Dieses Mal wurde Spieler der Saison für die Fans
Tobias Heintz. Knapp vor
Kenneth Hustad und
Remi Johansen. Letzter erzielte auch das Tor der Saison. Viele Neuzugänge hatten wir ja diese Saison nicht, daher fiel die Wahl zwischen Ole Ødegaard und
Håkon Lorentzen. Bisschen überrascht über die Verleihung war ich schon, aber unser neuer Goalgetter war auch gut. Talent der Saison wurde
Kenneth Hustad, er zeigte gleich von Anfang an gute Leistung und bewies das er für die Eliteserien bereit war und ist.
Leider kann ich keine Statistik anzeigen lassen, in denen alle Pflichtspiele zusammengefasst werden. Daher steht
Ivan De Santis hier auch ohne Spiele, obwohl er welche im Pokal und in der Europa League absolvierte. Ansonsten waren unserer Dauerbrenner in der Liga die Außenverteidiger
Christopher Lindquist und
Marius Høibråten, sowie auf der Sechs
Ulrik Yttergård Jenssen. Die wenige Einsetzte von
Emil Kalsaas sind ganz einfach zu begründen, wir hatten extrem viele englische Wochen, so baute ich zwei starke Teams, die einen spielten hauptsächlich in der Liga, die anderen in den beiden Pokalen. Top-Torschütze war
Lars-Kristian Standal, der den Abgang von Strand Larsen vergessen machen konnte. Auch
Inge Gillesøy und
Håkon Lorentzen konnten in ihren wenigen Einsätzen ordentlich treffen. Bester Vorlagengeber war mal wieder
Tor André Aasheim. Wichtig war auch die Passsicherheit unser beiden Sechser
Ulrik Yttergård Jenssen und
Per Ciljan Skjelbred. Ansonsten hatten viele Spieler wieder durchweg hervorragende Benotungen, besonders zu betonen sind da
Tor André Aasheim,
Tobias Heintz,
Kenneth Hustad und
Lars-Kristian Standal. Einziger Kritikpunkt sind die zwei unnötigen roten Karten für
Per Skjelbred.
Letztes Jahr gewann Aasheim die Auszeichnung, nun wurde dieses Jahr der
„Spieler der Eliteserien“ an
Tobias Heintz vergeben.
Auch hier konnten wir erneut einen Gewinner stellen, in der vergangenen Saison war es noch Sigmund Rygg, nun gewann
Lars-Kristian Standal die Auszeichnung zum
„Norwegischen Jugendspieler des Jahres“. Auf Platz zwei landete sogar
Philipp Fleischhauer.
Wir haben auch das
„Tor des Jahres“ erzielt, oder genauer gesagt,
Remi Johansen hat es erzielt im Spiel gegen den FK Haugesund.
Auch dieses Jahr wurden wieder Spieler in ihren Positionen ausgezeichnet. Erneut
bester Torhüter wurde
Stefan Cupic. Dieses Mal konnten wir auch den
besten Verteidiger mit
Fredrik Knudsen stellen, während
Marius Høibråten immerhin
Platz drei belegte. Letztes Jahr noch Platz drei, nun schaffte
Tobias Heintz den Sprung auf den
ersten Platz bei den
Mittelfeldspielern.
Zwei feste Abgänge gibt es bereits zu vermelden. Besonders natürlich der von
Per Ciljan Skjelbred. Vom Leistungspotenzial hätte er weiterhin gut bei uns reingepasst, doch zwei Punkte führten zur Trennung. Erstens will ich weiterhin unsere Jugend fördern, hier wartet vor allem Lauvdahl auf seine Chance auf der defensiven Mittelfeldposition. Doch der ausschlaggebende Punkt war seine zu hohe Gehaltsforderung. Ich bin nicht bereit mehr als 70.000€/Jahr für einen alternden Spieler auszugeben, der vielleicht im Laufe der Saison an Leistung einbüßt. Aktuell verdient keiner mehr als 60.000€/Jahr. Daher steht hier nun die Trennung nach 1,5 schönen Jahren.
Doch auch weitere Neuzugänge stehen fest. In Norwegen gibt es leider kaum noch Innenverteidiger, die in unser Anforderungsprofil passen, das bedeutet vor allem keine zu hohen Transfer- und Gehaltskosten. Daher müssen wir uns nun in Europa umschauen. Von Legia Warschau kommt der junge
Mateusz Bondarenko. Daneben holen wir von Racing Club Strasbourg den französischen Innenverteidiger
Andrew Marie-Sainte. Letzterer wird zusammen mit Knudsen und Grønbæk die meisten Spielminuten absolvieren. Bondarenko streitet sich mit Haugan um den Platz 4 in der Innenverteidigung. De Santis soll nach seiner kurzfristigen Hilfezeit den Verein wieder verlassen.
Kenneth Hustad stellte zum Ende der Saison die Forderung auf einen deutlich besseren Vertrag. Zuerst konnten wir keine Einigung erzielen. Kurz vor Weihnachten konnten wir die Tinte unter dem Vertrag dann doch bringen, auch wenn mich die hohe Gehaltsforderung ziemlich nervte.
Überall konnten wir teils deutlich Zunahmen bei den Einnahmen vermelden. Besonders ist es natürlich bei den Preisgeldern aufgrund unserer Erfolge in Europa gewesen.
Dieses Jahr gab es für den Gewinner der Eliteserien 200.000€ mehr als letztes Jahr.
Einziger Wehrmutstropfen bei der Pokalniederlage gegen Molde FK ist die gleich hohe Pokalprämie die der Erst- und Zweitplatzierte erhalten.
Erneut holten wir das kleine Double. Die Finalniederlage im Pokal tat dann dennoch ordentlich weh. Doch letztlich können wir erneut sehr zufrieden sein, wie die Saison (bis jetzt) verlaufen ist. „Bis jetzt“ in Klammern, da die Saison in Europa noch weiter geht. Ebenfalls ein Erfolg sind die durchschnittlichen Zuschauerzahlen, im Vergleich zum Vorjahr konnten wir diese um fast 1.000 steigern.
Zum dritten Mal in Folge holte ich den „Trainer des Jahres“-Preis.