Spannende Station. Was mir aber aufgefallen ist: extrem viele Remis in der Liga, beweist die Ausgeglichenheit der Vereine.
Ja, die vielen Remis verhinderten eine Platzierung weiter oben.
Saisonende 2018/19![](https://s15.directupload.net/images/190129/7euuf3eo.jpg)
Nur drei Niederlagen in der Rückrunde, eine davon gegen Meister Schalding. Gegen Augsburg II und Garching hätten wir nicht verlieren dürfen. Die vielen Unentschieden bringen uns um eine bessere Platzierung.
Sebastian Kolbe: Spielte eine ordentliche Saison als Stammkeeper. Hat aber seine Aussetzer, die auch zu Gegentoren führten. Dennoch wird er auch nächste Saison gesetzt sein.
Alexander Skowronek: Kam beim Ausscheiden im Pokal von Beginn an zum Einsatz. Am letzten Spieltag in Heimstetten eingewechselt.
Tobias Weber: Zu Beginn der Saison verlor er das Duell zunächst gegen Eder, dann gegen Weimar. Machte dann über die komplette Saison etwas Ärger und wollte seit dem Winter schon wechseln. Der Chemnitzer FC soll interessiert gewesen sein, doch ein Angebot kam nicht. Spielte in den letzten beiden Saisonspielen durch, da sich Weimar verletzte.
Patrick Weimar: Über die Saison gesehen war er der Gewinner unter den Innenverteidigern. Zunächst musste er sich hinter Eder anstellen, doch rückte dann in die Startelf. Machte seine Sache ordentlich, aber auch nicht fehlerlos.
Steffen Eder: Zunächst Stammspieler neben Dengler, danach Innenverteidiger Nummer drei, zum Ende sogar von Weber von der Bank verdrängt. Hat noch Vertrag, wird aber über die Ersatzrolle nicht hinauskommen.
Thore Dengler: Die Konstante in der Innenverteidigung und in allen Spielen über 90 Minuten auf dem Platz. Am Abwehrchef führt kein Weg vorbei, auch wenn er keine überragende Saison spielte.
Richard Schneider: Einer der großen Gewinner der Saison. Der junge Linksverteidiger etablierte sich in der Stammelf und hat sicherlich eine Zukunft, vielleicht sogar im Profi-Bereich.
Chris Wolf: Kapitän und Führungsspieler, glänzte mit 7 Vorlagen und war auf der rechten Abwehrseite immer konstant.
Johannes Golla: Ein Problemfall! Konnte sich nicht gegen die Konkurrenz auf der rechten Seite (Wolf, Held) durchsetzen. Bekam seine Chancen, aber überzeugte nicht. Machte bereits im Winter deutlich, dass er den Verein verlassen möchte.
Bastian Horter: Trainer Ess nennt ihn den "idealen Kaderspieler" und genau das war der Winterneuzugang auch in der Rückrunde. Da er auf beiden Außenverteidigerpositionen einsetzbar ist, brachte ihm das einige Einsätze als Einwechselspieler. War allerdings kurz nach seiner Verpflichtung verletzt und kam so nur auf fünf Spiele.
Edwin Schwarz: War zu Saisonbeginn noch Stammspieler, wurde dann aber Opfer des Systemwechsels. Im 4-4-2 gab es keinen Platz für den Sechser. Kam daher in der Rückrunde meistens nur von der Bank, konnte kaum Akzente setzen.
Laurin Michaelis: Schwieriger Fall, denn die Konkurrenz in der Innenverteidigung war zu groß und im defensiven Mittelfeld konnte er sich auch nicht durchsetzen bzw. gab es die Position nach dem Systemwechsel nicht mehr. Nur fünf Einsätze für ihn.
Marco Rapp: Der Aufräumer im zentralen Mittelfeld, ein echter Kämpfer, aber dennoch mit guter Passquote (84%). 16! gelbe Karten erzählen alles über seine Aufgaben. Als Ersatzelfmeterschütze erzielte er auch drei Tore.
Mario Götzendörfer: Der große Gewinner der Saison und sowohl von den Fans als auch Trainer Ess zum "Spieler der Saison" gewählt. Der Neuzugang aus Seligenporten brachte Leistungen, die ihm keiner zugetraut hatte. Stand daher in allen Spielen auf dem Platz. Sieben Mal wurde er in der Saison zum "Spieler des Spiels" gewählt, erzielte 3 Tore und gab 4 Vorlagen.
Yannick Fuhrmann: Spielte in der Rückrunde keine Rolle mehr. Fast alle seiner zehn Einsätze machte er in der Hinrunde.
Ali Ferati: Der zweite Winterneuzugang durfte sich vor allem als Einwechselspieler beweisen. Zehn Einsätze stehen in seiner Statistik, doch ein Zeichen konnte er nicht setzen.
Darius Held: Vom Rechtsverteidiger zum Mittelfeldspieler umfunktioniert, spielte in manchen Spielen sogar als Rechtsaußen. Zeigte mit drei Toren gute Ansätze, doch sein Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft.
Anton Makarenko: Der Starspieler schwächelte in der Hinrunde, drehte in der Rückrunde aber auf. Kam am Ende auf 15 Scorerpunkte und bewies damit seinen Status in der Mannschaft.
Ivan Knezevic: Die Fans haben Ess vor ihm gewarnt, sie sollten Recht behalten. In der Hinrunde brachte er es nur auf eine Torbeteiligung. Zu wenig! Trainer Ess sortierte ihn in der Rückrunde aus.
Marcel Schiller: Er profitierte davon, dass Knezevic aussortiert wurde. Setzte sich im Zweikampf mit Renger durch und erzielte in der Rückrunde sogar drei Tore.
Robin Renger: Eigentlich hatte Trainer Ess kaum Gründe ihn auszusortieren, denn er machte seine Sache meistens ordentlich. Doch der Trainer scheint eher auf Schiller zu setzen.
Christoph Fenninger: Zu Beginn Stammspieler im 4-2-3-1, dann zweite Spitze neben Sulejmani. 6 Tore in 28 Spielen sind allerdings keine allzu gute Quote.
Kevin Coleman: Im Winter zur 1. Mannschaft gestoßen, nachdem er in der Hinrunde für die 2. Mannschaft überzeugte. In der Regionalliga scheint er sich aber viel schwerer zu tun. So kam er lediglich auf ein Tor.
Shpetim Sulejmani: Die Lebensversicherung der Bayreuther. 16 Tore in 35 Spielen sind eine gute Quote. Ohne ihn wären viele Spiele verloren gegangen. Außerdem wurde er mit seinen 16 Toren auch Torschützenkönig der Regionalliga Bayern.
Leihspieler und 2. Mannschaft![](https://s15.directupload.net/images/190129/tuzyx6mc.jpg)
Keine Niederlage und nur ein Unentschieden. Vor allem verstärkt durch Knezevic und Weber kam die 2. Mannschaft zu vielen Siegen.
Nicholas Prasad: Der Kanadier wechselte in der Winterpause auf Leihbasis zum Oberligisten FC Pforzheim. Machte dort 13 Spiele als Stammspieler in der Innenverteidigung. Pforzheim hat eine Kaufoption.
Lukas Beszczynski: 34 Spiele, 2 Tore, 2 Vorlagen für die 2. Mannschaft. Der 20-jährige Innenverteidiger überzeugte bei seinen Einsätzen und dürfte eine Zukunft in Bayreuth haben.
David Langlois: Zeitweise stand der 21-jährige Mittelfeldspieler im Kader der Regionalligamannschaft. Kam in 34 Spielen für die 2. Mannschaft auf 4 Tore und 15 Vorlagen.
Giannis Kiakos: Was Sulejmani für die 1. Mannschaft ist, ist Kiakos für die 2. Mannschaft. 40 Tore und 11 Vorlagen in 34 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Der junge Grieche darf sich Hoffnungen auf die Regionalliga machen.
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Tatsächlich schafft es Schalding durch einen 2:0-Sieg in Wolfsburg in die 3. Liga. Die Niederlage im Rückspiel war folgenlos.
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Mit diesem Meister können sich nicht alle anfreunden. Frankfurt spielte eine wahnsinnige Saison, der BVB hingegen schwächelte. Schalke blieb hinter den Erwartungen zurück und Freiburg übertraf sie. Uns freut natürlich der Klassenerhalt von Partnerverein Nürnberg. Dass Hoffenheim absteigt, war so auch nicht zu erwarten.
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Dass der HSV und Köln aufsteigen, überrascht kaum jemanden. Dass Kiel aber Stuttgart in der Relegation schlägt, ist schon eher unerwartet. Regensburg mit einer starken Saison und ganz unten steigen zwei Ostverein ab. Union rettet sich in der Relegation gegen Münster (0:1/3:0).
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Zwei Löwen steigen in die 2. Bundesliga auf und damit kann ich sehr gut leben. Im Abstiegskampf war alles ziemlich schnell entschieden, der Abstand zwischen Jena und Lotte beträgt am Ende sogar 10 Punkte. Neu in die 3. Liga kommen: Mainz II, Gladbach II, Schalding und der Chemnitzer FC.