Neuer Save, neue Taktik und diesmal gibt es eine 4231-Taktik die ihr euch
HIER runterladen könnt.
Warum diesmal ein 4231?
Vor 2 Wochen bin ich durch Zufall im Twitch-Kanal von
Bud3ncer gelandet, der als relativer Anfänger ein paar Probleme hatte seine 4231-Taktik ins Laufen zu bekommen. Ich hatte ihm dann ein paar Standardtipps bezüglich Pärchenbildung, Spielerrollen sowie sich ergänzenden TIs gegeben und plötzlich lief die Taktik. Und sie lief verdammt gut, was mich dann dazu gebracht hat auch mal wieder ein 4231 auszuprobieren.
Nach 2 Wochen Testen und Nachjustieren hat sich dann ein 4231 mit Control Mentality als Optimum herauskristallisiert.
Sinn und Zweck der Taktik:Einfach ein stinknormales System das, im Gegensatz zu den meisten Counterpress- oder Kontertaktiken, auch ohne ganz spezielles Spielermaterial mit Mittelklasseteams funktioniert und dabei nachvollziehbare Ergebnisse liefert ohne die Matchengine zu exploiten. Schönen Fussball gibt es als Bonus noch dazu.
Welche Rollen haben die Spieler und wie sehen die TIs aus?HIER findet ihr die Formation incl der Spielerrollen und die TIs findet ihr
HIERBitte seht mir nach das ich jetzt nicht jede Spielerrolle, PI etc hier einzeln aufliste und bis ins Detail erkläre. Draußen (da wo der Pizzamann her kommt) ist endlich Sommer.
Warum funktioniert die Taktik dann so gut wenn sie keine Exploits nutzt?Weil sie durch Spielerrollen, PIs und TIs versucht eine bestmögliche Raumaufteilung und zu erreichen um den Gegner kontrolliert auszuspielen ohne auf Einzelaktionen und Glück angewiesen zu sein. Wie man in den Statistiken beim 4:0 Sieg über den BvB an den Positionen
mit Ball,
ohne Ball,
den angekommenen Pässen sowie
den abgefangenen eigenen Bällen sieht steht die Mannschaft relativ kompakt und spielt den Gegner aus bis sich Räume um und im Strafraum ergeben die man aussichtsreich bespielen kann.
Welche Art von Torchancen gibt es für gewöhnlich?Wie man an
den Pässen sehen kann wird bis zum letzten Drittel das Spielfeld in seiner vollen Breite genutzt bevor es auf die Flügel geht. Dort kommt der Ball dann auf den rechten Flügelstürmer/Raumdeuter, welcher in den 16er flankt oder selbst abschließt. Die Ziele seiner Zuspiele sind idR der Stürmer, der einrückende Inside Foward am langen Pfosten sowie die nachrückenden VoSm und CM-U im Rückraum.
Eine weitere Waffe ist das Duo aus Inside Foward und überlaufendem Außenverteidiger auf der linken Seite. Der IF lässt sich im linken Halbraum tief fallen, zieht den gegnerischen Rechtsverteidiger aus der Position und öffnet dem eigenen Außenverteidiger viel Raum in den er vorstoßen kann. Dieser kann den Raum dann nutzen um auf den IF abzulegen oder in den Strafraum auf den Stürmer und den spät einrückenden Flügelspieler/Raumdeuter zu flanken.
Zudem werden vom VoSm und CM-U auch noch Schnittstellenpässe in die zentralen Bereiche des 16ers gespielt, was je nach gegnerischer Formation aber auch mal seltener vorkommen kann. Gegen Dreierketten oder Gegner mit starkem Fokus auf die Zentrale wird der Ball vermehrt über die Flügel gespielt, ansonsten ist der Angriffsfokus aber sehr ausgeglichen.
Wenn der Gegner die Zentrale stark fokusiert ist es auch zu empfehlen vermehrt über die Flügel zu spielen.
Brauche ich für die Taktik besondere Spieler?Im FM 2018 sind lange Bälle auf den Stürmer doch etwas stärker als sie mMn sein sollten und deswegen empfiehlt es sich immer schnelle Innenverteidiger mit gutem Stellungsspiel zu haben. Durch die gute Raumaufteilung und das frühe Pressing auf dem Gegner nach Ballverlust ist die Taktik aber nicht so anfällig für Langholz.
Ansonsten sollte eigentlich nur noch der rechte Flügelspieler/Raumdeuter schnell und dribbelstark sein um auf der rechten Seite bestmöglich zu funktionieren. Im Sturmzentrum funktionieren sowohl Kopfballungeheuer als auch Sprinter oder kleine Dribbler wunderbar. Hauptsache er ballert den Ball nicht aus 2 Metern über das Tor. Man sollte dann nur die Art der Flanken an das vorhandene Spielermaterial im Sturm anpassen.
Der Inside Forward geht sehr viel seltener ins Dribbling oder sprinted in Räume als man annehmen würde. Da gehen dann auch eher klassische Stürmer mit durchschnittlicher Technik oder Geschwindigkeit und Spielmachertypen machen sich auch ganz gut im Zusammenspiel mit dem überlaufenden Außenverteidiger.
Wer im zentralen Mittelfeld etwas weniger Offensivdrang haben will kann den CM-U auch auf BWM-U umstellen, muss dafür dann aber auch den passenden Spieler haben.
Welche Änderungen kann ich vornehmen ohne die Taktik komplett zu zerlegen?Es gibt zwei Positionen bei dennen man je nach Gegner die Spielerrollen anpassen kann. Gegen offensive Gegner mit Viererkette macht sich der rechte Flügelspieler als Raumdeuter etwas besser da man früher 3 Spieler (die äußeren OM plus den Stürmer) in zentralerer Angriffsposition hat und so ein etwas besseres Umschaltspiel hat. Gegen defensive Gegner, besonders gegen Dreierketten, ist der Flügelspieler auf Attack besser um etwas mehr Breite zu geben. Der Raumdeuter roamt zwar, man braucht aber auch Spieler die intelligent genug sind um Räume zu erkennen und auszunutzen.
Der CM-U mit den PIs ist so die Default-Einstellung die gegen die meisten Gegner funktioniert und er bietet eine gute Mischung aus Offensivdrang, Defensivarbeit und Art seines Passspiels. Gegen stärkere Gegner und/oder Gegner mit starkem Fokus auf die Zentrale kann man hier auch auf einen BWM-U wechseln. Der wird sich weiterhin ins Offensivspiel einbinden, geht aber nicht so weit nach vorne wie der CM-U und hilft in zentralen Bereichen defensiv früher mit.
Wer gegen defensive Gegner noch mehr Offensivpower braucht kann die Rolle des CM-U in BtB ändern. Noch mehr Spieler im und am gegnerischen Strafraum macht den Raum für alle Spieler zwar enger, führt aber zu Problemen im Deckungsverhalten des Gegners.
Ich rate nachdrücklich davon ab den CM-U auf Roaming Playmaker umzustellen. 3 Spielmacher auf dem Feld vertragen sich absolut nicht.
Die Außenverteidiger spielen defensiv ein wenig zurückhaltend, was zu Problemen führen kann wenn die Außenspieler des Gegners sich in den Raum zwischen Außenverteidiger und IF/Flügelspieler fallen lassen. Dadurch kann der Gegner ohne Druck lange Bälle auf den/die Stürmer schlagen. In dem Fall die Außenverteidiger mehr pressen und/oder den Gegner manndecken lassen.
Als klarer Underdog kann man die Mentalität auf Standard zurückstellen und ggf die Breite um 1 Stufe erhöhen. Die Breite hängt hier aber ebenfalls von der gegnerischen Formation ab. Bitte stellt die Breite nicht auf maximal und weint das eure Spieler nur Fehlpässe produzieren. Das Kurzpassspiel und eine sehr breite Formation sich nicht vertragen sollte eigentlich klar sein
Weiterhin kann man gegen defensive Gegner "Ball halten" entfernen und ggf. "kreativer spielen" aktivieren. Gegen defensive Gegner generiert man durch das Positionsspiel, die Kurzpässe, "Mitspieler hinterlaufen" und den tief stehenden Gegner schon genug Ballbesitz.
"kreativer spielen" setzt aber vorraus das die eigenen Spieler intelligent genug sind zu erkennen wann sie wie aus dem taktischen Konzept ausbrechen können. Bei schlechtem Spielermaterial kann die TI auch schon mal negativ sein.
Gegen kompakte Gegner, bei Unterzahl im Mittelfeld und gegen ein 433 empfehle ich "Spielaufbau übder den rechten + linken Flügel" zu aktivieren. Die 2 Spielmacher in der Zentrale forcieren das Spiel schon recht früh in die Mitte, was in einem engen Mittelfeld zu Problemen im Spielaufbau und beim Erarbeiten von Chancen führen kann.
Mit Spielaufbau über die Flügel wird der Spielaufbau schon früher in die Breite gezogen und der VoSm entlastet, welcher mehr freien Raum im letzten Drittel bekommt um Schnittstellenpässe zu spielen.
Ein weiterer Nebeneffekt ist das der linke Außenverteidiger im letzten Drittel besser vom ISA ins Spiel eingebunden wird. Ohne den Flügelfokus rennt der ISA öfter mit dem Ball zur Mitte und/oder spielt auf den VoSm ab obwohl er eine perfekte Gelegenheit hat auf den freien überlaufenden Außenverteidiger abzulegen.
Gegen Kontermannschaften die lange Bälle auf ihre/n Stürmer schlagen unbedingt "Abseitsfalle anwenden" entfernen. Klingt komisch, ist aber wichtig.
"Abseitsfalle anwenden" führt dazu das die Abwehrspieler versuchen die Stürmer ins Abseits zu locken, was natürlich sinnvoll ist, sie verlassen sich aber auf die Abseitsfalle und versuchen kaum noch lange Bälle abzufangen. Und wenn die Abseitsfalle nicht greift geht der Stürmer frei zum Tor durch.
Ohne Abseitsfalle versuchen die Innenverteidiger eher den Ball abzufangen, was zu sehr viel weniger Chancen nach langen Bällen führt.
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