt.
Das geht sogar soweit, dass er Scott gleich an Tag eins eine Liste mit zwei Dutzend Spielernamen überreicht.
"Die sind nach meinen Informationen alle ablösefrei zu haben und ich würde sie gern in Augenschein nehmen. Kannst Du bitte mal rausfinden, wer von denen Interesse an einem Probetraining hätte?"
Scott schaut daraufhin mich fragend an - immerhin bin ich ja nominell Lucas' Chef - und ich nicke natürlich.
Wir brauchen auch nur zwei Tage, um bei einigen Spielern von seiner Liste ganz dringend eine Verpflichtungsempfehlung auszusprechen.
Rory Rooney zum Beispiel, linker Flügelspieler mit einem gesegneten Antritt und einer wahren Pferdelunge, wäre eine schon fast unwirklich gute Lösung für links außen.
Oder Mitch Kirk und John O'Hanlon, zwei baumlange Kerle, die unseren Engpass im Defensivzentrum beheben könnten... und gleichzeitig kopfballstark genug sind, damit sie auch bei Ecken eine Waffe wären.
Der Anglo-Nigerianer Olaniyi dagegen bewirbt sich Ende Juli gar proaktiv bei uns, als er hört, dass wir eventuell noch einen Torwartposten frei hätten.
Eigentlich möchte er ja den Backupplatz haben - aber nachdem wir ihn begutachtet haben, ist klar, dass wir ab sofort einen arschteuren Torwart auf der Bank haben. Slight, der bisherige Stammkeeper, ist nämlich nicht auf Olaniyis Niveau und darf ab sofort maximal noch auf Pokaleinsätze hoffen.
Alles in allem holen wir mehr als ein Dutzend Neue allein im Juli, die meisten davon für im Ligavergleich immer noch großzügige Gehälter von 30.000 bis 60.000 Euro, aber wir haben damit gerade mal etwas mehr als die Hälfte des konservativ berechneten Gehaltsbudgets ausgeschöpft - und zumindest die Stammelf und die (im englischen Amateurfussball nur 5 Plätze aufweisende) Ersatzbank sind qualitativ gut gefüllt.
Was uns zurück zur Taktik bringt.
Lucas hat zwei Ansätze ausgeheckt und nach der Verpflichtungswelle nochmal verfeinert.
Mein gewünschtes 442 ist zwar nur mit viel gutem Willen erkennbar, und auch nur bei einer der beiden Taktiken, aber seine Begründungen sind dermaßen stichhaltig, dass ich mich überzeugen lasse.
Unsere Standardtaktik soll ein abwartendes, passlastiges und etwas schiefes 4411 werden.
Natürlich könnten wir auch ein 442 spielen (oder ein 4132 mit DM), aber Lucas hat zusammen mit den Scouts und durch Zeitungsrecherche der Vorsaison festgestellt, dass etliche Teams mit Dreiermittelfeld auflaufen.
"Da brauchen wir schlicht Masse im Mittelfeld, um dagegenzuhalten.", meint er.
Die Stärkung der zentralen Bereiche des Spielfelds ist auch einer der Gründe, warum sich der linke Verteidiger und der rechte Mittelfeldspieler ins Zentrum orientieren sollen.
Zusätzlich kommt das unserem designierten Linksverteidiger Mitch Kirk entgegen, der nicht nur einen starken rechten Fuß hat, sondern auch sehr kopfballstark ist, wodurch er im defensiven Mittelfeld auch bei hohen und langen Bällen gut gegenhalten kann. Hoffen wir zumindest.
Vor ihm soll Rooney einen klassischen Flügelspieler geben, bekommt aber auch die Erlaubnis, bei Gelegenheit Richtung Strafraumkante zu ziehen und einfach mal draufzuhalten. Rory ist ein durchaus abschlußstarker Spieler, es wäre fahrlässig, das nicht zu nutzen.
Gleiches gilt rechts für Derek Laird, nur dass dessen Flanken bestenfalls durchschnittlich sind. Daher soll er sich noch stärker als Anspielstation im zentralen offensiven Mittelfeld anbieten und das Flanken dem hinter ihm verteidigenden Nayler überlassen, der die ausdrückliche Erlaubnis für regelmäßige Flügelläufe bekommt.
Um ihn abzusichern, wird der defensive Mittelfeldspieler eher im rechten Bereich agieren - was wiederum den einrückenden linken Verteidiger wertvoll macht, der den freiwerdenden Raum besetzen kann.
Der offensive Mittelfeldspieler ist als Ballweiterleiter und gegebenenfalls als Verwerter von Abprallern eingeplant.
Das Team bekommt über das oben Gesagte hinaus wenige starre taktische Anweisungen von uns - wir möchten nur einen geordneten Aufbau von hinten heraus sehen.
Alle Verteidiger verfügen über ein zumindest grundlegend brauchbares Passspiel, das soll auch genutzt werden.
Als Alternativtaktik werden wir - ohne das im ersten Halbjahr groß einsetzen zu wollen - immer mal wieder das 352 einüben, einfach nur, weil Lucas fasziniert von dieser Formation ist und perspektivisch damit arbeiten möchte.
Bei der Masse an guten Verteidigern, die nach und nach bei uns anheuern, ist das vielleicht gar nicht so eine schlechte Idee.
Als das erste Saisonspiel näherrückt, hat der Kader sein Gesicht stark verändert und gehört wie von den Journalisten erwartet zu den stärksten der ganzen Liga. Die große Stärke ist - und dafür können wir Scott nicht genug danken - dass jede Position in der Standardtaktik mit zwei Leuten besetzt ist, die wir beide bedenkenlos in jedem Ligaspiel aufstellen können. Darüber hinaus weist der Kader sogar noch ein paar Allrounder auf.
Wenn man bedenkt, wo wir noch vor sechs Wochen standen, ist das ein phänomenal zusammengestelltes Team.
Sogar die von Gianni, Scott, Lucas und mir festgelegte neue Verinsphilosophie läßt sich im Kader bereits erkennen, denn alle Neuzugänge haben - neben ihren individuellen Stärken - ein Verständnis für Teamwork, gehen entschlossen, mutig und auch mit der nötigen Grundaggressivität zuwerke und sind in der Lage, körperliche Belastungen auch über längere Zeit durchzuhalten.
(Offtopicanmerkung: perspektivisch sind die Mindestwerte für Aggressivität, Mut, Zielstrebigkeit, Ausdauer, Teamwork und Einsatzfreude unabdingbare Verpflichtungsvoraussetzungen. Die Mindestwerte werden mit der Liga steigen, aktuell liegt der gewünschte Wert bei 9, in der PL sollen alle diese Werte dann mindestens 14 sein und auch für Jugendspieler gelten, die das 21. Lebensjahr vollendet haben und aus der U21 in die Erste hochgezogen werden sollen. Aktuell konnten wir noch nicht bei allen Spielern die Mindestwerte einhalten, siehe Tabelle. Da sind aber wie gesagt auch Spieler dabei, die schon im Verein waren und die nach und nach abgegeben werden sollen. Bestes Beispiel: Beattie. Superschnell - 17 Antritt, 15 Schnelligkeit - aber schlimme Persönlichkeit...)
Unsere Erzrivalen Sheffield United, Rotherham United, Doncaster Rovers, Leeds United, Barnsley FC oder Nottingham Forest werden wir vorerst, wenn überhaupt, dann im Pokal treffen, die spielen allesamt in den Profiligen weit über uns ... aber das werden wir ja hoffentlich bald ändern!
Die Saisonerwartungen sind gemessen am Status des Vereins fast schon "entspannt" zu nennen und aus unserer Sicht Mindestziele.
Insbesondere in der FA Trophy könnte es mit ein bißchen Losglück ein paar Runden weiter gehen als der Vorstand erwartet.
Und was uns besonders freut - die Fans lassen sich in den Wochen nach der Übernahme von den guten Nachrichten, die nach und nach aus dem Club an die Öffentlichkeit dringen (und von den überzeugenden Testspielen) von ihren Couches vorlocken.
Dass Verhaegen die Dauerkarten deutlich vergünstigt anbietet, tut sein übrigens.
Als der Dauerkartenverkauf eingestellt wird, haben wir jedenfalls für einen ersten absoluten Paukenschlag in der National League North gesorgt. Selbst wenn wir kein einziges Ticket mehr an der Tageskasse verkaufen sollten, haben wir den zwanzig Jahre alten Rekordzuschauerschnitt schon mal pulverisiert und verdoppelt (!).
Der angegebene Wert für letzte Saison ist natürlich eine massive Beschönigung der tatsächlichen Lage - manche würden es auch eine faustdicke Lüge nennen.
Als wir diese Zahl in den Bilanzen der Vorsaison entdecken, kriegen wir erst einen Lachanfall - und dann Muffensausen, weil das genaugenommen Bilanzfälschung ist, was Dumps Schergen da reingeschrieben haben.
Verhaegen übernimmt es schließlich, diese unschöne Sache an die FA zu melden und und quasi selbst anzuzeigen - in der Hoffnung, dass man nicht uns dafür verantwortlich macht, was die Vorbesitzer an Scheiße gebaut haben...
(Offtopic: Wenn ich in meiner Geschichte schreibe, dass letzte Saison nur 300 Zuschauer zu den Heimspielen gekommen sind, dann sind letzte Saison nur 300 Zuschauer zu den Heimspielen gekommen! Was erlaube FM24?!
)
Der Ligaauftakt findet auswärts statt - bei Evesham United, die irgendwo im unteren Drittel erwartet werden.
Gibt also schlechtere Auftaktgegner für unsere Mission Wiederaufstieg.
Aber überheblich werden gilt nicht - leichte Gegner gibt es hier sowieso nicht. Ein Blick auf die Namen der Vereine reicht, um das zu erkennen.
Ach ja - einen dicken Wermutstropfen gibt es noch.
Trotz aller Bemühungen können wir zum Saisonstart noch keinen Torwarttrainer vorweisen.
Und das ist ungünstig, logisch.
Als Chef Verhaegen Anfang August freudestrahlend vermeldet, er habe einen fantastischen Torwarttrainer aufgetrieben, und der sei ja mal sowas von kompetent und auch menschlich klasse und überhaupt, sind wir daher logischerweise begeistert.
Als er uns dann mitteilt, wer der Wunderknabe ist, krieg ich allerdings Schnappatmung.
Meine Frage, ob das unbedingt sein muß, sorgt beim Chef für eine gerunzelte Stirn und die Gegenfrage, was mir denn an seinem Großneffen nicht passe?
Ach du Sch..., stimmt ja, Verhaegens Frau kommt ja aus Italien!
"Na super ... äh ... nix, alles in Ordnung, Chef."
Ich frage Verhaegen dann noch, ob er seinem Großneffen denn schon verraten hat, wer der Cheftrainer bei Wednesday ist?
Gianni schüttelt den Kopf - die Überraschung, in was für ein fantastisches Trainerteam er kommt, will er Mario erst morgen bereiten.
Wenn wir so nett wären, uns pünktlich um 8:00 Uhr im Büro einzufinden, damit er uns gegenseitig vorstellen kann?
"Bin gespannt, inwieweit das nötig sein wird, Chef. Vielleicht sollten Sie lieber Ohrenstöpsel mitbringen.", murmle ich.
"Was?"
"Ach nichts. Bis morgen um acht dann. Ich freu mich
wahnsinnig drauf."
Als kleiner Bonus und zur allgemeinen Erheiterung mal die offizielle FM-Vorstellung und Biographie von Lava. Ich hatte sie eigentlich auf deutsch hier reinstellen wollen, aber die deutsche Version war dermaßen holprig, das tat beim Lesen weh.