Meines Wissens war die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge schon vor Covid absehbar und vorhergesagt.
Das ist schon richtig, ist ja auch klar,dass es eine Kostensteigerung geben muss, ob in dem Ausmaß wage ich aber zu bezweifeln.Lauterbach bekommt ja auch Kritik aus den Kassen dafür
https://www.focus.de/politik/deutschland/groesste-abgabenlast-in-europa-beitrags-tsunami-droht-fuer-lauterbachs-beitragserhoehung-hagelt-es-kritik_id_108079686.htmlGefühlt müsste man mMn den unteren Beitragssatz deckeln um Leute mit niedrigem oder mittlerem Einkommen,die selbst zahlen müssen, nicht zu stark zu belasten. Zugegeben habe ich Keine Ahnung wieviele das jetzt wären.
Ich finde das auch eher negativ. Bei meinem Kino würde ich zum Beispiel sagen, wäre es im Winter ein Privileg gewesen nicht 50 Meter Schlange VOR dem Eingang stehen zu müssen, bis jeder gescannt war. Dann lieber Maske auf und dran vorbei laufen.
Sehe ich 100% genauso, die größte Verwirrung entsteht auch durch die Extra Regelung zum Impfen. Der Versuch einer Erklärung in den Tagesthemen
:
https://www.youtube.com/watch?v=XfwykNqEnz4&t=1015s Würden wir, wenn wir alle das gelbe Heft herumtragen würden, auch so schnell zu einem Vergleich zu China greifen?
Ich habe den quote gekürzt damit der Post nicht zu lang wird.
Du hast da allgemein schon Recht wenn es um den direkten Vergleich und das hier und jetzt geht.Kritik in der Form und am Medium zielt ja eher auf ein "was wäre wenn" Szenario das man eben am Beispiel China sehen kann. Keiner will in einem Überwachungsstaat leben bei der es der Polizei gestattet ist das Handy zu verfolgen und die Bürger auf Schritt und Tritt zu kontrollieren, China ist da schon z.B bei Stufe 10 angekommen und wir gerade bei 1 oder 2, da ist es besser jetzt einen Riegel vorzuschieben und sowas nicht zu akzeptieren als sich darauf zu verlassen, dass man den Geist später wieder in die Flasche bekommt. Ich würde es auch nicht so extrem sehen wie der Autor aber kann,wie gesagt,die Kritik verstehen.
Nur falls mal wieder jemand behaupten möchte, die bösen Mainstream-Medien würden über sowas nicht berichten: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/coronavirus-regeln-regierungsflug-kanada-robert-habeck-olaf-scholz Musste ich nichtmal suchen, sondern bin zufällig drüber gestolpert und habe an Lelands Post hier gedacht.
A propos: Wie genau soll eigentlich eine durchaus als chaotisch zu bezeichnende Coronapolitik Macht sichern? So blöd sind die Menschen ja nicht. Dasselbe trifft auf "Panikerhalt" zu. Das zeigt sich ja auch in den Umfragen: die einzigen, die aus der Ampel gut dastehen, sind die Grünen, und das auch nur weil Habeck und Baerbock einen guten Job machen bzw. das, was sie tun, authentisch rüberbringen. Und warum irgendwer verhindern wollen sollte, dass es wieder so wie vor der Pandemie wird (was noch genauer zu definieren wäre, denn die Pandemie hat ja auch Dinge angetrieben z.B. flexiblere Arbeitsmodelle), erschließt sich mir auch nicht. Aber vielleicht magst du das ja nochmal aufdröseln, Leland.
Mit dem Hinweis, das auch Journalisten an Bord waren und keiner davon, auch bei den Politikern,versteht, wo das Problem liegt. Bei Lanz gab es da einen schönen Ausschnitt ab Minute 3:30
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-23-august-2022-100.html Da finde ich das herausreden schlimmer als das nicht Maske tragen um ehrlich zu sein.
Ich schätze Lauterbach so ein,dass er von sich selbst denkt der schlauste Gesundheitspolitische Kopf in Deutschland zu sein,man merkt es doch an seinen Äußerungen gegenüber dem RKI und anderen und an den Empfehlungen an die Stiko,dass er gerne alleine bestimmen würde wo es langgeht, klar geht es da in bestimmten Punkten auch um Macht.
Bei Habeck und Baerbock hast du schon recht, ich würde beide auch besser bewerten als vorher weil die mMn zum Ukraine Krieg besser reagiert haben als die Politiker der anderen beiden Parteien,Habeck hat ,glaube ich, als einziger Politiker vor dem Beginn des krieges Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert.Baerbock hat sich auch Weiterentwickelt,sie verspricht sich nicht mehr andauernd, sie sagt was Sache ist und hält Kritik nicht zurück, im Vergleich zu Vorgänger Maaß ist sie schon eine Verbesserung, was aber auch nicht allzu schwer ist.
Das ist ein generelles Problem im Süden.
Bayern hatte seine 10H Regel.
https://de.wikipedia.org/wiki/10H-Regelung
Ist halt ein Problem, wenn man 2% der Fläcke bedecken soll und dann führt man eine Bauregel ein, die die Flächen soweit tabuisiert, dass am Ende nur 0,05% dabei rauskommen.
Zur Winrad Diskussion auch mal der Hinweis, dass die neuen Mühlen zum Teil riesig sind,da bräuchte es eigentlich mehr Regelungen und noch größere Abstände.
Die Grünen machen Deutschland arm? Die Grünen waren seit 16 Jahren nicht an der Regierung beteiligt. Die Regierungen waren nie links, sondern stets von einer Mitte-Rechts-Partei dominiert.
In Deutschland - mit Blick auf das Gesamtvermögen einem der reichsten Länder der Welt - gelten über 13 Mio Menschen (über 16%) als arm. Allein das oberste Prozent der Bevölkerung besitzt so viel wie die ärmeren 75% zusammen. Wer hat, dem wird gegeben. Gewinne werden privatisiert, Verluste verallgemeinert. Und die liberal-konservativen Parteien preisen weiter noch mehr Neoliberlismus als Lösung an wie Abführmittel gegen Durchfall.
Allgemein mal zu den Grünen,ich weiß nicht ob man die Partei schon bewerten kann, man hat ein paar Dinge angestoßen bei denen sich der Erfolg,oder eben Misserfolg,erst später zeigen wird. Was mir auffällt ist,dass man wohl Allgemein mit Plänen und Vorsätzen in die Regierung gegangen ist die teils aufgrund der Umstände nicht zu halten waren und teils Utopisch sind, dass ist aber wahrscheinlich auch normal wenn man so lange nicht an der Regierung war, da treffen dann eben in der Theorie gut klingende Ideen auf Realität. Beispiele:der Vorsatz keine Waffen in Kriegsgebiete zu liefern,verzögerter Kohleausstieg und Özdemirs Ideen zur Landwirtschaft bei denen man dann jetzt doch mehr Getreide braucht.
Als Beispiel auf die"Grüne kosten Geld"Aussage würde ich einfach mal das 9 Euro Ticket nehmen,als Entlastung für Klima und Pendler ge aber nicht durchdacht,bewirkte es wohl eher das Gegenteil:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/9-euro-ticket-klimaschutz-verkehrsverlagerung-auto-oepnv-verkehr-stau-verkehrswende-101.html bei vollen Zügen und Bussen kommt man auch leichter zu spät,somit verständlich,dass die Menschen eher auf das Auto umsteigen. Wahrscheinlich hilft es der Bahn sogar finanziell aber die Entlastungen kamen eben nicht wirklich da an wo sie angedacht waren.
Ansonsten stört mich die "erhobene Zeigefinger "Attitüde an teilen der Basis, als Beispiel mal die Geschichte um den Layla Partysong, da wirklich auf Volksfeste zu gehen und die Veranstalter dazu zu bringen zu "verbieten" ist wirklich unglaublich,da gönne ich den Musikern zu diesem eigentlich wirklich anspruchslosen Lied jeden durch den Streisand-Effekt erwirtschafteten Euro, leider werden kleine Künstler,die das quasi Verbot dann in Zukunft auch trifft, nicht so viel Glück haben. Es ist wahrscheinlich eine allgemeine ideologische Intoleranz,die vielen gar nicht mehr auffällt, um mal die aktuelle Indianer Debatte zu erwähnen.
@topic, Lauterbach plant jetzt eine leichtere Verteilung von Paxlovid,ich hatte da ja auch gepostet,dass es bisher nur wenig genutzt wurde.
https://www.tagesschau.de/inland/lauterbach-corona-paxlovid-verschreibung-101.html