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Autor Thema: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...  (Gelesen 55634 mal)

Tim Twain

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #560 am: 24.August 2022, 07:39:32 »

Ich teile die Ansicht übrigens nicht, dass die Grünen einen guten Job machen.
Jahrelang ist das Credo, dass Sprit und Energie teuer sein sollte, um die Leute zum verantwortungsvollen Umgang zu animieren, jetzt subventioniert man Sprit und Gas, schaltet die Kohlekraftwerke, diskutiert über KKW-Verlängerungen und will Erdgas aus Katar und Co importieren.

Auch scheint man in der Regierung jetzt in einem halben Jahr (wobei sich die Situation ja schon länger abgezeichnet hat) immer noch keinen so rechten Plan für Gassanktionen entwickelt zu haben und muss immernoch bei Putin um Gas betteln. (Siehe zum Beispiel Scholz, der sich vor der Turbine fotografieren lässt)
Dazu sind viele Maßnahmenpakete der Regierung meiner Meinung nach vielzu unnötig bürokratisch. Man nehme nur, dass man zuerst eine Gasumlage macht, dann die Unternehmen subventioniert in größerer Höhe und dann appelliert, sie mögen es doch an die Verbraucher weitergeben.

Davon ab, dass ich Scholz nach seinen Verwicklungen in der Warburgaffäre und bei Wirecard sowieso für eine Fehlbesetzung halte.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #561 am: 24.August 2022, 08:05:59 »

Mal zurück zum Thema: gibt es irgendwelche Anzeichen (Mutationen), dass der Mist weniger ansteckend wird oder eine Krankheit weniger gravierend verläuft? Ja, ich weiß, Geimpfte erkranken weniger schwer, aber es geht mir um ein mögliches Ende der Pandemie und es war ja auch die Rede davon, dass sich das irgendwann mal zu einem normalen Schnupfen entwickelt.
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DragonFox

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #562 am: 24.August 2022, 10:00:19 »

Gibt keine Anzeichen. Man erkennt die neuen Varianten erst, nachdem sie im Verlauf sind und in der PCR durch Sequenzierung auffallen.

"Schnupfen" wäre eine Option. Der Vergleich wurde manchmal mit der endemischen Situation gebracht. Aber das heißt nicht, dass sie komplett ungefährlich ist. Grippe ist auch endemisch. Oder Malaria... Allerdings gehen viele Experten davon aus, dass durch Grundimmunisierung die Symptome bei Corona schwach werden. Und das sehen wir ja jetzt schon... Wenn man sich mal die Inzidenzen dieses Jahr ansieht und mit dem ersten oder zweiten Jahr vergleicht, sind wir bei vielfach mehr Infizierten bei gleichzeitig weniger wirklich Kranken und Toten. Das die Krankheit langsam harmloser wird passiert schon die ganze Zeit.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das der letzte Winter mit Maßnahmen ist, wenn die Entwicklung so weiter geht. Die Maßnahmen betrifft größtenteils nur Masken und Obergrenzen, wenn die Situation nicht schlimmer wird, womit aber scheinbar niemand rechnet. Jetzt im Sommer war es "nur" Maskenpflicht in ÖPNV und Flugzeugen. Wenn man das mit letztem Winter oder mit letztem Sommer vergleicht, erkennt man zumindest eine starke Tendenz zur Entspannung.
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Henningway

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #563 am: 24.August 2022, 16:01:30 »

Grundsätzlich ist das Virus nicht unendlich veränderbar, das heißt: es sind nur eine begrenzte Anzahl an Mutationen überhaupt möglich. Jeder Organismus strebt dabei das größtmögliche Überleben an und nicht, seinen Wirt zu schädigen. Daher wurde die Omikronvariante als perfekte Postpandemievariante bezeichnet: hohe Infektiosität, niedrige Virulenz. Der Organismus (das Virus) kann sich zügig verbreiten, weil es sich schnell überträgt und den Virusträger wenig negativ beeinflusst, so dass dieser die Viren gut verbreiten kann.

Im Grunde spiegelt der Umgang mit der Omikronvariante bereits eine Rückkehr in das Normalleben, weil es trotz Inzidenzen > 500 keine Einschränkungen gab. Es ist halt nicht absehbar, wie der menschliche Organismus auf das Virus reagiert, wenn die äußeren Bedingungen dem Virus eher entgegenkommen denn schaden (Herbst vs. Sommer) und daher rühren die aktuellen Überlegungen zur Vorbereitung.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #564 am: 24.August 2022, 16:25:50 »

Mich hat es seit dienstag erwischt aber sowas von richtig böse erwischt, ich kann nichts schmecken , wenn ich cola oder fanta trinke , habe ich das gefühl ich trinke Mineralwasser.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #565 am: 24.August 2022, 17:40:24 »

Gute Besserung! :)
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Tim Twain

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #566 am: 24.August 2022, 21:32:59 »

Grundsätzlich ist das Virus nicht unendlich veränderbar, das heißt: es sind nur eine begrenzte Anzahl an Mutationen überhaupt möglich. Jeder Organismus strebt dabei das größtmögliche Überleben an und nicht, seinen Wirt zu schädigen. Daher wurde die Omikronvariante als perfekte Postpandemievariante bezeichnet: hohe Infektiosität, niedrige Virulenz. Der Organismus (das Virus) kann sich zügig verbreiten, weil es sich schnell überträgt und den Virusträger wenig negativ beeinflusst, so dass dieser die Viren gut verbreiten kann.

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #568 am: 25.August 2022, 07:22:39 »

Dass die CDU von Adenauer eine gänzlich andere ist als die CDU unter Merkel, sollte eigentlich keine Überraschung sein, zudem liegen zwischen diesen Plakaten und der heutigen CDU-Politik mehr als 60 Jahre oder anders gerechnet zwei Generationen. Über eine solche Zeitspanne verändert sich das Profil einer Partei erheblich. Vergleiche einfach mal die SPD von 1949 mit der SPD von heute. Ich würde gar nicht so weit gehen und die CDU als Partei links der Mitte bezeichnen, aber das rechts-konservative Element hat diese Partei unter Merkel erheblich zurückgefahren bzw. hat sie etliche sozialliberale Positionen übernommen, die vor 30 Jahren unter Kohl sicher nicht auf die Tagesordnung gekommen wären. So viel also zu diesem Einwand.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #569 am: 25.August 2022, 09:16:33 »

Kann mir jemand erklären (bin kein Schwurblerkram) wieso die Maskenpflicht so gehandhabt wird wie es gerade gehandhabt wird?
Wieso gibt es volle Hallen und Stadien ohne Maskenpflicht, aber in Bus- und Bahn muss es getragen werden?
Was ist der Unterschied zwischen vollen Bussen und vollen Hallen, Bücherhallen, Kneipen, Clubs usw. usf.?
Warum stehe ich dicht gedrängt am Check-In Schalter, um dann dicht gedrängt an den Security Check anzustehen, weiter dicht an dicht beim Boarding zu stehen und erst am Ende wenn ich den Flieger betrete, die Maske aufziehen muss? Aber auch nicht bei jeder Airline. Fliege ich mit Eurowings muss sie auf, fliege ich mit Ryanair vom gleichen Flughafen zum gleichen Flugziel, dann wird sie nicht benötigt.

Sehe auch den Sinn ob ich mit Maske auf jemanden anrotze oder diese weg lasse und jemanden anrotze (im Gegensatz zu ein paar Anderen hier), aber diese unterschiedliche Handhabung raffe ich absolut nicht.
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DragonFox

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #570 am: 25.August 2022, 10:27:07 »

Da kann es nur Erklärungsversuche geben, weil es zu viele Meinungen und Forderungen gibt.

Laut Politik wurde es beibehalten, weil es einfach kontrollierbar ist und zum Vertrauen in den ÖPNV beiträgt.
Liest sich so:
https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article231879681/Verkehrsminister-Maskenpflicht-im-OEPNV-beibehalten.html
Zumindest Umfragen geben ihnen da recht. Obwohl sich verschiedenen Verkehrs- und Fahrgastverbände wiederum dagegen aussprechen. Wissenschaft scheint sich uneinig zu sein.

Warum bei A gilt was bei B nicht gilt wurde die komplette Pandemie unter dem Stichpunkt Verhältnissmäßigkeit oder Maßnahmen-Willkür diskutiert. Die wurde von verschiedenen Wissenschaftlern oder Poliktern zum Teil mit dem Schweizerkäse Modell erklärt.
Einzelne Maßnahmen die zusammengenommen genug Vektoren blockieren und den R-Faktor niedrig halten, um die Ausbreitung zu verlangsamen. Die Maßnahmen können, wie es oft so schön hieß, willkürlich aussehen, schlagen durch die Addierung ihrer Wirkung aber auf das Gesamtsystem durch. Neben der Impfung und der Quarantäne sind die eingeschränkten Maskenpflichten aktuell das letzte Überbleibsel...
Aber klar, wirkt bei so einem Beispiel wie am Flughafen sinnlos. Gleiches gilt ja für Bahnhöfe. Man könnte aber auch sagen, dass man beim Check-In und an Bahnhöfen einfacher Abstand halten kann als nachher am Platz.
Ich kann nachvollziehen, dass es nervt, wenn man täglich längere Strecken im ÖPNV zurücklegt. Aber - und das ist jetzt wahrscheinlich das schwächste Argument... - wenn man der Sache mit den Vektoren glauben mag, dann ist der ÖPVN der bessere Ort für Masken als die Bar, der Club oder die Schule und die Verhältnissmäßigkeit sehe ich da zumindest etwas geringer.

Mich würde trotzdem interessieren, ob die Inzidenz sehr viel anders aussehen würde, wenn wir einen wirklich freien Sommer gehabt hätten. Zumindest bei Bus und Bahn sprechen wir von klimatisierten Räumen die in den meisten Fällen mit Luftfilter augestattet sind. Bei Flugzeugen sieht das natürlich ander aus... Wir werdens halt nie erfahren. Letztendlich gibt es aber Experten, die dafür plädieren und Politiker haben es umgesetzt.


Warum Ryanair darf und Eurowings nicht verstehe ich allerdings nicht. Ich dachte, dass das alle Fluggesellschaften umsetzen müssen.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #571 am: 25.August 2022, 10:42:57 »

Das hängt vermutlich am Konzept von Ryanair, Preis-Leistung, etc. "Ironie aus"
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Henningway

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #572 am: 25.August 2022, 10:47:24 »

Grundsätzlich ist das Virus nicht unendlich veränderbar, das heißt: es sind nur eine begrenzte Anzahl an Mutationen überhaupt möglich. Jeder Organismus strebt dabei das größtmögliche Überleben an und nicht, seinen Wirt zu schädigen. Daher wurde die Omikronvariante als perfekte Postpandemievariante bezeichnet: hohe Infektiosität, niedrige Virulenz. Der Organismus (das Virus) kann sich zügig verbreiten, weil es sich schnell überträgt und den Virusträger wenig negativ beeinflusst, so dass dieser die Viren gut verbreiten kann.

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Korrekt, aber da wir hier im Laienmedium schreiben, habe ich mir diese wissenschaftliche Freiheit gegönnt  :P
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DragonFox

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #573 am: 25.August 2022, 10:51:23 »

Das hängt vermutlich am Konzept von Ryanair, Preis-Leistung, etc. "Ironie aus"

 :D


https://www.merkur.de/reise/maskenpflicht-flugzeug-wo-airlines-lufthansa-ryanair-british-airways-easyjet-zr-91440298.html
Also laut einem Bericht von letzter Woche hat Ryanair normale Maskenpflicht. Medizinisch weltweit und FFP2 in Deutschland, Österreich und Italien.
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anderst

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #574 am: 25.August 2022, 10:57:46 »

Da kann es nur Erklärungsversuche geben, weil es zu viele Meinungen und Forderungen gibt.

Laut Politik wurde es beibehalten, weil es einfach kontrollierbar ist und zum Vertrauen in den ÖPNV beiträgt.
Liest sich so:
https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article231879681/Verkehrsminister-Maskenpflicht-im-OEPNV-beibehalten.html
Zumindest Umfragen geben ihnen da recht. Obwohl sich verschiedenen Verkehrs- und Fahrgastverbände wiederum dagegen aussprechen. Wissenschaft scheint sich uneinig zu sein.

Warum bei A gilt was bei B nicht gilt wurde die komplette Pandemie unter dem Stichpunkt Verhältnissmäßigkeit oder Maßnahmen-Willkür diskutiert. Die wurde von verschiedenen Wissenschaftlern oder Poliktern zum Teil mit dem Schweizerkäse Modell erklärt.
Einzelne Maßnahmen die zusammengenommen genug Vektoren blockieren und den R-Faktor niedrig halten, um die Ausbreitung zu verlangsamen. Die Maßnahmen können, wie es oft so schön hieß, willkürlich aussehen, schlagen durch die Addierung ihrer Wirkung aber auf das Gesamtsystem durch. Neben der Impfung und der Quarantäne sind die eingeschränkten Maskenpflichten aktuell das letzte Überbleibsel...
Aber klar, wirkt bei so einem Beispiel wie am Flughafen sinnlos. Gleiches gilt ja für Bahnhöfe. Man könnte aber auch sagen, dass man beim Check-In und an Bahnhöfen einfacher Abstand halten kann als nachher am Platz.
Ich kann nachvollziehen, dass es nervt, wenn man täglich längere Strecken im ÖPNV zurücklegt. Aber - und das ist jetzt wahrscheinlich das schwächste Argument... - wenn man der Sache mit den Vektoren glauben mag, dann ist der ÖPVN der bessere Ort für Masken als die Bar, der Club oder die Schule und die Verhältnissmäßigkeit sehe ich da zumindest etwas geringer.

Mich würde trotzdem interessieren, ob die Inzidenz sehr viel anders aussehen würde, wenn wir einen wirklich freien Sommer gehabt hätten. Zumindest bei Bus und Bahn sprechen wir von klimatisierten Räumen die in den meisten Fällen mit Luftfilter augestattet sind. Bei Flugzeugen sieht das natürlich ander aus... Wir werdens halt nie erfahren. Letztendlich gibt es aber Experten, die dafür plädieren und Politiker haben es umgesetzt.


Warum Ryanair darf und Eurowings nicht verstehe ich allerdings nicht. Ich dachte, dass das alle Fluggesellschaften umsetzen müssen.

Danke für en Beitrag.
Käsemodel kenne ich.

Was mich halt auch daran stört. Im ÖPNV sucht man ja nicht die Nähe, wenn es sich vermeiden lässt. Der Bus kann auch leer sein, ich trage Maske. Im Stadion, Hallen, Clubs usw. sucht man ja zum Teil bewusst die Nähe, man schreit sich an, tanzt eng, steckt sich die Zunge in den Hals - keine Maske.

Ich mache weiter was die Regierung fordert, aber hinter DIESEN Regelungen, die mir keiner vernünftig erklärt oder erklären kann, kann ich nicht stehen.
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DragonFox

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #575 am: 25.August 2022, 11:12:48 »

Da kann es nur Erklärungsversuche geben, weil es zu viele Meinungen und Forderungen gibt.

Laut Politik wurde es beibehalten, weil es einfach kontrollierbar ist und zum Vertrauen in den ÖPNV beiträgt.
Liest sich so:
https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article231879681/Verkehrsminister-Maskenpflicht-im-OEPNV-beibehalten.html
Zumindest Umfragen geben ihnen da recht. Obwohl sich verschiedenen Verkehrs- und Fahrgastverbände wiederum dagegen aussprechen. Wissenschaft scheint sich uneinig zu sein.

Warum bei A gilt was bei B nicht gilt wurde die komplette Pandemie unter dem Stichpunkt Verhältnissmäßigkeit oder Maßnahmen-Willkür diskutiert. Die wurde von verschiedenen Wissenschaftlern oder Poliktern zum Teil mit dem Schweizerkäse Modell erklärt.
Einzelne Maßnahmen die zusammengenommen genug Vektoren blockieren und den R-Faktor niedrig halten, um die Ausbreitung zu verlangsamen. Die Maßnahmen können, wie es oft so schön hieß, willkürlich aussehen, schlagen durch die Addierung ihrer Wirkung aber auf das Gesamtsystem durch. Neben der Impfung und der Quarantäne sind die eingeschränkten Maskenpflichten aktuell das letzte Überbleibsel...
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Warum Ryanair darf und Eurowings nicht verstehe ich allerdings nicht. Ich dachte, dass das alle Fluggesellschaften umsetzen müssen.
mir keiner vernünftig erklärt oder erklären kann

  :'(  Vernichtendes Urteil.
 ;D ;)

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Leland Gaunt

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #576 am: 25.August 2022, 11:16:10 »

Ach, macht nicht so wirklich Sinn? ;D
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #577 am: 25.August 2022, 11:19:42 »

Ach, macht nicht so wirklich Sinn? ;D

Auch wenn du es scheinbar gerne suggerierst, wird es dadurch nicht wahrer, dass hier nur Maßnahmenfetischisten sind. Wir alle haben in der Vergangenheit wiederholt die Pandemiepolitik aus unterschiedlichen Perspektiven kritisiert. Ich habe z.B. auch erst unlängst von einer chaotischen Politik gesprochen. Warum du da jetzt so einen süffisanten Kommentar abgeben musst, erschließt sich mir nicht.
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aragorn99werder

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #578 am: 25.August 2022, 11:39:15 »

Kann mir jemand erklären (bin kein Schwurblerkram) wieso die Maskenpflicht so gehandhabt wird wie es gerade gehandhabt wird?
Wieso gibt es volle Hallen und Stadien ohne Maskenpflicht, aber in Bus- und Bahn muss es getragen werden?
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Sehe auch den Sinn ob ich mit Maske auf jemanden anrotze oder diese weg lasse und jemanden anrotze (im Gegensatz zu ein paar Anderen hier), aber diese unterschiedliche Handhabung raffe ich absolut nicht.

Aus meiner Sicht besteht ein wichtiger Unterschied zwischen öpnv (auch Einzelhandel, Ämter etc), darin Menschen auf Gebrauch/Besuch dieser Orte angewiesen sind und sie nicht vermeiden können. Kneipe/Club/Stadion/Konzert muss dagegen niemand betreten, der Besuch ist absolut "freiwillig" und somit "auf eigene Gefahr".
Ein anderer Punkt ist die Praktikabilität bzw die Vereinbarkeit mit dem Geschäftsmodell. Im Bus sitzen kann ich auch mit Maske (auch wenn's nervt). Tanzen, singen und trinken eher nicht. Eine Maskenpflicht kommt für Clubs quasi einer Schließungsanordnung gleich, weil dort dann kaum jemand hingeht und sich der Betrieb nicht rechnet.

Das wären zumindest meine Erklärungsansätze. ;)
Ob das alles so richtig ist...andere Frage.
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http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,11878.1120.html
:)

Leland Gaunt

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #579 am: 25.August 2022, 11:43:25 »

Ach, macht nicht so wirklich Sinn? ;D

Auch wenn du es scheinbar gerne suggerierst, wird es dadurch nicht wahrer, dass hier nur Maßnahmenfetischisten sind. Wir alle haben in der Vergangenheit wiederholt die Pandemiepolitik aus unterschiedlichen Perspektiven kritisiert. Ich habe z.B. auch erst unlängst von einer chaotischen Politik gesprochen. Warum du da jetzt so einen süffisanten Kommentar abgeben musst, erschließt sich mir nicht.

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