Im August mussten wir uns durch den steinigen Weg der CL-Quali kämpfen. Wir starteten in der 3. Quali-Runde gegen den FC Basel. Das Hinspiel in der Schweiz war ein Wechselbad der Gefühle. Basel überraschte uns früh und konnte mit einem 0:3 Vorsprung in die Pause gehen. Zudem spielten wir nach 30 Minuten in Unterzahl, da
Dave Bulthuis die gelb-rote Karte sah. Nachdem ich der Mannschaft in der Pause nochmals mächtig Feuer unter dem Hintern machte, drehte sich die Ausgangslage in Halbzeit zwei.
Donis Avdijaj erzielte nach 47 Minuten das 1:3. Vier Minuten später sah
David Costas ebenfalls die Ampelkarte und die nummerische Überlegenheit von Basel war zu Ende.
Kik Pierie köpfte den anschliessenden Freistoss zum 2:3 in die Maschen und sechs Minuten später besorgte
Lucas Höler den Ausgleich. Dabei blieb es dann. 13 starke Minuten nach dem Seitenwechsel reichten uns, um die Ausgangslage für das Rückspiel offen zu halten.
Der Ligastart gestaltete sich gegen Roda dann etwas schwierig. Zwar brachte uns Bulthuis nach vier Minuten in Führung, danach kam aber nichts mehr. Roda schlug in Halbzeit zwei durch einen Doppelschlag von
Gyliano van Velzen (55. und 57.) zurück. In der Nachspielzeit sprach der Schiedsrichter uns dann noch einen Elfmeter zu.
Marek Havlik verwandelte diesen und rettete uns somit einen Punkt.
Das Rückspiel gegen Basel begannen wir erneut schlecht. Bereits nach zehn Minuten klingelte es in unserem Kasten,
Aldo Kalulu erzielte die Führung für Basel. Elf Minuten später egalisierte
Arber Zeneli die Führung der Schweizer. Dabei blieb es auch. Dank der drei Auswärtstore ziehen wir in die Playoffs ein. In der Liga erwischten wir dann einen besseren Tag. Mit einem 3:0 über Vitesse konnten wir den ersten Dreier einfahren.
In den Playoffs zogen wir mit Borussia Dortmund dann das schwerstmögliche Los. Zuhause zeigten wir aber eine konzentrierte Leistung. Defensiv liessen wir wenig zu und übten grossen Druck auf die Dortmunder Millionentruppe aus.
Petter Strand versenkte nach einer Stunde einen Freistoss. Es sollte das einzige Tor des Abends bleiben. Zurück im Ligaalltag wurden wir in Utrecht von
Shani Tarashaj abgeschossen. Zwar konnten wir nach einem 0:2 Rückstand nochmals zurückkommen, fingen uns in der 94. Minuten jedoch das 2:3 durch den dritten Treffer des Schweizers.
In Dortmund wollten wir dann die Überraschung perfekt machen und die Dortmunder raushauen. Schnell zeigte sich jedoch, dass die Dortmunder vor heimischer Kulisse völlig anders auftreten. Paco Alcácer brachte das Heimteam nach 27 Minuten in Führung. Danach war es ein Spiel auf ein Tor. Besonders bitter war dann, dass Arne Maier in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit noch auf 0:2 erhöhen konnte. In Halbzeit zwei konnten wir nicht mehr reagieren. Trotzdem zeigten wir eine gute Leistung und können auch mit dem Einzug in die Europa League zufrieden sein. Dort erwartet uns mit
Besiktas,
BATE Borissow und dem
FK Rostow eine machbare Gruppe.
Zudem konnten wir die Vertragsverlängerung von Toptalent
Dario Jörns bekannt geben. Der Junge zierte sich im Juli noch, machte dann aber eine schnelle Kehrtwende. Einziger Nachteil daran: Sein Berater sperrte die Ausstiegsklausel für ausländische Vereine, die 27.5 Millionen beträgt.
Zum Abschluss des Monats stand noch ein Heimspiel gegen VVV Venlo an. Dabei taten wir uns lange schwer. Ein Freistoss von
Teun Koopmeiners nach etwas mehr als einer Stunde war dann aber der Dosenöffner.
Jörns erhöhte im Anschluss noch auf 2:0.
Wir sind noch nicht ganz auf Temperaturen und haben noch etwas Mühe. Deshalb beträgt der Rückstand auf Tabellenführer PSV auch bereits wieder fünf Punkte.