Zuerst muss ich sagen, dass ich nie die Touch Version des FM gespielt habe und nicht die genauen Unterschiede kenne.
Es sticht für mich heraus, dass 4-1-4-1 eine recht defensiv ausgerichtete Formation ist. Da mit Gegenpressing bzw. starkem und hohen Pressing zu spielen ist nicht ganz vorteilhaft. Sofern du mit 4-1-4-1 meinst, dass es eine Viererkette gibt, davor ein DM, dann eine zweite Viererkette von LM bis RM und der Stürmer alleine vorne.
Allgemein habe ich bisher im FM19 die Erfahrung gemacht, dass es besser ist auch beim starkem Pressing nicht die Teameinstellung vom Pressing zu benutzen, sondern bei jedem Spieler das Pressing individuell einzustellen. Wichtig finde ich dabei, dass man die Verteidiger und die ZMs bzw. DMs auf Standard lässt, da sie sonst zu sehr zu den Seiten verschieben. RV kommt sonst schnell mal auf die Idee den gegnerischen RM zu pressen und seinen LM völlig frei stehen zu lassen.
Man sollte auch mehr auf die Rollen der Spieler achten (die Kreise sind zweitrangig, sie geben nur an, wie vertraut und nicht wie gut ein Spieler mit der Position und Rolle ist). Wenn man starkes Pressing spielen möchte, sollte man als ZMs nicht zwei Spielmacher nehmen, da die von der Rolle einfach nicht so stark pressen sollen. Lieber "zentraler Mittelfeldspieler" oder "ballerobernder Mittelfeldspieler".
Es kann auch schon viel ausmachen die Ausrichtung eines Spieler zu ändern. Ein offensiver Mittelfeldspieler auf "Angriff" wird trotz starkem Pressing nicht so viel mithelfen und vor allem nicht so weit mit nach hinten gehen, als wäre er auf "Unterstützen".
Ich würde auch nicht nach 5 oder 6 Spielen sofort aufgeben. Einfach mal was ausprobieren. Wenn es mit einer Taktik 5 Niederlagen aus 6 Spielen gegeben hat, kann man doch mal was riskieren. Viel schlechter kann es ja nicht mehr werden.
Ob Hobbyfußballer etc. der Schwierigkeitsgrad ist: Jain. Es gibt keinen Schwierigkeitsgrad im FM wie man ihn von EA kennt. Es wird wegen den niedrigen Attributen nur schwerer seine Spieler zu erreichen oder den Vorstand von etwas zu überzeugen. Ein Hobbyfußballer wird nie direkt als Trainer eines Bundesligisten einsteigen (können). Kein gestandener Profi wird sich etwas sagen lassen von einem Trainer, der nie über die Kreisliga hinausgekommen ist, ohne dass er vorher gewissen Erfolge aufweisen kann (z.B. Voranbringen eines Oberligisten bis in die 3. Liga).
Was kann man bei Verkäufen/Käufen besser machen? Keine Ahnung. Du musst für dich wissen, was für Spieler du für deine Taktik brauchst. Aber ich wäre zumindest mit den Abgängen sehr ähnlich vorgegangen.