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Autor Thema: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...  (Gelesen 59681 mal)

anderst

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #260 am: 03.Januar 2022, 20:51:10 »

Ja, aber dann wird aus der Pandemie endlich eine Endemie. Da geht es ja drum.

„renommierte Lancet“ ist den meisten nicht Mediziner bestimmt nur bekannt durch die gefälschte Studie zu MMR und Autismus.
Mir auch, unglaublich was das alles für einen Rattenschwanz nach sich zog bis heute.
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Pico

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #261 am: 03.Januar 2022, 21:46:08 »

https://www.doccheck.com/de/detail/articles/36856-omikron-endlich-gute-nachrichten?utm_source=DC-Newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=DocCheck-News_2022-01-03&utm_content=asset&utm_term=article&sc_src=email_1911533&sc_lid=171293058&sc_uid=j5oUnfTy9V&sc_llid=43033&sc_customer=7d32613c337dbaf65c3cad685dc2897a

Es gibt erste größere Veröffentlichungen zur Omikron-Variante, unter anderem im überaus renommierten Lancet. Demnach liegt das Risiko einer Krankenhauseinweisung bei Omikron um 78% geringer als bei Delta. Das Risiko für einen schweren Verlauf gegenüber Delta liegt um 73 % geringer. Das sind überaus positive Zahlen. Und es geht noch weiter: die Generationenzeit ist die Zeit, in der es nach Infektion durch die Infizierte Person zu einer Sekundärinfektion bei anderen kommen kann. Diese ist wesentlich kürzer als bei Delta. Damit erklärt sich, warum in Südafrika die Fallzahlen nach äußerst rapidem Anstieg ebenso rapide wieder abflachte.

Meine persönliche Einschätzung: Omikron könnte der Ausweg aus der Pandemie sein. In kurzer Zeit werden viele Menschen angesteckt, die Inzidenz wird in den kommenden Wochen rapide steigen. Die Welle wird aber schneller brechen als andere Wellen davor und im mittleren Frühling könnte die Pandemie vorüber sein!

Wobei nicht klar ist ob das geringere Risiko für Krankenhauseinweisungen oder schwere Verläufe mit einer gewissen Grundimmunität (vorher durchgemachte Erkrankung oder Impfungen) begründet ist. Bei der Vielzahl an Ungeimpften sehe ich da noch keine Gewissheit.
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Henningway

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #262 am: 03.Januar 2022, 23:16:06 »

Mal schauen.

Grippe hatte auch schon jeder, und trotzdem gibt es sie noch. Und die Impfung hilft einen Schmarrn dagegen, selbst versucht.

Ich glaube dass uns Corona bleibt. Aber schön, dass zumindest diese Variante nicht so gefährlich ist.

Diese Vergleiche mit der Grippe nerven doch nur noch. Bitte entschuldige, aber ich kann es echt nicht mehr lesen. Das Grippevirus verändert sich viel gravierender, hat sowohl tierische wie auch humane Varianten mit unterschiedlichen Eigenschaften, die sich vermischen können und der Impfstoff wirkt aus eben diesen Gründen niemals so gut wie die Impfstoffe gegen SARS-CoV2, aber immer noch zu 60%, ungeachtet Deiner Einzelerfahrung, aus der Du hier freimütig auf die gesamte Impfung schließt. Genau wie Influenza wird SARS-CoV2 niemals mehr verschwinden. Na und? Wenn (angepasste) Impfstoffe schwere Verläufe nahezu verhindern - Boosterung verhindert auch gegen Omikron bereits vielfach die schweren Verläufe - dann verliert das Virus seinen Schrecken und wird nur zu einer weiteren Infektionsmöglichkeit, mit der die Menschheit schon seit Jahrtausenden lebt. Was könnte man mehr wollen?
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White

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #263 am: 04.Januar 2022, 02:30:48 »

Grippe hatte auch schon jeder, und trotzdem gibt es sie noch. Und die Impfung hilft einen Schmarrn dagegen, selbst versucht.
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, aber ich bekomme seit 6 oder 7 Jahren die Impfung und hatte seitdem auch keine richtige Grippe mehr.
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DeDaim

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #264 am: 04.Januar 2022, 07:55:25 »

Henning hat ja auf die Wirksamkeit von ~60% hingewiesen. Eure zwei Beispiele zeigen ja nur, wie wenig aussagekräftig anekdotische Erfahrungen im Vergleich zu einer auf Studien basierenden Evidenz sind.

Ansonsten ist alles schon gesagt: SARS-CoV-2 wird endemisch werden und sich in die anderen Erkältungsviren einreihen (die z.T. übrigens auch Coronaviren sind). Das war ab dem Zeitpunkt, ab dem klar war, dass das Teil nicht auszurotten ist, das Ziel. Und das war schon sehr früh klar. Ob sich das Virus nun gerade selbst durch Mutationen in seiner Gefährlichkeit abschwächt oder das an der gestiegenen Immunität in der Bevölkerung liegt: es ist eine gute Nachricht und wenn mehrere Fachleute Anzeichen dafür sehen, dass Omikron ein Schritt in die endemische Lage wird, dann erlaube ich mir auch vorsichtigen Optimismus.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #265 am: 04.Januar 2022, 10:22:37 »

Die Überlebensstrategie eines jeden Organismus ist die Arterhaltung. Die Schädigung des Wirtes hat meines Wissens nach kein Organismus zum Ziel. Manche Organismen nehmen den Tod des Wirts zugunsten einer schnelleren Vermehrungsrate in Kauf, HIV zum Beispiel. Andere tun genau das Gegenteil: verstekcne sich im Wirt, ohne angegriffen werden zu können und verursachen nahezu keine Schäden, Herpes simplex ist hier das Beispiel. Insofern ist Omikron tatsächlich die nächste und bislang letzte Eskalationsstufe: extrem starke Übertragbarkeit auf neue Wirte - gut für das Virus.

Mein Posting, das diese Diskussion gestartet hat, war der Versuch, Licht in den Tunnel zu lassen. Uns allen geht die Pandemie auf den Sack, was ja schon der Threadtitel verrät. Wir alle wollen endlich wieder masken- und beschränkungsfrei leben. Ich bin der Meinung, dass Omikron eher ein Weg dahin statt davon weg ist und glaube auch nicht, dass ich dabei zweckoptimistisch bin.
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Hanz Maia

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #266 am: 04.Januar 2022, 10:48:52 »

Danke, Henning, für diese wirklich mal positiven Infos! :angel:

Aus der Studie über 3fach-Geimpfte:
Zitat
Auch verglichen mit der Delta-Variante ist das Risiko einer Hospitalisierung um knapp ein Drittel reduziert.

Mal ganz abgesehen von der problematischen Vergleichbarkeit mit Südafrika:
Braucht Deiner Einschätzung nach man dann noch einen Omikron-Impfstoff? Oder "lohnt" sich das nicht?
Oder sollte der "2. Booster" gegen Omikron sein?
 
Zitat
Die Überlebensstrategie eines jeden Organismus ist die Arterhaltung.

Weiß das Virus das?  :o
Oder kann es auch ganz einfach dumm sein und - so wie manche Menschen - gegen seine "Grundinteressen" handeln und alle schnell töten?  >:(Ist das nicht doch eine Art Anthrposmorphisierung, also derart, dass dem Virus quasi "menschliche" Logik unterstellt wird?

Zitat
Eure zwei Beispiele zeigen ja nur, wie wenig aussagekräftig anekdotische Erfahrungen im Vergleich zu einer auf Studien basierenden Evidenz sind.

Nämlich gar nicht. Leider funktioniert unser Gehirn aber so, dass es wohlklingende und v.a. einstellungskonforme Anekdoten viel leichter glaubt als "irgendwelches Statistikzeugs". 8)
« Letzte Änderung: 04.Januar 2022, 12:16:41 von Hanz Maia »
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DeDaim

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #267 am: 04.Januar 2022, 11:28:46 »

Weiß das Virus das?  :o
Oder kann es auch ganz einfach dumm sein und - so wie manche Menschen - gegen seine "Grundinteressen" handeln und alle schnell töten?  >:(Ist das nicht doch eine Art Anthrposmorphisierung, also derart, dass dem Virus quasi "menschliche" Logik unterstellt wird?

"Wissen" tut es das nicht. Es ist schlicht Evolution: ein Virus, das sich schnell verbreitet, aber vergleichsweise harmlos ist, überlebt und wird sich immer wieder durchsetzen können. Eines, das seine Wirte zu schnell tötet, hat dann keine Wirte mehr. Schlecht fürs eigene Überleben. So war das meines Wissens bei den Ausbrüchen von SARS 1 und MERS.

Der Super-GAU wäre natürlich ein Virus, das sehr tödlich ist und sich gleichzeitig sehr stark verbreitet. Verbreitet es sich schneller, als es tötet, haben wir ein Problem.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #268 am: 04.Januar 2022, 13:25:58 »

Weiß das Virus das?  :o
Oder kann es auch ganz einfach dumm sein und - so wie manche Menschen - gegen seine "Grundinteressen" handeln und alle schnell töten?  >:(Ist das nicht doch eine Art Anthrposmorphisierung, also derart, dass dem Virus quasi "menschliche" Logik unterstellt wird?

"Wissen" tut es das nicht. Es ist schlicht Evolution: ein Virus, das sich schnell verbreitet, aber vergleichsweise harmlos ist, überlebt und wird sich immer wieder durchsetzen können. Eines, das seine Wirte zu schnell tötet, hat dann keine Wirte mehr. Schlecht fürs eigene Überleben. So war das meines Wissens bei den Ausbrüchen von SARS 1 und MERS.

Der Super-GAU wäre natürlich ein Virus, das sehr tödlich ist und sich gleichzeitig sehr stark verbreitet. Verbreitet es sich schneller, als es tötet, haben wir ein Problem.
Scecht für Sars1, Ebola, HIV und Covid ist, dass der Mensch sie als Bedrohung wahrnimmt. In der heutigen Zeit ist einer größten evolutionären Vorteil eines Viruses, wenn er unterm Radar schwimmt :D
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Henningway

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #269 am: 04.Januar 2022, 15:13:26 »

Danke, Henning, für diese wirklich mal positiven Infos! :angel:

Ironie (wegen des Emojis)?

Braucht Deiner Einschätzung nach man dann noch einen Omikron-Impfstoff? Oder "lohnt" sich das nicht?
Oder sollte der "2. Booster" gegen Omikron sein?

Die Impfung bewirkt mit großer Wahrscheinlichkeit Immunität gegenüber schadhaften Verläufen bei gleichzeitig äußerst überschaubarem Nebenwirkungsprofil. Eine Infektion ist hier wesentlich risikoreicher. Zwar mag Omikron an Potenz für schadhafte Verläufe eingebüßt haben, doch ist die Wahrscheinlichkeit dafür noch immer höher als bei einer Impfung. Von übrigen Auswirkungen einer Infektion ganz zu schweigen, darüber ist noch nichts bekannt. Ergo: eine Impfung ist immer zu bevorzugen.

Heute hat das Ärzteblatt eine (allerdings noch nicht peer-reviewte) Studie zur vierten Impfung in Israel publiziert. Demnach wirkt der zweite Booster mit fünffach höherer Antikörperzahl. Hieraus könnte man eventuell ableiten, dass es keinen speziellen Wirkstoff gegen Omikron braucht. Gleichzeitig wurde bekannt, dass eine Boosterung mit Johnson&Johnson die Schutzwirkung gegenüber Hospitalisierung auf 85 % hebt.
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Hanz Maia

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #270 am: 04.Januar 2022, 15:43:26 »

:angel:

Ich dachte, das Ding auf dem Kopf wäre ein Doktorhut!

Ein Engel lt. Beschreibung, so so. *Brille putz

Aber sicher nichts Ironisches, garantiert nicht! Deine Einschätzungen sind sehr gewinnbringend.

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #271 am: 04.Januar 2022, 16:28:19 »

Mein Posting, das diese Diskussion gestartet hat, war der Versuch, Licht in den Tunnel zu lassen.
Um mal einen Klassiker loszulassen: Hoffentlich kein Zug.
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Henningway

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #272 am: 04.Januar 2022, 18:02:56 »

:angel:

Ich dachte, das Ding auf dem Kopf wäre ein Doktorhut!

Ein Engel lt. Beschreibung, so so. *Brille putz

Aber sicher nichts Ironisches, garantiert nicht! Deine Einschätzungen sind sehr gewinnbringend.

Okay  ;D Danke für die Aufklärung!
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #273 am: 05.Januar 2022, 14:27:22 »

Grippe hatte auch schon jeder, und trotzdem gibt es sie noch. Und die Impfung hilft einen Schmarrn dagegen, selbst versucht.
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, aber ich bekomme seit 6 oder 7 Jahren die Impfung und hatte seitdem auch keine richtige Grippe mehr.
dito
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #274 am: 05.Januar 2022, 19:24:11 »

Mal schauen.

Grippe hatte auch schon jeder, und trotzdem gibt es sie noch. Und die Impfung hilft einen Schmarrn dagegen, selbst versucht.

Ich glaube dass uns Corona bleibt. Aber schön, dass zumindest diese Variante nicht so gefährlich ist.

Diese Vergleiche mit der Grippe nerven doch nur noch. Bitte entschuldige, aber ich kann es echt nicht mehr lesen. Das Grippevirus verändert sich viel gravierender, hat sowohl tierische wie auch humane Varianten mit unterschiedlichen Eigenschaften, die sich vermischen können und der Impfstoff wirkt aus eben diesen Gründen niemals so gut wie die Impfstoffe gegen SARS-CoV2, aber immer noch zu 60%, ungeachtet Deiner Einzelerfahrung, aus der Du hier freimütig auf die gesamte Impfung schließt. Genau wie Influenza wird SARS-CoV2 niemals mehr verschwinden. Na und? Wenn (angepasste) Impfstoffe schwere Verläufe nahezu verhindern - Boosterung verhindert auch gegen Omikron bereits vielfach die schweren Verläufe - dann verliert das Virus seinen Schrecken und wird nur zu einer weiteren Infektionsmöglichkeit, mit der die Menschheit schon seit Jahrtausenden lebt. Was könnte man mehr wollen?

Und? Läßt sich irgendetwas an meiner Aussage darauf schliessen, dass ich mit deiner nicht konform gehe?

Die Grippeimpfung hilft weder bei mir, noch bei meiner Freundin, noch bei unseren Eltern. Man wird gegen einen Stamm geimpft, und wir stecken uns mit nem anderen an.

Das Selbe wird es in Zukunft mit Corona sein. Es wird immer da sein, aber so lange die Impfung die Lebensgefahr minimiert, kann ich gut damit leben.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #275 am: 07.Januar 2022, 11:58:59 »

Lt. Drosten ist Omikron per se nicht ansteckender als die Varianten vorher, es verbreitet sich nur schneller als Delta z.Z., weil es eben weder durch zweifache Impfungen noch durch Genesungen signifikant an einer Ansteckung gehindert wird. Erst der Booster hilft und damit würde es sich ohne sonstigen Schutz (wie in GB) so verbreiten wie das Virus Anfang 20; R-Wert irgendwo bei 3.
Schwere Verläufe sind aber durch Omikron und Impfungen seltener.

 
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #276 am: 11.Januar 2022, 16:32:42 »

Der eine oder andere User erinnert sich evtl noch an die Geschichte mit meinem Bekannten in den USA der zu dort zu Beginn der Pandemie für 6 Monate in einem Boot Camp war und sich dort mit Corona infiziert hat.
Der hat sich die Tage zum dritten mal mit Corona infiziert. Traumjob Restaurantmitarbeiter in den USA. Und nocht schlimmer, in Texas. Wo er sich quasi stündlich mit "i did my own research"-Covidioten rumschlagen muss die sich weigern eine Maske zu tragen. Jetzt würde er die Arbeit gerne hinschmeißen, auch weil die Arbeitsbedingungen unter aller Sau sind. Nur muss er quasi jeden Scheißjob annehmen weil länger ohne Arbeit zu sein ein Verstoß gegen die Bewährungsauflagen wäre (7 Jahre Bewährungszeit btw) und er ohne Arbeit nicht in der Lage wäre die Probation Fees und weitere monatliche Strafzahlungen zu bezahlen. Die man übrigens nicht gestundet bekommen kann. Auch nicht während der Pandemie und aus welchen Gründen auch immer. Bezahl deine Strafen egal wie oder geh zurück ins Gefängnis. Man könnte fast den Eindruck gewinnen dass das Justizsystem in den USA darauf ausgelegt wäre die Leute schnellstmöglich wieder ins Gefängnis zu bekommen damit die privaten Betreiber mehr Profit machen können  ::)

Der einzige Arbeitgeber in seiner Umgebung der während der Pandemie Leute wie ihn für ein annehmbares Gehalt einstellt ist UPS. Und das leider nur als Fahrer. Dummerweise müsste er dafür während seiner Lieferungen das Stadtgebiet verlassen, was er wegen der Bewährungsauflagen für weitere 1,5 Jahre nicht darf. Also kann er sich aussuchen ob er weiterhin in einem Scheißjob arbeitet bei dem er sich immer wieder mit Corona infiziert oder seinen Job schmeißt und demnächst für mindestens 3 Jahre in den Knast geht wo er sich zu 100% auch wieder mit Corona anstecken wird.
In welcher Geschmacksrichtung möchten sie ihren Kot haben und wollen sie noch Nachschlag?
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migi

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #277 am: 11.Januar 2022, 17:25:06 »

Aus welchem Grund musste er denn ins Boot Camp?
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Henningway

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #278 am: 11.Januar 2022, 18:17:29 »

Der eine oder andere User erinnert sich evtl noch an die Geschichte mit meinem Bekannten in den USA der zu dort zu Beginn der Pandemie für 6 Monate in einem Boot Camp war und sich dort mit Corona infiziert hat.
Der hat sich die Tage zum dritten mal mit Corona infiziert. Traumjob Restaurantmitarbeiter in den USA. Und nocht schlimmer, in Texas. Wo er sich quasi stündlich mit "i did my own research"-Covidioten rumschlagen muss die sich weigern eine Maske zu tragen. Jetzt würde er die Arbeit gerne hinschmeißen, auch weil die Arbeitsbedingungen unter aller Sau sind. Nur muss er quasi jeden Scheißjob annehmen weil länger ohne Arbeit zu sein ein Verstoß gegen die Bewährungsauflagen wäre (7 Jahre Bewährungszeit btw) und er ohne Arbeit nicht in der Lage wäre die Probation Fees und weitere monatliche Strafzahlungen zu bezahlen. Die man übrigens nicht gestundet bekommen kann. Auch nicht während der Pandemie und aus welchen Gründen auch immer. Bezahl deine Strafen egal wie oder geh zurück ins Gefängnis. Man könnte fast den Eindruck gewinnen dass das Justizsystem in den USA darauf ausgelegt wäre die Leute schnellstmöglich wieder ins Gefängnis zu bekommen damit die privaten Betreiber mehr Profit machen können  ::)

Der einzige Arbeitgeber in seiner Umgebung der während der Pandemie Leute wie ihn für ein annehmbares Gehalt einstellt ist UPS. Und das leider nur als Fahrer. Dummerweise müsste er dafür während seiner Lieferungen das Stadtgebiet verlassen, was er wegen der Bewährungsauflagen für weitere 1,5 Jahre nicht darf. Also kann er sich aussuchen ob er weiterhin in einem Scheißjob arbeitet bei dem er sich immer wieder mit Corona infiziert oder seinen Job schmeißt und demnächst für mindestens 3 Jahre in den Knast geht wo er sich zu 100% auch wieder mit Corona anstecken wird.
In welcher Geschmacksrichtung möchten sie ihren Kot haben und wollen sie noch Nachschlag?

USA sind unfassbar arbeitnehmerfeindlich. Und was da wirklich alles abverlangt wird. Jahresurlaub zwei Wochen. Eine Freundin, hochschwanger, musste als Kraneknschwester bis eine Woche vor ihrer Entbidnung arbeiten und sofort danach auch wieder. Ein Freund verbringt seine Zeit damit und arbeitet in South Dakota. Er wohnt aber in Arkansas. Fahrtzeit einfach 15 Stunden.
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Maddux

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #279 am: 11.Januar 2022, 19:35:19 »

Aus welchem Grund musste er denn ins Boot Camp?
Er hatte sich zuhause beim Halo zocken besoffen, weil er selten Alkohol trinkt einen Blackout, ist in sein Auto gestiegen und dann eine Straße weiter in ein geparktes Auto gekracht. Also Fahren unter Alkohol, Verursachung eines Unfalls und ein bischen anderer Kleinkram. Er hatte noch Glück das es sein erstes Vergehen war und der Richter ihm die Geschichte geglaubt hat, weswegen er dann nur zwecks Therapie für 6 Monate ins Boot Camp musste. Alle Anklagepunkte zusammen hätten sonst eine Mindestfreiheitsstrafe von 7 Jahren ergeben.

@Henningway:

Das sind schon richtige Horrorstories die ich da von meinen Bekannten in den USA aus ihrem Arbeitsalltag erzählt bekomme. Wenn du dennen dann erzählst das wir hier in Deutschland mindestens 20 BEZAHLTE Urlaubstage, unlimitierte Krankheitstage, Elternzeit etcpp haben und jeder vom ersten Arbeitstag an krankenversichert mit minimalsten Zuzahlungen ist fallen die vom Glauben ab. Bei uns ist es für die Schwächsten wegen der Hartz4-Gesetze ja schon nicht toll aber für einen US Amerikaner hört sich das trotzdem an wie Socialist Wonderland.
Auch das wie sie in den USA die Angestellten mit Teilzeitstellen verarschen. Laut Gesetz stehen einem Krankenversicherung etc zu wenn man eine Vollzeitstelle hat. Um Kosten zu sparen stellen die Firmen aber nur Teilzeitkräfte ein und bieten dennen dann aus reiner Herzensgüte an ein paar Stunden mehr zu arbeiten. Du bekommst dann keine Vorzüge die ein Vollzeitangestellter hat obwohl du pro Woche nur 1 bis 2 Stunden weniger arbeitest.

Einer meiner Bekannten hatte vor 2 Monaten stundenlang in einer Notaufnahme gewartet um sich testen zu lassen weil er Covid-Symptome hatte. Nach ein paar Stunden ist dann eine Krankenschwester gekommen und hat ihm gesagt er soll für ein paar Tage in Quarantäne und sich testen lassen wenn die Symptome dann noch nicht weg sind. Für den Spaß musste er dann, trotz Krankenversicherung, 1200$ bezahlen weil auch der pure Aufenthalt in der Notaufnahme ohne jegliche Behandlung oder Beratung kostenpflichtig ist.
Das ist ein beliebter Trick der Krankenhäuser in den USA. Die testen wenn möglich garnicht weil der Staat die Kosten übernimmt wenn der Patient positiv getestet wird und der Betrag gedeckelt ist. Wenn sie den Pantienten nicht testen und einfach nur in Quarantäne schicken bekommen sie von der Krankenversicherung und dem Pateinten deutlich mehr Geld.
Kapitalismus im Endstadium und da wundern sich die Leute warum es ständig Hygieneskandale gibt weil ein Koch sich lieber eine Packung Kohletabletten reingepfiffen hat statt mit seiner Magen-Darm-Grippe im Bett zu bleiben.

Ich bin im Nachhinein echt froh das ich damals nicht das Jobangebot der amerikanischen Bergbaufirma angenommen hatte. Mit den gesundheitlichen Problemen die ich später unglücklicherweise hatte wäre ich hochverschuldet auf der Straße gelandet und evtl schon tot.
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