Ein Bericht über die erste Saison bei Eintracht Frankfurt. Saison 2017/18
Das war sie nun. Die erste Saison als Trainer bei Eintracht Frankfurt. Was als gewagtes Experiment begann (Ein OFC Fan trainiert Eintracht Frankfurt, ernsthaft?) hat sich inzwischen -zumindest von meiner Seite aus- zu einem echten Wohlfühlprojekt entwickelt. Schnell sind mir Spieler wie Alex Meier, Gelson Fernandes oder auch Aymen Barkok ans Herz gewachsen.
Aber der Reihe nach:
Nach dem fulminanten Auftakt beim 1-1 bei den Bayern kamen wir mächtig ins Schlittern. Eine Reihe von Niederlagen führten uns geradewegs auf den letzten Tabellenplatz. Lediglich ein Zwischenspurt mit Siegen gegen den VfB Stuttgart, Borussia Dortmund und Freiburg sowie unsere Erfolge im DFB Pokal sicherten mir vor der Winterpause den Trainerposten.
So war es folgerichtig, dass ich nach einigen erneuten Niederlagen nach der Winterpause im Februar ein Ultimatum des Vorstandes bekam. Deutlich verbesserte Leistungen in den nächsten vier Wochen standen auf dem Plan. Und das gegen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel: Bayer Leverkusen, in Dortmund und gegen - einen überraschend starken- HSV. Dazwischen lag auch noch das Spiel gegen Stuttgart. Da wir aus diesen vier Spielen insgesamt sieben Punkte ergattern konnten, war der Vorstand beruhigt und verlängerte sogar wenige Tage später meinen Vertrag. Am Ende reichte es zu einem wenig befriedigenden aber Klassenerhalt sichernden 15. Tabellenplatz.
Es bleibt zu hoffen, dass mit dem Kaderumbau zur neuen Saison die Saison 2018/19 deutlich entspannter für uns laufen wird.