Spiel 1 – Karlsruher FV (H) - 3-4-2-1 – 4-2-3-1 Der KSC lag im neuen System zwar bereits nach 7 Minuten mit 2:0 in Front, doch das Spiel mit 2 OM und einem Stürmer machte in der
Offensive nicht den besten Eindruck. Rochido stellte zur Pause, auch aufgrund der fehlenden Frische, auf ein 2-1-4-1-2 um, tolle 50/50
Balance.
Keine Flügelverteidiger, nun einzig mit 2 AM auf den Flügeln, Abwehr-2er-Kette. Der KFV kam mit deren offensiven 3er-Reihe
nicht in die Hälfte der Karlsruher, der Stürmer wurde von den beiden IV und dem DM abgeschirmt. Damit hatte der KFV keine Chance mehr,
der KSC drückte durchgehend und hatte Chancen en masse, erzielte dann einen standesgemäßen Sieg.
Spiel 2 – VfB Gaggenau (H) - 3-4-1-2 – 4-2-3-1 Nachwuchskicker Jannis Rabold, eigentlich ein defensiver AV, dem die körperlichen Voraussetzungen eines IV völlig abgehen, durfte als
RIV auf das Feld und Rochido machte Purzelbäume ob dessen souveräner Leistung. Rabold ließ den Ball mehr als überragend laufen.
Ballgewinn und dann direkt sinnig auf seine Mitspieler abgelegt, sei es durch einen mustergültigen Flankenwechsel oder Spieler die Flanke
runter, die weit in der gegnerischen Hälfte standen. Seine Benotung von 8,7 wurde mit einer Vorlage aus der eigenen Hälfte gekrönt.
Unverhofft bekommt Rochido nun eine spannende Möglichkeit an die Hand, denn Rabold ist für einen Nachwuchskicker sehr ordentlich
entwickelt, hat defensiv wichtige Fähigkeiten eines überzeugenden IVs bereits antrainiert, ist super dynamisch, ihm fehlt aber sicherlich
noch vieles im mentalen Bereich. Der KSC dominierte die Partie durchweg, Rochido wechselte extrem häufig.
Spiel 3 – Berlin (H) – 4-1-2-1-2 – 4-2-3-1
Fokus Defensive:Selke und Darida abschirmen - Lazaros emsige Spielweise unterbinden, mit Maier im DM läuft
der Spielaufbau vermutlich vorranging über die rechte Seite. Kalou ein nachrücken in den 16er
erschweren
Fokus Offensive:Weiser ist der defensiv schwächere AV, scheint Drang in die Offensive zu haben, dort soll also
der Einbruch erfolgen, wenn möglich Räume hinter ihm ausnutzen Beyer ist ebenso der defensiv
schwächere IV zu Rekik, Fokus damit auf die linke Seite der Berliner, vom KSC aus gesehen.
Defensiv:Lazaro wird von Föhrenbach abgeschirmt, der defensiv sehr überzeugend den AV geben kann.
Mehlem soll Darida aus dem Spiel nehmen, wie auch die Abstände gering halten, damit Selke wenig
Raum hat.
Offensiv:Spiel über linken Flügel gewünscht, der MEZ operiert hoffentlich im linken Halbraum, die F9 nutzt
wenn möglich den Raum hinter dem rechten AV Weiser. Mit dem OM und den 2 ZM wird das zentrale
Mittelfeld hoffentlich ausreichend unter Druck gesetzt. Kontern/Strikt – Schnelles Umschaltspiel,
damit die möglichen Räume nicht geschlossen werden können, die eigene Defensive nicht zu weit
aufrückt.
Rochido gab nun Rabold die Chance als IV in der 4er-Abwehrkette seine Fähigkeiten zu zeigen. Gouaida durfte in seinem ersten Einsatz
als falsche Neun aufs Feld, wo ihm sogleich eine wichtige Rolle zu Teil wird. Die beiden ZM, mit Muslija und Wanitzek besetzt, sind sehr
offensiv ausgerichtete Spieler. Bei den Berlinern startete Kalou nicht, es wurde der junge Nachwuchsspieler Shala. Die Berliner diktierten
anfangs aus dem tiefen Mittelfeld heraus und versuchten über die Flügel in den 16er einzubrechen. Föhrenbach hatte Lazaro aber weitest-
gehend im Griff, Flanken erzielten keinen Effekt. Der KSC hingegen versuchte schnell umzuschalten und über den linken Halbraum für
Gefahr zu sorgen, was anfangs sehr gut gelang, doch die Chancen wurden nicht genutzt. In der 34. Minute ging Berlin in Führung. Ein
Weitschuss von Darida fälschte Rabold unglücklich ab, Uphoff hatte den Ball antizipiert und ging auf den Boden. Der links im 16er stehende
Shala musste den Ball nur noch ein schieben. In der 2. Hälfte musste Rochido dann einige Wechsel durchführen, das Spiel des KSC verflachte
dann ein Stück weit, aber den Berlinern war man weiterhin nicht unterlegen. Diese versuchten zwar weiterhin über die Flügel Dampf zu machen,
doch spätestens in der Zentrale war dann schnell Schluss. Eine knappe Niederlage die Rochido schnell abhakte.
Auswertung Taktik: Darida und Selke aus dem Spiel nehmen. Selke war kein Faktor, Darida schwamm in der Offensive, ging teils auf die Flügel raus, die Zentrale damit dicht.
Hinter Weiser einbrechen. Durch die Konter-Mentalität der Berliner suchte er selten den Gang in die Hälfte der Karlsruher, Raum gab es so gut wie nie hinter ihm.
Lazaro einen starken AV gegenstellen und sich nicht überspielen lassen. Föhrenbach spielte stark und ließ Lazaro das Spiel über kein einziges Mal durchbrechen.
Spiel 4 – Stuttgart (A) – 3-4-1-2 (4-2-2-2) – 4-4-2 (4-2-4)
Fokus Defensive:Beide Flügelspieler IZA, Durch KONTROLLE wird der VfB vermutlich weit aufrücken, damit muss die
Zentrale dicht gemacht werden.
Fokus Offensive:Das Aufrücken des VfB, das Nachrücken bietet dem KSC Chancen zum Umschalten/Konter.
Defensiv:Die 3-2 Staffelung soll die tiefe Zentrale dicht machen, den IZA keinen Raum bieten. Beide BeM
sollen insofern aggressiv gegen die ballführenden Spieler agieren, der OM dabei ebenso in der
Zentrale aushelfen. Beide Flügelspieler sollen dazu vorrangig defensive Aufgaben übernehmen, aber
sich ebenso im Angriff voll mit einschalten.
Offensiv:Erst mal kein klarer Fokus aufs Konterspiel. Hinten dicht stehen, in der Offensive aber auch voll
nachrücken und dort bei Ballverlust pressen. Gefahr Konter zu kassieren sollte durch die beiden
wenig dynamischen Stürmer des VfB nicht sehr groß sein.Spielaufbau aus der eigenen Hälfte über
die Flügel, in der gegnerischen Hälfte dann mit 3 Mann die IV attackieren.
Da Rabold gegen Berlin in der 4er-Kette als IV nicht wirklich überzeugte, ließ ihn Rochido in der 3er-Kette als RIV auflaufen. Lorenz und
Bader sollen als AM auf den Flügeln ackern. Gouaida bekam vor Fink den Vorzug als OM, Muslija als hängende Spitze diesmal im Angriff.
Bereits früh im Spiel erkannte dann Rochido, das ihm auch in diesem Spiel nicht von Anfang an eine durchweg passende Ausrichtung auf
den Gegner gelang. Die Zentrale war dicht, die IZAs abgemeldet, doch er hatte die wenig dnymaischen Stürmer unterschätzt. Bereits früh
war klar, dass Ginzczek nicht in der Zentrale verweilt, sondern auf den rechten Flügel rausschiebt und das brachte die Defensive des KSC
gehörig ins Wackeln. Ginczek schob raus, der IZA rein, während Pavard als AV ebenfalls weit mit hoch schob. Lorenz und Föhrenbach
waren damit völlig überfordert, über die rechte Seite lief ein Angriff nach dem Anderen. In der 9. Minute gelang so auch der Führungstreffer
für die Stuttgarter. Ginzcek ließ sich auf den Flügel fallen, flanke flach in die Zentrale auf Terrode, der nur noch seinen Fuß hinhalten musste.
Rochido beließ die Formation erst mal, nur stelte er Lorenz als offensiven Flügelverteidiger auf, was aber auch keine sichtbare Linderung
brachte. In der 20. Minute dann der ultimativ glückliche Ausgleich. Grahl im Tor des VfB war aus dem Kasten gestürmt und musste einen Ball
am rechten Flügel klären, doch Batmaz war bereits an ihm dran. Grahl setzte den Klärungsball Batmaz ans Bein, der trudelte ins Leere Tor,
was für eine Flugbahn. Zur Pause hatte Rochido genug gesehen. Der KSC schob zwar teilweise hoch, doch Abschlüsse gab es nur aus dem
Rückraum. Die 3er-Offensive versuchte zwar zu kombinieren, was teils richtig ansehnlich aussah, doch der Abschluss wollte da viel zu selten
gelingen. Rochido stellte auf ein 4-4-2, weiter mit 2 BeM im DM und eher tief stehenden Flügelspielern. Dazu das Spiel auf KONTER umgestellt,
weiter mit Stoßstürmer und hängende Spitze. Das brachte zumindest in der Offensive einen fulminanten Umschwung. Der VfB diktierte weiter,
durch den Wegfall des OM hatten die Stuttgarter in der Zentrale Gleichzahl, dazu die IZA, hier hatte der KSC selten Kontrolle, doch ging der
Ball dann auf die Flügel raus, packte die Formation mit dem BeM, dem hinten aushelfenden Flügelangreifer, sowie dem Flügelverteidiger zu. Das
Flügelspiel des VfB war damit lahm gelegt, was gleichbedeutend auch mit deren Torgefahr war. Direkt nach Wiederanpfiff lag der KSC sogleich
in Führung. Das Mittelfeld des KSC rückte nicht mehr nach, die Abstände zu den Angreifern war riesig und Rochido gefiel das sehr, denn im
Umkehrschluss hieß das, dass die Verteidiger des VfB bei kontern keine Unterstützung erhalten. In der 48. Minute schickte Mehlem nach Ball-
gewinn Feigenspan auf die Reise, der mit Ball am Fuß noch 30 Meter zu gehen hatte und nicht mehr einzuholen war, Grahl nervensicher
überwand. Das Spiel ging dann in gleicher Art so weiter. Der VfB versuchte aufgerückt auf die Flügel raus zu kommen, was nicht gelang,
der KSC spielte nach Ballgewinn Konter aus. Feigenspan lief noch einmal auf den Keeper der Stuttgarter zu, diesmal Zieler, doch er verwandelte
nicht. Dazu wurde er mehrmals gefoult, ansonsten wäre er wieder durch gewesen.
Auswertung Taktik: Die IZA aus dem Spiel nehmen und die Zentrale dicht machen. Ginczek ließ sich auf den Flügel fallen, was die Statik der Defensive gehörig durcheinander wirbelte.
Ebenso mutig nach vorne spielen und nachrücken. Das 1:0 des VfB fiel nachdem diese schnell umschalteten.
Offensive auch über Umschaltspiel bzw. Konter schlagkräftig machen
Spiel 5 – Mannheim (H) – 3-4-1-2 – 4-1-4-1 Gegen die Mannheimer ließ Rochido bis auf Pisot den Ersatzkader spielen, richtete sich nicht groß nach der Spielweise der Mannheimer. Der
KSC hatte in der ersten Hälfte ordentlich gespielt, ließ aber Torgefahr ein Stück weit vermissen. In der 2. Hälfte machte er nach Wechseln
dann einen entscheidenden Fehler. Er stellte den mittlerweile sehr undynamischen Gordon in die Zentrale, die Mannheimer wussten sich aus
der Bedrängnis zu befreien und schickten ihren Stürmer über Gordon steil. Nach dem Anschlusstreffer hätte Rochido spätestens reagieren
müssen, er tat es dann erst nach dem der Ausgleich so in gleicher Machart fiel.
Spiel 6 – Florenz (H) – 4-3-1-2 – 4-2-3-1
Hier die Auswertung nach dem Spiel. Rochido ging vor dem Spiel noch davon aus, dass mit
Di Faso zumindest ein IZA auf dem Feld steht. Einen genauen Vorbericht zur taktischen
Ausrichtung gab es diesmal nicht zur Bemusterung. Rochido stellte sein Team dann nur in
Grundzügen, ohne individuellen Fokus auf den Gegner ein.
Fokus Defensive:Stürmer und OM binden, weitere Mitspieler schaffen, die den AVs auf den Flügeln aushelfen können.
Fokus Offensive:Chancenerarbeitung durch die Zentrale, teils auf Konter setzen, aber ebenso spielerische Lösungen
finden, nicht nur einigeln.
Defensiv:4er Kette um die Breite des Spiels der Fiorentina aufzufangen. Mit Stark eine Absicherung für den
gegnerischen OM, durch die Standard-Ausrichtung mit den beiden äußeren MZs auch Unterstützung
für die AVs da. Der eigene OM hilft defensiv ebenso aus, falls einer der 6er der Fiorentiner nachrückt.
Offensiv:Die beiden äußeren 8er sind gute Aufbauspieler, sollten das fehlende Flügelspiel auffangen können.
Muslija und Goiaida sollen mögliches Umschaltspiel vors Tor tragen, Karaahmet dann abschließen.
Da AV-Neuzugang Mittelstädt noch an einer Bänderdehnung laborierte und Severin Bucht den Verein zur Leihe verließ, stellte Rochido Lorenz
als AV auf, der dann seine Sache gut machte. Der KSC hatte Florenz gut unter Kontrolle, die Zentrale war dicht, die Flügelspieler vor Herein-
gabe von Flanken gestellt. Einzig die Sturmspitze machte in der 1. Hälfte Sorgen. Karaahmet lief sehr oft ins Abseits, Muslija und Fink verloren
die Bälle zu leicht. Zur Pause brachte Rochido Feigenspan als Sturmspitze, Malik Batmaz als hängende Spitze. Florenz ging dann nach einer
Freistoß-Hereingabe in Führung. Der KSC ließ sich nicht beirren und drängte auf den Ausgleich. Gouaida kam für Pflücke, ein Versuch auf der
Acht und das funktionierte wunderbar. Bis zur 65. Minute machten Batmaz und Feigenspan keinen guten Eindruck, sie waren ein Stück weit
raus, doch dann drehten sie das Spiel. Gouaida behauptete den Ball, legte raus auf Lorenz, der Batmaz mit einer flachen Flanke in der Zentrale
fand. Gegen Ende schaltete der KSC blitzschnell um, Batmaz konnte alleine auf weiter Flur durchstarten und den ebenfalls dynamisch vor die IV
gerückten Feigenspan finden.
Auswertung Taktik Den ST und OM aus dem Spiel nehmen
Unterstützung für die AV geben
Mischung aus Umschalt- und Ballbesitzspiel
Spiel 7 – St.Pauli (H) – 4-3-1-2 – 4-2-3-1
Fokus Defensive:Stürmer und OM binden, weitere Mitspieler schaffen, die den AVs auf den Flügeln aushelfen können.
Fokus Offensive:Chancenerarbeitung durch die Zentrale, teils auf Konter setzen, aber ebenso spielerische Lösungen
finden, nicht nur einigeln.
Defensiv:4er Kette um die Breite des Spiels der Paulianer aufzufangen. Mit Stark eine Absicherung für den
OM, durch die Standard-Ausrichtung mit den beiden äußeren MZs auch Unterstützung für die AV
da.Der OM hilft defensiv ebenso aus, falls einer der 6er nachrückt.
Offensiv:Die beiden äußeren 8er sind gute Aufbauspieler, sollten das fehlende Flügelspiel auffangen können.
Muslija und Goiaida sollen mögliches Umschaltspiel vors Tor tragen, Karaahmet abschließen.
Hofmann begann für Stark als absichernder MZ(V), während Gouaida als Halbstürmer nun im Angriff seine Chance bekam. Durch Pisots
kurzzeitige Verletzung Gordon mit der Chance sich nach dem schwachen Testkick gegen Waldhof zu rehabilitieren. Das Spiel stand dann
durch St. Paulis defensive Spielweise dann unter einem anderen Stern. Anstatt kontrollierend, spielten die Paulianer verteidigend. Der
KSC ließ also von Anfang den Ball laufen, Punktete über Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte, hatte viele Abschlüsse, aber das fast
ausschließlich Weitschüße. Gouaida ließ den Ball schön laufen und arbeitete emsig, hatte 2 Möglichkeiten frei vor dem Tor, doch er
präsentierte sich eher als Zuspieler für den Vorlagengeber, nicht als wirklich durchgängig willig in die letzte Reihe zu gehen, für den
Durchbruch zu sorgen. Pauli ging durch einen Elfmeter, den Bader verschuldete, früh in Führung. Ansonsten hatte Bader seinen Gegen-
spieler Cenk Sahin überhaupt nicht im Griff. Der stand tief, bekam die Bälle und lief dann auf Bader zu. Auch die Änderung auf Manndeckung
zu switchen brachte nur minimale Linderung. Zu Pause dann einige Umstellungen. Batmaz, Fink und Feigenspan bildeten das angreifende
Trio. Die Paulianer fingen nun in der 2. Hälfte an dominanter aufzutreten, doch viele Torchancen konnten sie sich nicht erarbeiten. Kurz
nach Wiederanpfiff nutzte der KSC dann einen Ballgewinn zum Umschalten, Stark legte auf Fink, der sein Duell für sich entscheiden konnte
und auf den durchstartenden Batmaz ablegte, der sicher ins kurze Eck verwandelte. Danach hatte der KSC weitere klare Gelegenheiten zur
Führung, Feigenspan entwischte wie gewohnt seinen Gegenspielern, verwandelte aber erst mal nicht. In der 82. Minute war es dann soweit,
Feigenspan war mit Ball wieder entwischt und zeigte vor dem Tor Nervenstärke. Der Sieg des KSC letztlich völlig verdient, da man heute
einzig in der Chancenverwertung nicht eiskalt genug war. Auch Rabold machte in der IV, später als Gegenspieler von Cenk Sahin, als AV
eine ordentliche Figur.
Auswertung Taktik:Siehe Florenz
Spiel 8 – Pforzheim (H) – 4-2-3-1 (Weit) – 4-4-1-1 Der Datenanalyst empfahl ein 4-2-3-1 (weit), Rochido richtete sich danach. Dazu wurde maximal gepresst und auf Ballkontrolle gesetzt.
Pforzheim war damit überfordert, boten sie doch nur eine echte Spitze auf, ansonsten rückte der Kader wenn sehr gemächlich nach.
Rochido wollte nun im vorletzten Testkick den Ersatzspielern den letzten Rest Matchpraxis geben und die Möglichkeit sich vor Saisonbeginn
nochmal zu zeigen. Wirklich positiv stach nur Marcel Mehlem mit einem Tor und einer Vorlage heraus, sowie Siebeck, der einen Treffer
auflegte. Mit dem breit angelegten Spiel und 2 Flügelspielern spielte der KSC gerade in der ersten Hälfte nicht wirklich gut, es gab relativ
wenige klar Möglichkeiten. Nach der Pause ließ Rochido die Flügelpieler als Trequartista angreifen, die Flügelverteidiger angreifen. Das
brachte zwar dann weitere Tore, änderte aber die Struktur im Ballbesitz eher zum Unguten.
Spiel 9 – Offenbach (H) – 4-2-3-1 (Eng) – 4-4-2
Fokus Defensive:Die tiefstehenden Offenbacher werden wahrscheinlich bei Ballgewinn hoch und weit den Knipser
suchen, oder den Zielspieler, der die Bälle dann erst mal hält oder den Knipser einsetzt.
Fokus Offensive:Mit den 2 eher tiefstehend zu erwartenden 4er-Ketten muss das Spiel passend in der gegneri-
schen Hälfte geöffnet werden.
Defensiv:Mit dem Rückhalt Rabold, dazu unglaublich schnell, sowie dem verteidigenden Bader, soll der
Knipser keine Chance erhalten, den Raum hinter der Abwehr für sich auszunutzen. Auf den
Zielspieler legt Rochido keinen besonderen Fokus.Das Spiel soll vorrangig über der linke Seite
erfolgen, dass die hohen Bälle der Offenbacher möglichst weite Wege auf den Knipser zurück-
legen und damit hoffentlich unsauber werden. Hohes Pressing, die Offenbacher sollen den Ball
gleich weit spielen, damit der KSC schnell wieder in Ballbesitz gelangt.
Offensiv:Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte wird zwangsläufig das vorrangige Spiel sein, vielleicht findet
der KSC aber auch mit direkten Pässen Räume in der tiefen Ausrichtung der Offenbacher.
Überladung in der Zentrale, damit möglichst immer eine freie Anspielstation zu finden ist. Durch
das hohe Pressing sollen die Offensivspieler keine weiten Wege zurück in die Defensive gehen
müssen, wenn möglich in der gegnerischen Hälfte direkt wieder in Ballbesitz kommen.
Bis auf Rabold und Wanitzek trat der KSC in Bestbesetzung an, es gibt höchstens noch ein kleines Testspiel vor Saisonbeginn um
manche Nachzügler matchfit zu machen. Der KSC kontrollierte von Anfang an, doch die Abstände in der Offensive waren ein Stück
weit zu eng, das geforderte höhere Tempo sorgte erst mal nur dafür, dass die KSC-Spieler einen Weitschuss nach dem anderen auf
das Tor der Offenbacher setzte, so fiel auch das 1:0 durch Stark. Die in der Defensive ausgetüftelte Spielweise zündete aber
vollkommen. Offenbachs Knipser war durch Rabold und Bader aus dem Match genommen, der Zielspieler wurde von Föhrenbach oder
Stark schnell gestellt. Die linken und rechten OMs arbeiteten schön nach hinten, erreichten die gegnerischen Flügelspieler mit Ball
am Fuß zwar verzögert, konnten sie dann aber an Flügelläufen hindern. Das Pressing klappte insofern, dass die Bälle immer direkt weit
rausgingen und der KSC dann gleich in Ballbesitz kam. Mit einem 3:0 ging es in die Pause, die Offensive nur durchschnittlich, die
Defensive herausragend. Leider verletzte sich Mohamed Gouaida, wird in den ersten 3 Pflichtpartien fehlen, was ein schwerer Schlag
ist. Ersatz Feigenspan ging dann als Schattenstürmer auf OM (L) ins Rennen. Das bescherte ihm zwar einen Treffer, kollidierte aber
ein Stück weit mit dem Wunsch über die linke Flügelseite zu spielen. Vorrangig ging dann Mittelstädt den linken Flügel runter und
flankte dem Keeper in die Arme. Das 3:1 fiel dann aus einer schnellen Kombination der Offenbacher, nachdem sie einen Freistoß in
der Hälfte des KSC erhielten. Rochido brachte dann einige Wechselspieler, insbesondere Pisot für Rabold in die IV. Langsam änderte
sich das Spiel in der Defensive. Föhrenbach wurde immer öfter vom Offenbacher Zielspieler genarrt, der offensichtlich dynamischer
war, immer öfter wie ein Knipser den Durchbruch suchte. Ersatz-LV Camoglu interpretierte seine Rolle zu Bader offensiver und half
Pisot nicht sehr aus, der dann aufgrund einer nur durchschnittlichen Dynamik dann nicht mehr so gut aussah wie Rabold zuvor.
Nach einem schnell weitergeleiteten Einwurf kamen die Offenbacher noch zum 4:2.
Auswertung Taktik Den Knipser aus dem Spiel nehmen
Mit den OMs die LM/RMs weitestgehend aus dem Spiel nehmen
Durchbruch mit Überzahl in der Zentrale
Spiel über linken Flügel, weite Bälle der Offenbacher auf den rechts stehenden Knipser über das halbe Feld unsauber machen. Die OMs agierten in den Halbräumen,
von dort konnte Offenbach bei Ballgewinn dann ideal den Knipser einsetzen, auch wenn der folgend keine Chance hatte.
Dynamics Für Rochido macht das einen guten Eindruck. 3 absolute Leader, mit Stark und Pisot 2 Kandidaten die nachrücken werden.
Die einflussreichen Spieler sind bis auf Siebeck als Stammspieler geplant, das sollte absolut ausreichend sein.
Gouaida war bereits beim KSC, ihm fiel es leicht sich einzugewöhnen, auch wenn er eher wenige bekannte Gesicht vorfand.
Dazu gesellt sich die Gruppe der auch türkischstämmigen Spieler, sowie eine Gruppe mit den Neuzugängen. Das macht ebenfalls
einen guten Eindruck.
Es grünt und Gründe zum beklagen gibt es aktuell keine im Kader. Vor dem ersten Saisonspiel gibt es nochmal Einzelgespräche,
Lob für alle garantiert, dann sollte der KSC mit gestärkter Moral die ersten und sogleich schweren Spiele passend angehen können.
Eingespieltheit ist diesmal bereits leicht im positiven Bereich, was eine gewaltige Steigerung zur letzten Saison ist, aber sicherlich
noch weit davon entfernt hier von einem verschworenen Haufen zu sprechen.
Fazit:Die Ergebnisse stellten Rochido absolut zufrieden, auch wenn sich wie immer schwerlich eine Form zu Saisonbeginn herauslesen lässt.
Die passende Einstellung in der Defensive auf den Gegner läuft bisher ordentlich, bei Konter Spielweise in der Offensive auch. Problematisch
noch klares Ballbesitzspiel, Spiel als Favorit passend aufzuziehen und dabei sogleich auch eine passende Absicherung in der Defensive zu
schaffen.
Saisonspiele Nochmal kurz alle Vorbereitungsspiel für die User mit dem flüchtigen Blick.
Der KSC bekommt nun zu Saisonbeginn gleich mal einen Brocken
auf den Tisch gelegt. Es gibt 2 absolute Favoriten in der Liga, Augsburg und Schalke. Schön dass Rochido gleich in den ersten beiden Liga-
spielen auf die Beiden treffen wird, gleich mal die Moral im Team versauen. Danach in der ersten Runde im Pokal gegen Mainz, Ziel von Präsi
Kall natürlich Runde 2. Damit kann Rochido auch mal gleich Kall in die richtige Stimmung bringen. Erst mit Paderborn kommt dann ein Gegner,
der mit dem KSC auf relativer Augenhöhe ist. Aber Underdog liegt dem KSC ja so oder so, eigentlich fühlt sich Rochido gar nicht unwohl.
Rochido sollte damit früh in der Saison wissen wo der KSC wirklich steht. Auf geht’s!
Nächste Folge…Da die Aufbereitung der Taktiken den Aufwand sehr erhöht, wird nun nicht eine ganze Hinrunde voll durchgezogen und dann erst gepostet.
Den Aufwand eine Hinrunde dann vollständig in einem Rutsch zu posten, da müsste ich mir Urlaub für nehmen. Gepostet wird nun in kürzeren
Abständen, denke 3 Spiele sind ok, dann lässt sich auch mehr Zeit für die Aufbereitung nehmen und die Saison dementsprechend passend
entschleunigen.