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Autor Thema: [beendet] [FM 20 Journey, aktuell: Sheffield Wednesday] ...for victory  (Gelesen 12330 mal)

Noergelgnom

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Re: [FM 20 Journey, aktuell: Sheffield Wednesday] ...for victory
« Antwort #80 am: 19.November 2020, 17:29:29 »

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05.08.2036, Sheffield, England

Heute gilt es, Wednesday spielt zum ersten Mal seit den späten Neunzigern Premier League!
Wir hätten uns natürlich einen dankbareren Ligaauftakt als ein Auswärtsspiel bei Chelsea gewünscht, aber nun ja. Hilft ja alles nix.
Nach 5 Wochen Vorbereitung fühlen wir uns gut, äh, vorbereitet und fahren voller Zuversicht nach London, auch wenn wir von den Medien unisono als Abstiegskandidat Nummer Eins gehandelt werden.

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Während der Fahrt spiele ich mit meinem nigelnagelneuen Tablet und feile an Details meiner geplanten Aufstellung – oder genauer gesagt an den drei verschiedenen Grundaufstellungen, mit denen wir in die Saison gehen wollen.
Wir werden nur dann eine Chance auf den Klassenerhalt haben, wenn alles bis auf den Punkt paßt.

Heute Abend werden wir versuchen, Chelsea ein Schnippchen zu schlagen, indem wir nicht im 4141 auflaufen, das alle Welt seit einem reichlichen halben Jahr von uns kennt … sondern in einem 3313, das ihre Stürmer hoffentlich im Zaum halten kann. (Zusätzlich haben wir immer noch das 41131 im Angebot, mit dem wir vorher gespielt haben, für Abwechslung und Überraschung ist also hoffentlich gesorgt...)

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Die beste Taktik nutzt allerdings nichts, wenn die vorhandenen Spieler sie nicht mit Leben füllen können.
Aber auch da sind wir uns ziemlich sicher, auf einem guten Weg zu sein.

Tor

Comebacks sind möglich, das zeigt sich immer wieder. Der Schwede Lorentzon war in der letzten Saison schon in die U23 abgerutscht und halb und halb auf dem Sprung, wie es schien – nur um in dieser Vorbereitung dermaßen nachdrücklich zu überzeugen, dass er nun wieder die Nummer Zwei hinter dem alten und neuen Stammtorwart Douglas ist. Für den Notfall steht Zugang Stewart in der U23 parat.

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Abwehr links

Hinten links hatten wir aufgrund der defensiven Schwächen von Burns die größte Herausforderung, die wir – ganz Premier-League-like, also größenwahnsinnig – mal eben mit über 18 Millionen Euro zugekleistert haben.
Zum einen kommt für 15 Millionen der Italiener Stefanini, der bei der AS Rom nur dritte Wahl auf seiner Position war. Bei uns soll der Rekordzugang als Stammkraft die Absicherung für die offensiven Außen übernehmen. Da er auch hervorragende Flanken schlägt und einen schnellen Fuß besitzt, wollen wir seinen Offensivdrang nur einhegen, jedoch nicht verkrüppeln.
Als sein Backup wird der Däne Jensen verpflichtet, der defensiver orientiert ist. Burns wird damit zur Notlösung in der Defensive, kann aber ja auch offensiv eingesetzt werden. Bei Powells Verletzungsanfälligkeit und im Angesicht von 50 oder mehr Saisonspielen wird er sicherlich auf seine Einsätze kommen.
Wenn im Winter Perez zu uns wechselt, werden wir die Situation neu bewerten. Denkbar sind Abgänge, aber auch Verschiebungen von Spielern zur U23 oder – in England immer gern gesehen – Leihen.

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Abwehr zentral

Keine Zugänge im zentralen Abwehrverbund. Barnabas ist und bleibt die gesetzte Nummer 1 hinten drin, Hyland ist sein kongenialer Partner. Dahinter streiten sich Bird und Neuzugang Marcos um Spielzeit, für Whittaker wird’s wohl nur bei Verletzungen oder Sperren mal für einen Startelfeinsatz reichen. Oder halt im Pokal...

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Abwehr rechts

Hinten rechts gehen wir mit dem gleichen Personal in die neue Saison, das uns auch in der vorigen Spielzeit zur Verfügung stand.
Bouchiba ist als Stamm eingeplant, Busumbru – der auch einen guten Innenverteidiger abgibt – als sein Backup.

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Mittelfeld zentral

Je nach Taktik sind zwei oder drei zentrale Startpositionen im Mittelfeld zu vergeben. Für diese Positionen sind wie in der Vorsaison vorzugsweise Leitwolf Lamptey, Eigengewächs Brunning und Arbeitsbiene Ridley-Burnett vorgesehen.
Die anderen vier Spieler müssen sich erstmal anbieten und beweisen – was insbesondere für Logan schwer werden dürfte, da er bisher nicht einmal Championshiptauglichkeit nachweisen konnte. Der von Liverpool geliehene Szabados ist ein Rohdiamant – mal sehen, ob wir ihn schleifen können. Eine feste Verpflichtung werden wir uns jedenfalls nicht leisten können. 80 Millionen Euro findet man auch als Premier-League-Club nicht mal so eben unter dem Sofa....

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Offensive Außenpositionen

Der Sturm ist der Mannschaftsteil mit der größten Flexibilität in unserem Kader. Es gibt kaum einen Spieler, der auf eine Position festgelegt ist. Das gibt uns natürlich eine Menge Optionen, um auch mitten im Spiel zur Verwirrung des Gegners beizutragen – zumal unsere Flügelspieler fast ausnahmslos auch defensiver eingesetzt werden können, um das Mittelfeld abzudichten.

Einen richtigen Stammplatz hat eigentlich nur der Franzose Noah, der seit Cárdenas' Verpflichtung meist rechts außen aufläuft und von dort seinen famosen Torriecher einbringt. Sein Backup ist der Jamaikaner Blake, der zwar selbst etwas weniger torgefährlich ist, aber dafür als guter Vorbereiter glänzt.
Links dagegen ist es auch zu Beginn dieser neuen Saison weiterhin ein unentschiedenes Kopf-An-Kopf-Rennen zwischen Noce und Powell – es wird spannend, inwieweit sie mit der neuen Konkurrenz durch Burns umgehen, der in Ansätzen schon gezeigt hat, dass er eine gute Option ist.

Ebenso spannend, aber mit deutlichen negativen Vorzeichen, ist die weitere Entwicklung von Kapitän Richardson, der auf immer weniger Spielzeit kommt. Ein Abschied scheint näher zu rücken, wobei das einen verheerenden Einfluß auf das Mannschaftsgefüge haben könnte.
Rein sportlich benötigen wir ihn ehrlich gesagt schon seit der letzten Saison nicht mehr (den einen oder anderen Notfall-Einsatz mal ausgeklammert.)

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Sturmzentrum

Vor dem gegnerischen Tor ist die Hackordnung so klar wie in keinem anderen Mannschaftsteil. Wir haben Superstar Cárdenas halten können – auch wenn er jetzt mehr als 2,5 Millionen Euro verdient und immer noch eine Ausstiegsklausel im Vertrag hat. (Die liegt aber immerhin bei 60 Millionen statt bei 8.) Nur wenn er ausfällt, kann sich sein Vertreter Clancy Hoffnungen auf einen Einsatz machen – eine Rolle, die der Ire sehr professionell akzeptiert. Dahinter haben wir noch den einen oder anderen hoffnungsvollen Jugendspieler - und nicht zu vergessen Noah, der jederzeit wieder ins Zentrum rücken kann, wenn es sein muß.


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Alles in allem haben wir den Kader eher ergänzt, als ausgetauscht.
Letzteres war vor allem in den Medien und in den sozialen Netzwerken durchaus eine häufige Befürchtung. Beim „Sheffield Evening Standard“ arbeitet zum Beispiel ein übereifriger junger Journalist namens Stefan Kurzmesser, der mal eben unsere ganze Mannschaft als erstligauntauglich hinstellte und seinen Lesern erklärte, dass wir nun bestimmt den ganzen Kader austauschen würden.

Kurzmesser hat für einen herzhaften Lacher bei uns gesorgt. Nicht nur, dass der Kauf von Stefanini uns gezeigt hat, dass ein komplettes Kaderupgrade nur mit PSG (Penunzen, Schotter, Geld) in einem Ausmaß zu bekommen ist, das unsere finanziellen Möglichkeiten weit übersteigen würde – nein, die Mannschaft hat bereits in der letzten Saison gezeigt, dass mehr in ihr steckt als so mancher wahrhaben will. Jeder von ihnen hat die Chance verdient, sich in der Premier League zu beweisen.
„Ich gehe lieber mit euch wieder runter als mit einem Haufen neu zusammengekaufter Spieler die Klasse zu halten – außerdem werden wir nicht absteigen. Wir müssen ja nur drei andere Teams hinter uns lassen.“ war mein Einstieg im ersten Mannschaftstraining nach der Sommerpause. Und wenn ich so an die Gesichter der Jungs zurückdenke, ist das auch genau als der Vertrauensbeweis angekommen, als der es gemeint war.

Der Bus biegt ab und die Stamford Bridge kommt in Sicht. Ich schalte das Tablet aus und atme nochmal tief durch.
Jetzt gilts.
« Letzte Änderung: 19.November 2020, 17:51:31 von Achtelprofi »
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shortknife

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Re: [FM 20 Journey, aktuell: Sheffield Wednesday] ...for victory
« Antwort #81 am: 19.November 2020, 20:13:59 »

Stefan Kurzmesser......... ::) ::) ::) Ich...äh...ja....mir fehlen die Worte 8) ;)
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Re: [FM 20 Journey, aktuell: Sheffield Wednesday] ...for victory
« Antwort #82 am: 20.November 2020, 09:23:41 »

Auf der Pressestelle des seriösen und kompetenten Nachrichtenblattes, Sheffield Evening Standard, ist jetzt natürlich der Teufel los. Nachdem sich der Coach von Sheffield Wednesday zu der Aussage verleiten liest der übereifrige „junger“ Journalist Kurzmesser sei nicht in der Lage sein Team eine Erstliga Tauglichkeit zuzuordnen, wurde selbstverständlich nochmal eine umfassende Analyse in Auftrag gegeben. Zuerst muss aber gesagt werden, dass es sich beim übereifrigen „jungjournalist“ Kurzmesser, eher um einen erfahrenen Haudegen handelt, der seit über 30 Jahren im Fussball Geschäft tätig ist.

Torhüter: Kurz und knapp. Kaum Erstligatauglich, lauter Greenhörner zwischen den Posten.

Verteidigung: Es geht nahtlos weiter. Keiner älter als 21. Kurzmesser wundert sich das hier auf eine U-21 Verteidigung gesetzt wird, es steht eine Premier League Saison vor der Türe, ein wenig mehr Erfahrung würde dem Team guttun.   

Mittelfeld: Oldie Noce, immerhin schon stattliche 24 Jahre alt, muss sich fühlen als würde er nächstens aussortiert werden, da er zu alt ist für die Mannschaft.

Sturm: Ein Stossstürmer und ein Knipser. Wir hoffen mal die beiden Jungspunde sehen den Ball auch mal aus der Nähe. Die Knallharten Premier League Verteidiger werden den beiden kaum Zeit lassen sich mit dem Ball anzufreunden.

Die Niederschmetternde Analyse zeigt, die zahlreichen, euphorischen Sheffield Wed Fans, müssen sich berechtigte Sorgen machen, das die Mannschaft nicht zu Schiessbudenfigur der Premier League werden wird.
Jetzt ist nur zu hoffen das der erfahrene Coach, immerhin viermal hintereinander aufgestiegen, die Richtigen Schlüsse ziehen wird, sonst geht’s mit Tüten und Trompeten wieder eine Liga runter.

Stefan Kurzmesser (Sheffield Evening Standard)
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Noergelgnom

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Re: [FM 20 Journey, aktuell: Sheffield Wednesday] ...for victory
« Antwort #83 am: 20.November 2020, 11:28:43 »

Jetzt hätte ich vor Lachen beinahe meinen Kaffee verschüttet. Geniale Analyse! Und witzig geschrieben auch noch - vielen Dank! :laugh: 8)
(Mit dem Durchschnittsalter hast Du natürlich auch absolut recht, ich will nur nicht auf Krampf Endzwanziger mit überhöhten Gehaltsvorstellungen in der Mannschaft haben - erst recht nicht, wenn sie das Team nicht weiterbringen und nur einen Kaderplatz blockieren. Wenn Wednesday wegen der Unerfahrenheit der Mannschaft absteigt, ist das trotzdem ein valider Punkt, den Schmit auf seine Kappe wird nehmen müssen ...)

« Letzte Änderung: 20.November 2020, 12:26:28 von Achtelprofi »
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mr_jones

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Re: [FM 20 Journey, aktuell: Sheffield Wednesday] ...for victory
« Antwort #84 am: 20.November 2020, 13:02:05 »

Gratulation zum Aufstieg. Bin mal gespannt, wie du dich mit diesem jungen Team im Oberhaus schlagen wirst!
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Noergelgnom

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Re: [FM 20 Journey, aktuell: Sheffield Wednesday] ...for victory
« Antwort #85 am: 24.November 2020, 14:48:56 »

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"Mühsam nährt sich die Eule, aber sie ist ein zähes Vieh und hört einfach nicht auf zu knabbern."

01.01.2037, Sheffield, England

Eine Premier-League-Saison ist immer eine hammerschwere Aufgabe für einen Aufsteiger. Das gilt umso mehr für unsere blutjunge Truppe, deren Mitglieder sämtlich ohne jede größere PL-Erfahrung sind.

Die Buchmacher sagen eine harten Kampf zwischen fünf Teams voraus, die sich um die Plätze 16 - 20 streiten werden:

Huddersfield Town, FC Everton, Stoke City, Wolverhampton Wanderers ... und Sheffield Wednesday.
Wo genau diese Teams am Ende landen, wagt keiner vorherzusagen - mit einer Ausnahme. Wednesday wird Letzter, egal wen man fragt. Unser Kader wird nicht nur vom "Sheffield Evening Standard", sondern von so gut wie jedem Sportjournalisten des Landes als bestenfalls bedingt erstligatauglich angesehen.

Diese Ansicht wird nach dem ersten Ligaspiel, das wir wie erwähnt in London bei Chelsea bestreiten dürfen, natürlich nicht sofort überworfen, aber das knappe 1:2 ist ein Achtungserfolg. Insbesondere weil wir gleich zweimal Pech mit Latte und Pfosten haben und Chelsea uns jetzt nicht gerade überrollt.
Ich ärgere mich insgeheim tierisch über meine vermeintlich clevere Idee, mit einem 3 3 1 3 aufgelaufen zu sein, denn beide Gegentore resultieren aus einem metergroßen Loch im Mittelfeld, das wir beide Male nicht schnell genug gestopft bekommen.
Als ich zur Halbzeitpause auf das gewohnte 4 1 1 3 1 umstelle, sind wir sofort defensiv sicher und offensiv gelingen uns ein paar wirklich feine Aktionen.
Die null Punkte muß ich auf meine Kappe nehmen - findet auch Kurzmesser, der es sich wohl zur Aufgabe gemacht hat, die Wednesday-Saison so akribisch wie möglich zu dokumentieren.

Schon seine Analyse des Kaders, die er kurz vor Saisonstart herausbrachte, war zugegebenermaßen nicht sooo weit an der Wahrheit vorbei.
Die Mannschaft ist in der Tat viel zu jung und unerfahren - auf dem Papier zumindest.
In der Realität haben Spieler wie Cumming (112 Pflichtspiele für die Owls), Lamptey (110), Noah (104) oder Richardson (93) schon einiges im blau-weißen Trikot mitgemacht und können den Jungspunden auch mal Halt geben, wenns not tut.

Was das wert ist, kann nur die weitere Saison zeigen.


Das erste Heimspiel gegen West Ham jedenfalls scheint aufgrund der Erfahrung in London gar nicht mehr sooo unmöglich zu gewinnen zu sein - stellt sich dann aber als unglaublich zähe Nullnummer heraus.

Wir nehmen allerdings auch einiges an Positivem mit, zu allererst natürlich die Tatsache, dass unsere Abwehr das erste Zu-Null-Spiel hingelegt hat. Dazu die Erkenntnis, dass Stefanini links hinten der gewünschte Stabilisator sein kann, dass Marcos qualitativ perfekt in den Kader paßt und dass Cárdenas gute Knochen besitzt. West Hams Smith foult unsere Sturmspitze mehrfach hart, verursacht jedoch nichtmal einen blauen Fleck...

Das 3 3 1 3 ist nach dieser Partie übrigens vorerst Geschichte, denn auch mit einigen Anpassungen ist es einfach zu instabil für unsere Situation. Ich hole das 4 1 2 2 1 (oder 4 1 4 1 oder 4 3 3, je nachdem, wie man es rechnen will) wieder aus der Trickkiste und hoffe, dass das im ersten von mehreren 6-Punkte-Spielen in dieser Saison für Erfolg sorgen wird.

Es geht nämlich jetzt zu Stoke City. Wie erwähnt, gehören die Rot-Weißen mit uns zum erlauchten Kreis der 5 Abstiegsfavoriten und wir haben uns fest vorgenommen, jedes der Spiele gegen diese anderen 4 Teams als Abstiegsgipfel zu betrachten, in denen ohne Wenn und Aber gepunktet werden muß.

Wir sind - gerade auswärts - natürlich in der Außenseiterrolle, das paßt uns aber perfekt in den Kram. In der ersten Hälfte konzentrieren wir uns noch darauf, die Gastgeber hauptsächlich vom eigenen Kasten fernzuhalten - bei einem unserer wenigen ernsthaften Vorstöße bringt uns Noce dennoch mit einem satten Schuß vom Strafraumeck in Führung.
In der zweiten Hälfte muß Stoke mit dem Rückstand im Nacken weiter aufmachen und läuft uns prompt in mehrere Konter, von denen Lamptey, erneut Noce und der eingewechselte Busumbru sage und schreibe drei erfolgreich abschließen. Wir sind also nicht nur erneut ohne Gegentor geblieben, sondern haben gleich noch den höchsten Premier-League-Sieg der Owls seit gefühlt 1995 herausgespielt.

Und mit 4 Punkten aus drei Spielen stehen wir in der Tabelle auf Platz 14 - zwei Punkte vor Manchester United übrigens, die sich auf Platz 18 wiederfinden.

Der Schub an Selbstbewußtsein kommt uns gerade recht, denn nur drei Tage später steht das Zweitrundenspiel im League Cup an. Seit der Auslosung ist klar, dass das definitiv in die Top3 der Saisonhöhepunkte gehört, für einen Gutteil der Fans ist es gar das wichtigste Spiel überhaupt.
Wir spielen nämlich gegen ... Sheffield United.
An der Bramall Lane sitzt die Frustration tief, seit wir aufgestiegen sind - vorerst hat es sich schließlich was mit der "schönen" Tradition der United-Fans, auf die Owlsfans herabzublicken und sie zu verspotten. (Es erübrigt sich wohl zu erwähnen, dass die United-Fanbase jedem unserer Gegner  in der Liga die Daumen drückt...)

Das Spiel wird genau so hitzig wie erwartet. Beide Mannschaften sind bis in die Haarspitzen motiviert, einige sogar darüber hinaus. 7 Gelbe Karten und Gelb-Rot für Uniteds Muller (in der Verlängerung) sprechen eine deutliche Sprache. Da Muller vor seinem Feldverweis noch unsere Führung egalisiert und ansonsten keine weiteren Tore fallen, muß das Elfmeterschießen herhalten. Und da haben wir dann das bessere Ende für uns. Phew! Das hätte ein ungemütlicher Herbst werden können. Abstiegskampf in der Liga und Derby verloren... gut, dass die Jungs das hingebogen haben.

Das nächste Ligaspiel ist gleich wieder ein Derby - diesmal empfangen wir Leeds United. Und die Gäste holen uns verdammt unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück. Ihre zweimalige Führung können wir jeweils schnell kontern, so dass wir mit einem 2:2 in die letzten 10 Minuten der Partie gehen. Dort setzen sie dann allerdings den Lucky Punch und schicken uns in der Tabelle auf Talfahrt: 17.! Die Gute Nachricht: drei Punkte Vorsprung auf den 18., Leicester.




Es folgt die Länderspielpause, die wir für intensives Taktiktraining und ein locker-leichtes 13-0-Testspiel nutzen.

Danach gehts für uns nach Tottenham. Die Londoner stehen aktuell im oberen Mittelfeld der Tabelle und schießen sich gegen uns den Frust von der Seele: 0-3 heißt es am Ende aus unserer Sicht.
Einzig positiver Aspekt. Leicester, Stoke und Huddersfield, die drei hinter uns platzierten Teams, verlieren allesamt ebenfalls.

Ändert aber nichts daran, dass gegen den Tabellendreizehnten Bournemouth gern mal wieder gepunktet werden darf.
Machen wir auch - ist allerdings ein äußerst wackeliger 1:0-Sieg. Die Gäste hadern mit ihrer Chancenverschwenung und vor allem mit dem Schiedsrichter, der ihnen (allerdings regelkonform) gleich zwei strittige Tore wegen Abseits aberkennt. Am Ende stehts nach Torschüssen 17 zu 3 für Bournemouth, nach Toren 1:0 für uns. "Glücklich", wie's im Buche steht!
Interessiert uns aber null. Leicester unentschieden, Stoke und Huddersfield verlieren auch noch und machen den Spieltag perfekt.

Die 3. Runde im League Cup führt uns zu West Ham, wo wir gleichwertig sind, sogar ein leichtes Cahncenplus erarbeiten - und dennoch mit 0:1 verlieren und ausscheiden.
Nach außen geben wir uns tief enttäuscht, aber unter uns gesagt: die drei Punkte gegen Bournemouth waren deutlich wichtiger. Lieber Pech im Pokal und Glück in der Liga!

Wobei man natürlich nicht immer Glück haben kann... und manchmal kommen Pech und eigenes Unvermögen zusammen. An solchen Tagen verliert man auch schonmal bei den Wolves, was natürlich besonders ärgerlich ist, sind diese doch einer der vier avisierten Hauptkonkurrenten um den 17. Platz, vulgo: Klassenerhalt.
Wolverhampton ist allerdings furios gestartet, hat unter anderem Man City und Chelsea Punkte abgerungen und steht nach dem Sieg gegen uns auf dem 7. Tabellenrang.
Naja, Jammern hilft eh nicht, müssen wir die Punkte halt woanders holen.




Bei Aston Villa vielleicht? Die sind zwar noch besseraus den Startlöchern gekommen - aktuell steht Rang drei zu buche - aber gegen uns mühen sie sich mit viel, viel Dusel zu einem 1:1.
Na bitte, wer sagts denn!
Hinter uns ist inzwischen wirkllich ein kleines Polster entstanden - es sind bereits 5 Punkte auf den ersten Abstiegsplatz.

Wir nutzen auch die nächste Länderspielpause wieder ausgiebig, um an Schwachstellen unserer Taktik zu feilen, Konter und Abschlüsse zu üben.

Danach empfngen wir den 14., Burnley. Liverpool-Leihgabe Szabados erzielt per Freistoß bereits in der 10. Minute unsere Führung, danach igeln wir uns ein und beschränken uns darauf, die Gäste aus dem Strafreaum zu halten und am Torschuß zu hindern. Was doch durchkommt, schnappt sich unsere Lebensversicherung Sean Douglas.
Logische Folge: 1:0-Sieg, weitere 3 Punkte auf dem stetig wachsenden Punktekonto.
So ganz langsam ändert sich der Ton der Berichterstattung über uns - der Ausdruck  "Abstiegskandidat Nummer 1" ist immer seltener zu lesen und zu hören.
Kein Wunder, wir sind inzwischen Tabellenvierzehnter.
Daran ändert glücklicherweise auch die frustrierende 1:2-Niederlage bei Arsenal nichts, die bis zur 85. Minute einem Rückstand hinterherlaufen (Barnabas hatte nach einer Ecke eingenickt), nur um dann einen Elfmeter geschenkt zu bekommen und in der Nachspielzeit sogar noch den Siegtreffer zu erzielen. Scheißspiel, echt jetzt!




Und weil das noch nicht reicht an Frustmomenten, verlieren wir in der Woche darauf 0:1 bei Manchester City. So weit so normal. Nur: City hat im ganzen Spiel eine einzige klare Chance. Die sie nutzen. Und wir haben alleine drei Situationen, in denen Noah alein auf den Keeper zuläuft und vergibt. Manchmal ist es echt wie verhext.
Nur noch 3 Punkte Vorsprung auf den 18. Platz.

Gegen den Zehnten Newcastle siond wir zum Punkten verdammt - andernfalls könnte es zum allerersten Mal in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz gehen.
Wir haben Anstoß. Càrdenas spielt auf Noce, der legt zurück auf Lamptey. Der guckt, sieht Noah starten, streichelt den Ball über zwanzig Meter in seinen Lauf, Noah spritzt am einzigen Verteidiger vorbei, der zwischen ihm und dem Tor steht, macht noch drei Schritte, täuscht einen Schuß in die lange Ecke an, der Gästekeeper fällt drauf rein, Noah lupft ....
1:0 nach 30 Sekunden. Schnellstes Premiere-League-Tor von Wednesday, an das sich selbst alteingesessene Owls-Fans erinnern können.
Warum ist Christian Noah eigentlich nicht schon im letzten Spiel bei Arsenal so eiskalt vor dem Tor gewesen?
Egal, die ganze Bank feiert ihn jedenfalls.
Die nächsten 9 Minuten sind ein wahrer Sturmlauf des Heimteams, Newcastle darf sich bei seinem Keeper bedanken, dass sie nach der Anfangsphase nicht mit 3:0 oder gar 4:0 hinten liegen.
Danach haben sie uns allerdings immer besser im Griff.
Zum Ende der Partie hin wird es sogar ein regelrechtes Powerplay auf unser Tor und jetzt ist es Douglas, der Wednesday vor mehreren sicher scheinenden Gegentoren bewahrt.
Am Ende steht ein 1:0 in einem packenden Spiel. Und wir haben 3 Punkte geholt, die wir vor der Saison nicht eingeplant hatten. Läuft!

Nach der dritten Spielpause müssen wir nach Leicester. Ein Sieg und wir sind 11 Punkte vor ihnen.
Nur: wir hätten wie gesagt gewinnen müssen.
Wir verlieren stattdessen nach einer grottenschlechten Leistung mit 0:1 und prompt sind wir wieder auf 5 Punkte an die Abstiegszone herangerückt.

Bloß gut, dass wir im darauffolgenden Spiel wenigstens den Tabellenletzten Huddersfield schlagen können. Knapp und glücklich zwar, aber das interessiert ja schon in der Folgewoche keinen mehr. 1:0 gewonnen, das ist alles, was zählt.




Der Dezember ist ein absoluter Hammermonat in der Premier League. Neujahr mitgerechnet, haben wir gleich 7 Partien zu spielen, davon 4 zwischen 20.12. und 1.1. Immerhin haben wir spielplantechnisch nicht komplett ins Klo gegriffen - wir müssen zwar gegen 4 Topmannschaften ran (Man United, Liverpool, Arsenal und Aston Villa), aber wir beenden den Monat immerhin mit zwei Heimspielen nacheinander und können vielleicht mit Glück für ein, zwei Pünktchen auf dem Konto sorgen.

Pflichtsiege gibts für einen Aufsteiger eher wenige - das Spiel gegen Everton, mit dem wir den Dezember starten, gehört noch am ehesten in diese Kategorie. Die Liverpooler stehen aktuell auf Rang 15, knapp hinter uns. Das soll möglichst auch so bleiben.
Und es bleibt auch so. Nur "knapp" ist nach unserem nie gefährdeten 2:0-Sieg halt Auslegungssache: sie haben jetzt 5 Punkte Rückstand.
Besonders schön: unsere beiden Torschützen beenden lange Torflauten. Bei Sturmtank Cárdenas sind es zwei Monate (zuletzt hatte er Anfang Oktober bei Villa getroffen), bei Noce sind es gar dreieinhalb Monate - seine letzten Tore waren der Doppelpack bei unserem ersten Ligasieg in Stoke!
Der Erfolg wird beiden gut tun, so wie auch wir die 3 Punkte dringend gebraucht haben, denn jetzt folgen sechs Spiele, in denen wir eher wenig zu erwarten haben

Bei Manchester United haben wir zum Beispiel nicht den Hauch einer Chance. Das 0:3 klingt deutlich, täuscht aber dennoch über den wahren Spielverlauf hinweg. Die Gastgeber haben bisher eine völlig enttäuschende Saison gespielt und nur 3 Punkte mehr als wir, womit sie im grauen Mittelfeld rangieren. Sie nutzen unser Gastspiel voller Entschlossenheit, um zurück in die Spur zu finden.
Unser Keeper Douglas wird "Man of the Match", mehr muß ich wohl nicht sagen...

Heimspiel gegen Southampton. Die sind zwar 17., haben aber gerade Chelsea am Rande der Niederlage gehabt. Wir sind gewarnt und treten hochkonzentriert auf. Noah bringt uns früh in Führung, der für ihn eingewechselte Blake antwortet spät auf den Ausgleich der Gäste - Heimsieg!

Damit haben wir aus dem Dezember bereits 2 Punkte mehr geholt als wir eingeplant haben, ab sofort ist Bonusprogramm.

Allerdings nicht in Sunderland, dort verschlafen wir die ersten 20 Minuten völlig und liegen 0:3 hinten. Nach dem Seitenwechsel (und einem maximalen Donnerwetter in der Kabine) spielen wir in der zweiten Hälfte deutlich besser. Leider gelingen uns nur 2 Tore, das dritte will einfach nicht fallen.

Und gleich weiter - zum wahrscheinlich schwierigsten Spiel der gesamten Saison. Auswärts in Liverpool - und die Frage lautet eigentlich nur, wieviele Tore wir wohl kassieren. Liverpool thront an der Spitze der Liga, hat nach 19 Spielen sechs Punkte Vorsprung auf den Zweiten Chelsea und gar 13 auf den Dritten, Manchester City. Sie haben 44 Tore geschossen (wir haben 20) und ganze 7 kassiert (wir: 24.)
Klare Sache auf dem Papier. Und im Endeffekt auch klare Sache auf dem Platz. Nach dem Spiel kann ich dennoch nicht anders, als meiner Mannschaft zu applaudieren. Wir liegen zwar trotz engagierter Leistung relativ schnell mit 0:2 hinten, aber nach Cárdenas`Anschlußtreffer in der 32. - blitzsauberer Konter über 3 Stationen übrigens, genau so will ich das sehen! - sind wir  mindestens gleichwertig, Liverpool schwimmt gewaltig und Noah erzielt in der 40. auch den Ausgleich. Der zählt nur wegen einer Abseitsstellung nicht. Zurecht, leider.

Auch nach der Pause sind wir nah dran am Sensationspunktgewinn in Liverpool, erarbeiten uns mehrfach gute Chancen... bis uns Robinson mit seinem dritten Treffer an diesem Tag den Zahn zieht (78.). Danach ist erfolgreich Schadensbegrenzung angesagt.

Jetzt gehts zuhause gegen Arsenal - ein Spiel aus der Kategorie "Sch****, verdammte!"
Wir liegen schnell 0:1 hinten, verlieren überdies Abräumer Brunning nach 4 Minuten durch ein gegnerisches Foul, haben in den ersten 15 Minuten überhaupt keinen Zugriff - bis ich Càrdenas in eine hängende Position zurückbeordere und unseren Außenverteidigern die Sturmläufe verbiete. Danach stehen wir defensiv deutlich besser und können in Person von Noah sogar vor der Pause noch ausgleichen.
Nach der Halbzeit sind wir die bessere Mannschaft, haben ein halbes Dutzend Hochkaräter, die wir nicht ins Netz bringen... und mit der letzten Aktion des Spiels schnürt Arsenals Charles den Doppelpack und knockt uns aus.

Glücklicherweise verlieren alle Teams auf den Abstiegsplätzen ebenfalls, Stoke bleibt damit 18. und hat weiterhin 7 Punkte Rückstand auf uns.
Randnotiz: der Tabellenletzte Huddersfield verliert auch gegen Everton, hat nach 20 Spielen immer noch nur 7 Punkte und muß sich wohl so langsam mit dem direkten Wiederabstieg befassen.

Am Neujahrstag einen Ligaspieltag ansetzen - auf eine so unfaßbar erleuchtete Idee können auch nur die Herren von der English Football League kommen. Die ganze westliche Welt macht die Nacht durch - aber der englische Fußball rollt ab Mittag.
Naja, für uns isses eigentlich ganz gut - ich hab keine Ahnung, ob wir sonst die sensationellen 3 Punkte gegen Aston Villa eingesackt hätten. Die sind irgendwie nicht so richtig im Spiel drin.
Haben zwar sechs gute und ein paar halbe Chancen, scheitern aber wieder und wieder und wieder an Douglas.
Und auf der anderen Seite hält Bouchiba nach einem abgeblockten Freistoß einfach mal aus der Distanz drauf - es ist einer von exakt zwei Torschüssen, die wir auf den Kasten der Gäste bekommen - und überrascht den Villa-Torwart (dem zugegebenermaßen aber auch die Sicht verdeckt ist). Ein dreckiger 1:0-Sieg, den wir gerne mitnehmen.




Nach nunmehr 21 Spieltagen ergibt sich in der Tabelle damit ein Bild, das so wahrscheinlich nicht mal die kühnsten Optimisten - mich eingeschlossen - erwartet hätten:




Und es gibt tatsächlich noch weitere gute Nachrichten.
Zum einen hat Marco Antonio Cárdenas endlich zugestimmt, sich die allgemeine Ausstiegsklausel abkaufen zu lassen - auch wenn das ein wirklich teures Vergnügen ist:




Falls wir absteigen, kann er zwar immer noch für 30 Millionen gehen - aber falls dieser Fall wirklich eintritt, bin ich wahrscheinlich froh, diesen Gehaltsbrocken von der Lohnliste zu bekommen...

Zum anderen können wir mit Rob McCarthy ein großes Talent an Land ziehen, das ab sofort die Erste verstärken wird. Mit McCarthy haben wir nun genügend Alternativen auch im offensiven zentralen Mittelfeld verfügbar, um zusätzlich zur Stammformation ( 4 1 4 1, immer noch) auch wieder ein 4 2 3 1 - Kontersystem mit Doppelsechs auf die Beine zu stellen.
McCarthy hat natürlich noch reichlich Defizite - logisch, sonst hätten wir ihn nicht so günstig verpflichten können - aber er ist meiner Meinung nach auch jetzt schon bereit, den Schattenstürmer zu geben.




Dritte gute Nachricht: Jaye Sadler, der vor 3 Jahren aus unserer Jugend in die U18 kam und inzwischen zur U23 gehört, macht sich bei seiner Leihstation Charlton Athletic wirklich gut, hat in 16 Spielen bereits 6 Treffer erzielt.
Wenn er sich weiter so rasant entwickelt, könnte er in der nächsten Saison bereits eine Alternative für die erste Mannschaft werden:




Alles in allem stehen wir blendend da - wie ürigens auch der "Sheffield Evening Standard" in Person unseres kritischsten Followers Stefan Kurzmesser anerkennt, hoffen wir zumindest.
Auf dieser Momentaufnahme auszuruhen gibts allerdings nicht.
Schon in 4 Tagen steigen wir im FA Cup ein, 3. Runde gegen Scunthorpe.

Und dann gibts 17 mal die Chance, weitere Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Intern haben wir schon mal das Ziel ausgegeben, dass es Platz 12 werden soll.
Ist ja auch finanziell nicht unwichtig - zwischen Platz 12 und Platz 17 liegen immerhin 14 Millionen Euro Unterschied in den Preisgeldern.


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« Letzte Änderung: 26.November 2020, 12:48:27 von Achtelprofi »
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Re: [FM 20 Journey, aktuell: Sheffield Wednesday] ...for victory
« Antwort #86 am: 25.November 2020, 09:24:49 »

Die Leser des seriösen und hochgeschätzten Nachrichtenblattes Sheffield Evening Standard sind natürlich erbost über die inkompetente Saisonbeurteilung ihres Journalisten Stefan Kurzmesser. Die Pressestelle wird seither mit Leserbriefen geradezu überflutet. Kurzmesser muss sich einiges anhören lassen, muss sich sogar die Frage stellen lassen, ob er wohl den Beruf verfehlt hat. Der Chef von Evening Standard meinte nur so, In der Kantine hätte es noch einen Job frei. Angesichts der Kaderzusammenstellung des Trainers von Sheffield Wednesday ist es doch sehr überraschend wie sich das Team in der ersten Hälfte der Saison präsentiert hat. Hierzu kommt halt immer wieder die Weisheit zu Tage, es gibt keine jungen und alten Spieler, es gut nur gute und schlechte. Kurzmesser lehnt sich jetzt mal aus dem Fenster und traut der Mannschaft einen Platz um Rang 12 zu. Ein Abstieg wird es laut seinen Kenntnissen nicht geben. Ansonsten, wie gesagt, es gibt ja noch einen Job in der Kantine.

Stefan Kurzmesser (Sheffield Evening Standard)
Gespeichert
Schweizer, Trainer einer Juniorenmannschaft, ehemaliger U-16 Nationalspieler der Schweiz.