Auer zu Mainz? Da habe ich gestern abend aber noch was anderes gehört.
Das Wechsel-Hick-Hack um Deutschlands vielleicht größtes Sturmtalent ist beendet.Benjamin Auer, bislang beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach unter Vertrag, hat am Montag einen Vertrag beim Zweitligisten FSV Mainz 05 unterschrieben. Die beiden Klubs einigten sich kurz vor Transferschluss über einen Wechsel.
Nach sportärztlichen Untersuchungen hat Auer bereits unterschrieben.
"Möchte nur zu Mainz"
Bundesligisten wie Bayer Leverkusen, Hertha BSC, Bayern München oder der Hamburger SV hatten ebenfalls Interesse an dem U21-Nationalspieler bekundet, doch Auer entschied sich für die 2. Liga.
"Ich möchte zu keinem anderen Verein als Mainz 05 wechseln", hatte der 21-Jährige mehrfach erklärt. Doch die Beziehung mit den Rheinhessen ist erst mal nicht auf Dauer angelegt. Auers Vertrag datiert bis zum 30. Juni 2003, also nur bis zum Saisonende.
Beim Team von Trainer Jürgen Klopp kann Auer die nötige Spielpraxis sammeln, bis er womöglich im kommenden Jahr wieder in die Bundesliga zurückkehrt. Am Saisonende ist Auer ablösefrei zu haben.
Feilschen um die Ablösesumme
Über die Ablöse wurde indes keine Angabe gemacht. Gladbach forderte 500.000 Euro, das Angebot der Mainzer lag bis zum Sonntag bei 300.000 Euro wie Hochstätter im "ZDF" bestätigte.
Irgendwo in der Mitte wird man sich dann getroffen haben. "Wir haben uns angenähert", berichtete Mainz-Manager Christian Heidel am Montag.
Hochstätter froh über Auer-Verkauf
In Mönchengladbach ist man froh. Die wochenlangen Streitigkeiten um einen Verbleib oder einen Transfer Auers sind nun beendet.
"Obwohl wir den Spieler gern behalten hätten, bin ich letztlich froh, dass der Wechsel jetzt über die Bühne ist. Ich hoffe, dass alle Parteien nun zur Ruhe kommen", so Gladbach-Sportdirektor Christian Hochstätter.
Fatih Demireli
(Quelle Sport1.de)