@Akumaru: Ja, hier gilt es endlich mal einen Sieg einzufahren!
@Emanuel: Nun ist die Pause vorbei und ein laaanges Kapitel zum Lesen :-)
Kapitel 21 „Umbruch“
Vorwort: Die Stichworte „Umbruch“ und „Fußball“ in eine gängige Suchmaschine gehämmert und bewundern, was sie aus Unter Tage des Internets ans Tageslicht fördert: Umbruch geht oft einher mit dem Begriff überaltert und ein Umbruch steht symbolisch für den ebenfalls noch symbolischeren „Neuanfang“. Meist geht dieser Neustart einher mit einem Personalwechsel an verschiedenen Stellschrauben im Verein.
Dieser Neuanfang kann schlecht laufen, so wie aktuell beim DFB, der im Verband einen Umbruch gewagt hat und parallel soll die Mannschaft auch verändert werden und so richtig funktioniert – so wirkt es für den Außenstehenden - keine dieser Ideen. Im Verband herrscht Chaos und die Spitzenfunktionäre nehmen jedes öffentlichkeitswirksame Fettbecken mit, das auf diesem Umbruch-Weg lauert und „Die Mannschaft“ entfernt sich von den Anhängern, so dass Länderspiele seltener geguckt werden und wenn, um sich über den Rumpelfußball aufzuregen. Die EM kann hier eventuell wieder etwas kitten.
Dann gibt es den Umbruch, der so genannt wird und lediglich mit der Hoffnung verknüpft ist, dass die Macht der Worte etwas bewirken möge. Der Effekt der getroffenen Maßnahmen ist aber eher gering, geht mit einem steten Personalwechsel einher, vielleicht dem symbolischen Abbau einer Stadionuhr oder dem Wechsel der Stadionhymne und dem inhärenten Willen, den einstigen sportlichen Erfolg zu wiederholen, ohne neue Wege zu gehen und die alten Zöpfe ernsthaft abzuschneiden.
Die dritte Option ist der erfolgreiche Neuanfang, bei dem alle neuen Rädchen ineinandergreifen, alles wie geschmiert läuft und die gesetzten Ziele im Vorübergehen erledigt werden. Im Tagesgeschäft Fußball gibt es diese Märchen schon, meist werden diese aber mindestens fragwürdig finanziert oder enthalten viele Zufälle.
Am Uhlenkrug hofft man natürlich in der Virtualität, dass sich hinter dem Umbruch-Tor der Hauptgewinn verbirgt und man in der Masse recht ähnlicher Spieler den perfekt passenden Überpöhler und nicht den nöligen Zonk erwischt und eine schlagkräftige Elf in die neue Spielzeit entsendet.
Vorab eine wichtige Information: Engel bleibt! Das Votum hierzu war ebenfalls eindeutig, wenngleich die Wahlbeteiligung an Europawahlen erinnert 😉.
Die Sommertransfers & Der Kader Erneut geht es am Uhlenkrug zu wie am Düsseldorfer Flughafen in der Sommerferienzeit. Es herrscht ein reges Kommen und Gehen – Probetrainings, Kurzverträge, Anrufe bei Spielerberatern, die U19 spielt vor. Aus diesem ganzen Tohuwabohu war es mitunter selbst für den pedantisch, akribischen Lehmann etwas unübersichtlich und bisweilen schwer die „beste“ Entscheidung zu treffen.
Klar ist zu erkennen ist aber die Ausrichtung auf etwas schnellere Spieler.
Im Tor In Lehmanns ehemaliger Position wird es in dieser Saison einen Zweikampf zwischen Schulze und dem neuen Keeper Escher geben. Dieser kommt für 0 Franken, 0 Rappen und 0 Euro vom FC Thun ins weniger beschauliche Ruhrgebiet.
In der Abwehr In der Abwehrzentrale wird die Transferschraube hoffentlich nicht vergnaddelt. Zunächst erhält Awassi keinen neuen Vertrag (er ist bei der SG Wattenscheid 09 untergekommen), La Rosa wird in die Hessenliga verliehen und Lach verletzt sich derart schwer am Knie, so dass er für rund vier Monate ausfällt.
Für die drei Abgänge im zentralen Bereich kommen 3 ½ neue Spieler.
Leon Fesser muss nicht umziehen, denn er hat in den drei vorherigen Spielzeiten für RWE gespielt und ein wenig Erfahrung in der dritten Liga gesammelt. Die Roten haben ihn aber nicht mit einem neuen Vertragswerk versehen. Schnell ist er nicht, aber erfahren und mental gut.
Auch der Spieler mit dem Gewinnernamen José-Enrique Rios-Alonso ist nicht unbedingt schnell, aber mental gut. Viktoria Köln hat ihn für 2000 Taler nach Essen ziehen lassen, ausgebildet hat ihn der VfB Stuttgart.
Die Lücken zulaufen muss also der schnelle Linksfuss Zuhs, der in der wichtigen Phase nach Schluss des Transfermarkts ohne Vertrag da stand. Sein deutscher Pass ist von Bedeutung, denn man muss schließlich 4 U23-Spieler im Spieltagskader vorweisen.
Ebenfalls mit deutschem Pass ausgestattet, kommt Steffen aus den Niederlanden nach Essen. Er ist ebenfalls ein schneller Spieler und wird zwischen der zweiten Mannschaft und der Ersatzbank / Tribüne pendeln, aber hoffentlich auch mal spielen.
Die Außenverteidigerpositionen bleiben eine Baustelle, das ist inzwischen ein Evergreen beim ETB. Clein war eigentlich schon weg, nun bleibt er doch und ist Stammverteidiger auf Links, inzwischen aber ohne festen Vertrag.
Neu ist der junge Günes, dessen Flanken eine enorme Streuung haben, er stellt sich aber in den Dienst des Teams und ist für Regionalligaverhältnisse ein Modellbürger. Für seinen ehemaligen Arbeitgeber, Fortuna Düsseldorf, hat er nur selten gespielt.
Im defensiven Mittelfeld Im Grunde müssen die beiden Sechser je nach Gegner unterschiedlich eingesetzt werden. Holtkamp konnte für 800 € vom VfL Bochum losgeeist werden. Er war ohnehin schon inventarisiert und ist ein passabler ZSm (ve). Weiterhin denkbar auf der Spielmacherposition oder als BBM ist Wagner. Nachwuchstalent Ngan wird ebenfalls Spielzeit bekommen.
Der Wandervogel Kaffenberger ist gut, wenn es mal härter zugehen muss, aber trotzdem jemand mit der feinen Klinge Pässe setzen soll. Sein Weg führte über den FSV Frankfurt, den Bonner SC, FC Bayern Alzenau, den Chemitzer FC, Sportfreunde Lotte und zuletzt RW Koblenz in den Pott.
Im offensiven Mittelfeld & Sturm Jetzt wird es schneller! Ibrahimi wird die gegenüberliegende Seite des Starspielers Cairo mit seiner hohen Geschwindigkeit bearbeiten und die Gegner werden so hoffentlich in eine Flügelzange (@Thekenklopper) genommen. Neben seiner Schnelligkeit ist er auch sehr agil. Lehmann hat große Erwartungen an den Topverdiener beim ETB. Remmo und Ischdonat sind starke Ersatzmänner, die diese Rollen hoffentlich akzeptieren.
Im Sturm bleibt Sascha Engel der Turm und ein Fixpunkt. Aber nun hat Lehmann seinen schnellen Stürmer – Konjuhi (dieser kommt aber erst zum 7. Spieltag nach Essen). Ausgebildet hat ihn 1860 München, aber dort hat er es nicht in die erste Mannschaft gepackt und ein paar Jahre bei Xamax Neuchâtel verbracht.
Thul scheint vorerst obsolet, war aber in den letzten beiden Spielzeiten in der Oberliga der Topscorer. Das Gehalt ärgert schon ein wenig, eventuell kann man ihn im Winter verleihen.
Die 10 wird wohl v.a. von Fischer als HäS (un) interpretiert werden, allerdings kann Eickelschläger diese Position ebenfalls füllen oder den OM (an) geben, wenn der 10er Raum zu frei bleibt.
Die neue Formation nennt sich 4-2-4, auf dem Rasen ist es aber eher ein 4-2-3-1, mit Schwächen in der Mitte und Stärken auf den Flügeln.
Spieltag 1 Regionalliga West: Rot-Weiß Oberhausen (A) 4:0 zum Saisonauftakt im kleinen Derby gegen RWO! Das Ergebnis liest sich besser als das Spiel in der Statistik, denn Oberhausen hat eine Menge an Chancen (xG-Wert 1,82). Noch besser als das Ergebnis waren die Tore der Essener, denn alle vier waren sehenswert. Besonders hervorzuheben ist - neben Cairo - der Jungspund Pyryt, denn er konnte im ersten Spiel direkt doppelt netzen.
Trotz starker Leistungen wird Pyryt in dieser Saison verliehen, denn vom Spielertyp her ist Engel zu ähnlich und hat wenig Perspektiven auf Einätze.
Spieltag 2 Regionalliga West: Borussia Mönchengladbach II (H) Konsequentes Spiel über rechts und engagiert im Zweikampf, so sind die Gastgeber ihr erstes Heimspiel gegen den Favoriten vom Niederrhein angegangen. Die Taktik Lehmanns schien aufzugehen, denn der ETB hat ein gutes Spiel gegen erwartbar starke Gladbacher gezeigt. Die Fans konnten viele gute Torabschlüsse beobachten und am Ende sogar die Schlüsselszene des Spiels, die Parade eines Elfmeters in der Nachspielzeit der Neuzugangs Escher im Kasten der Schwarz-Weißen.
3. Spieltag Regionalliga West: Sportfreunde Lotte (A) Lottes Stephan sieht in der 30. Minute die gelbe Karte und in Unterzahl dominieren die Gäste aus Essen die Partie und gewinnen schließlich am Ende mit 2:0.
Der Sieg ist aber teuer eingekauft, denn ab Minute 9 müssen die Essener auf Cairo verzichten, der sich ein Schienbeinkantensyndrom zuzieht und sieben Wochen ausfällt. Man merkt sein Fehlen im Spiel durchaus, denn es fehlt die Kreativität im Spiel.
4. Spieltag Regionalliga West: Rot-Weiss Essen (H) Früh in der Saison beschert der Spielplan der Stadt Essen ein Stadtderby am Uhlenkrugstadion! Vor – natürlich – ausverkaufter Hütte gehen die „Schwatten“ dank eines Kontertreffers durch Engel nach nur neun Minuten in Führung. Die Roten brauchen allerdings nur wenige Minuten, um die Ausgangslage wieder herzustellen. Zündorf (1,90 m) verliert in der Box ein Kopfallduell gegen den 1,97-Hünen Becker und es steht 1:1. Anschließend läuft es dann ungut für die „Lackschuhe“. Zunächst erzielen diese einen Treffer aus Abseitsposition, bevor sie dann kurz vor dem Abpfiff das Tor zur 2:1-Niederlage fangen. Biankadi entscheidet das Stadtderby in Minute 86.
(Neue virtuelle Statistik: 13x Sieg für RWE, 7x Unentschieden, 0x Sieg für den ETB)
1. Runde DFB-Pokal: 1. FC Nürnberg (H) Es gibt auch in dieser Spielzeit kein Wunder für den einstigen Pokalsieger aus Essen. Der Club gewinnt locker mit 3:1. Immerhin darf Remmo in der 83. Minute einen Ehrentreffer schießen.
Der Kassenwart freut sich über ein recht volles Stadion und die obligatorischen 175.000 € aus dem Topf für die erste Runde. Fernsehgeld gibt es nicht, wie in der Vorsaison. Vermutlich ist der Gegner dafür nicht attraktiv genug? Schade :-/
5. Spieltag Regionalliga West: Borussia Dortmund II (A) Komplett überrannt werden die Schwarz-Weißen von den Schwarz-Gelben! Fremdschämen ist angesagt! „Wat ne scheiße! Ne 6:2 Packung!?“
1. Runde Niederrheinpokal: Holzheimer SG Nach der blamablen Leistung gegen den BVB II ist das Pokalerstrundenspiel gegen den Landesligisten genau der richtige Zeitpunkt. Es geht mit einem 4:0 in Runde 2.
6. Spieltag Regionalliga West: SV Lippstadt 09 (H) „Einen wichtigen Arbeitssieg gegen Lippstadt brauchten wir heute, mehr nicht“, betont Lehmann auf der Pressekonferenz nach dem zähen 2:1 Sieg im eigenen Stadion gegen einen Abstiegskandidaten vor der mäßig aufmerksamen Lokalpresse.
7. Spieltag Regionalliga West: Alemannia Aachen (A) Als man vor der Abfahrt des Mannschaftsbusses Richtung Aachen noch schnell den „Wunschspieler Konjuhi“, so Lehmann, von der WAZ fotografieren ließ, ahnte niemand, welche Bedeutung dieser für den ETB noch haben wird.
Im Spiel gegen Aachen manifestiert sich, was „Umbruch“ bedeutet in einem Spiel. Die Essener gehen durch den Klassiker in Führung: Legende Engel netzt in Minute fünf und im gähnend leeren Tivoli herrscht andächtige Stille. 50 Minuten später ist das Bild komplett verkehrt, denn zwei Buden von Ünlücifci und eine von Peters bringen Erinnerungen an den Wüselener Wall in die Domstadt zurück. Aachen führt mit 3:1 und auf der Bank der Essener ahnt man, dass die Saison des Umbruches schon nach sieben Spielen auserzählt scheint?
„Was solls?“, muss sich Lehmann in der 56. Minute nach dem 3:1 Treffer wohl gedacht haben, „Schicke ich mal diesen Neuen aufs Feld.“ Und dann macht es Bumm, Bumm, Bumm und einen Hattrick des „Neuen“ später, führen die Essener am Tivoli mit 4:3!!! Der Gästeblock wird zum Tollhaus und dieser darf sogar noch das 5:3 feiern, das Zündorf in der Nachspielzeit in die Maschen köpft.
8. Spieltag Regionalliga West: TuS Haltern (H) Wer diesen fabelhaften, neuen Hattrickschützen am Folgespieltag am Uhlenkrug gegen Haltern bewundern wollte, musste zunächst warten, denn dieser saß nur auf der Bank.
Der junge Kosovare sieht von dort aus, dass Engel in Minute 44 den Führungstreffer nach Vorlage von Clein erzielt, darf aber in den zweiten 45 Minuten für eben jenen auf den Rasen und erzielt in der Nachspielzeit sein Saisontor Nummer 4 und ist zieht damit binnen zwei Spielen mit Legende Engel gleich.
9. Spieltag Regionalliga West: Fortuna Düsseldorf II (A) Wie gewohnt tut sich der ETB gegen eine Zweitmannschaft schwer und verliert am Ende ein ausgeglichenes Spiel mit 1:0. Der Treffer geht auf das Konto des Essener Torhüters Escher, denn dem rutscht eine Flanke durch, die Strobl dann nur einschieben muss.
10. Spieltag Regionalliga West: SV 19 Straelen (H) Zwei Schiedsrichterentscheidungen begünstigen den Spielverlauf am Uhlenkrug erheblich. Nachdem Straelen in Minute neun durch Hoffmann per Traumtor mit 1:0 in Führung geht, legt der Verteidiger Päffgen den ETB-Flügelspieler Ibrahimi im eigenen 16er per Grätsche und Huwe gibt den klaren Elfmeter. Der genesene Cairo netzt zum Ausgleich sicher ein. Nach dem Seitentausch folgt die zweite wichtige Entscheidung des Herren in schwarzer Klamotte. Wieder handelt es sich um eine Grätsche. In diesem Fall von hinten in die Beine von Cairo und der Foulende Schmitz bekommt die rote Karte. Ohnehin hat der SV Straelen vom Anpfiff weg versucht über Aggressivität im Spiel zu bleiben (16 Fouls). Der eine Mann weniger wirkt sich dann am Ende des Spiels aus. Joker Konjuhi, mit seinem fünften Tor in vier Spielen und Joker Remmo stellen auf den 3:1 Endstand.
11. & 12. Spieltag Regionalliga West: FC Viktoria Köln (A), SC Fortuna Köln (H) Erneut gibt es das Kölner Doppelpack im Spielplan für den ETB und nun geht der Stern von Konjuhi in Höchstgeschwindigkeit auf!
Gegen Viktoria Köln steht er erstmals in der Startelf und bedankt sich dafür erneut mit drei Buden (und einem Tor aus Abseitsposition) im Auswärtsspiel für das Vertrauen! Im Grunde fallen alle Tor aus ähnlichen Situationen, in denen Konjuhi seine Schnelligkeit in die Waagschale werfen kann und alleine auf den Viktoria-Keeper zuläuft.
Das Freakspiel gegen Fortuna Köln gewinnt der der ETB daheim mit 5:2. Doppelt treffen „Koko“ Konjuhi und Cairo. Die beiden Konjuhi-Tore gegen Fortuna Köln sind ein genaues Abbild des ersten Treffers gegen Viktoria Köln: Fischer mit Prallpass auf den späteren Torschützen. Den zweiten Prallpass spielt aber nicht Fischer, sondern ein weiterer Neuer – Kristian Sekularac. Er kommt aus der Serie B, ausgebildet hat ihn Juventus Turin.
13. Spieltag Regionalliga West: FC Schalke 04 II (A) Endlich kann der ETB den zweiten Fluch (Der Erste ist ja der des ewigen Zweiten: s. Kapitel 6) ein wenig geraderücken und eine Zweitvertretung verdient besiegen. Den Treffer zum 1:0 Auswärtssieg erledigt „Koko“ Konjuhi. Holtmann spielt dafür den chirurgisch perfekten Pass.
14. & 15. Spieltag Regionalliga West: SSVg Velbert (H), Wuppertaler SV (A) Es ist schon fast peinlich das zu schreiben! Erneut netzt Konjuhi dreifach! Die Spielvereinigung aus Velbert geht durch den einen Torschuss, den sie hat, in Minute vier in Führung, wird aber danach vom ETB-Dreizack aus Koko, Cairo und Ibrahimi auseinandergespielt – 5:1.
Dass Koko trifft, ist inzwischen schon (ab-) normal. Der Starspieler des ETB erzielt zwei Tore, aber auch der WSV, der stark über die Außen spielt, kommt zu zwei Torerfolgen. Somit endet die Begegnung mit einem gerechten, aufregenden 2:2.
16. Spieltag Regionalliga West: FC Wegberg-Beeck (H) Beim 3:2 Heimsieg gegen Wegberg-Beeck schießt Koko erneut zwei Tore, der „Matchwinner“ ist aber Cairo, der in der 89. Spielminute den nötigen einen Treffer erzielt, denn zuvor extrem effiziente Gäste erzwungen haben.
17. – 19. Spieltag Regionalliga West: SC Paderborn II (H), KFC Uerdingen 05 (A), Sportfreunde Baumberg (H) Auch der Rest des Monats November verläuft perfekt für den ETB Schwarz-Weiß Essen, denn gegen den SCP II gewinnt man dank eines Jokertreffers von Engel mit 2:1, gegen den KFC Uerdingen folgt ein souveränes 3:0, inklusive eines Traumtors von Ngan, und gegen Baumberg zeigen Engel und Koko, dass sie sogar zu zweit harmonieren, denn jeder netzt je einmal.
Dank dieses überaus erfolgreichen Novembers blickt der ETB von der Tabellenspitze auf die Verfolger aus Schalke (4 Punkte), Dortmund (7 Punkte) und RWE (10 Punkte).
Achtelfinale Niederrheinpokal: Wuppertaler SV (A) Der Dezember startet mit einem einstigen Pokalfinale in einer insgesamt starken Achtelfinalrunde, in der sich nur noch Favoriten auf den Pokalsieg tummeln und auch bestehen, wie Rot-Weiss Essen, KFC Uerdingen oder eventuell der SV Straelen.
Auch der ETB wird seiner Pokalfavoritenrollen gerecht und schlägt den WSV deutlich mit 4:1. Dabei darf allerdings nicht untergehen, dass die Heimmannschaft im Stadion am Zoo nach einem 3:0 Rückstand nach 35 Minuten in Hälfte zwei viel besser als der ETB, der den Sieg bereits eingebongt hatte, spielt.
20. Spieltag Regionalliga West: SC Rot-Weiß Oberhausen (H)Im heimischen Uhlenkrugstadion hätte es gereicht, in der 32. Minute voll aufmerksam zu sein, denn genau in dieser Minute fallen beide Treffer. Der ETB geht in Führung, doch mit dem Anpfiff brauchen die Gäste nur wenige Augenblicke zum Ausgleich.
21. Spieltag Regionalliga West: Borussia Mönchengladbach II (A) Die über die Maßen des Erwartbaren erfolgreiche Hinrunde endet für Lehmann mit einem 2:1 Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach II. Bereits nach zwei Minuten bringt Remmo die Essener auf die Erfolgsspur, ehe Koko dann mit der Bude (Ligatreffer 21) zum 2:1 in Minute 72 das Jahr toretechnisch beendet.
Zur Überraschung aller führen die Schwarz-Weißen die Tabelle der Regionalliga West souverän an! Schalke 04 II und Stadtrivale RWE halten den Anschluss, während der BVB II die Verfolgergruppe anführt. Der Dezember lief für die Schwarz-Gelben richtig mies. Die größte Enttäuschung empfindet man wohl in Aachen, denn ein schneller Wiederaufstieg ist praktisch undenkbar. Um den Klassenerhalt ernsthafte Sorgen machen sich mindestens die drei unteren Vereine, Wegberg-Beeck, Haltern und Straelen.