SK Slavia Prag - Saison 2023/24
Saisonabschluss
April 2024
Aus den letzten beiden Spielen der abschliessenden regulären Runde konnten wir nochmals vier Punkte mitnehmen. Gegen Teplice trennten wir uns noch 0:0 Unentschieden - die Bohemians konnten wir zuhause dann aber mit 3:1 besiegen.
In der Tabelle konnten wir die Spitzenposition somit festigen.
Für die Meisterrunde stand somit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Viktoria Pilsen an. Ausrutscher durften wir uns somit keine leisten.
Das erste Spiel in der Meisterrunde gegen Sigma Olmütz begann dann etwas zerfahren und holprig. Am Ende konnten wir uns aber knapp mit 1:0 durchsetzen.
Vlad Chera schoss das wichtige Tor.
Mai 2024
Im Mai kam es voll drauf an und die Mannschaft legte eine souveräne Mentalität auf den Rasen. Gleich zu Beginn stand das Topspiel gegen Pilsen auf dem Plan. Ein Punktverlust hätte fatale Folgen. Doch erneut war Goalgetter
Vlad Chera zur Stelle. Mit dem einzigen Treffer des Spiels, hatten wir bereits eine Hand am Titel.
Gegen Dukla Prag mussten wir nur noch den entsprechenden Dreier holen, damit die Party steigen konnte. Von Nervosität kein Spur.
Soucek und
Zmrhal stellen bereits früh auf 2:0. Durch den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer wurde es zwar nochmals spannend, doch
Jaroslav Pejsa erhöhte in der 72. Minute auf 3:1. Die Meisterschaft war somit perfekt!
Gegen Vitkovice liessen wir dann die zweite Garde ran. Das machte sich auch im Spiel bemerkbar. Ein zähes Duell, konnten wir erst in der Nachspielzeit für uns entscheiden. Der junge
Martin Kadlec erzielte dabei sein erstes Tor im Profibereich. Im abschliessenden Spiel gegen Rivale Sparta liessen wir wieder die A-Elf aufs Feld. Mit einem schönen 2:0 Derbysieg konnten wir die erfolgreiche Saison beenden.
Abschlusstabelle Meisterrunde 2023/24
Abschlusstabelle Saison 2023/24
Am Ende konnten wir uns für die vergangene Saison revanchieren und mit neun Punkten Vorsprung Meister werden.
Ligastatistiken
Teamstatistiken
Tor: Im Kasten war Ondrej Kolar eine Konstante. Dahinter hat man mit Josef Brabec eine talentierte Alternative für die Zukunft.
LV: Jan Boril und Miroslav Bogosavac wechselten sich hier ab. Der junge Brasilianer Weverson hatte dahinter einen schwierigen Stand und konnte bisher noch nicht gross überzeugen.
IV: Alex Kral und Marco Ehmann spielten als IV-Duo eine hervorragende Saison. Ihr Ersatzmann war Luka Badzim. David Hovorka kam dagegen selten zum Zug. Mit dem 17-jährigen Jan Mikula hat man für die kommenden Jahren eine starkes Talent in der Hinterhand.
RV: Vladimir Coufal glänzte hier mit sieben Torvolagen. Falls er mal ausfiel, rückte Boril von links auf rechts.
ZM: Captain Tomas Soucek übernahm in der zweier Zentrale den defensiveren Part und spielte eine gute Saison. Daneben liefen meistens Kristoffer Zachariassen oder Alexandru Cicaldau in der Box-to-Box-Position auf. Leihgabe Jakub Hromada steuerte in acht Start- und sechs Teil-Einsätzen vier Tore bei. Dahinter steht mit Michal Musil ein Toptalent bereit, dass in dieser Saison bereits öfters für Soucek auflief.
RF: Mit Jaroslav Pejsa gibt es hier bereits das nächste Juwel. Der 18-Jährige konnte in dieser Spielzeit mit zehn Toren und sieben Assists überzeugen. Die Alternative war Lukas Masopust. Der 31-Jährige ist ein passabler Flügelspieler, konnte aber nicht an die Leistungen seines jungen Kontrahenten anknüpfen. Dahinter hatte Alexandru Baluta seinen Stammplatz nach einem Kreuzbandriss verloren.
LF: Was Pejsa auf rechts leistete, sputete Jaromir Zmrhal auf links ab. Der erfahrene Nationalspieler hat eine starke Spielzeit hinter sich, aber auch immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Ähnliches trifft auf seinen Ersatzmann Daniel Holzer zu. Nur lesen sich seine Werte etwas schwächer.
ZOM: Mit seinen mittlerweile 34 Lenzen stellte Josef Husbauer immer noch alle in den Schatten. Wenn er nicht auflief, fehlte es in der Offensive oftmals an Kreativität und Durchschlagskraft. Sein Ersatzmann Ghayas Zahid enttäuschte auf ganzer Linie und fiel in der internen Rangordnung hinter den jungen Martin Kadlec zurück. Mit dem 19-Jährigen hat man ein weiteres Top-Talent im Kader.
ST: Eigentlich sollte der Torschützenkönig der vergangenen Saison, Vlad Chera, unsere Waffe im Angriff sein. In dieser Saison wurde er jedoch von seinem Landsmann George Tucudean in den Schatten gestellt. Dieser hatte mit 16 Treffern einen erheblichen Anteil am Meistertitel. Die beiden jüngeren Lüftner und Hellebrand mussten sich deshalb hinten anstellen.
Auszeichnungen
Sieben unserer Spieler werden in die Elf des Jahres gewählt!
Jaromir Zmrhal ist der Liebling der Fans.
Was machen die Ex-Vereine?
Nachdem
Maccabi Tel Aviv vergangene Saison nur Zweiter wurde, können sie dieses Jahr die Meisterschaft souverän einfahren.
Schlimmer steht es um
Hapoel Katamon. Nachdem man vergangene Saison den Abstieg antreten musste, kommt man auch dieses Jahr nicht in den Tritt und verpasst den Wiederaufstieg.
Mein Vertrag in Tschechien läuft zwar noch für ein weiteres Jahr, doch nach der Meisterschaft ist meine Arbeit hier getan. Ich begebe mich auf Jobsuche und bewerbe mich bei allen interessanten freien Stellen. Mehrere Gespräche folgen und es dauert auch nicht lange, bis das erste Angebot eintrudelt. Es geht zwar "eine Liga tiefer", die Aufgabe reizt mich jedoch.