Zum einen sollte man bedenken, dass wir noch vor dem Weihnachtspatch stehen. Das ist so ein klassisches Feld, in dem erst hunderttausende von Spielern mit ihren Erfahrungen die Daten produzieren können, um evtl. Änderungen sinnvolle am Balancing vorzunehmen können. Und das SI evtl. Fixes nicht beschleunigt vorzieht hängt mit beschränken Ressourcen und dem Fokus auf Stabilität und ME zusammen. Unterstützen kann man das ganze durch Hochladen von Beispielen, wenn etwas wirklich gar nicht passt oder immer passiert.
Ich sehe es allerdings inhaltlich mehr wie Tony Cottee - es ist gut, dass es nicht mehr so einfach ist und man alles einfach mit einem Klick auf eine vernünftig erscheinende Gesprächsoption in Wohlgefallen auflösen kann. Ich schreibe das bewusst so - ich habe das Gefühl, dass ich manchmal um die Ecke denken muss. Es fängt dabei an, dass die Kapitänsdelegation sinnvoll getweakt wurde - lasse ich das, kann es sein, dass der Spieler allein das honoriert, mache ich es kann es klappen oder nicht und ich hab das Problem. Und auch bei den Reaktionen auf die Optionen hab ich schon einige Varianten erlebt. So lange man nicht ganz offensichtlich unpassende Ansprachen wählt, scheint es oft mehrere mögliche Arten zu geben, zumindest eine Chance auf eine Lösung zu haben. Und da sollte man kreativ sein...der Spieler sagt, er will wechseln, weil er nicht genug Einsatzzeiten hat? Wie begründet er das - die Texte varieren: Manche sagen, sie sehen sich zu schwach, andere sagen, die Einsätze passen nicht zum Kaderstatus, andere sind offen und sagen, sie sind nur Ersatzspieler, wissen das und wollen einfach spielen, weil sie sich entwickeln wollen. Ich überlege mir, dann was neben der vielleicht offensichtlichen Variante auch klappen könnte: Nehmen wir den letzten Fall, den ambitionierten Ersatzspieler. Die mosern gerne, wenn man mit Leihe kommt, Einwechslungen oder Pokalspielen. Manchen habe ich schon eingefangen, wenn ich sage, arbeite an Bereich X und wir sehen weiter. Spielt ein Mitspieler richtig gut, wird das oft als Begründung akzeptiert. Und selbst "nachgeben" und sagen, "dann lass ich Dich gehen", kann eine elegante Lösung sein. Manche Spieler ziehen dann ihr Anliegen sofort zurück, bei anderen gewinnt man Zeit (sie stehen auf der Transferliste und niemand will sie. Man "fängt" sich da zwar auch ein Versprechen, aber das wird gerne verlängert, wenn man sich wenigstens bemüht hat den Spieler zu verkaufen)...und wenn dann nicht irgendwann eh der Vertrag ausläuft kann es sogar sein, dass - wenn z.B. der Spieler wegen einer Verletztenmisere plötzlich mehr Spielzeit bekommt- er von selbst wieder runter von der Liste will und wieder glücklich ist.
Ich will damit nicht sagen, dass es nicht evtl. einzelne Konstellationen gibt, die einer Überarbeitung bedürfen, aber grundsätzlich sind Schwierigkeiten bei diesen Interaktionen eine gute Sache.