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[Benny]

Jetz hat sich der Arnie also ernsthaft entschlossen in die Politik zu gehen.....
Was meint ihr ?  Pr-gag,Treppenwitz oder ernsthafte Ambition ?

[Rupi]

Also PR-Gag ist sicher keiner, auch wenns sicher sehr gut für T3 ist.

Also auf die Gefahr hin dass ich mich lächerlich mache sage ich, in T3 gibts den besten Schwarzenegger aller Zeiten zu sehen. Und damit hat er bei mir auch wieder ein wenig von seinem Nestbeschmutzer-Image wieder gut gemacht, aber mit der Entscheidung kann ich so gar nix anfangen.

Aber warum ausgerechnet für die Republikaner, ich weiß dass er seit 15 Jahren Parteimitglied ist aber.... WARUM?
Warum hat seine Frau, eine Kennedy nicht dass nicht verhindert???
Irgendwie passt das genau zu den Republikaner, die nutzten ja wirklich jede Gelegenheit von der Unfähigkeit Bushs abzulenken.

Als nächstes wollen die Republikaner noch eine Gesetzt durchbringen dass auch eingebürgerte Amis bei Präsidentenwahlen aufgestellt werden können. .. ich spinne mal weiter: Es könnte dann Jahr 2008 das Duell Hillary Clinton gegen Arnold Schwarzenegger geben... hmm.  

Für mich klingt das nach: "Steirabua draht duach"

[illuminaut]

Immer mal langsam, Arnie ist ein ziemlich gemässigter Republikaner, unter anderem befürwortet er Abtreibung, Gay Rights, und Waffenkontrolle - alles Themen die viele Republikaner ablehnen. Seine Frau hat da bestimmt auch etwas Einfluss auf ihn. Es ist in der Politik nicht alles Schwarz und Weiss, auch wenn manche Leute sich das gerne so einfach machen.

Ansonsten sag ich nur, warum nicht? Wenn Reagan Präsident werden konnte, warum sollte Arnold nicht Governor werden. Einst hat er seinen Mitstreitern voraus: er is so stinkreich dass er nicht auf Lobbyisten und Special Interest Gruppen angewiesen ist, er kann gerade seinen Weg gehen. Meine Stimme hätte er jedenfalls zumal der jetztige demokratische Governor mit den Problemen in CA nicht fertig wird.

[Rupi]

Immer mal langsam, Arnie ist ein ziemlich gemässigter Republikaner, unter anderem befürwortet er Abtreibung, Gay Rights, und Waffenkontrolle - alles Themen die viele Republikaner ablehnen.

Jetzt noch, spätenstens im Bush Wahlkampf, hat er sowieso keine Wahl mehr was er sagt.

Es ist in der Politik nicht alles Schwarz und Weiss, auch wenn manche Leute sich das gerne so einfach machen.

Sag das mal Herrn Bush.

Ansonsten sag ich nur, warum nicht?

Da fällt mir folgendes ein: "Schuster bleib bei deinen Leisten"

Ich bezweifle dass Herr Schwarzenegger selbst weiß, worauf er sich da einläßt. Ich habe seit es mit dem Gouverners Gerüchten anfing, das Gefühl, dass Herr Schwarzenegger genau der richtige ist um das angekratzte Parteiimage wieder aufzupolieren und um Jungwähler zu ködern.

[illuminaut]

Jetzt noch, spätenstens im Bush Wahlkampf, hat er sowieso keine Wahl mehr was er sagt.

So ein Blödsinn, woher willst du das denn wissen? Einer Partei angehören heisst noch lange nicht das man nach deren Pfeife tanzen muss, gerade in den USA gibts dazu zahlreiche Beispiele. Es ist halt so dass es in den USA quasi nur zwei Parteien gibt und man als Unabhängiger oder als Angehöriger einer kleinen unwichtigen Partei keine Chance hat. Das führt aber eben auch dazu dass die Auffassungen von Personen innerhalb einer Partei zum Teil weit auseinander gehen.

Sag das mal Herrn Bush.

Was hat der denn damit zu tun? Mein Punkt war lediglich dass manche Leute als erstes die Parteizugehörigkeit sehen, und dann den Menschen. Das mag vielleicht in Oesterreich funktionieren, aber in den USA tust du damit den meisten Politikern unrecht. Trotz meiner liberalen Grundhaltung kenne ich einige Republikaner die ich sofort wählen würde, und ebenso gibt es genug Demokraten die absolut unfähig sind (und zum Teil sogar recht radikale Vorstellungen haben).

Da fällt mir folgendes ein: "Schuster bleib bei deinen Leisten"

Kann man so nicht sagen, es gibt genug Beispiele wo Leute ihre Popularität gut genutzt haben um Dinge zu verändern, und genau das hat Herr Schwarzenegger ja auch vor. Jesse Ventura ist so ein Beispiel, der als Ex-Wrestler zum Governor von Minnessota gewählt wurde und dort ein paar Jahre ganz gute Arbeit geleistet hat bis er die Schnauze voll hatte weil ihm alles zu langsam ging. Er war auch nicht gerade prädestiniert für so ein Amt um es mal milde auszudrücken.

Ich bezweifle dass Herr Schwarzenegger selbst weiß, worauf er sich da einläßt. Ich habe seit es mit dem Gouverners Gerüchten anfing, das Gefühl, dass Herr Schwarzenegger genau der richtige ist um das angekratzte Parteiimage wieder aufzupolieren und um Jungwähler zu ködern.

Ich denke schon dass er weiss worauf er sich einlässt, er hat ja auch lange genug gezögert. Er wird es auch nicht ganz leicht haben im Wahlkampf denn er bietet eine recht breite Angriffsfläche, aber letztendlich hat Popularität noch nie geschadet, ich denke er hat gute Chancen. Das mit dem Parteiimage aufpolieren hat sicher was damit zu tun (welche Partei würde sich nicht gerne mit sowas schmücken), aber er ist sicher nicht nur eine Marionette.

[Loc-Dog]

Außerdem hat er schon vor langer zeit gesagt, dass er sich einen Weg in die Politik gut vorstellen kann. Und dumm is er meiner meinung nach acuh nicht.
Ob ich hin wählen würde ?! Ka da kenn ich mich zuwenig in Kalifonien aus etc...


Allerdings sollen noch Terminator 4 & 5 kommen, allerdings wag ich zu bezweifeln, dass es gut ist Politiker UND Schauspieler gleichzeitig zu sein..

[Benny]

Also ich hab mir gestern mal seine Rede vor der Registrierung angeschaut.  
Ausser massenkompatiblen Politiker- Standardsprüchen ( mehr jobs, bessere Ausbildung für alle etc. sowie dem gängigen Schlechtmachen des momentanen Amtsinhabers hab ich nix Berauschendes gehört...
Der kocht auch nur mit Wasser und sein Bekanntheitsgrad und seine Popularität sind seine stärksten Waffen, wenn ihr mich fragt..

[illuminaut]

Tja jetzt isses also wirklich passiert. Die spinnen, die Kalifornier
Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht dass sich viel ändern wird. Die einzige Gefahr die ich sehe ist dass Arnie ein bisschen zu viel Selbstbewusstsein hat gekuppelt mit zu wenig Ahnung. Sowas kann dann schon dazu führen dass er nicht auf seine Ratgeber hört und unbedingt sein Ding durchziehen will. Zum Glück ist da ja noch seine Frau die ihn etwas dirigieren kann...
Auf der positiven Seite steht dass er auf Teufel komm raus versuchen wird nicht seine Reputation zu verlieren da dass ja auch schlecht für seine Filme wäre. Er wird sich also schon ins Zeug legen.

[midi70]

Arnold Schwarzenegger kann nicht zum Präsidenten der USA gewählt werden. Dazu müsster er ein in den USA geborener Staatsangehöriger der USA sein.

Es gab auch "gute" Republikaner. Abraham Lincoln war einer. Hingegen war der ehemalige Südstaaten-General Ulysses Grant ein Demokrat.

[1910]

Wie Michael Moore so schön sagt, eine Demokratie ist die USA schon lange nicht mehr, da es eh nur eine Partei gibt.

[pudel]

also für mich is das ne riesige lachnummer und zeigt mal wieder das politikverständniss der amis. nämlich null. es zählen keine kompetenzen sondern nur image. der mann war bzw. ist schauspieler. alleine dieser fakt lässt mich doch arg zweifeln. bin zwar nicht ganz so verblödet, das ich nicht wüsste, das der beuf des politikers, insbesondere in hohen ämtern, einiges an schauspielkunst verlangt(siehe auch deutsche politiker), aber jetzt auch noch einen handwerklichen schauspieler zum "ministerpräsidenten" zu ernennen, hat für mich schon was von verzweifelung. die 50%, die erst gar nicht zur wahl gegangen sind, dachten sich das vielleicht auch und haben es bleiben lassen.

ich bin übrigens für jeanette biedermann als bundespräsidentin. die kann so schön singen.  

[jez]

Arnold Schwarzenegger kann nicht zum Präsidenten der USA gewählt werden. Dazu müsster er ein in den USA geborener Staatsangehöriger der USA sein.

Ist in den USA nicht ein Gesetzesentwurf in der Vorbereitung, nachdem man nur noch die letzten 20 Jahre in den USA gelebt haben muß, um sich für die Präsidentschaftswahlen aufstellen lassen zu können?

@Pudel: Das in den USA eher nach Image als nach Kompetenz gewählt wird ist sicher zu einem Teil richtig. Aber das ist doch in Deutschland nicht anders - wer in seinem Wahlprogramm keine Wahlversprechen macht, von denen er nicht mit Sicherheit schon vorher weiß sie nicht einhalten zu können, hat doch im Endeffekt keine Chance. Anstatt mit eigenen Argumenten Pluspunkte zu sammeln, wird parteiübergreifend eher versucht das Image des anderen mit Schuldzuweisungen zu schädigen.

[Atahualpa]

Ich finde den ganzen Parteien-Sch..... sowieso für unnötig.
Ich wär dafür die Parteien zu verbieten, denn im Wahlkampf und auch in der Politik zählt für die Politiker die Partei weitaus mehr als alles andere.

Wenn irgendwas gut läuft, will jede Partei für sich das in Anspruch nehmen, wenn schlecht läuft wirds immer den anderen Parteien zugeschoben.
Nur damit die eigene Partei gut dasteht.

Die Politiker arbeiten ja für die eigene Partei mehr als für das Amt für das sie gewählt wurden.

Außerdem werden in jeder Wahl von jeder Partei unnötig Millionen in den Sand gesetzt, anstatt es vernünftig zu verwenden.
Völliger Sch.... das ganze, und unnötig.

[Mattigool]

Und wer würde dann den Wahlkampf von finanziell schwachen Kandidaten finanzieren?
Dann hätten wir amerikanische Verhältnisse, wo jeder Kandidat seinen Wahlkampf selbst finanzieren müsste, das heisst, er wäre auf Spenden angewiesen. Und die Leute, die spenden, werden eine Gegenleistung wollen. Gefiele dir das besser?
Im Parteiensystem hat zumindest auch jemand mit bescheidenen finanziellen Verhältnissen, zumindest theoretisch, die Chance, gewählt zu werden.

[midi70]

Ich spreche den meisten Politikern noch nicht einmal den Ehrgeiz ab, etwas ändern zu wollen. Viele der jetztigen dt. Spitzenpolitikern waren in jüngeren Jahren sogar oppositionell eingestellt gegenüber dem vorherrschenden System (Joschka Fischer, oder auch Gerhard Schröter, der als JuSo auch ganz schön auf den Putz gehauen hat). Allerdings sind auf dem langen Weg zur Macht immer mehr Stücke der eigenen Triebkraft und Meinung verloren gegangen. Man wird opportun, zum Ja-Sager. Das ist zwangsläufig so. Auch ein Michail Gorbatshov konnte sich nur so im Parteikader nach oben hangeln. Der Unterschied bei ihm besteht allerdings m. E. darin, das er als er die Spitze erreicht hatte, sich seiner alten Ziele erinnerte und den Mut besass, diese durchzusetzen.

Ich denke solch eine Person bräuchte man um etwas wirklich verändern zu können. Dabei ist es mir dann egal ob er ein SPD-, CDU- oder gar kein Parteibuch hat.

Hier liegt aber auch wieder ein Dilemma. Was wenn diese Person Züge eines Diktators hat?  

[Atahualpa]

Was wenn diese Person Züge eines Diktators hat?

Naja, wenn man als Politiker seine Ziele durchsetzen will, dann muss man schon auch ein bissl das Zeug zum Diktator haben.
Durchsetzungsvermögen und auch ne Menge Mut.
Nur gibts die heute leider nicht, bwz. schaffts so einer sowieso nicht in die Politik, denn der wird ja schon vorher abserviert, sonst könnt er ja für die Vorherrschenden Schleimsch... gefährlich werden:

Dafür haben wir ja in der EU lauter Diktatoren für Arme die nichts zusammenbringen

Und wer würde dann den Wahlkampf von finanziell schwachen Kandidaten finanzieren?  
Dann hätten wir amerikanische Verhältnisse, wo jeder Kandidat seinen Wahlkampf selbst finanzieren müsste, das heisst, er wäre auf Spenden angewiesen. Und die Leute, die spenden, werden eine Gegenleistung wollen. Gefiele dir das besser?
Im Parteiensystem hat zumindest auch jemand mit bescheidenen finanziellen Verhältnissen, zumindest theoretisch, die Chance, gewählt zu werden.

Im Wahlkampf wird viel versprochen und sowieso dann nicht gehalten.
Wieso wir die Deppen trotzdem alle wählen ist mir selbst ein Rätsel.

Ich finde so ein Politiker sollte nach der Leistung beurteilt werden.
Ich meine wenn so ein Typ schon mal richtig Selbstbewusst
auftritt, und auch selbst Ideen hat, und nicht zu allem Ja und Amen sagt, dann macht das doch schon mal was her.
Nicht die ganzen Politiker die irgend was vom Zettel ablesen.

Außerdem finde ich das es viel zu wenig Junge Politiker gibt, damit meine ich Leute unter 60 Jahren
Ne im Ernst, ich meine die meisten Politiker stehen ja schon kurz vorm Übergang in die Ewigen Jagdgründe.
80 Jahre, Lauter Prothesen, Alzheimer und trotzdem noch in der Politik

[jez]

Hier liegt aber auch wieder ein Dilemma. Was wenn diese Person Züge eines Diktators hat?  

Ich halte die Demokratie allerdings in der derzeitigen Situation doch für so fest, daß der derjenige keine Chance hätte seine diktatorischen Züge in die Tat umzusetzen. Da gibt es immer noch eine Opposition, die radikalere Änderungen zu verhindern weiß.

[Atahualpa]

Ich halte die Demokratie allerdings in der derzeitigen Situation doch für so fest, daß der derjenige keine Chance hätte seine diktatorischen Züge in die Tat umzusetzen.  

Also Du meine Güte, ein Politiker der mal etwas verändern will, und versucht sich vehementer Durchzusetzten, ist ja nicht gleich ein Diktator.
Vielleicht traut sich deswegen auch keiner, weil er gleich mit nem Diktator verglichen wird.

Da gibt es immer noch eine Opposition, die radikalere Änderungen zu verhindern weiß.

Bleibt nur die Frage, ob diese Änderungen vielleicht eher zum Nachteil der Opposition wären und nicht zum Nachteil der Bevölkerung und des Staates.
Darüber sollte man auch mal Nachdenken

[jez]

Also Du meine Güte, ein Politiker der mal etwas verändern will, und versucht sich vehementer Durchzusetzten, ist ja nicht gleich ein Diktator.

So hatte ich das auch nicht gemeint
Aber im Alleingang irgendwelche Reformen durchführen ist nicht. Selbst innerhalb der Partei würde derjenige schon auf Widerstand stoßen (siehe in Deutschland die SPD)

Bleibt nur die Frage, ob diese Änderungen vielleicht eher zum Nachteil der Opposition wären und nicht zum Nachteil der Bevölkerung und des Staates.
Darüber sollte man auch mal Nachdenken

Klar, wenn diese Reform, Änderung oder wie auch immer ein Erfolg wird, ist das zum Nachteil der Opposition (zumindest im Bezug darauf, bei der nächsten Wahl gewählt zu werden). Daher hab ich den Eindruck, daß oft von der Opposition kritisiert und nachverhandelt wird sowie Kompromisse gesucht werden müssen wo es in dem Maße gar nicht nötig wäre, nur um den eigenen Parteinamen mit ins Spiel zu bringen und den politischen Gegner in der Öffentlichkeit bloßzustellen.

[Atahualpa]

Demokratie ist schwierig, bzw. manchmal gar nicht machbar.
Tja, da hattens die Kommunisten besser, was entschieden wurde, wurde gemacht, da gabs keine Opposition.
Ob das gut oder schlecht ist, ist natürlich ein andere Frage.

Daher hab ich den Eindruck, daß oft von der Opposition kritisiert und nachverhandelt wird sowie Kompromisse gesucht werden müssen wo es in dem Maße gar nicht nötig wäre,

Damit werden meistens erforderliche Reformen zunichte gemacht, ich finde da sollte die Opposition mal zurückstecken.
Wohl ein Wunschtraum

Wenn ich nur daran denke, was durch diese EU-Erweiterung noch alles auf uns zukommt, na Gute Nacht
Nicht schon schlimm genug, das sowieso kein Land darauf vorbereitet ist, da haben wir auch noch solche Versager in den Regierungen sitzen.