Meist ignoriere ich diese Beschwerden eher, weil meine Erfahrung nach dieser Minuspunkt verschmerzbar ist, so lange ein Spieler sonst zufrieden ist (Trainingsunzufriedenheit scheint auch nichts zu sein, was irgendwie "eskalieren" kann, d.h. es kommt nicht irgendwann der Spieler mit einem Einzelgespräch auf einem zu und fordert eine Änderung ein). Ich schaue mir die Spieler, die sich beschweren aber öfter mal an - sollte ich feststellen, dass der Spieler im betroffenen Trainingsschwerpunkt länger keine Fortschritte mehr zeigt und dass (trotzdem) vielleicht sogar noch als persönlichen Schwerpunkt haben, dann stelle ich auch mal um.
Ich würde aber nicht soweit gehen, das Mannschaftstraining deshalb zu ändern, auch wenn es ein Führungsspieler ist - dafür ist wie eingangs erwähnt der Effekt m.E. zu gering. Vor allem ist es aber sehr oft so, dass sich ein Spieler über Trainingsart X beschwert, die Attributskurve bei ihm aber nach oben zeigt - dann ist das nach meinem Verständnis entweder einfach schlicht unberechtigte Kritik, die ich besser ignoriere/zurückweise (es gibt ja sogar eine Medienfrage, die sich darauf bezieht, ob ich Gedanke meine Trainingsmethoden zu ändern, weil sich jemand beschwert!) oder wenigstens eine subjektive Sichtweise des Spielers (und dann stellt sich -abseits des Zufriedenheitsmalus- die Frage: Wenn ich den Fokus oder gar das ganze Training ändere, was würde ich gewinnen? Steigt dann ein anderes Attribut potentiell noch schneller? Daran fehlt mir ehrlich gesagt der Glaube...)