SAISON 2020/2021 - Juni & Juli 2020Der in der Regionalliga West als Abstiegskandidat geltene FC Gütersloh startete die neue Saison mit einem Testspiel beim
VfB Ginsheim 1916 und gewann im gewohnten 442-System mit 3:2. Ein typisches erstes Testspiel eben...das nächste Testspiel ging gegen den Absteiger aus der Regionalliga West, den
SC Fortuna Köln und auch wenn Gütersloh das Spiel lange Zeit offen hielt war man doch klar unterlegen. Eine Torchance, die Kristkowitz sehr gut verwertete und ein überragender Pepic im Tor sorgten für Hoffnung im Team. Beim anschließenden Gastspiel bei
GVVV Veendendaal 1947, einem niederländischen Amateurclub gab es dann wieder einen verdienten Sieg. Wenn man bislang noch nicht genau wusste wo man stand, kam das Kräftemessen mit dem Drittligisten
Chemnitzer FC gerade Recht um das Durcheinander zu vervollständigen. Mit einigen Ergänzungsspieler gewann man das Spiel verdient, traut sich aber nicht genau zu sagen wohin das in der Regionalliga führen kann.
Das erste Ligaspiel brachte den FC Gütersloh ins Stadion Rote Erde wo die von Stefan Ruthenbeck trainierte 2. Mannschaft von
Borussia Dortmund wartete. Auch wenn der kleine BVB über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft war, war der Erfolg der Ostwestfalen nicht unverdient. Mit nur zwei Neuzugängen in der Mannschaft machte man ein engagiertes Spiel und freute sich u.a. über einen Treffer des letztjährigen Torjägers Kristkowitz. Beim ersten Heimspiel der neuen Saison kreuzte man die Klingen mit dem
SV 19 Straelen der von Rudi Bommer trainiert wird und Marcel Reichwein einen sehr erfahrenen Stürmer hat. Dieser war es auch, der nach einer relativ ereignisarmen 1. Halbzeit mit einem Elfmeter an Güterslohs Keeper Pepic scheiterte und damit trotz Überlegenheit die Niederlage einleitete. Zweimal traf Ilias Illig und sorgte so quasi im Alleingang für den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel! Das dritte Spiel führte den FC Gütersloh nur ein paar Kilometer weiter zum Derby gegen den
SC Verl und zeigte auf was auf das Team in dieser Saison zukommt. Nur wenige Minuten vor der Pause benötigte Verl um mit 3:0 in Führung zu gehen und trotz einer starken 2. Halbzeit konnte nur Ergebniskosmetik betrieben werden und damit kassierte der FCG die erste Saisonniederlage.
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Das erste Testspiel der neuen Saison führte das Team von Tobias Damm zu einem alten Bekannten aus der Hessenliga. Der
VfB Ginsheim hatte der Offensive des KSV nichts entgegenzusetzen und ging verdienter Weise unter. Im zweiten Spiel der Vorbereitung traf der KSV im heimischen Auestadion auf
Wegberg-Beeck aus der Regionalliga West und veror trotz guter 1. Halbzeit mit 0:1. Zum Auswärtsspiel beim Sachsenligisten
FC Eilenburg brachte Trainer Damm im 4231 System auch den ein oder anderen Jugendspieler da der aktuelle Kader noch etwas dünn besetzt ist. Ebenfalls mit von der Partie war der neue Torhüter Sallinger der ablösefrei aus Hartberg gekommen ist. Gegen
Alemannia Aachen war man durchweg unterlegen und verlor daheim völlig verdient. Beimn Landesligisten
SC Union Nettetal tat sich der KSV schwerer als man hätte erwarten können, gewann dann aber verdient.
Vor über 3200 Zuschauern war
FC-Astoria Walldorf der erste Gegner im Auestadion und Trainer Tobias Damm setzte wie gewohnt auf ein 4231. Ein langweiliges Spiel konnte der KSV durch einen Elfmeter durch Neuzugang Nothnagel gewinnen. Trainer Damm wechselte vor dem schweren Auswärtsspiel bei den
Offenbacher Kickers fleißig durch um die englische Woche zum Beginn der Saison von Verletzungen unbeschadet zu überstehen. Sein Gegenüber Dabrowski setzte auf sein Topteam inkl. des ehemaligen Profis Moritz Hartmann. Der KSV war speziell in der 2. Halbzeit das bessere Team und fühlte sich zu Recht unfair vom Schiedsrichter behandelt. Zwei Abseitstreffer und ein fragwürdiger Elfmeter gegen die Nordhessen sorgte für aufgeregte Gemüter bei den Verantwortlichen des KSV! Nach diesem Spiel traf man auf einen der großen Favoriten. Absteiger
SV Waldhof Mannheim gastierte im Auestadion und Tobias Damm stellte erneut Neuzugang Young in die Sturmspitze und ließ Sallinger, der seine Sache bislang ganz gut macht, zwischen den Pfosten. Während die erste Halbzeit noch ausgeglichen war und der KSV unglücklich zurückgelegen hat, war die zweite Halbzeit eine klare Angelegenheit. Der SV Waldhof war nicht nur kaltschnäuziger, sondern auch viel besser...
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Nach fünf Wochen intensiver Suche präsentierten die Kickers mit
Michael Köllner einen neuen Trainer. Der 50jährige ist bekannt für dynamisches Konterspiel in einen 4141 oder 541 - System. In sofern bleibt sich der Vorstand treu und holt einen Trainer der auf eine Spitze setzt! Nach seinem Engagement beim 1. FC Nürnberg versuchte er sich zuletzt eher weniger erfolgreich bei den Löwen in München. im ersten Testspiel unter dem neuen Trainer ging es zum Amateurclub
VfB Hohenems nach Österreich und man sah Spieler auf dem Platz die unter dem alten Trainer kaum eine Rolle gespielt hatten. Allerdings ging das Experiment ordentlich in die Hose wie die Niederlage darstellte. Mit einer KOntertaktik gegen ein defensives Team anzutreten war eher schlecht! Trainer Köllner wechselte das Personal fleißig durch beim Spiel gegen
KAS Eupen, beließ das System aber beim 4141. Wenn die Aufstellung beim letzten Testspiel ausschlaggebend für den SWaisonauftakt ist wird es im Gegensatz zur letzten Saison eine Menge Überraschungen geben. Generell fällt es schwer einzuschätzen was Trainer Köllner beim Auswärtsspiel bei
FC Hertha Wiesbach geplant hat, aber ein langweiliges 0:0 mit nur einer Torchance ist nicht die beste Generalprobe vor dem Saisonauftakt!
Auch wenn die Testspiele teilweise gruselig waren kamen die Kickers beim
TSV Ilshofen zu einem relativ lockeren 2:0 Erfolg. Trainer Köllner setzte, wie zu erwarten war, auf Giles im Sturm und auf das neue zentrale Mittelfeld der beiden Hachinger-Leihspieler Madsen und Schwabl. Gegen den
SV Linx 1949 gab es den ersten richtigen Dämpfer für die Blauen aus Degerloch! Das torlose Unentschieden zeigte auf, dass mehr Initiative und Zug zum Tor kommen muss. Nur dadurch, dass man das Spiel bestimmt und mehr Ballbeseitzt hat, gewinnt man keine Spiele!
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Nach dem verpassten Aufstieg in der Relegation wird die Wormatia bei den Wettquoten dieser Saison auf Platz 3 getippt und startete mit einem Auswärtsspiel bei
Borussia Freialdenhoven in die Vorbereitung auf die Oberligasaison. Trainer Glibo machte dabei keine großen Experimente und brachte gleich eine Mannschaft aufs Feld, welche nah an der Startelf fürs erste Ligaspiel ist. Man gewann locker und leicht, so dass ich sogar Chancentod Schünke in die Torschützeliste eintragen konnte. Auch im folgenden Testspiel beim
FSV Frankfurt die auch in der vergangenen Saison in die Hessenliga abgestiegen sind, zeigte Schünke, dass er doch zu einem guten Stürmer taugt. Beide Treffer beim Auswärtssieg erzielte der Chancentod aus der vergangenen Saison. Gegen des Zweitligisten
Karlsruher SC konnte man sich sehr gut aus der Affäre ziehen und spielte durch ein Tor von Dahlke 1:1 Unentschieden. Mit dem nächsten Testspielgegner steigerte man sich noch ein bisschen. Es kam der
1. FSV Mainz 05 in die EWR-Arena und wie man es von dem 3. der vergangenen Bundesligasaison erwarten kann waren sie auch klar besser als die Wormatia. Allerdings konnte die Niederlage durchaus im Rahmen gehalten werden.
Bislang hat die Wormatia keine Bewandtnis darin gesehen neue Spieler zu verpflichten und wenn man sich das Spiel gegen den Absteiger aus der Regionalliga, den
1. FSV Mainz 05 II so angesehen hat, haben sie Recht. Hinten stand man stabil und vorne trafen u.a. die üblichen Verdächtigen der vergangenen Saison: Scholl und Dahlke. Im Auswärtsspiel beim
1. FC Kaiserslautern II auf dem Betzenberg zog Trainer Glibo Marc Anders aus der 2. Mannschaft hoch damit er mit drei Spitzen antreten konnte. Bei strömenden Regen wollte die Wormatia zeigen, dass der FCK kein Angstgegner ist und nach einer guten Viertelstunde bekam man kein Bein mehr an die Erde und durfte sich glücklich schätzen nur mit einem 0:1 in die Halbzeit zu gehen da Lautern die klar besseren Möglichkeiten hatte.In der 2. Halbzeit spielte dann eigentlich nur noch die Wormatia, aber der Ball wollte einfach nicht rein.
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Das erste Testspiel der Tasmania ging gegen den Landesligisten
TV Askania Bernburg II und man gewann standesgemäß ohne große Kraftanstrengung. Auch das Team vom
1. FC Phönix Lübeck war keine richtige Prüfung, aber es war schön anzusehen, wie der erst 17 Jahre junge Mittelfeldspieler Laurin Preußer auf sich aufmerksam machte. Ein Tor und ein Pfostentreffer können sich für das erste Spiel bei den Profis durchaus sehen lassen. Gegen den
MTV Gifhorn zeigte Tasmania phasenweise einen tollen Fussball und gewann verdient in der Höhe. Im letzten Testspiel beim
SV Ramlingern-Ehlershausen konnte man einen 0:1 Rückstand in einen klaren Sieg drehen als Trainer Ardemani endlich einen Stürmer aufgestellt hat!
Sofort zum Saisonauftakt kam es zum Treffen der beiden Topfavoriten bei
Blau-Weiß 90 Berlin und es entwickelte sich ein ebenso packendes wie spannendes Spiel bei dem die Tasmani einen zweifachen Rückstand ausgleichen konnte. Zum Sieg reichte es nicht, aber dennoch wurde die seit Oktober 2019 haltende Serie auf 19 Ligaspiele ohne Niederlage ausgebaut! Gegen den
VfB Krieschow wurde zum Ende des Monats dann noch ein lockerer Sieg eingefahren bei dem wieder mal Tobias Steffen herausragte.
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Ins erste Testspiel beim
TSV Meerbushc ging in einem 4231 mit Torjäger Mustafa als einziger Spitze. Trainer Pump ließ sich aber auf keine Spielereien ein und brachte die bestmögliche Aufstellung, setzte aber auch auf den 25jährigen Wawrzyniak, der bislang noch nie ein Thema war. Wie im vergangenen Jahr war auch diesmal der
SV Werder Bremen für ein testspiel zu Gast. Diesmal mit dem neuen Trainer Bruno Labbadia welcher das Team im vergangenen Dezember übernahm und vor Abstieg gerettet hat. Auch dieses Mal gab es kein Emder Tor zu bestaunen, aber man hielt in der 1. Halbzeit ein achtbares 0:0 und verlor erst als die Kräfte nachließen. Beim anschließenden Sieg gegen die niederländischen Amateure von
VV Ijsselmeervogels konnte besonders Freund mit einem Dreierpack auf sich aufmerksam machen, dies köntne noch zu einem Theater führen falls die letztjährigen Topstürmer Mustafa und Adeniran in dieser Spielzeit häufiger auf der Bank sitzen müssen. Im folgenden Testspiel beim
HSC '21 aus den Niederlanden kamm ein weiterer neuer Stürmer ins Spiel. Unter der Woche kam Tim Scheffler und glänzte gleich mit zwei Toren!
Im Ostfriedlandstadion sorgten die Kickers direkt für ein Ausrufezeichen als man
Arminia Hannover mit einer ordentlichen Packung nach Hause schickte. Auch wenn Hannover im vergangenen Jahr in der unteren Hälfte des Tableau zu finden war ist ein solcher Sieg gleich eine Warnung an die Konkurrenz. Zum Auswärtsspiel beim
MTV Gifhorn fuhren die Kickers demnach mit einem sehr guten Gefühl und dem Wunsch mit drei Spitzen direkt dort weiterzumachen wo sie gegen Hannover aufgehört hatten. So ähnlich kam es dann auch. Zwar war der Sieg niedriger als gewünscht, aber zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Gegen den Aufsteiger
TSV Landolfshausen setzte Trainer Pump auf ein 442 mit den beiden Stürmern Mustafa und Scheffler. Das von Dominic Peitz trainierte Team aus der Nähe von Göttingen spielte gut und vor allem diszipliniert mit, konnte der höheren Qualität von Kickers Emden aber in der zweiten Halbzeit kein Paroli mehr bieten.
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