Alle Jahre wieder würde ich mir gerne einmal eine Meinung zu meiner Taktik einholen.
Weiterhin hänge ich an vollkommener Asymetrie. Diesmal allerdings noch weiter auf die Spitze getrieben als sonst in einem Gegenpressingsystem.
Das Spielermaterial ignorieren wir erst einmal.
Nun gut klassische Idee von der asymetrischen Aufstellung. Ein inverser Flügel auf unterstützen auf links und ein normaler Flügel auf auf rechts. Auf der linken Außenseite wie immer der hinterlaufende Flügel AV, und auf rechts statt dem klassischen unterstützenden Flügelverteidiger diesmal ein inverser AV, der damit mehr Raum für den Flügel. Um den Flügel trotzdem besser zu unterstützen davor der Mezzala der intelligent die freien Räume besetzen kann (gutes Spiel ohne Ball). Erste Frage dazu: Könnte es dazu kommen, dass sich der inverse AV und der Mezzala sich etwas auf den Füßen stehen? In meiner Vorstellung ergänzen sich beide eigentlich ganz gut, nebst dessen dass der inverse AV im Rücken vom Mezzala beim Ballverlust den Raum gut besetzt im defensiven Mittelfeld um das Gegenpressing aufrecht erhalten zu können, wenn die erste Reihe überspielt ist.
Bisschen schwieriger tu ich mir bei dem B2B auf der halb linken Seite bei dem ich fürchte, dass er sich mit dem inversen Flügel sich bisschen auf den Füßen steht, eine wirklich bessere Idee habe ich an der Stelle. Maximal könnte ich mir einen vertikalen Spielmacher vorstellen, allerdings finde ich den B2B defensiv deutlich passender dafür. Prinzipiell stelle ich mir offensiv vor, dass sich B2B und inverser Flügel insofern ergänzen, dass sich beide Spieler 20m vor dem Strafraum kreuzen und der B2B in die Tiefe gehen könnte und der IFl horizontal geht.
Ansonsten habe ich momentan den Zielspieler in der Spitze damit der sich bisschen fallen lässt, Bälle halten kann und dem Schattenstürmer sowie dem rechten Flügel (sowie auch B2B) Möglichkeiten gibt tief hinter die Abwehrkette zu gehen. Für eine eierlegende Wollmilchsau könnte ich mir auch ein kompletten Stürmer auf unterstützen an der Stelle langfristig vorstellen, der das gleiche kann und halt noch alles andere.
Dementsprechend selbstredend Kurzpassspiel mit enger Breite sowie Pässen in die Tiefe, Gegenpressing mit höheren Linien und daraus resultierend Konter mit hohem Tempo einerseits, aber ohne Kontermöglichkeit trotzdem geordneter Spielaufbau.
Jemand paar Gedanken zu einerseits meinen geäußerten Bedenken und andererseits paar eigene dazu?
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Thema: 4-2-3-1 asymmetrisch Gegenpressing (Gelesen 2676 mal)