4. Juli 2004. Estadio da Luz. Portugal. Ein junger 11-jähriger Manager M. freut sich gewaltig über den Sieg seiner Griechen gegen Portugal. Nach dem Eröffnungsspiel, treffen sich die beide Mannschaft wieder im Finale.
13. Juli 2036. 22 Jahre später. M. ist mittlerweile 43 Jahre alt. Er sitzt auf der Bank im Estadio da Luz. Als Nationaltrainer von Kroatien, im grossen EM-Finale gegen Italien. Die Ähnlichkeiten sind kaum zu übersehen. Kroatien startete das Turnier gegen Italien und beendet es gegen denselben Gegner. Schliesst sich ein Kreis? Alle sind fit und kein Spieler ist gesperrt.
Folgendes Team soll es richten. Die besten Kroaten im Moment. Wir starten gut. Sehr gut sogar. Innenverteidiger
Balajic trifft per Kopf nach einem Eckstoss. Wie
Charisteas 22 Jahre zuvor. Italien wird vom 27-jährigen
Donnarumma angeführt. Wie der alte «Gigi» hat auch der junge «Gigi» eine gewaltige Karriere hinter sich, 23 Jahre bei der
AC Milan. Nachspielzeit der ersten Hälfte. Ein selten dämliches Foul der Italiener an der Strafraumgrenze. Der VAR sagt Elfmeter! Das Foul war im Sechszehner drin!
Zivkovic tritt an. Mit sieben Toren führt er die Torschützenliste an. Und er ist eiskalt. Zwei-Tore-Vorsprung zur Pause. Wir haben die totale Kontrolle des Spiels. Italien wird etwas offensiver, aber nicht weiter gefährlich. Und wenn sie Mal durchkommen ist
Obsivac zur Stelle.
Wir haben es geschafft. Kroatien ist Europameister!
Zivkovic erhält den goldenen Schuh mit acht Toren in sieben Spielen. TW
Obsivac, LV
Zutic, die beiden IV
Basic und
Balajic, ZM
Pivaric, RA
Marinovic und ST
Zivkovic stehen im Dream Team der EM, dazu noch drei Ersatzspieler.