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[MaxGoal]

Hallo!

Ich hab' mir zwar schon einige Videos, Tutorials und Guides angesehen/durchgelesen, aber immer noch einige Fragen auf die ich bisher keine Antwort finden konnte.
Hier mal so ein paar Dinge, die mich beschäftigen:

Duties:

• Ist es dort verkehrt, sich strikt an die Beschreibungen der Rollen bzw. Duties zu halten?
  Animiert z.B. ein Stürmer mit Attacking-Duty die Mitspieler, Steilpässe auf ihn zu spielen, auch wenn es gar nicht in der Beschreibung steht?

In-Match Coaching:

• Wie viel "darf" man im Spiel und was ist zu viel? Was sollte man eher nicht ändern?

Gegneranweisungen:

• Ich dachte immer, dass da gilt: "Weniger ist mehr". Letztens hab' ich aber mal den Hansi Flick (meinen Co-Trainer) gefragt und dieser hat gleich ganze Mannschaftsteile des Gegners pressen lassen.
  Ist das zielführend z.B. ein gesamtes 4er Mittelfeld zu pressen und dazu noch die beiden IV's, oder ist das nicht zu viel?

Vertrautheit:

• Wie steigert man die Vertrautheit des Teams am besten mit der Taktik?
• Bekommt man es irgendwie hin, dass die Spieler alles beherrschen, was man braucht? Manchmal spiele ich mit hohem, manchmal mit niedrigem Tempo. Da müssen meine Spieler doch beides können.
• Wie kann ich "wild" rotieren und auch mal Änderungen in der Formation vornehmen, ohne dass die Vertrautheit direkt in den Keller geht?
• Ich bin nun im Februar 2020 in meiner Saison und habe fast immer mit der selben Formation gespielt und bin egtl. immer mit den selben grundlegenden taktischen Vorgaben (einige kleine Änderungen gab es natürlich immer mal) in die Spiele gegangen. Trotzdem ist bei der Vertrautheit immer noch ganz gut Luft nach oben. Wieso?

Aufbau des Taktiksystem/Prioritäten:

• Wie ist das ganze egtl. aufgebaut? Gilt: Spieleranweisungen > Teamanweisungen > Grundausrichtung?
  Ist es so, dass ich erstmal mit der Grundausrichtung einen ganz grundlegenden Spielstil wähle und die Teamanweisungen dann lediglich dazu nutze, um die Grundauslegung noch um die Dinge zu Ergänzen, die ich gerne im Spiel hätte, von der Grundausrichtung aber nicht erfasst sind? Und sind die Spieleranweisungen dann, ähnlich wie die Teamanweisungen zur Grundausrichtung, dann einfach ein Mittel, um die letzten Einzelheiten in Spiel einzufügen, die wiederum von den Teamanweisungen nicht erfasst werden?
• Ist es so also z.B. überflüssig, sein Team anzuweisen, rechts und links zu hinterlaufen, wenn dies schon Teil der Beschreibung der Grundausrichtung "Kontrollieren" ist und man mit dieser spielt? Kommt es zu Komplikationen, wenn beides ausgewählt ist, oder tut sich das nichts? Und wie steht es mit in diesem Zusammenhang mit Spieleranweisungen. Ist es schädlich, wenn man die selbe Anweisungen sozusagen dreifach im Spiel hat?
• Überwiegen die Spieleranweisungen im Falle eines Konflikts die Teamanweisungen und die Teamansweisungen wiederum die Grundausrichtung?
  

Das war's erstmal. Bestimmt hab' ich einiges vergessen, was ich dann ja aber noch nachtragen kann.
Ich hoffe, dass mir hier jemand meine Fragen beantworten kann.

Vielen Dank im Voraus

[Killer90]

Kann nicht alles mit hundertprozentiger Garantie beantworten bzw. vieles wird von den Entwicklern ohne Kommentator aktualisiert oder neu eingeführt.

Duties: Zu manchen Rollen gibt es ein paar Zusatz-Informationen, die relevant sind. Z.B. dass Spielmacher-Rollen recht massiv die Mitspieler beeinflussen, den Ball zu eben diesem Rollen-Spieler zu passen. Auch stimmt es, dass die Mannschaft bei gewissen Rollen eher steil spielt (Stoßstürmer) oder lang holz (Zielspieler vorne). Das kann sich aber mit jedem Patch ändern, deswegen muss man das selbst prüfen und immer mal testen

Coaching: Kann man nicht pauschal sagen. So sagen wohl Statistiken im Real Life, dass es nicht gut ist, bei knapper Führung am Ende (ausschließlich) defensiv zu wechseln. Viele FM-User sprechen hier aber davon, dass man bei knappen Kisten am Ende die Rollen/Einstellungen etwas in die Defensive verlagern sollte (wenig Raum geben etc.). Ferner empfehlen die meisten erfahrenen Zocker hier, nicht allzu viele Änderungen zu machen. Meine Erfahrung: Geht in einem Spiel so gar nichts, bringen Änderungen ingame auch nicht gerade viel. Im FM20 habe ich aber schon positive Erfahrungen mit Systemwechseln gemacht. Dürfen geht aber alles, allerdings wirkt mir im FM20 die (fehlende) Eingespieltheit in System und Rolle zus tark

Vertrautheit: Durch taktische Einheiten und allen voran (Test-) Spielen. Änderungen & Rotation führen im FM20 stets zu schlechteren Werten in der Eingespieltheit. Möchte man verschiedene Einstellung üben, muss man eine zweite oder gar dritte Taktik/System anlegen. Wird meines Wissens automatisch mittrainiert. Ferner hilft es enorm, wenn die Spieler auch individuell die Rollen trainieren, die sie im System ausführen. Das führt nach wenigen Wochen zu vollen Balken in Eingespieltheit

Anweisungen: Meines Wissens wirken sich die Spieleranweisungen mächtiger aus, als die Teamanweisungen. Und die Teamanweisungen die Grundausrichtung.

[Der Baske]

Hallo!

Ich hab' mir zwar schon einige Videos, Tutorials und Guides angesehen/durchgelesen, aber immer noch einige Fragen auf die ich bisher keine Antwort finden konnte.
Hier mal so ein paar Dinge, die mich beschäftigen:

Duties:

• Ist es dort verkehrt, sich strikt an die Beschreibungen der Rollen bzw. Duties zu halten?
  Animiert z.B. ein Stürmer mit Attacking-Duty die Mitspieler, Steilpässe auf ihn zu spielen, auch wenn es gar nicht in der Beschreibung steht?

In-Match Coaching:

• Wie viel "darf" man im Spiel und was ist zu viel? Was sollte man eher nicht ändern?

Gegneranweisungen:

• Ich dachte immer, dass da gilt: "Weniger ist mehr". Letztens hab' ich aber mal den Hansi Flick (mein Co-Trainer) gefragt und dieser hat gleich ganze Mannschaftsteile des Gegners pressen lassen.
  Ist das zielführend z.B. ein gesamtes 4er Mittelfeld zu pressen und dazu noch die beiden IV's, oder ist das nicht zu viel?

Vertrautheit:

• Wie steigert man die Vertrautheit des Teams am besten mit der Taktik?
• Bekommt man es irgendwie hin, dass die Spieler alles beherrschen, was man braucht? Manchmal spiele ich mit hohem, manchmal mit niedrigem Tempo. Da müssen meine Spieler doch beides können.
• Wie kann ich "wild" rotieren und auch mal Änderungen in der Formation vornehmen, ohne dass die Vertrautheit direkt in den Keller geht?
• Ich bin nun im Februar 2020 in meiner Saison und habe fast immer mit der selben Formation gespielt und bin egtl. immer mit den selben grundlegenden taktischen Vorgaben (einige kleine Änderungen gab es natürlich immer mal) in die Spiele gegangen. Trotzdem ist bei der Vertrautheit immer noch ganz gut Luft nach oben. Wieso?

Aufbau des Taktiksystem/Prioritäten:

• Wie ist das ganze egtl. aufgebaut? Gilt: Spieleranweisungen > Teamanweisungen > Grundausrichtung?
  Ist es so, dass ich erstmal mit der Grundausrichtung einen ganz grundlegenden Spielstil wähle und die Teamanweisungen dann lediglich dazu nutze, um die Grundauslegung noch um die Dinge zu Ergänzen, die ich gerne im Spiel hätte, von der Grundausrichtung aber nicht erfasst sind? Und sind die Spieleranweisungen dann, ähnlich wie die Teamanweisungen zur Grundausrichtung, dann einfach ein Mittel, um die letzten Einzelheiten in Spiel einzufügen, die wiederum von den Teamanweisungen nicht erfasst werden?
• Ist es so also z.B. überflüssig, sein Team anzuweisen, rechts und links zu hinterlaufen, wenn dies schon Teil der Beschreibung der Grundausrichtung "Kontrollieren" ist und man mit dieser spielt? Kommt es zu Komplikationen, wenn beides ausgewählt ist, oder tut sich das nichts? Und wie steht es mit in diesem Zusammenhang mit Spieleranweisungen. Ist es schädlich, wenn man die selbe Anweisungen sozusagen dreifach im Spiel hat?
• Überwiegen die Spieleranweisungen im Falle eines Konflikts die Teamanweisungen und die Teamansweisungen wiederum die Grundausrichtung?
  

Das war's erstmal. Bestimmt hab' ich einiges vergessen, was ich dann ja aber noch nachtragen kann.
Ich hoffe, dass mir hier jemand meine Fragen beantworten kann.

Vielen Dank im Voraus

Zu deinen Punkten, einfach nur die jeweilige Antwort.

Duties: Nein, die Rolle und Duty animiert die Mitspieler nicht. Das macht nur die Taktik und höchstens noch die PPM das er gerne Abseitsfallen knackt.
In-Match-Coaching: Weniger ist immer mehr. Es macht mehr Sinn einen Spieler einzuwechseln, der eine andere Rolle, ein neues Element bringt, als die Taktik zu ändern. Davon ausgenommen, sind bereits einstudierte Varianten 2 und 3.
Gegneranweisungen: Hier gibt es kein weniger ist mehr. Der Co hat auch nicht immer recht. Hier musst du experimentieren. Manche pressen z.B. Spieler, die Gelb haben oder einen schwachen Fuß. Wenn du so viel pressen willst wie beschrieben, würde ich das ganze Team nehmen, denn sonst hast du unnötige Lücken zwischen Defensive und Mittelfeld.
Vertrautheit: Eine Stammelf einspielen lassen bzw. auf Duos und die Farbe derer achten. Du kannst das Tempo variieren, über Taktikvariante 2 und 3. Wenn es einstudiert ist, klappt es auch. Wild Rotieren, ohne dass darunter die Vertrautheit leidet, geht nicht. Eine Variante wäre, eine Stammelf für die Liga und eine für Pokal+international spielen zu lassen. Das habe ich schon sehr oft erfolgreich praktiziert. Die Vertrautheit füllt sich im FM20 etwas langsamer als früher. Allerdings hast du zu viel geändert, wenn es jetzt immer noch so ist. Allerdings weiß ich nicht in welchem Land du spielst und wie lang die Winterpause ohne Training war. Das spielt auch etwas mit rein.
Aufbau des Taktiksystems/Prioritäten:
Richtig! Spieleranweisungen > Teamanweisungen > Die Grundausrichtung ist ja nichts anderes als die kumulierten Teamanweisungen. Nur das SI einer bestimmten Kombination von Teamanweisungen eine vorgefertigte Überschrift gegeben hat.
Du brauchst Dinge nicht doppelt anweisen. Was bereits Bestandteil der Taktik ist, hat sich erledigt. Zu Komplikationen führt es jedoch nicht.
Spieleranweisungen solltest du nur hinzufügen, wenn du wirklich etwas nicht über ne PPM oder die Teamanweisungen, nicht in den Griff bekommst.
Bei Spieleranweisungen gilt dann tatsächlich.........weniger ist mehr.

Hoffe das hilft. Viel Erfolg!

[filament]

Meine Vorredner haben eigentlich schon viel erklärt.

Bei der Taktik an sich solltest Du dich vorarbeiten. Zuerst die Grundausrichtung auswählen, die der Spielweise am nächsten kommt, die Du spielen lassen willst. Dabei heißt defensiv nicht zwangsläufig dass die Mannschaft sich hinten rein mauert. Auch defensive Mannschaften wollen grundsätzlich Tore schießen. Nur die Mittel dafür unterscheiden sich eben von balanced oder offensiv. Hier im Forum gibt es ganz gute Guides dazu.

Danach kannst Du die Teamanweisungen verändern. Aber ohne Änderungen sind mit der Taktikhilfe von SI in sich geschlossene Aufstellungen, die in der Regel funktionieren. Teamanweisungen sind dann eher Feintuning. Spieleranweisungen dann entsprechend noch mehr Feintuning. Das kann manchmal Sinn machen, manchmal wird es dann zu viel des Guten.

Bestes Beispiel ist ein 4-4-2 System. Egal was Du wählst werden die Spieler ohne genauere Anweisung immer häufig über die Flügel spielen. Das gibt das System mehr oder minder schon her und die Spieler wissen das auch. Klar hängt das etwas von den Attributen und dem Gegner ab.

Coaching: Kann man nicht pauschal sagen. So sagen wohl Statistiken im Real Life, dass es nicht gut ist, bei knapper Führung am Ende (ausschließlich) defensiv zu wechseln. Viele FM-User sprechen hier aber davon, dass man bei knappen Kisten am Ende die Rollen/Einstellungen etwas in die Defensive verlagern sollte (wenig Raum geben etc.). Ferner empfehlen die meisten erfahrenen Zocker hier, nicht allzu viele Änderungen zu machen. Meine Erfahrung: Geht in einem Spiel so gar nichts, bringen Änderungen ingame auch nicht gerade viel. Im FM20 habe ich aber schon positive Erfahrungen mit Systemwechseln gemacht. Dürfen geht aber alles, allerdings wirkt mir im FM20 die (fehlende) Eingespieltheit in System und Rolle zus tark

Anweisungen: Meines Wissens wirken sich die Spieleranweisungen mächtiger aus, als die Teamanweisungen. Und die Teamanweisungen die Grundausrichtung.

Es bringt halt auch nichts die Taktik mit Teameinstellungen einfach auf Defensiv zu setzen. Im Zweifelsfall passt dass dann nicht mehr so harmonisch zusammen. Dann ist es besser in einer Taktik die Duties anzupassen, um mehr verteidigende Spieler zu haben. Oder die Defensivlinie nach hinten zu ziehen. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Bei dem zweiten Statement bin ich nicht ganz sicher. Die Grundausrichtung ist meines Wissens nach wichtiger. Denn Du passt mit dem Teamanweisungen diese nur geringfügig an. Und die Spielereigenschaften eben genauso die Teamanweisungen. Für mein Verständnis presst ein Spieler der in der Teamausrichtung auf wenig pressen und persönlich auf viel pressen steht immernoch weniger als einer in einem extrem pressenden system der auf standard presst.

[Barcel0na]

Die Grundausrichtung ist am wichtigsten. Die Grundausrichtung gibt ja auch gewisse Anweisungen vor und können nicht geändert werden weil die Rolle es so vorgibt.
Ein Ballerobernder Spieler wird immer mehr pressen als ein Spielmacher auch wenn du dem Spielmacher sagst er soll mehr pressen.