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Autor Thema: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...  (Gelesen 59703 mal)

Tim Twain

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #120 am: 01.Dezember 2021, 15:51:00 »

Gut, das war im Juni. Ich denke, dass er diese Aussage so heute wohl nicht mehr treffen würde. Leider wirken die Impfungen nicht so lange (natürlich auch durch die aufgetretenen Varianten bedingt). Hatte man im September das Booster für die breite Bevölkerung noch als Luxus auf Kosten der ärmeren Länder gesehen, ist sie jetzt dringend notwendig. Ich würde daher die Illusion auf eine Herdenimmunität durch höhere Impfzahlen aufgeben. Auch Länder, die weit höhere Impfzahlen als wir haben, gehen in den Lockdown. Meiner Meinung nach hat man mit den Zuckerln für 2G zur Impfmotivation ein falsches Signal gesetzt. Bei maskenlosen Veranstaltungen wie etwa Fußball, Karneval, Disko, etc ist es mir unverständlich, wieso man da die 2G-Leute ohne Testnachweis reinlässt.
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Waldi98

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #121 am: 01.Dezember 2021, 20:25:23 »

Es ist zumindest beruhigend, dass wenn man statistisch 10 erwachsene Deutsche betrachtet, da nur tendentiell ein "aufklärungsresistenter Querulant (oder wahlweise auch asozialer Bildungsflüchtling, wem der Schuh passt)" dabei ist, anstatt drei.

Ja, mir ging es auch darum. Für die Herdenimmunität kann man natürlich auch nicht einfach alle Jugendlichen und Kinder aus der Betrachtung rausnehmen.
Herdenimmunität ist aber eh so ein Begriff ... 2019 hätte ich noch gesagt, ich weiß, was damit gemeint ist. Mittlerweile habe ich das Gefühl, den interpretiert jeder anders  ;D


Ohne Deine Zahlen jetzt nachzurechnen, ergeben Deine Berechnungen für mich Sinn und ich danke für die Aufklärung :) Ich habe mich tatsächlich auf die Impfquote bezogen, wobei für eine Herdenimmunität 90 % veranschlagt wird. Die von Dir genannten 85 % sind also vermutlich auch nicht ganz korrekt, aus Sicht einer Herdenimmunität, weil die aktuelle Inzidenzentwicklung nicht auf die fehlenden fünf Prozent zurückzuführen ist.

Die 85% bei den Erwachsenen sind die, von denen das RKI gesprochen hat, nachdem sie über Telefonumfragen nicht gemeldete Impfungen erschätzen wollten. Solche Umfragen haben natürlich ihre Tücken (Wer geimpft ist, gibt eher Auskunft. Wer nicht gut Deutsch spricht, nimmt nicht teil. Etc.)

Von Anfang Oktober (84% Erstimpfung, 79% voll geimpft. Und damit BIS ZU - also eher doch weniger - 5 Prozentpunkte mehr als offiziell gemeldet):
https://www.tagesschau.de/inland/corona-rki-impfquote-101.html

Gestern sprach das RKI von 79% vollständig geimpften Erwachsenen (jeder 6. davon mit Booster). Das sind wieder nur die gemeldeten Impfungen, wie im vorletzten Absatz erläutert wird:
https://www.rnd.de/gesundheit/corona-impfung-in-deutschland-aktueller-stand-79-prozent-der-volljaehrigen-geimpft-N74FUTR36FAN2AXD7E4REXJ7SI.html
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Henningway

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #122 am: 01.Dezember 2021, 21:57:43 »

Gut, das war im Juni. Ich denke, dass er diese Aussage so heute wohl nicht mehr treffen würde. Leider wirken die Impfungen nicht so lange (natürlich auch durch die aufgetretenen Varianten bedingt). Hatte man im September das Booster für die breite Bevölkerung noch als Luxus auf Kosten der ärmeren Länder gesehen, ist sie jetzt dringend notwendig. Ich würde daher die Illusion auf eine Herdenimmunität durch höhere Impfzahlen aufgeben. Auch Länder, die weit höhere Impfzahlen als wir haben, gehen in den Lockdown. Meiner Meinung nach hat man mit den Zuckerln für 2G zur Impfmotivation ein falsches Signal gesetzt. Bei maskenlosen Veranstaltungen wie etwa Fußball, Karneval, Disko, etc ist es mir unverständlich, wieso man da die 2G-Leute ohne Testnachweis reinlässt.

Allerdings wurde auch im September noch gestritten, wie lange ein Impfschutz vorhält oder eine Immunität nach Genesung. Das wusste niemand so wirklich. Daten aus Israel (die wegen der sehr schnellen Durchimpfung gerne als Referenz genommen werden) deuteten zwar ein halbes Jahr an, aber sicher war das nicht. Noch im August, glaube ich, sprach Ugur Sahin von einem Jahr.
Ich habe es ja schon weiter unten geschrieben: der Wahlkampf hat die Impfkampagne nachhaltig gestört. Ich stelle die nicht beweisbare Behauptung auf, dass es uns ohne die Wahl heute vermutlich etwas besser ginge.
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Leland Gaunt

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #123 am: 01.Dezember 2021, 23:22:34 »

Das erste Mal, dass ich einen Lockdown herbeisehne.
Ich kann auch net verstehe, warum man nicht 3 Wochen vor Weihnachten einfach alles dicht macht. Ideales Datum, ab Freitag Nachmittag exakt 3 Wochen.
Bzw. ist es schon klar, weil man den Firmen keine Kurzarbeit mehr bezahlen will, vor allen Dingen nicht mit der FDP.

Frage mich nur, wie das nun weitergehen soll. Einfach nur belastend.
Hoffe nur, die kommen nicht irgendwann auf die Idee und wollen 2G+ am Arbeitsplatz machen, dann steige ich definitiv aus.

Bei weiteren Lockdowns brauchst du dir in vielen Fällen keine Gedanken mehr um 2G+ am Arbeitsplatz zu machen,
den gibt es in vielen Fällen dann nämlich nicht mehr.

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #124 am: 01.Dezember 2021, 23:34:48 »

Das erste Mal, dass ich einen Lockdown herbeisehne.
Ich kann auch net verstehe, warum man nicht 3 Wochen vor Weihnachten einfach alles dicht macht. Ideales Datum, ab Freitag Nachmittag exakt 3 Wochen.
Bzw. ist es schon klar, weil man den Firmen keine Kurzarbeit mehr bezahlen will, vor allen Dingen nicht mit der FDP.

Frage mich nur, wie das nun weitergehen soll. Einfach nur belastend.
Hoffe nur, die kommen nicht irgendwann auf die Idee und wollen 2G+ am Arbeitsplatz machen, dann steige ich definitiv aus.

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den gibt es in vielen Fällen dann nämlich nicht mehr.

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #125 am: 02.Dezember 2021, 05:59:48 »

Das erste Mal, dass ich einen Lockdown herbeisehne.
Ich kann auch net verstehe, warum man nicht 3 Wochen vor Weihnachten einfach alles dicht macht. Ideales Datum, ab Freitag Nachmittag exakt 3 Wochen.
Bzw. ist es schon klar, weil man den Firmen keine Kurzarbeit mehr bezahlen will, vor allen Dingen nicht mit der FDP.

Frage mich nur, wie das nun weitergehen soll. Einfach nur belastend.
Hoffe nur, die kommen nicht irgendwann auf die Idee und wollen 2G+ am Arbeitsplatz machen, dann steige ich definitiv aus.

2G+ am Arbeitsplatz wird es mMn aber nicht geben. Wie viele Arbeitnehmer gibt es in Deutschland? 45 Millionen? Wie viele sind davon geimpft? 32 Millionen? ( das ist natürlich nur Zahlenspielerei )...sollen diese 32 Millionen auch noch jeden Tag an einer Apotheke herumhängen und einen gültigen Test haben wollen? Wer soll das leisten? Das ist doch utopisch, das kann kein Politiker ernst meinen. Bei mir schräg gegenüber ist eine Apotheke, jeden Morgen wenn ich zur Arbeit gehe ist da eine Schlange von 100 Metern, weil die ganzen Ungeimpften einen gültigen Test für 3G brauchen um arbeiten gehen zu können. Würde mich mal interessieren Henning: wie siehts bei Dir morgens mit der Frequentierung bezüglich eines Testverfahrens in Deiner Apotheke aus?
« Letzte Änderung: 02.Dezember 2021, 06:17:58 von AgentGarcia »
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #126 am: 02.Dezember 2021, 06:34:45 »

Deswegen Homeofficepflicht. Die Mehrheit in Deutschland hat einen Bürojob, der ohne Probleme von zuhause ausgeführt werden kann. Das reduziert Kontakte schon enorm.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #127 am: 02.Dezember 2021, 06:48:32 »

Also, ich bin Logopäde, ich kann auf jeden Fall nicht im HomeOffice arbeiten. Und was ist mit den Physios, Ergos, Erziehern, Krankenschwestern, Verkäufern in den Innenstädten, Verkäufern in den Supermärkten, Klempnern und Elektrikern, Ärzten usw. usw.? Das sind immer noch mehr als genug. Natürlich hast Du recht, Joe, das würde schon entlasten, aber der Aufwand wäre immer noch extrem. Ich arbeite z.B. 8 Stunden am Tag, und dann noch eine Stunde Fahrt hin- und zurück, soll ich dann noch jeden Tag eine dreiviertel Stunde an der Apotheke rumhängen?
Und außerdem: was würde 2G+ auf der Arbeit denn wirklich bringen? Henning hats doch gesagt - die Impfung schützt im Prinzip nicht vor der Infektion sondern vor dem schweren Verlauf, sie soll eine Hospitalisierung verhindern. 2G+ auf der Arbeit wäre echt der größte Blödsinn; der Club, in dem ich manchmal am Wochenende gehe, hat übrigens 2G+ und das finde ich richtig, das ist etwas komplett anderes  :)
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #128 am: 02.Dezember 2021, 07:08:52 »

Also, ich bin Logopäde, ich kann auf jeden Fall nicht im HomeOffice arbeiten. Und was ist mit den Physios, Ergos, Erziehern, Krankenschwestern, Verkäufern in den Innenstädten, Verkäufern in den Supermärkten, Klempnern und Elektrikern, Ärzten usw. usw.? Das sind immer noch mehr als genug. Natürlich hast Du recht, Joe, das würde schon entlasten, aber der Aufwand wäre immer noch extrem. Ich arbeite z.B. 8 Stunden am Tag, und dann noch eine Stunde Fahrt hin- und zurück, soll ich dann noch jeden Tag eine dreiviertel Stunde an der Apotheke rumhängen?
Und außerdem: was würde 2G+ auf der Arbeit denn wirklich bringen? Henning hats doch gesagt - die Impfung schützt im Prinzip nicht vor der Infektion sondern vor dem schweren Verlauf, sie soll eine Hospitalisierung verhindern. 2G+ auf der Arbeit wäre echt der größte Blödsinn; der Club, in dem ich manchmal am Wochenende gehe, hat übrigens 2G+ und das finde ich richtig, das ist etwas komplett anderes  :)

Ich sagte, DIE MEHRHEIT. Wo es eine Mehrheit gibt, gibt es auch eine Minderheit. Deshalb sage ich ja: wer von zuhause arbeiten kann, der muss. Das reduziert bzw stabilisiert automatisch auch Kontakte für andere, die eben nicht daheim arbeiten können.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #129 am: 02.Dezember 2021, 07:47:26 »

Also, ich bin Logopäde, ich kann auf jeden Fall nicht im HomeOffice arbeiten. Und was ist mit den Physios, Ergos, Erziehern, Krankenschwestern, Verkäufern in den Innenstädten, Verkäufern in den Supermärkten, Klempnern und Elektrikern, Ärzten usw. usw.? Das sind immer noch mehr als genug. Natürlich hast Du recht, Joe, das würde schon entlasten, aber der Aufwand wäre immer noch extrem. Ich arbeite z.B. 8 Stunden am Tag, und dann noch eine Stunde Fahrt hin- und zurück, soll ich dann noch jeden Tag eine dreiviertel Stunde an der Apotheke rumhängen?
Und außerdem: was würde 2G+ auf der Arbeit denn wirklich bringen? Henning hats doch gesagt - die Impfung schützt im Prinzip nicht vor der Infektion sondern vor dem schweren Verlauf, sie soll eine Hospitalisierung verhindern. 2G+ auf der Arbeit wäre echt der größte Blödsinn; der Club, in dem ich manchmal am Wochenende gehe, hat übrigens 2G+ und das finde ich richtig, das ist etwas komplett anderes  :)

Ich sagte, DIE MEHRHEIT. Wo es eine Mehrheit gibt, gibt es auch eine Minderheit. Deshalb sage ich ja: wer von zuhause arbeiten kann, der muss. Das reduziert bzw stabilisiert automatisch auch Kontakte für andere, die eben nicht daheim arbeiten können.

Ich habe Dir ja im Prinzip recht gegeben  :)
Übrigens: das Verhältnis von Büro- und Bildschirmjobs zu solchen, die es nicht sind, beträgt etwa 50 - 50  :) ;)

https://www.buerocenter-butzbach.de/buero-blog/18-millionen-bueroarbeitsplaetze.html
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #130 am: 02.Dezember 2021, 09:24:04 »

Auch Homeoffice ist alles andere als unproblematisch.

Aus Sicht der Kontaktvermeidung und damit Reduktion der Inzidenz ist das ein sehr sinnvolles und wirksames Mittel. Es muss aber mit Vorsicht eingesetzt werden. Inzwischen mehren sich die Studien, die dem Homeoffice und den damit verbundenen fehlenden Sozialkontakten eine negative Auswirkung auf die Psyche attestieren (so dieser Bericht aus der Ärztezeitung, der sogar aus dem Jahr 2019 stammt: https://www.aerztezeitung.de/Politik/Home-office-belastet-die-Psyche-401242.html). Auch gibt es Vermutungen, dass die kreative Projektarbeit durch Homeoffice eingeengt wird, weil viele Fortschritte gar nicht in Meetings (die durch Zoom abgehalten werden könnten) erzielt werden, sondern in der Kaffeepause oder der Kantine.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #131 am: 02.Dezember 2021, 10:40:35 »

Also aus meiner ganz persönlichen (!) Erfahrung, nach nun 21 Monaten Pandemie, wovon ich ca. 2/3 komplett und die restliche Zeit zumindest teilweise im Homeoffice war und nicht einmal eine Hand voll Präsenzbesprechungen hatte, kann ich für mich Folgendes bilanzieren:
- Die Produktivität im Tagesgeschäft hat nicht nachgelassen
- Dienstbesprechungen funktionieren auch sehr gut via MS Teams; personen- und themenabhängig teilweise besser, teilweise schlechter als in Präsenz
- der persönliche Austausch fehlt und kann durch Onlinegespräche nur bedingt ersetzt werden. Den klassischen "watercooler talk" gibt es nicht mehr. Man muss aktiv auf Leute zugehen (=anrufen), macht man oft nicht, weil eh immer Arbeit aufm Tisch liegt.
- Sich den Arbeitsweg zu sparen ist sehr angenehm, der klare Cut zwischen Arbeit und Privatem fehlt aber (bei mir waren die 25 Minuten Radfahren pro Weg Gold wert fürs Abschalten)

Heißt also: Insgesamt funktioniert es sehr gut, ich bin aber froh, wenn ich irgendwann einfach wieder meine zwei standardmäßigen Tage Homeoffice habe und die anderen drei Tage mit meinen Kolleg*innen im Büro bin. Dabei bin ich mit einem eigenen Arbeitszimmer zu Hause sehr privilegiert. Die psychischen Belastungen sind jedenfalls klar spürbar, inwiefern das direkt aufs Homeoffice zurückzuführen ist und nicht auch auf die Pandemie allgemein, ist aber vermutlich schwer zu trennen. Sind Psychologen anwesend? :D
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #132 am: 02.Dezember 2021, 10:47:12 »

Ich bin nun kein studierter Psychologe, aber ich habe mich lange mit der Materie auseinandergesetzt. Du hast einen ganz wesentlichen Punkt angesprochen: die Vermischung des Arbeits- und Freizeitraumes. So sage ich zum Beispiel seit fünfzehn Jahren jedem Kunden mit dem Wunsch nach einem Schlafmittel, dass er niemals zuhause im Bett arbeiten solle. Das Bett als Rückzugs- und Ruheort wird dadurch kontaminiert und die Bedeutung des Raumes verschwimmt mehr und wird schließlich zu einem Stressor. Räumlich größer gedacht, passiert das gleiche mit der Wohnung, die zum "Office" wird. Dabei meine ich nicht das klassische Arbeitszimmer, was ja wiederum ausschließlich diesem Zweck dient (ich persönlich bin zum Beispiel in meinem Büro zuhause wesentlich produktiver als im Esszimmer), sondern die Wohnung, die bislang keinen Bezug zur Arbeit hatte. Es mag sicher Menschen geben, die das gut wegstecken, aber andere eben gar nicht.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #133 am: 02.Dezember 2021, 12:32:13 »

Und ganz wichtig im Homeoffice oder als Selbstständiger von zu Hause - und ich meine das total ernst:

Zieht euch richtig an. Jogginghose ist ein Produktivitätskiller.
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Der Baske

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #134 am: 02.Dezember 2021, 12:38:58 »

Und ganz wichtig im Homeoffice oder als Selbstständiger von zu Hause - und ich meine das total ernst:

Zieht euch richtig an. Jogginghose ist ein Produktivitätskiller.

Das stimmt. Kumpel von mir zieht sich auch an, als würde er in die Arbeit gehen. Rasiert sich etc.
Macht auch zur gleichen Zeit Mittag usw.
Würde man nie glauben, dass er so diszipliniert ist...............
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DeDaim

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #135 am: 02.Dezember 2021, 13:43:21 »

Und ganz wichtig im Homeoffice oder als Selbstständiger von zu Hause - und ich meine das total ernst:

Zieht euch richtig an. Jogginghose ist ein Produktivitätskiller.

Sorry, aber in dieser Pauschalität kann ich der Aussage nicht zustimmen, muss sogar sagen: das ist Unsinn. Ja, es macht Sinn, sich in irgendeiner Form Strukturen zu schaffen, als Voraussetzung für einen produktiven Arbeitstag. Wer dazu eine Jeans oder Anzughose braucht: meinetwegen. Letztlich muss jeder selbst wissen bzw. herausfinden, was hilft und was nicht.

Ich z.B. sitze sehr gerne im Homeoffice mit Jogginghose und meine Produktivität ist dadurch 0,0 eingeschränkt. Aber ich achte auf meine Arbeits- und Pausenzeiten, erledige die Körperhygiene vor Arbeitsantritt und mache idR vor Arbeitsbeginn 5-10 Minuten leichte körperliche Übungen (in erster Linie Dehnübungen), um in Schwung zu kommen.
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White

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #136 am: 02.Dezember 2021, 14:01:10 »

Bei uns machen es einige Leute jetzt umgekehrt. Also wenn sie mal aus dem Homeoffice raus und ins richtige Büro kommen haben sie Jogginghosen an :D
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #137 am: 02.Dezember 2021, 14:28:06 »

Also im Home Office ganz klar mit der Mode gehen. Bei Video-Meetings definitiv helle Farben und schlichte Muster. Nicht dunkel, keine grellen Farben. Camel, Khaki, Cremeweiß und Erdtöne sind super. Falls man demnächst etwas Frühlingsstimung haben möchte Pastellfarben wie Taubenblau oder Mintgrün.

Ansonsten die großen Don'ts vermeiden: Farben die dem Hautton ähneln weglassen. Kein funkelnder Schmuck wegen den Lichtreflexionen. Nicht zu legere. Ganz wichtig: Hose, falls man spontan aufstehen muss.

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #138 am: 02.Dezember 2021, 14:48:02 »

Und ganz wichtig im Homeoffice oder als Selbstständiger von zu Hause - und ich meine das total ernst:

Zieht euch richtig an. Jogginghose ist ein Produktivitätskiller.

Sorry, aber in dieser Pauschalität kann ich der Aussage nicht zustimmen, muss sogar sagen: das ist Unsinn. Ja, es macht Sinn, sich in irgendeiner Form Strukturen zu schaffen, als Voraussetzung für einen produktiven Arbeitstag. Wer dazu eine Jeans oder Anzughose braucht: meinetwegen. Letztlich muss jeder selbst wissen bzw. herausfinden, was hilft und was nicht.

Ich z.B. sitze sehr gerne im Homeoffice mit Jogginghose und meine Produktivität ist dadurch 0,0 eingeschränkt. Aber ich achte auf meine Arbeits- und Pausenzeiten, erledige die Körperhygiene vor Arbeitsantritt und mache idR vor Arbeitsbeginn 5-10 Minuten leichte körperliche Übungen (in erster Linie Dehnübungen), um in Schwung zu kommen.

Es geht um die Struktur. Ja, es war sehr pauschal. Du hast schon Recht mit deinem Einwand. ;-)

ICH komme mit Jogginghose nicht klar. Am Effektivsten war ich (als Selbstständiger) immer im Co-Working-Space. Das ist echt geil. Geht halt in der Pandemie nicht.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #139 am: 02.Dezember 2021, 16:10:56 »

Nur gut, dass ich mich mit sowas nicht beschäftigen brauch und jeden Tag auf Arbeit radeln darf. Dadurch ist die aktuelle Situation mental etwas leichter zu ertragen.
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