@KI-Guardiola:
Wäre die Frage ob solche Abschlusssträhnen ein unkalkulierbarer Faktor sind bzw. ob dies dem Zufall geschuldet ist. Das gibt es, mag sicherlich bei CR7s Abschlusschwäche Anfang der Saison so der Fall gewesen sein, aber ich weiß nicht ob das auch für Ancelottis Bayern oder Klopps BVB zutreffend ist. Da würde ich eher Killer90s "subjektiver Argumentation" folgen, dass da erklärbare Faktoren, die sich natürlich letztlich nicht wirklich validieren lassen, dahinterstecken. Als es mit Carlo den Bach hinunter ging, was in den Vorbereitungsspielen bereits zu erkennen war, war das meine ich definitiv keine Pechsträhne, etwas eher unbeinflussbares. Kann das ja gerne mal weiter ausführen, aber wie gesagt sind das dann "nur" Beobachtungen, die ich mit Statistiken nicht unterfüttern oder darstellen kann, wobei ich glaube, dass Statistiken die vielleicht auch gar nicht abbilden können, weil sie keine Unauffälligkeiten zeigen und doch gab es einen elemantaren Unterschied zu erfolgreicheren Zeiten. Klingt irgendwie knorke, hoffe man kann dem Folgen.
Mal abseits davon glaube ich aber auch, dass aufgrund vieler "glücklicher" Siege die Tabelle am Jahresende keinen adequaten Leistungsstand abbilden kann. Siehe Schalke, aber ich würde nicht ausschließen, dass sie nächste Saison anstatt 1:0 auch einfach dann 2:0 gewinnen.
Sv.de mag ich, weil erkennbar ist, dass sie es sich in ihrer Beurteilung nicht so einfach machen wie der gewöhnliche Sportjournalismus. Aber da sind meiner Meinung nach auch genügend Sachen dabei, die dann doch etwas ab vom Schuss sind. Für mich ist das oft die Beurteilung von potentiellen Neuzugängen oder die Beurteilung von Spielern, bzw. deren (steigende) Wichtigkeit im modernen Fussball.
https://spielverlagerung.de/2014/12/11/tuerchen-11-joel-veltman/Veltman spielt mittlerweile AV...
Wie gewohnt zum Abschluss, ich hoffe, dass ich deine Aussagen nicht überinterpretiert habe.
@Maddux: Deinen Gedankengang dahinter gehe ich mit, also Konterspiel, die Art der Chancenerarbeitung, die eine höhere Torwahrscheinlichkeit mit sich bringt. Aber eine Chancenverwertungswahrscheinlichkeit in Zahlen zu gießen, ich denke das ist eine etwas zu einfache Rechnung. Eine Bezifferung lässt sich mathematisch/statistisch denke ich nicht herleiten und wenn nur wirklich extrem grob und damit eher unbrauchbar. Grundsätzlich - Konterspiel, offene Räume, guter Abschlusswinkel, klar die Chance ist "hoch" zu treffen, aber das genau zu beziffern, ich weiß nicht. Wie will man das herleiten, welchen Faktor spielt dabei der Gegenspieler/im Verbund, welche Art von Druck der/die ausübt, welcher Spieler da am Ball ist, wie gut seine Qualitäten im Abschluss sind etc., er gerade außer Puste ist bliblablubb, kann man ja ewig weit ausholen. Zu deinem Anfang: Glaube auch nicht, das Taktik und Formationen für sich gesehen Spiele entscheiden, sind natürlich nur ein Teil. Ich mag aber die Sichtweise, dass dies passend aufgestellt ungemeines Vertrauen schafft und damit der Grundstein für aussergewöhnlichen Erfolg sein kann. Ergo eine Grundlage, die gerade unpassend ausgelegt den Würfel schon fast überflüssig macht, man geht als Verlierer vom Feld.