Fünf Tage vorm schweren Pokalspiel beim FC Ingolstadt hat der FC noch einen 2:1 Sieg beim
AS Saint-Etienne eingefahren und sieht sich gut gewappnet für die anstehende Saison mit Coach Baumgart. Das Pokalspiel und damit der Start in die Saison war direkt mit einem kleinen Streit unter den Trainern begleitet worden da sich Rüdiger Rehm vom
FC Ingolstadt 04 nicht mit ausreichender Wertschätzung behandelt fühlte. Trainer Baumgart ging von einem lockeren Sieg im Audi Sportpark aus und lancierte dies auch in der Presse. Im 442 mit Raute setze er voll auf Angriff und wurde schon nach 16 Minuten durch Modeste belohnt. Allerdings hatte er nicht daran gedacht, dass seine Abwehr so dilettantisch verteidigt, so dass Kutschke schon wenige Minute einen Fehler von Kilian zum Ausgleich ausnutzen konnte. Mark Uth war es dann aber, der mit einem Doppelpack für den verdienten Sieg gegen tapfer kämpfende Schanzer sorgte. Die neureiche
"Alte Dame" aus Berlin war zum Startschuss der Bundesligasaison zu Gast im Rheinenergiestadion und Baumgart setzte wieder auf sein 442 mit Raute mit den beiden Stürmern Uth und Modeste. Letztgenannter war es dann auch, der schon nach acht Minuten für die Führung sorgte, die Belfodil mit dem ersten Torschuss der Hertha in Minute 57 ausgleichen konnte. Der FC war eigentlich klar besser, aber nach dem Ausgleich wurden auch die Berliner immer stärker was Serdar zum 2:1 nutzen konnte. Der Elan und die Intensität im Spiel der Kölner war von einem auf den anderen Augenblick weg und damit auch die Punkte! Gruselig ist dabei, dass Hertha nur zweimal aufs Tor schoss, aber beide Schüsse ins Tor gingen. Nach der unglücklichen Niederlage gegen den Hauptstadtclub ging es am folgenden Spieltag zum Rekordmeister
FC Bayern München, ein Fehlstart war damit eigentlich vorprogrammiert. Das war spätestens nach zehn Minuten klar, als die Münchener bereits mit 2:0 in Führung lagen. Einen Tag nach dem Spiel in München gab es den nächsten Tiefschlag für den FC. Auch wenn Trainer Baumgart zunächst noch einen Transfer verweigerte, wechselte
Benno Schmitz für 2,4 Mio nach England zu den Wolverhampton Wanderers. Ehizibue war es der Schmitz im Spiel gegen den
VfL Bochum gut vertrat. Als das 0:1 durch Zoller fiel, war er schon nicht mehr auf dem Platz. Die Geißböcke machten ein gutes Spiel, aber erneut konnten sie nicht die fällige Ernte einfahren. Uth und Kainz trafen im Abseits stehend und Erstgenannter scheiterte im letzten Spiel des August noch einmal am Pfosten. Gut, dass zumindest Duda in der Nachspielzeit treffen konnte.
Begegnungen des Monats:
Als Generalprobe vor dem Saisonstart im DFB-Pokal trat der BVB noch daheim gegen
Benfica Lissabon an und gewann mit der Zweitvertretung mit 2:1. Die Saison begann dann richtig im ehemaligen Wedaustadion zum Pokalspiel beim
MSV Duisburg wo nicht nur der MSV, sondern auch der BVB mit der aktuell besten, verfügbaren Elf antrat und der Doppelspitze Haaland/Malen eine Chance gab. Im Großen und Ganzen war man auch klar überlegen gegen den Drittligisten und führte verdient mit 2:0, ehe kurz vor Schluss der Anschlusstreffer fiel und man etwas zu wackeln begann. Dies konnte seinen Hintergrund aber auch darin gehabt haben, dass mit Finnsson ein Spieler der 2. Mannschaft in die Mannschaft kam. Zum Start in die Bundesliga kam
Eintracht Frankfurt nach Dortmund und sah sich einer, von Anfang an, stürmischen Borussia im 4312-System entgegenstehen. Angriff um Angriff ging auf das Tor von Kevin Trapp, aber nur Haaland konnte den Ball bis zur Halbzeit im Tor unterbringen. Das rächte sich auch schon kurz nach der Pause als Lindström für die Eintracht traf. Malen war es dann der mit einem Lupfer für die erneute Führung des BVB sorgte und Reinier noch einen drauflegte indem er den Ball noch schöner über Trapp lupfte und den Sieg besiegelte! Nach dem guten Saisonauftakt sollte beim DFL-Supercup der erste Pokalsieg der Saison folgen. Dafür stellte der BVB sein System auf ein 4231 um und setze seinen Fokus u.a. auch auf Standards, was die Wolfsburg-Leihgabe Pongracic bereits nach vier Minuten zur Führung nutzen konnte. Sane war es dann, der den Ausgleich erzielte mit dem es in die Halbzeit ging. Ein von Passlack verschuldeter Elfmeter wurde von Lewandowski zur Führung genutzt und dieser setze mit dem 1:3 noch abschließend einen drauf. Nur wenige Minuten nach seinem ersten Saisonspiel für den SV Werder gibt
Romano Schmid seinen Wechsel zum BVB bekannt. Der Mittelfeldspieler kostet mind. 3,2 Mio, bleibt aber bis zum Saisonende auf Leihbasis bei den Grün-Weißen! Nach der Niederlage im Supercup ging es für den BVB dann ins Breisgau zum
SC Freiburg, die am ersten Spieltag mit 0:4 in Bielefeld unterlag. Der BVB war in einem schönen Spiel überlegen, traf zweimal nach einer Ecke und noch einmal nach einem Konter während Freiburg nur der zwischenzeitliche Anschlusstreffer gelang. Der Monatsabschluss fand dann wieder im heimischen Stadion statt und Gegner war die TSG aus
Hoffenheim. Für die Sinsheimer gab es nichts zu holen, 5x Haaland, 2x Reus und Malen machten mit dem Klub von Dietmar Hopp kurzen Prozess und schossen sich auf den ersten und die TSG auf den letzten Tabellenplatz.
Begegnungen des Monats:
Der Monat begann mit einem weiteren Testspiel gegen
Twente Enschede und einem klaren Sieg, den nicht zuletzt die zahlreichen Spieler aus der 2. Mannschaft zu verantworten hatten. Ob sich da der ein oder andere Diamant zeigte? Die Borussia vom Niederrheine startete mit einem schweren Pokal Los in die Saison und musste im Rudolf-Harbig Stadion gegen den Zweitligisten
Dynamo Dresden zeigen, dass sie unter Trainer Adi Hütter die Qualität haben Pokale zu gewinnen. Man trat mit Dreierkette an und gab den beiden Neuzugängen Atal und Kökcü die Chance sich zu zeigen. Zunächst zeigten sich aber die Gelb-Schwarzen von der Elbe die schon nach 16 Minuten durch Bayern-Leihgabe Batista Meier in Führung gingen, welche er in der 31. Minute sogar ausbauen konnte. Beide Male sah die Hintermannschaft der Gladbacher richtig schlecht aus. Wer sich nun dachte, dass die Elf vom Niederrhein mit großem Elan aus der Pause kam, sah sich getäuscht. Noch immer hatte Dynamo das Spiel im Griff und die wenigen Chancen machte Dresdens Keeper Broll zunichte. Erst in der 92. Minute wurde der Keeper von Luca Netz überwunden, der eine Flanke auf den zweiten Pfosten per Kopf im Tor unterbrachte, aber das kam dann viel zu spät! Einen Tag nach der Niederlage in Sachsen hat der Verein vom Niederrhein einen weiteren Neuzugang zu vermelden. Von Sevilla FC kam für 4,3 Mio Euro
Munir der vor seiner Zeit in Sevilla beim FC Barcelona die Schuhe schnürte. Zum Saisonstart freute sich der Borussia-Park über das Heimspiel gegen den amtierenden Meister vom
FC Bayern München. In den vergangenen Spielen sah man zumeist gut aus gegen den Rekordmeister. Die Elf von Niederrhein gab allen drei Neuzugängen von Beginn an die Möglichkeit sich zu zeigen und ausgerechnet Munir traf schon nach 13 Minuten mit einem tollen Kopfball zum 1:0! Der Spanier, der auch für Marokko spielen darf war es auch der nach toller Kombination mit Stindl zum 2:0 traf und den FC Bayern an den Rand einer Niederlage brachte, welche auch Lewandowski mit seinem Anschlusstor in der 86. Minuten nicht abwenden konnte. Nach dem Sieg gegen den Rekordmeister musste die Elf vom Niederrhein zu einer der spielstärksten Mannschaften der Liga, in die BayArena zu
Bayer 04 Leverkusen. Die Werkself war auch von Beginn an das stärkere Team und gab den Gladbachern kaum eine Chance, einzig Herrmann konnte kurz vorm Ende den Anschlusstreffer erzielen. Am Abend vor dem Auswärtsspiel bei
Union Berlin gab Präsident Königs bekannt demnächst kürzer zu treten. Das beeindruckte die Elf von Niederrhein allerdings überhaupt nicht. Mit tollem Kombinationsfussball spielte sie über den Platz und gewann absolut verdient mit 3:0!
Begegnungen des Monats:
FC Bayern München
Der Saisonauftakt für den FC Bayern hätte passender nicht sein können, man kehrte zurück in die alte Heimstätte zu
Türkgücü München und trat mit einigen Ergänzungsspielern in der Startelf an. So durften sich neben Ulreich auch Richards, Tillman und Nianzou von Beginn an beweisen, sowie Choupo-Moting als Rechtsaußen! Bei Türkgücü waren u.a. die beiden Leihspieler aus Bremen (Dinkci) und Hamburg (Suhonen) von Beginn an mit von der Partie! Der Rekordmeister tat sich schwer gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Nachbarn, so dass es eines Elfmeters bedurfte um in Führung zu gehen. Sabitzer behielt die Nerven in der 70. Minute und sorgte für den schmeichelhaften Sieg der Bayern! Mit nicht ganz sicherem Gefühl ging es für den Rekordmeister zum Saisonauftakt bei
Borussia Mönchengladbach und lag schon nach 13 Minuten zurück. Munir war es, der in der zweiten Halbzeit seinen zweiten Treffer folgen ließ und Bayern direkt die erste Saisonniederlage zufügte da Lewandowski nur für den Anschlusstreffer sorgen konnte. Im Signal Iduna Park ging es dann unter der Woche um den ersten Pokal der Saison den der amtierende Meister gegen den amtierenden Pokalsieger
Borussia Dortmund gewinnen wollte. Dies gelangt nach einem 0:1 Rückstand auch ganz gut, denn Sane und zweimal Lewandowski sorgten für den Gewinn des DFL-Supercup. Am Wochenende folgte mit dem 1. FC Köln der nächste Verein aus NRW und Trainer Nagelsmann wechselte kaum durch, auch wenn der Supercup nur wenige Tage her war. Schon nach der 1. Halbzeit war das Spiel entschieden und Serge Gnabry wurde zum Spieler des Spiels mit drei Toren. Das der FC Bayern fünf Tore schießt und Lewandowski gar nicht trifft passiert auch nicht oft. Mit diesem Umstand kam wohl auch der Pole nicht klar und gab im Heimspiel gegen
Hertha BSC Berlin auch gleich die richtige Antwort. Vier Treffer steuerte er bei, profitierte aber wie das ganze Team davon, dass der Hauptstadtclub noch vor der Pause Marco Richter mit Gelb-Roter Karte verlor!
Begegnungen des Monats:
VfB Stuttgart
Die Schwaben zu Gast in Franken beim ehemaligen Zweitligisten
FC Würzburger Kickers und der VfB wollte im 343 System aggressiv auftreten um in die nächste Runde einzuziehen. Das funktionierte aber nur suboptimal da die Kickers weit mehr Ballbesitz hatten. Das Spiel plätscherte so dahin bis der eingewechselte Tiago Tomas die Büchse der Pandora öffnete und eine schöne Kombination zur Führung für die Stuttgarter abschloss. Diese Freude hielt aber nur kurz da postwendend der Ausgleich fiel! Überhaupt war der junge Portugiese ein unglaublicher Aktionsherd wie sich zeigte als er eine schöne Kombination mit einem Schuss an die Unterkante der Latte und den Innenpfosten abschloss und auch später noch einmal die Latte traf! Leider ging es aufgrund dieser ausgelassenen Chancen in die Verlängerung in der Hausjell einen Konter der Kickers hervorragend zur Führung der Hausherren abschloss! Der VfB gab aber nicht auf und drückte auf den Ausgleich den sowohl Millot als auch Didavi auf den Fuß hatten aber leider scheiterten! Unter der Woch gab der VfB Stuttgart bekannt, dass der 22jährige Rumäne
Marius Marin für 3,1 Mio vom AC Pisa 1909 nach Schwaben kommt. Die Weiß-Roten setzten sich im Werben um den Mittelfeldspieler gegen den Hamburger SV durch. Nach dem peinlichen Aus im DFB Pokal musste sich der VfB gegen den Aufsteiger
SpVgg Greuther Fürth beweisen und brachte Tiago Tomas, sowie Neuzugang Marin von Beginn an im 352-System von Trainer Matarazzo. Im Tor durfte sich Müller versuchen und in der Dreierkette spielte Langkamp von Beginn an! Es entwickelte sich ein Spiel bei dem zunächst der Aufsteiger den Ton angab, bis Tomas einen Fehler von Itter mit dem 1:0 für die Schwaben bestrafte. Danach war eigentlich der VfB spielbestimmend, scheiterte aber immer wieder an Keeper Linde, einer vielbeinigen Abwehr oder eigenem Unvermögen. In der 81. Minuten passierte dann das Unvermeintliche wenn man vorne seine Tore nicht macht, bekommt man sie hinten rein, aber zum Glück hat Stuttgart Tiago Tomas der eine tolle Flanke von Sosa zum 2:1 verwandelte, damit den VfB wieder auf die Siegerstraße brachte und mit dem 3:1 den ersten Saisonsieg besiegelte. Nach dem Heimsieg gegen Fürth ging es zu einem der besten Teams der Bundesliga,
RB Leipzig. Trainer Matarazzo setze wieder auf eine Dreierkette und einem Dreiersturm mit Marmoush in der Spitze. Der bislang beste Stürmer Tiago Tomas saß nur auf der Bank, was die Fans ihrerseits nicht verstehen konnten. Das Spiel bei den Sachsen war so schlecht nicht, während man in der ersten Halbzeit das etwas schlechtere Team war machte man in der zweiten Halbzeit sehr viel Druck nach vorne und kam durch Endos Fernschuss zu einem verdienten Punktgewinn. Mit etwas mehr Fortune wäre sogar der Sieg möglich gewesen. Mitte der Woche gab der VfB dann bekannt, dass der bislang noch nicht zum Einsatz gekommene
Erik Thommy für 675k zum Ligakonkurrenten 1. FSV Mainz 05 wechselt. Zum kleinen Baden-Württemberg-Derby gegen den
SC Freiburg stellte der Trainer Tiago in die Startelf, allerdings konnte dieser nicht beeindrucken. Der VfB war durchgängig das bessere Team, aber es bedurfte eines tollen Passes von Didavi und einer technischen Meisterleistung von Förster, der den Ball mit rechts annahm und mit links ins Tor traf, um das Spiel zu gewinnen und ungeschlagen zu bleiben. Jeder Punktgewinn ist ein Punkt gegen den Abstieg.
Begegnungen des Monats:
Aktuelle Tabelle:
Beste Spieler:
Die Losfee hatte es nicht gut gemeint mit dem SCP und man musste bei
Eintracht Braunschweig antreten, was nach dem Fehlstart in der Liga ein sehr schweres Los war. Trainer Kwasniok änderte weder System noch Aufstellung und ließ erneut Srbeny über rechts angreifen. Auch im Tor stand wieder Huth anstelle des verletzten Zingerle und der fing sich in der 20. Minute ein unglückliches Gegentor als er eine Flanke unterlief und Kobylanski einköpfen konnte. Trotz einiger, kleiner Chancen konnte Paderborn der Niederlage nichts entgegensetzen und flog zu Recht aus dem DFB Pokal. Bei nur 37% Ballbesitz gegen eine unterklassige Mannschaft darf man sich nicht wundern. Nach der niederschmetternden Niederlage im Pokal sollte ausgerechnet Absteiger
Werder Bremen als Aufbaugegner herhalten. Mit Ausnahme von Zingerle, der den zuletzt sehr schlechten Huth vertrat spielte allerdings das gleiche Team wie bei den ersten Spielen! Exakt dieser Zingerle war es, der der Mannschaft etwas Halt gab und dafür sorgte den ersten Punkt der Saison einzufahren. Auch wenn das offensive Potential schon nach ca. 20 Minuten verschossen war, war es ein verdient erkämpfter Punkt bei dem Trainer Kwasniok erneut mit komischen, bzw. kaum Personalwechseln auf sich aufmerksam machte! Nach diesem Punktgewinn war die Hoffnung groß gegen den
FC St. Pauli den nächsten Schritt zu machen, aber schon nach wenigen Minuten lag man zurück. Überhaupt ging die 1. Halbzeit komplett an der erneut nicht geänderten Startelf vorbei und man sah sich nach einem weiteren Tor von Burgstaller mit 0:2 zur Halbzeit im Rückstand. Die zweite Halbzeit begann man aggressiv und Srbeny, der erneut auf dem rechten Flügel eingesetzt wurde, schoss sein erstes Saisontor. Allerdings konzentrierte sich St. Pauli fortan und schoss den SCP klar ab. MIt dieser depremierenden Niederlage im Rücken ging es danach zum Duell bei Aufsteiger Dresden und Trainer Kwasniok spürte schon die Spitze der ersten Messerklingen in seinem Rücken denn der ostwestfälische Boulevard und viele Fans sprachen schon von einem Schicksalsspiel für den Trainer! Dieser setzte erneut auf das zuletzt wenig erfolgreiche Personal in gleicher Anordnung und lag bei
Dynamo Dresden bereits nach fünf Minuten mit 0:1 hinten! Insgesamt folgte diesem Gegentor erneut ein blutleerer Auftritt der ganz einfach zusammengefasst werden kann: Abwehr: Sorglos - Mittelfeld: Ideenlos - Sturm: harmlos! So ist der Abstiegskampf für Paderborn vorprogrammiert!!!
Begegnungen des Monats:
Nach dem eher schleppenden Start in die Liga sollte im Pokal beim
Greifswalder FC aus der Oberliga nen Schützenfest her und Trainer Werner setzte auf die gewohnte Dreierkette ohne Marco Friedl, welcher einige Tage zuvor nach Leverkusen transferiert wurde. Stattdessen verteidigte der vom FC Bayern ausgeliehene Mai und Jung anstelle von Toprak. Vorne durfte sich Assale anstelle von Füllkrug austoben. Die Hanseaten waren von Beginn an das bessere Team und gingen nach einem frühen Elfmeter von Mbom und einem platzierten Schuss von Agu mit 2:0 in die Halbzeit. In der 2. Halbzeit selbst passierte nicht viel, der SV Werder spielte seinen Stiefel runter und ließ sich auch von der Gelb-Roten Karte für Jung nicht vom Weg abbringen und zog in die 2. Runde des DFB-Pokal ein. Das Minimalziel war geschafft und nun sollte es klar in Richtung Kampf um den Aufstieg gehen und der nächste Gegner, der
SC Paderborn kam mit seiner Serie von drei Niederlagen zu Saisonbeginn gerade Recht. Trainer Werner vertraute wieder einem 352 mit Bargfrede neben Mbom im Mittelfeld und Assale als 2. Stürmer. Während der erste Halbzeit noch einigermaßen ausgeglichen war, bestimmten die Hanseaten die zweite Halbzeit nach Belieben. Aber wenn es mal richtig gefährlich wurde war der Paderborner Keeper zur Stelle und sorgte für den nächsten Punktverlust für den Aufstiegsfavoriten. 24 Stunden vor dem Spiel gegen den
KSC verpflichteten die Bremer mit
Tarique Fosu, einen 25 Jahre alten Mittelfeldspieler vom FC Brentford. Zetterer darf sich in Baden erneut im Tor beweisen, während der neue Spieler zunächst noch auf der Tribüne hockt und einen verdienten Auswärtssieg der Hanseaten sieht. Zwar lag man durch einen abgefälschten Ball mit 0:1 zurück, aber Ducksch mit einem schönen Abschluss nach Vorlage von Assale und Christian Groß mit einem Flachschuss aus knapp 20m Entfernung drehten das Spiel. Zum folgenden Spiel gegen
Hansa Rostock sollte unbedingt ein Heimsieg her, aber Streli Mamba spielte nicht mit und brachte den Aufsteiger jeweils direkt nach dem Anpfiff in Führung die die Bremer nur durch Standardsituationen durch Mbom (Elfmeter) und Füllkrug (Freistoß) ausgleichen konnten. Zu erwähnen ist nur dass der lange verletzte Bittencourt wieder im Kader war und Neuzugang Fosu sein erstes Spiel machte.
Begegnungen des Monats:
Nach dem Unentschieden in Gelsenkirchen war ein Sieg gegen den Aufsteiger aus
Dresden quasi Pflicht und Trainer Walter änderte die Formation. Mit Dreierkette und zwei Stürmern und nem Zehner dahinter ließ er viel offensiver spielen als zuletzt. Neben Wintzheimer, der schon auf Schalke von Beginn an stürmte, durfte sich Glatzel versuchen. Glatzel war es dann auch, der das 1:0 für den HSV erzielte nachdem er durch Meffert toll freigespielt wurde, aber was nach der Pause passierte muss Trainer Tim Walter der Presse bestimmt noch tiefergehend erklären. Man war klar besser als die Sachsen und kassierte zwei Gegentore durch schnelle Gegenstöße. Auch aus welchem Grund der Trainer wieder bis zum Spielende an Wintzheimer festhielt wird sein Geheimnis bleiben. Zum Pokalspiel beim
BFC Dynamo setzte Trainer Walter Wintzheimer auf die Tribüne und setze im 433 auf Glatzel als einzige Spitze, flankiert von Kittel und Jatta. Gegen den Regionalligisten gab es einen lockeren 2:0 Erfolg, wobei das Ergebnis auch hätte höher ausfallen können wenn die Chancenverwertung eine bessere gewesen wäre. Alleine Kittel scheiterte mehrfach am glänzend aufgelegten Keeper der Berliner. Fünf Minuten benötigte Tim Leibold am Millertor um die heimischen Fans des
FC St. Pauli in Schockstarre zu versetzen als er einen Freistoß direkt verwandeln konnte. Es entwickelte sich ein toller Schlagabtausch wobei der HSV mehr vom Spiel hatte. Dies war auch in Halbzeit 2 so, aber es dauerte bis zur 67. Minute ehe Jatta die Überlegenheit zum 2:0 nutzen konnte. Kurz vorm Spielende hatte Verteidiger Jonas David noch einmal Glück, dass eine Notbremse nicht zu einer Roten Karte führte und man fuhr einen verdienten Derbysieg ein. Im folgenden Heimspiel gegen
SV Darmstadt 98 setzte Trainer Walter wieder auf ein 343 mit der Doppelspitze Wintzheim & Glatzel, sowie Chakvetadze als 10er dahinter. Der HSV war über das ganze Spiel überlegen und gönnte den Darmstädtern nur einen harmlosen Schuss aufs Tor, aber wenn man selbst kein Tor erzielt und nicht zwingend genug ist, bleibt halt nur ein Punkt für die Heimmannschaft. Unter der Woche kam mit
Mallahi vom FC Utrecht ein Mittelfeldspieler beim Auswärtsspiel in der VOITH-Arena, beim
1. FC Heidenheim allerdings noch keine Rolle spielte. In einem mehr oder weniger langweiligen Spiel konnte Jatta die Heidenheimer Führung ausgleichen und für das dritte Unentschieden in fünf Spielen sorgen. Die Abwehr scheint gut zu stehen, wie die drei Gegentore belegen, aber nach vorne fehlt jegliche Durchschlagskraft. Egal in welchem System man spielt, der Sturm ist einfach zu schlecht!
Begegnungen des Monats:
Das zweite Spiel der Saison führte den Absteiger an die Kieler Förde zum
SV Holstein wo nach dem torlosen Unentschieden gegen den HSV unbedingt ein Sieg her musste. Trainer Büskens änderte brachte Fährmann für Langer, aber änderte sonst weder Aufstellung noch System in der Hoffnung, dass sich das neu formierte Team schnell zusammenfindet. Alles in allem klappte es ganz gut da vor allem Bülter und Terodde gut zusammen spielten, auch wenn es bis zur 2. Halbzeit dauerte bis etwas Zählbares auf der Anzeigentafel stand. Auch wenn Kiel zum Ende des Spiels immer stärker wurde und Itakura auf der Linie den Sieg rettete, war es ein verdienter Sieg aufgrund der Mehrzahl an Chancen für die Königsblauen aus dem Ruhrgebiet. In der Folge ging es in der 1. Runde des DFB Pokal nach Sachsen zum ehemaligen DDR Vorzeigeklub
Lok Leipzig wo der große Favorit nur wenige Änderungen an seiner Aufstellung vornahm. Der Favoritenrolle wurde der Zweitligist gerecht und gewann ohne viel Kunst nach Kopfballtoren von Terodde und Drexler mit 2:0. Nach dem Einzug in die zweite Pokalrunde bekamen es die Schalker in der VELTINS Arena mit dem
FC Erzgebirge Aue zu tun und rotierten erneut kaum in ihrer Stammelf. Sie taten sich schwer Chancen herauszuspielen und auch Terodde, die Tormaschine stockte und er konnte noch nicht einmal einen Elfmeter verwandeln. So kam man über ein torloses Unentschieden nicht hinaus, dass Aue wie einen Auswärtssieg feierte. Beim
SSV Jahn Regensburg konnte sich zunächst Fährmann auszeichnen, ehe Zalazar eine Freistoß direkt verwandelte und die Königsblauen in Führung brachte. Otto erzielte nach einem Konter den Ausgleich für Regensburg und Ranftl brachte das Ruhrpott Team noch vor der Halbzeit mit 2:1 in Führung, was trotz weniger Chancen und weniger Ballbesitz abschließend zum Sieg reichte! Nach zwei torlosen Unentschieden in der VELTINS-Arena, sollte für die Knappen gegen
Fortuna Düsseldorf der erste Heimsieg der Saison her und Mike Büskens setzte auf ein 4231 mit Terodde als, gewohnt, einziger Spitze. Allerdings war es nicht ihm sondern Dominick Drexler vergönnt, dass erste Heimtor zu schießen. Dafür startete er ein Solo kurz hinter der Mittellinie um dann platziert abzuschließen und den Heimsieg einzuleiten! Noch immer ist man daheim ohne Gegentor und klettert auf Platz 2.
Begegnungen des Monats:
Der Start in die Saison glückte dem FC St. Pauli im Heimspiel gegen Kiel sehr gut und nun galt es den zweiten Sieg im Erzgebirge folgen zu lassen, allerdings tat man sich sehr schwer.
Aue spielte aggressiv und war im Großen und Ganzen auch das bessere und gefährlichere Team. Insgesamt kamen die Hamburger nur zu einem richtigen Torschuss und damit kann man nur selten ein Spiel gewinnen. Im folgenden Pokalspiel mussten die Hamburger ans Stadion an der Bremer Brücke, zum [VfL Osnabrück[/b] fahren und waren sich der Schwere der Aufgabe beim Absteiger aus der 2. Liga durchaus bewusst, so dass man das beste Team aufstellte. Das bedurfte es auch, denn die Niedersachsen zeigten sich von ihrer gefährlichsten Seite und waren mehr als ebenbürtig. Allerdings konnten Burgstaller mit zwei Toren den Einzug in die nächste Runde klar machen! Derbytime in Hamburg und der FC St. Pauli, der bislang gut in die Saison gestartet war empfing im ausverkauften Millerntor den
HSV, der schon nach fünf Minuten durch einen direkt verwandelten Freistoß von Leibold in Rückstand geriet. Dies schockte die Paulianer nur kurz und man machte sich auf das Spiel zu drehen, allerdings hatten die Rothosen die besseren Chancen in Halbzeit 1. Auch nach der Pause hatte St. Pauli wenig entgegenzusetzen und wenn sie denn mal gefährlich nach vorne kamen war meist Hamburgs Keeper Endstation. Alles in allem eine verdiente Niederlage des Teams von der Reeperbahn, da man vollumfänglich nicht wirklich viel gegen den HSV unternehmen konnte. Nach der Derbyniederlagen wollte das Team von Timo Schultz in Ostwestfalen beim
SC Paderborn 07 zurück in die Erfolgsspur finden und konnte dort u.a. wieder über Finn Becker verfügen, der bislang eine gute Saison gespielt hatte. Die Braun-Weißen machten auch von Beginn an Druck und schossen den SCP nach allen Regeln der Kunst ab! Zweimal Kyereh, mit seinen ersten Saisontoren und dreimal Burgstaller sorgten für große Freude bei den mitgereisten Fans! Nach diesem überragenden Erfolg bei den Ostwestfalen ging es daheim gegen den
SSV Jahn Regensburg, der gut in die Saison gestartet war und auf Platz 5 stand. Der SSV war, vor allem in der ersten Halbzeit, besser, verstand es aber nicht aus seinen Chancen Tore zu machen. Anders als die Elf vom Millertor, die kam in der 1. Halbzeit nur einmal vors Tor und holte durch Hartels 1. Saisontor drei Punkte. Leider mussten sowohl Daschner, als auch Zander mit Verletzungen ausgewechselt werden.
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